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6 Wochen Marathontraining nach Laufpause?

6 Wochen Marathontraining nach Laufpause?

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Hallo allerseits, :hallo:
Ich hatte bis diese Woche verletzungsbedingt (Sehnenreizung) eine länger Laufpause seit Mitte Januar. Trotzdem habe ich vor, den geplanten (1.)Marathon Anfang Mai zu laufen. Habe, um nicht allzu schlapp zu werden, die letzten 3 Wochen täglich 45min auf dem Fahrrad-Ergo verbracht.
Zuvor war ich fast täglich laufen (etwa 70km/Woche), aber hatte erst 3 lange Läufe (4:50/km, ~30km). HM-Zeiten waren 1:25, und 10km um die 37er-Marke.

Wie soll ich jetzt die letzten Wochen trainieren um möglichst schnell wieder möglichst fit zu sein? Welche Zeit soll ich beim Marathon dann anvisieren?

Die 10km (45min) heute kamen mir ziemlich anstrengend vor. :frown:

Gruß
Stef

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Ohne dich jetzt entmutigen zu wollen: meinst du nicht, daß es sinnvoller sein könnte, die Sache erstmal ein bischen lockerer anzugehen, um nicht gleich wieder aus dem Verkehr gezogen zu werden?

Viel Erfolg!
Wolfgang

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Das ist ein ziemliches Dilemma.
Mit dem Ergometer hats du für das Herzkreislaufsystem und die Ausdauerfähigkeit was getan. Was dir fehlt, ist die Belastbarkeit der spezifischen Laufmuskulatur, Sehnen, Bänder und natürlich der Stoffwechsel für einen Marathon.

Du müßtest hierfür intensiv trainieren, um in den nächsten 4 Wochen noch was herauszuholen. Das aber beißt sich damit, Training nicht zu abrupt zu steigern und bietet ein hohes Risiko für die Sehne. (Du schreibst nichts darüber, ob es eine beim Laufen benötigte ist, evtl. gar die Achillessehne.)

Unter diesen Umständen den 1. Marathon anzugehen, wäre eine Vabanque-Spiel. Ich würde es nicht machen, sondern den Termin verschieben und vernünftig aufbauen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Also dazu fällt mir gar nichts mehr ein.... :klatsch: :tocktock:

Marathons gibbet wie Sand am Meer. Verschieb den Marathon. Oder denkst Du, Du bist im Herbst nicht mehr motiviert dabei?

Wenn Du wirklich Marathon läufst und die Vorbereitung aus orthopädischer Sicht gut "überstehst", könnte es auf eine Zeit rauslaufen, die nicht zu Deiner 10er und HM-PB passt. Willst Du das?

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Ja es ist mir klar das Ich es nicht auf dem Niveau wie davor laufen werden kann. Will es "gemütlich" angehen - bin nicht auf Bestzeit aus. Wollte eher wissen ob ich, weil ich jetzt erst langsam steigern kann, eher auf wenige längere Läufe oder öftere 10er setzen sollte? Was lohnt sich in der kurzen Zeit mehr?
Eine weitere Verletzung wäre klarer KO-Grund - mit Schmerzen etc lauf ich nich. Aber einfach absagen möcht ich nicht unbedingt weil Hotel, Urlaub gebucht sind - wäre schon schade.

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ich denke, dass du in der kurzen zeit ohnehin in erster linie den grundlagenbereich bedienen kannst, solltest. lange läufe am wochenende noch langsam und sinnvoll ausbauen, wie es halt geht. einmal pro woche ein eher kurzer lauf im möglichen MRT, um herauszufinden, wie sich das anfühlt.
und vor allem wirklich: nicht mit schmerzen starten.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Schoaf hat recht. Leg den Schwerpunkt jetzt noch auf die Langen Läufe; und vergiß das Tapern 10-14 Tage vorher nicht.

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stef_germany hat geschrieben:Aber einfach absagen möcht ich nicht unbedingt weil Hotel, Urlaub gebucht sind - wäre schon schade.
Klar, nicht mitlaufen zu können ist sehr, sehr schade! Ich denke aber, nach so langer Laufpause tust du deinem Körper keinen Gefallen, vor allem falls die Sehnenreizung etwas mit Überlastung zu tun hatte. Daher: Hotelbuchungen kann man stornieren und Urlaubsanträge zurückziehen - oder du fährst trotzdem als Zuschauer hin (würde mir aber zu weh tun :frown: ).

vg & guten Wiedereinstieg ins Training
kobold

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Wenn überhaupt, konzentrier dich auf lang, z. B. 24, 27, 30 km. Die müßten dir eigentlich recht schwer fallen. Evtl. machen sie dir sogar klar, was du da vorhast (und schrecken ab). Sollte das wider Erwarten gut klappen, kommst du wohl mit gedämpftem Leiden durch, in etwa im Trainingstempo. Aber nochmal: es ist ein Vabanque-Spiel. (Von den Wochen-km steigere mit Höhepunkt in Woche 3 und 4, dann wieder runter.)

Das ist das Schicksal des Läufers, daß auch bereits geplante oder gebuchte Sachen abgeblasen werden müssen. Vor 2 Jahren hatte ich die Reise zum Comrades in Südafrika (87 km) auch komplett organisiert und mußte sie wg. Rückenproblemen abblasen. Shit happens!

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Wenn überhaupt, konzentrier dich auf lang, z. B. 24, 27, 30 km.

Yep, versuche noch 3 bis 4 längere Läufe hinzukriegen. Laufe nur im aerobe Bereich, und vergesse jegliche "Wunsch-endzeit" für dein Marathon.
Einfach durchkommen, als verlängerte lange Trainingslauf, wär das optimal machbare.


gruß Eric

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Also deine Zeiten sind ähnlich den meinen und ich habe seit Februar nicht mehr (richtig) trainiert und wollte Würzburg laufen, habe dies aber abgesagt, da man sich nur unnötig einen Kopf macht und zu viel will und das Ziel nicht erreicht was man gerne hätte und der erste Marathon sollte doch gut vorbereitet sein.

Am Wochenende die langen Läufe bis 30 km oder etwas mehr und 2 Wochen davor Training runter..... wünsche dir viel Glück, aber denke daran, dass Jahr hat nicht nur ein Frühjahr sondern auch einen Herbst!

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


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stef_germany hat geschrieben: Trotzdem habe ich vor, den geplanten (1.)Marathon Anfang Mai zu laufen.

Gruß
Stef

und, hat es geklappt? :confused:

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3:39^^ war lustig obwohl ich danach tot war, aber das wurde mir ja vorrausgesagt. bin froh das ichs da gemacht hab - jetzt wäre ich noch schlechter :frown: *michzumlaufenmotiviermuss*

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stef_germany hat geschrieben:*michzumlaufenmotiviermuss*

auf in die Klamotten!!

einmal wieder angefangen wirds wieder. :nick:
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