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Gründonnerstag - grüne Soße

Grüne Soße am Gründonnerstag

Umfrage endete am 27.03.2008, 13:50 Du kannst bis zu 4 Optionen auswählen

Was soll das denn sein: grüne Soße?
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17 (55%)
Mag ich, aber doch nicht (nur) am Gründonnerstag
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (26%)
Ja die Tradition kenne ich und mache ich auch mit
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Ich mag keine güne Soße
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

2
Kenne ich nicht, aber hab gerade Kartoffeln und grüne Soße da. Wat muss ich denn damit machen?
Opa Krawuttke: "Dat janze moderne Zeuch hatten wir vor´m Kriech auch nich..."

3
Saatkrähe hat geschrieben:Kenne ich nicht, aber hab gerade Kartoffeln und grüne Soße da. Wat muss ich denn damit machen?

Kochen und essen wäre ne Möglichkeit :D

noch mal was dazu was das ist und warum Gründonnerstag
Klick oder mit Rezept hier
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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4
Martinwalkt hat geschrieben:Wer macht ißt die tradionellen Kartoffen mit grüner Soße heute am Gründonnerstag?
Ich nicht, mein Garten gibt noch nicht alle Kräuter her, die nötig wären.
Martinwalkt hat geschrieben: Kennt ihr diese Tradition?
Nein - ist das 'was Katholisches?


In den Dörfern um Trier wird zwischen Gründonnerstag und der Osternacht eine andere (nicht-kulinarische, aber sehr wohl katholische) Tradition gepflegt: Da die Kirchenglocken - wie der Volksmund sagt - vor Ostern nach Rom fliegen ( :zwinker5: ), ziehen die Kinder mehrmals am Tag mit Ratschen und Klappern aus Holz durch das Dorf und rufen zur Messe.
Gibt es diesen Brauch auch noch anderswo?

vg,
kobold

5
Grüne Soße habe ich für Karfreitag geplant, jedoch nicht aus Tradition (wusste ich gar nicht, dass man das Gründonnerstag ist) sondern, weil ich sie so gerne esse: LÄÄÄÄÄGGGGAAAAAA!!!!!!! :D

=> Soweit ich weiß, ist das recht hessisch, oder? Ich mache es nach folgendem Rezept (für 2 Personen):

- 2 Päckchen TK-Kräuter oder ein Bund frische Kräuter für "Grüne Soße", letzteres gibt's hier in Fulda manchmal im Supermarktregal.
- verrühren mit ein Becher Joghurt und ein Becher saure Sahne
- salzen, Pfeffer
- 4 hartgekochte Eier klein schnippeln und untermischen

Soße auf zwei Schälchen verteilen und zusammen auf einem Teller mit frisch gekochten und geschälten Salzkartoffeln servieren. *mnjamm*

--------------------------

Soweit ich weiß, gibt es aber viele verschiedene Rezepte dafür: Manche machen Majo dran, manche tun Zwiebel dazu, ezätter, ezättera,....

6
Alles was grün ist schmeckt sch......... bis auf Brocoli :D

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kobold hat geschrieben: In den Dörfern um Trier wird zwischen Gründonnerstag und der Osternacht eine andere (nicht-kulinarische, aber sehr wohl katholische) Tradition gepflegt: Da die Kirchenglocken - wie der Volksmund sagt - vor Ostern nach Rom fliegen ( :zwinker5: ), ziehen die Kinder mehrmals am Tag mit Ratschen und Klappern aus Holz durch das Dorf und rufen zur Messe.
Gibt es diesen Brauch auch noch anderswo?
Hehe, ja, ich erinnere mich noch gut, als ich das selber mitgemacht habe: Damals (als es noch die DM gab...) war ich noch Messdienerin (Fulda prägt :zwinker5: .....) und da sind wir Gründonnerstag, Karfreitag UND Karsamstag von 5 Uhr morgens bis mittags mit den Lärmmachern durch die Straßen gelaufen und haben Geld und Süßigkeiten gesammelt als "Danke" dafür dass wir das ganze Jahr so brav in der Messe gedient haben :D

Oh mann, wenn ich daran zurückdenke: Ich muss ja ganz schön einen an der Ratsche gehabt haben. :tocktock: Dass meine ELtern mich nicht davon abgehalten haben.... :klatsch:

8
DanielaN hat geschrieben:Alles was grün ist schmeckt sch......... bis auf Brocoli :D
... und grüne Gummifrösche! :D

9
kobold hat geschrieben:... und grüne Gummifrösche! :D

Aber hallo !!!!! Hab ich ganz vergessen. :hihi:

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kobold hat geschrieben: Da die Kirchenglocken - wie der Volksmund sagt - vor Ostern nach Rom fliegen ( :zwinker5: ), ziehen die Kinder mehrmals am Tag mit Ratschen und Klappern aus Holz durch das Dorf und rufen zur Messe.
Gibt es diesen Brauch auch noch anderswo?

vg,
kobold

Das kenne ich aus dem katholischen Sauerland auch noch. Ich bin da selber mit einer sogenannten "Kläpster" rumgezogen.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben:Wer macht ißt die tradionellen Kartoffen mit grüner Soße heute am Gründonnerstag?

Kennt ihr diese Tradition?
Der Bezug zum Gründonnerstag war mir gar nicht bewusst. Zuhause gab es Grie soß meistens nach Ostern, um die hartgekochten, bunt angemalten Eier zu verwerten.

Außerdem brüllt der Körper zum ende des Sommers nach frischen Kräutern!!

Wer ein bisserl mehrdarüber wissen will.
erdbeerelse hat geschrieben: => Soweit ich weiß, ist das recht hessisch, oder? Ich mache es nach folgendem Rezept (für 2 Personen):

- 2 Päckchen TK-Kräuter oder ein Bund frische Kräuter für "Grüne Soße", letzteres gibt's hier in Fulda manchmal im Supermarktregal.
- verrühren mit ein Becher Joghurt und ein Becher saure Sahne
- salzen, Pfeffer
- 4 hartgekochte Eier klein schnippeln und untermischen
...
Hallo else, willkommen bei den Läufers und weiter viel Spaß dabei.

Auf dem Wochenmarkt in Fulda bekommst Du herrlich frische Kräutergemische für Grüne Soße. :wink:

Ansonsten mache ich die fast genauso wie Du. Lauter leichte Milchprodukte, auf keinen Fall Mayonnaise

Yoghurt, saure Sahne, etwas Zitrone und bei Bedarf etwas Senf.

Nach alter Tradition schnippeln wir die Eier nicht rein, sondern die werde extra dazu gereicht.

Hmm, wann ist Markt?

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Martinwalkt hat geschrieben:Wer macht ißt die tradionellen Kartoffen mit grüner Soße heute am Gründonnerstag?

Kennt ihr diese Tradition?
Beides nein. :wink:

kobold hat geschrieben: In den Dörfern um Trier wird zwischen Gründonnerstag und der Osternacht eine andere (nicht-kulinarische, aber sehr wohl katholische) Tradition gepflegt: Da die Kirchenglocken - wie der Volksmund sagt - vor Ostern nach Rom fliegen ( :zwinker5: ), ziehen die Kinder mehrmals am Tag mit Ratschen und Klappern aus Holz durch das Dorf und rufen zur Messe.
Gibt es diesen Brauch auch noch anderswo?
Ja, den Brauch kenne ich aus Vorarlberg auch. Da nennt man es "Rätscha" (und sieht so aus).

Gibt es wohl (auch) in ganz Österreich.
Gruß, Dany - die Nichtsportlerin :zwinker2:

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Eier mit grüner Sosse sind ein Frankfurter Nationalgericht - wie Handkäs mid Mussik und Äbbelwoi. Hat aber nix mit Gründonnerstag zu tun, das futtert man das ganze Jahr über (wenns einem schmeckt).

Siegfried

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Martinwalkt hat geschrieben:Wer macht ißt die tradionellen Kartoffen mit grüner Soße heute am Gründonnerstag?

Kennt ihr diese Tradition?


Martin?Was ist das für ein Satz?Wer macht ißt :confused: :hallo: Thomas

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Grüne Soße? Kinder, die zur Messe Krach machen?

Kenn ick allet nich. Hier in Berlin jeht man zu Würstchen Konnopkeund holt sich ne Currywurst mit Pommes.

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Nö,

schon immer in der Schönhauser im Prenzelberg. Kann man doch alles in der "Historie" nachlesen. Auf jeden Fall haben die keene grüne Soße.

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ronnykind hat geschrieben:Nö,

schon immer in der Schönhauser im Prenzelberg. Kann man doch alles in der "Historie" nachlesen. Auf jeden Fall haben die keene grüne Soße.
Ich dachte nur, weil links und rechts "West" durchgestrichen ist.

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Historie hin oder her - der Laden ist absolut prollig und die Würste dermaßen ungesund - definitiv nix für mich!

LG Amja

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So weit ist der Laden doch nicht von Deiner Trainingsstrecke weg. Das Essen dort ist sicherlich nicht förderlich für Bestzeiten.

22
Eben drum!

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Osckar hat geschrieben:Martin?Was ist das für ein Satz?Wer macht ißt :confused: :hallo: Thomas
Thomas. Was sind das für Wörter? "Martin?Was", "Satz?Wer" :confused: :hallo: Falk

PS.: "Frankfurter grüne Soße" kenne ich und ist lecker.
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

Frau Oberlehrerin Lizzy bei der Arbeit

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Falk99 hat geschrieben:PS.: "Frankfurter grüne Soße" kenne ich und ist lecker.
Genau! Kann ich bestätigen.

Aber - wie auch schon andere oben erwähnt haben, hat sie absolut nix mit irgendwelchen Gründonnerstagstraditionen zu tun :prof: und daher eine kleine schulmeisterliche Belehrung an die Angehörigen heidnischer nordischer Stämme ( :hallo: @ Martin) die teilhaben möchten an den segensreichen Gebräuchen der südländischen Völkerstämme:

Die Frankfurter Grüne Soßewird ursprünglich mit frischen Kräutern aus Garten und freier Natur zubereitet, die an Gründonnerstag auch nach mildesten Wintern nicht aufzufinden sind.

Im Zeitalter der Frischkräuter-Pötte und Tiefkühlkräuter aus Supermärkten lassen sich inzwischen einige finden und man wird eine akzeptable Annäherungs-Grüne-Soße daraus zaubern können. Sauerampfer, Borretsch etc. allerdings ... naja ... es würde gehen ... Aber von Tradition kann demzufolge nicht die Rede sein.

Trotzdem kann ich mir vorstellen, aus welchen "Bruchstücken" sich die Heidenvölker diese Annahme zusammengebastelt haben. Denn im südländischen Raum gibt es tatsächlich ein grünes Gründonnerstagsgericht mit Tradition und Brauchtum.

Und zwar die

Gründonnerstagssuppe

für die es nur insofern ein feststehendes Rezept gibt, als sie aus (in vielen Quellen steht: 9 an der magischen Zahl: " Ach du grüne Neune!" Aber ich glaube, man kann auch so viele nehmen, wie man eben wildwachsend findet ;) an Gründonnerstag schon wildwachsend aufzufindenden Kräutern zuzubereiten ist. Das können in erster Linie sein:

Giersch
Löwenzahn
Taubnessel
Brennnessel
Schafgarbe
Sauerampfer
Sauerklee
Trippmadam
Gänseblümchen

Aber auch: Gundelrebe, Vogelmiere, Brunnenkresse, Wegwarte, Bibernelle, Schlüsselblume, Holundersprossen und Frauenmantel, Kerbel, Schnittlauch, Petersilie .... was eben schon vor sich hingrünt und ungiftig ist (in dieser Hinsicht sollte sich der Kräutersammler ein bisschen auskennen ;)

Überliefert wird, dass die Gründonnerstagssuppe den Esser das ganze Jahr über frei hält von fiebrigen Krankheiten und Atemwegsnot.

Was aber auf jeden Fall stimmt: es sind ungeheuerlich viele frische ätherische Öle und Wirkstoffe in den genannten Kräutern, die ganz sicher einiges bewirken können. Pobiert habe ich es in zwei Jahren - ob es aber diese waren, die mich tatsächlich von Fieber und Atemwegskrankheiten frei hielten ... oder die Hollerküchlein aus frischen Holunderblüten später im Jahr (denen sagt man das Gesundhalte-Kunststück auch nach) oder der Umstand, dass solcherart Wildwuchs desöfteren in mein Essen wandert oder einfach nur die Gene .... wer weiß das schon so genau ....

Heute jedenfalls gibt es - etwas abgeschwächt - lediglich einen Kräuterquark mit etwas Creme Fraiche, Knoblauch und Kürbiskernöl aufgepeppt und daher auch recht grün, zu Pellkartoffeln. Dass wir dazu - Karfreitag hin oder her - noch ein saftiges Hüftsteak brutzeln ... das geht ja die Weltweite Webleserschaft nix an .. muss ich also nicht dazuschreiben ... :zwinker4:

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Lizzy hat geschrieben:Genau! Kann ich bestätigen.

Aber - wie auch schon andere oben erwähnt haben, hat sie absolut nix mit irgendwelchen Gründonnerstagstraditionen zu tun :prof: und daher eine kleine schulmeisterliche Belehrung an die Angehörigen heidnischer nordischer Stämme ( :hallo: @ Martin) die teilhaben möchten an den segensreichen Gebräuchen der südländischen Völkerstämme:

:zwinker4:


Einspruch Frau Oberlehrerin, es gibt so manches Grünes was mit Gründonnerstag zu tun hat, auch wenn die Hessen die Soße das ganze Jahr über gern futtern:
Osterkalender - GründonnerstagDas Markus- und Lukasevangelium berichten, daß Jesus den Tag über im Tempel lehrte und abends mit seinen Jüngern in den Gethsemane-Garten ging.
„Und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, ging Jesus hinaus mit seinen Jüngern über den Bach Kidron, da war ein Garten, darein ging Jesus und seine Jünger. Judas Ischariot aber, der ihn verriet, wußte den Ort auch; denn Jesus versammelte sich oft daselbst mit seinen Jüngern.” Der deutsche Name "Judasbaum" für Cercis siliquastrum bezieht sich auf Judas Iskariot, der Christus für 30 Silberlinge verraten hat: Die rundlichen Blätter erinnern an die Silbermünzen. Der Legende nach soll es zudem dieser Baum gewesen sein, an dem er sich danach erhängt hat

Und so wurde im Garten Gethsamene Jesus nach dem Verrat von Judas von den Häschern festgenomenn. Heute wird der etwa sechzig Meter in unregelmäßigem Geviert messende Garten von Franziskanermönchen betreut. Den Garten umfriedet eine Maurer, an der die vierzehn Stationen des Leidenswegs Christi gezeigt werden. Die alten Ölbaume im Garten sind allerdings keine Zeugen dieser Ereignisse, denn der Römer Titus ließ bei der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. alle Bäume umhauen. Video: [url=ttp://www.youtube.com/watch?v=dq4dWziLTQA]Garten von Ghetsemane[/url]
Gründonnerstag kommt von lateinisch "dies viridium"; "Grünes" Essen ist nach altem Brauch am heutigen Tage - meist mit neunerlei Kräutern üblich (man kennt den Ausruf: "Ach du grüne Neune"). Die Suppen aus siebenerlei, neunerlei oder gar zwölferlei Kräutern sollten Gesundheit für das ganze Jahr bringen. In Österreich werden auf den Wochenmärkten folgende Zutaten für die "Neun-Kräuter-Suppe" oder "Gründonnerstagssuppe" angeboten: Schafgarbe, Gundermann, Löwenzahn, Brennessel, Sauerampfer, Spitzwegerich, Veilchenblüten, Huflattichknospen und Gänseblümchenrosetten; aber Borretsch, Kerbel, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Schnittlauch, Zitronenmelisse kommen auch in Frage.
Der Gründonnerstagskohl wurde aus Nesseln und grünem Kohl gekocht.
Im Schwarzwald wurden Pfannkuchen mit Schnittlauch gebacken, im Elsass Brennesselküchlein.
In Sachsen gab es einen Salat aus grünen Rüben, in Hessen Gemüse aus neunerlei Grün, in Bern backte man Krautkuchen, und in Schwaben kamen am Gründonnerstag "Laubfrösche und Maultaschen", eine Gemüsevariante der italienischen Ravioli, auf den Tisch. In Nordwestdeutschland nimmt man u. a. auch den Giersch für die "Grüne Suppe".
Gründonnerstagskringel wurden überall in Ostpreußen gebacken. Es gab sie als kleine Kringel und als Exemplare von ein paar Pfunden. Sie wurden knusprig braun gebacken, mit viel gerösteten Mandeln und Zitronat bestreut oder mit Marzipan gefüllt.
Kerbelsuppe steht nach süddeutschem Brauch heute auf der Speisekarte. Die traditionsreichste Speise an diesem Tag ist die Frankfurter Sosse mit Pellkartoffeln; im hessischen Raum gibt es sie sogar als Fertigpackung zu kaufen. "Klassische Zutaten für die Frankfurter Sosse (Grie Soß auf hessisch) sind: Sauerampfer, Borretsch, Kerbel, Petersilie, Pimpinelle, Schnittlauch, Kresse, Estragon und Zitronenmelisse.

Quelle
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben:Die traditionsreichste Speise an diesem Tag ist die Frankfurter Sosse mit Pellkartoffeln; .... "Klassische Zutaten für die Frankfurter Sosse (Grie Soß auf hessisch) sind: Sauerampfer, Borretsch, Kerbel, Petersilie, Pimpinelle, Schnittlauch, Kresse, Estragon und Zitronenmelisse.
Quelle
Da siehste mal, was man im Internet für einen Blödsinn findet :zwinker2:

Natürlich ist die Frankfurter Soße sehr traditionsreich. Im nächsten Satz schreibt deine Quelle, dass man von Goethe weiß, dass er diese Soße gemocht hat. Auch das war mir (als Goethe-Verehrerin und gebürtige Hessin ;) lange bekannt. Dass er aber an Gründonnerstag nach ihr verlangt haben soll, halte ich für eine Neuzeit-Fabel. Denn nach wie vor gilt: der größte Teil der "Muss-Kräuter" ist zu dieser Jahreszeit schlicht nicht erhältlich und wächst erst Wochen bis Monate später. Daran kam auch Goethe nicht vorbei, schätze ich.

Aber deine Quelle verrät ja auch die mögliche Lösung hierfür:
im hessischen Raum gibt es sie sogar als Fertigpackung zu kaufen.
Nun, Goethe war in so vielen Dingen seiner Zeit voraus - warum nich auch darin ... :zwinker4:

Lecker

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Grüne Soße ess ich auch gerne. Aaaber: Die gibt es bei uns nicht an Gründonnerstag sondern erst nach Ostern, wenn die ganzen Ostereier der Kinder irgendwie verarbeitet werden müssen.

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Grüne Sauce, echt Hessisch!!
Hat schon der olle Goethe gegessen.

Die gibts bei uns an Karfreitag, weil am Donnerstag ja alle noch arbeiten müssen.
Und dann noch ein paarmal, aber nur solange wie es Sauerampfer gibt. :nick:

Lecker!!

Frohe Ostern

Maie :winken:
Gesperrt

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