maaak hat geschrieben:Hans-
SUPER!
Findest Du die Quellenangabe nicht doch noch irgendwo? Wäre rechtlich sicherer die zu haben^^ Habe schon genug Kontakt zu irgendwelchen Rechtsverdrehern^^
Weiter so!!!
Gut, dass Du nachgefragt hast. Also mal nicht mit Google, sondern mit MetaGer versucht, und voilà, hier ist der gesamte Artikel plus Quelle (kann ich auch noch als pdf schicken, falls gewünscht):
Sichere Alternative zum Kinderrad
Die Rückkehr der Roller
Sie prägten jahrzehntelang das Bild auf Spielplätzen oder in Kindergärten - doch dann waren sie plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Der Tretroller war "out", galt als überflüssig. Statt dessen schien es, als gebe es einen Wettbewerb, welches Kinder in möglichst jungen Jahren zuerst auf dem Fahrrad fahren kann.
Doch die Experten sind sich einig: Der Roller ist für die Jüngsten das ideale Einsteigerfahrzeug, um die rollende Fortbewegung zu erlernen. Laut dem Förderverein für Psychomotorik in Bonn schult Rollerfahren besonders gut Gleichgewicht, Geschicklichkeit und Ausdauer. Es ist deshalb problematisch, wenn Eltern ihre Kinder nach der kurzen Zeit mit dem Dreirad direkt auf das Kinderfahrrad umsteigen lassen.
Zu früh zu schnell
Das zumeist durch Stützräder kippsicher gemachte erste Fahrrad vermittelt den Kleinen nicht die Fähigkeiten, die sie bei den Touren auf dem Roller erlernen. "Wenn die Kinder Roller fahren, lernen sie früh, das Gleichgewicht zu halten - bei den Fahrrädern mit Stützrädern ist dies nicht der Fall", lobt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Bremen. "Hinzu kommt die Gefahr, daß Kinder auf dem derart kippsicheren Kinderrad viel zu schnell fahren und sich so in Gefahr bringen."
Bei der Deutschen Verkehrswacht (DVW) in Meckenheim bei Bonn hält man den Roller ebenfalls für das ideale Einstiegsmodell. Neben der Möglichkeit, nötige Fähigkeiten zu erwerben, bieten die Tretroller ihren Fahrern noch weitere Vorteile. So ist wegen der tiefen Standposition die Möglichkeit gegeben, daß das Kind beim Bremsen schnell mit einem Fuß auf den Boden kommt, so die DVW. Auch die Wendigkeit der kleinrädrigen Gefährte sei für Kinder von Vorteil.
Erst Achtjährige "packen" das Fahrrad
Hinzu kommt, daß nach Meinung der Verkehrswacht erst Kinder im Alter von etwa acht Jahren fähig sind, auf dem Fahrrad mehrere Handlungen gleichzeitig auszuführen - wie zum Beispiel bremsen, den Verkehr beobachten und Handzeichen geben.
Beim Kauf eines Rollers sollten Eltern laut DVW am besten in einem Fachgeschäft nach der optimalen Größe und Ausstattung fragen. Basis der meisten Rollermodelle ist der gute alte Holzroller mit hinterem Doppelrad. Dieses macht ihn relativ standsicher - geeignet für Zwei- bis Dreijährige. Für starke Beanspruchung wie in Kindergärten und Schulen seien stabile Metallroller geeignet.
High-Tech-Roller für die Großen
Eine Alternative sind auch Wipproller, bei denen durch Auf- und Abwärtsbewegungen des Trittbretts beschleunigt wird - damit kommen laut dem Förderverein bereits vierjährige Kinder zurecht. Und wenn schon die Kinder das Rollerfahren wiederentdecken, brauchen auch Erwachsene nicht rollerlos danebenzustehen. Neben Straßenmodellen mit größeren Rädern gibt es High-Tech-Roller mit Doppelhandbremse in Geländeausführung für den erwachsenen Rollerfahrer. gms hh fr
Aus:
http://rhein-zeitung.de/on/99/03/24/mag ... rrad3.html
(gefunden am 25.3.08 mit MetaGer.de. Stichworte: Alternative Kinderrad Heiko Haupt)
Grüße von Hans
