Rolli hat geschrieben:Hallo Ralf,
Ich dachte auch früher, dass man alle Intervalle voll laufen soll.
Danach war ich schlauer und bin sie so 1-10s. schneller gelaufen wie das Zieltempo. Wie die Standart-Trainingspläne das so vorschreiben.
Jetzt sehe ich die Intervalle als Vorbereitung auf das Zieltempo und das Annähern an das Wettkampftempo. Das funktioniert unterschiedlich bei Läufern, die sich noch schnell entwickeln und anders, wenn man das Wettkampftempo wiederholt abrufen muss. Leider kann das kein Buch, kein Trainingsplan oder keine Beratung im Forum so genau bestimmen, wie es ein erfahrener Trainer das machen kann. Es ist aber besser sich an einem Trainingsplan zu halten als alles selbst alles falsch macht.
Gruß
Rolli
Ich finde man muss das selbst alles mal durchgetestet haben: 2000 im MRT, im HMRT, im 10er Tempo; mit kürzeren Pausen, mit längeren Pausen..... Und schauen, wie es einem dabei geht. Das braucht viel Zeit.
Und dann immer die Hoffnung, ist der Trainingsreiz gerade der Richtige; sprich: kann ich dadurch mittelfristig ne Leistungssteigerung erreichen? Ist er gerade so anstrengend, dass er mich gut fordert, aber mich nicht ins Übertraining/ in eine Erkältung schickt? Ja Rolli, da hast Du recht: eine gute Selbsteinschätzung ist hier enorm wichtig.
Nichtsdestotrotz: hab heute morgen einen kleinen Blick in Steffnys Buch auf seine Trainingspläne geworfen: der lässt einen Großteil der Intervalle für den Marathon im MRT rennen. Also das finde ich zum einen einseitig und zum anderen unterfordernd: 5x2000 im MRT. Da wäre doch ein TDL oder 2x4000 im MRT besser geeignet. Aber sowas in der Richtung macht er ja dann auch im Laufe der unmittelbaren Marathonvorbereitung.
Ich weiß, Steffnys Ziel ist ein Einüben des MRT.