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Dresden-Marathon für Marathonanfänger geeignet?

Dresden-Marathon für Marathonanfänger geeignet?

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Hallo! Mein Mann hat vor, in Dresden im Oktober den Marathon zu laufen. Allerdings ist es sein erster Marathon, bei einer HM-Zeit von meist knapp unter 2 Stunden, mal 1:58, mal 1:54, mal 2:07 (ohne sich dabei besonders zu verausgaben - wie macht er das bloß?). Ich möchte dabei dann den Halbmarathon laufen, auch mein erster (habe schon etliche Silvesterläufe, 5 - 10 km-Läufe, NordicWalkingHalbmarathons mitgemacht). Dresden deshalb, weil es recht spät im Jahr ist, weil es zwei ziemlich identische Runden sind (also könnte ich die erste Runde mit meinem Mann zusammen laufen - für mich gut, weil ich die Strecke nicht alleine laufen muss, für ihn gut, weil er so garantiert nicht zu schnell läuft), und weil es von uns nicht sooooo weit weg ist wie andere Städte in Deutschland.
Jetzt meine Frage: Ist diese Laufveranstaltung für "Marathon-Einsteiger" (nicht Laufeinsteiger!) geeignet? Oder hat jemand einen anderen Vorschlag - es sollte allerdings im September oder Oktober sein? Gibt es jemanden, der in Dresden schon gelaufen ist und uns etwas darüber sagen kann?
Wenn jemand einen anderen Vorschlag hat: Wir sind aus Nordbayern, und von der Entfernung her wäre bis 300 km alles ok!
Welche spezielle Vorbereitung macht ihr - außer dem Üblichen aus den Trainingsplänen und Laufzeitschriften?
Danke für jede Antwort!
Christine :hallo:

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Hallo Christine, ich bin den Marathon in Dresden schon mehrfach gelaufen. Mir hat er immer gut gefallen. Ob er für Anfänger geeignet ist, hängt davon ab, was man als Anfänger erwartet. Dresden ist auf jeden Fall eine Reise wert, und auf der Strecke gibt es viel zu sehen. Es gibt genug Teilnehmer, so daß im vergangenen Jahr etwa die Hälfte der Teilnehmer mehr als vier Stunden gebraucht hat, es wird also nicht zu einsam auf der Strecke. Trotzdem kommt man am Start relativ schnell weg. Es gibt auch ein paar Samba-Bands. Wer aber eher zu den Eventjoggern gehört und insbesondere auf den letzten 10 km Halligalli und Dauerbespaßung auf der Strecke erwartet, kann sich eigentlich im Herbst nur für Berlin oder Köln entscheiden. Bei schlechtem Wetter (2007 Regen und nur knapp über 0°C) hält sich der Zuschauerzuspruch doch sehr in Grenzen. Gruß Hendrik

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lenafabian hat geschrieben:Hallo!
Mein Mann hat vor, in Dresden im Oktober den Marathon zu laufen...
Ich möchte dabei dann den Halbmarathon laufen... (also könnte ich die erste mit meinem Mann
zusammen laufen...
Jetzt meine Frage: Ist diese Laufveranstaltung für "Marathon-Einsteiger" (nicht Laufeinsteiger!) geeignet?
Oder hat jemand einen anderen Vorschlag - es sollte allerdings im September oder Oktober sein?
Gibt es jemanden, der in Dresden schon gelaufen ist und uns etwas darüber sagen kann?...
Christine :hallo:
Hallo,
ich kann mich Hendrik nur anschließen, Dresden hat 'ne abwechslungsreiche, kurzweilige
Strecke, sicher für euch geeignet. Wenn ich an's Wetter des vergangenen Jahres denke,
zieht es mir immer noch durch Mark und Bein. Das kann ja in diesem Jahr nur besser sein! :daumen:
Wenn ihr zusammen laufen wollt, sicher ideal.

Andere Vorschläge:
Köln, 05.10. http://www.koeln-marathon.de
sehr stimmungsgeladen, auch mit Halbmarathon, aber zu unterschiedlichen Startzeiten,
du bist dann schon fertig, kannst noch zum Anfeuern an die Strecke und Finisher-
Fotos schießen :wink:

Gruß, bluewonder

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Hallo Ihr alle! Danke schon mal jetzt für die 2 Antworten - ich muss sagen, Dresden wird mir immer sympathischer, denn 10000000000000 Zuschauer brauche ich nicht, und bei 0 - 10°C laufe ich am liebsten. Ungewöhnlich, nicht?
Mit der Vorbereitung auf den ersten HM bin ich etwas ratlos, weil ich zwar lange laufen kann, aber überhaupt nicht schnell. Eine richtige Schnecke eben... Und ich habe nicht so wirklich einen Plan, wie ich a) 21 km schaffe und b) auch noch in einer angemessenen Geschwindigkeit. Tempotraining habe ich noch nie gemacht. Weiß auch nicht, ob ich das kann. Ich bin schon froh, wenn ich mein Training in den Tagesablauf integrieren kann, bei Familie, Haushalt und Beruf manchmal recht schwierig... Wie macht Ihr das - euer Training integrieren? Ihr geht doch nicht alle früh um 3 Uhr laufen, oder?
Gruß
Christine :hallo:

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Hallo Christine,

wo stehst Du denn aktuell? Also wie oft gehst Du laufen, wie lange und wie weit kommst Du in der Zeit? Bis Du vielleicht sogar schonmal einen 10er gelaufen?

Gruß
Hendrik

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Hallo Christine,

Dresden ist perfekt für Marathon-/Halbmarathonanfänger. Die Streckenversorgung ist sehr gut, die Strecke ist flach, man hat genügend Ablenkung durch die Stadt und kann jederzeit aussteigen. Auch mit der Unterkunft dürftet ihr keine Probleme haben. Und vor und nach dem Lauf könnt ihr euch eine Menge ansehen, z.B. die schöne Altstadt oder abends die Neustadt unsicher machen. Mein aktueller Tip ist das Panometer, ein alter Gasometer mit einem riesigen Panoramabild von Dresden von 1756. Und für's Warmlaufen ist das Elbufer perfekt.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Hallo Hendrik,

ich traue es mich fast nicht zu sagen, ich laufe ca. 8 km in der Stunde, wenn es gut läuft auch 9, auf alle Fälle werde ich deutlich länger als 2 Stunden für den HM brauchen.
Momentan laufe ich ca. 4 - 5 x pro Woche, meist 30 bis 60 Minuten, manchmal auch 10 km in bestenfalls 1:10 Std. Ich empfinde mich als extrem langsam, aber immerhin halte ich die Strecke durch! Ich fahre auch gerne Rad (rund 25 km/h auf relativ flacher Strecke - auch langsam, ich weiß - das merke ich immer, wenn Rennradfahrer an mir vorbeisausen! Ältere Damen hänge ich aber schon ab...) und mache Nordic Walking, auch wenn das viele nicht als Sport bezeichnen...

Siehst Du die Möglichkeit, mit diesen Zeit- und sonstigen Vorgaben den HM zu laufen? Oder sollte ich mir doch einen 10 km-Lauf suchen? Ich würde in den nächsten Wochen/Monaten gerne noch ein paar Kilo abnehmen, da bräuchte ich doch ein Ziel, und ein Wochenende in Dresden ist doch schon mal eines.

@Rennschnecke und Rennschneckchen: Danke für den Tipp! Das werden wir sicher machen, wenn wir noch in der Lage sind dazu ...

Gruß
Christine :hallo:

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Hallo Christine,

ich könnte mir schon vorstellen, daß Du bei guter Vorbereitung am Tag X, gepuscht von der Begeisterung der Veranstaltung, den Halben in 2h20 bis 2h30 schaffst. Letzte wirst Du damit auf jeden Fall nicht. Du solltest dann aber Deinen längsten Lauf ab dem Sommer nach und nach ausdehnen, so daß Du erst eineinhalb Stunden, später auch mal eindreiviertel bis zwei Stunden durchläufst. Außerdem könntest Du auch ein bißchen Tempotraining einbauen, das kann auch relativ locker geschehen und Spaß machen. Du hast dann mehr Spielraum und auch Reserven für Training und Wettkampf. Und es paßt dann auch besser zu dem Tempo, daß Dein Mann vielleicht gerne laufen möchte.

Wenn Du für längere Läufe, einmal in der Woche genügt da, keine Zeit findest, kannst Du auch die 10 km laufen. Da kannst Du auch die ersten Kilometer mit Deinem Mann zusammen laufen. Dresden ist nicht im Vorfeld ausgebucht, so daß Du Dich da ganz kurzfristig entscheiden kannst.

Gruß
Hendrik

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Bis Oktober ist noch viel Zeit, Christine! Natürlich schaffst du das, zumal du mit deinem Mann ja einen "gleich tickenden" Mitstreiter hast. Die Motivation ist also vorhanden.

Hier auf den Seiten von RW, aber auch anderswo im Internet findest du viele Trainingspläne für Halbmarathon, an denen du dich grob orientieren kannst. Tendenziell finde ich, dass Trainingseinheiten näher an der Stunde sein sollten, als an 30 Minuten, weil das Training erst ab etwa diesen 30 Minuten richtig effektiv wird. Einmal in der Woche solltest du auch etwas länger Laufen, meist eignet sich dafür das Wochenende. Fang z.B. mit 10 Kilometern an und verlängere die Strecke von Woche zu Woche ein bißchen. Es reichen 3 - 4 Einheiten in der Woche, und nach kräfteraubenden Läufen solltest du natürlich möglichst einen Tag regenerieren.

Mit verbesserter Ausdauer wirst du automatisch auch schneller. Du kannst noch zusätzlich am Tempo arbeiten, wenn du beispielsweise mal - wenn du dich dabei fit fühlst - in den letzten Kilometern eines kleinen Laufs das Tempo verschärfst und schaust, was da so geht. Ohnehin neigt der gemeine Läufer ja meist dazu, kürzere Laufeinheiten schneller zu absolvieren. Und so geht es in deinem Fall auch ohne das berüchtigte Intervalltraining.

Also: Alles kein Problem! ;o)

Marcel

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Hallo!

Also, die Zeit von Hendrik für "meinen" HM (2:20 bis 2:30 Stunden) überrascht mich jetzt schon - positiv! :danke: Hätte ich mir selbst im Leben nicht zugetraut. Aber ich muss zugeben, dass ich mich langsam auf den HM auch mental vorbereite und mich freue! Bisher hatte ich nur Muffensausen und dachte, ich werde sicher Letzte, und das Ziel ist, wenn ich endlich ankomme, schon komplett abgebaut. Und ich bin begeistert, wie Ihr mich alle unterstützt. Auch der Hinweis auf das Tempotraining schreckt mich nicht mehr so! Ich dachte vorher, ich muss jetzt wie der Blitz durch den Wald rennen und hinterher gepflegt zusammenbrechen... :hihi: Freut mich sehr, dass ich doch Chancen habe, das zu überleben. :nick:
Ich werde mich auf alle Fälle reinknien, und wenn das HM-Marathon-Debüt schiefgehen sollte, dann versuche ich es einfach wieder... Aber ich bin recht diszipliniert und ziehe das sicher durch, auch wenn mich zu Hause und auf der Arbeit alle auf Trab halten.
Muss ich unbedingt einen festen Trainingsplan durchziehen oder funktioniert es auch "nach Gutdünken", natürlich mit Protokollierung und ehrlichen Aufzeichnungen? Und was ist, wenn ich mal Training versäume - nachholen oder nicht?
Mein Mann sieht sein angestrebtes Marathondebüt sehr gelassen und macht keinen Finger zusätzlich krumm dafür (momentan zumindest noch nicht) - beneidenswert!!!! :verdacht:

Liebe Grüße
Christine

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@Christine,

Du darfst mich auch zu den "Infizierten" des Dresden-Marathons zählen. Drei Mal war ich jetzt schon in Folge da, und es war jedesmal ganz anders. Und ich werde, wenn irgend möglich, auch in diesem Jahr wieder da sein - trotz Köln, Frankfurt, Magdeburg oder München...

Was mich fasziniert:
Dresden als Stadt - für mich vorher nur aus Berichten, Büchern, Gemälden und Reportagen bekannt. Die Frauenkirche, der Zwinger, die Semperoper, das Grüne Gewölbe, Schlosskirche, barocke und sozialistische Architektur (um nur eine winzige Auswahl zu nennen). Der Dresden-Marathon ist mehr als nur der Lauf; ich würde ein besonderes Dresden-Wochenende draus machen, wie Rom, London oder Paris. Und mindestens einen Tag dranhängen!

Die Lauforganisation und der Lauf:
Ein Zwei-Rundenkurs (auf der zweiten Runde ist viel Platz :wink: ), vorzügliche Streckenverpflegung, engagierte Helfer, Marathonmesse samt Kleiderbeutelaufbewahrung in der Nähe von Start und Ziel. Relativ moderates Startgeld (zuletzt 40 €), und zwar ohne Staffelung einheitlich bis 3 Wochen vor dem Start. Bei größeren Gruppen Rabatt (10 für 9).
Massagen nach dem Lauf ohne eeewige Warteschlagen (wie z.B. in Berlin) in der Tiefgarage der Messe, d.h. witterungsunabhängig.
Nach meinem Geschmack eine schöne Medaille - auf der Rückseite mit jeweils einem wechselnen Motiv (Gebäude der Stadt), das sich durch alle Auftritte, Programme etc. durchzieht.
Die Brücken über die Elbe sind schön zu laufen, solange man noch bei Kräften ist. Am Ende kann es evtl. sehr mühsam werden, das letzte Mal die Augustusbrücke mit dem Kopfsteinpflaster zu erklimmen. Der Zieleinlauf ist eher unspektakulär mit relativ wenigen Zuschauern am Kongress-Centrum.
Unterwegs viele Trommelgruppen, die die HM-Läufer leider nur einmal erleben können. :zwinker2:
Sehr schön: Der Gutschein für die Pasta-Party kann nicht nur am Samstag, sondern auch am Sonntag nach dem Lauf eingelöst werden!

Das Wetter:
Das kann sehr verschieden sein, und das bleibt natürlich nicht ohne Auswirkungen auf den Lauf und die Stimmung unterwegs.
2005: Bedeckt, wenig Sonne, 10°, in der zweiten Runde Regen und Gegenwind. Brrrr - und Bestzeit!
2006:Das ganze Wochenende eher trüb. Aber am Sonntag dann Sonne pur! Ein goldener Oktobertag, 18° - göttlich! Euphorisch losgestürmt und böse eingebrochen... :peinlich: Mühsam ins Ziel gekämpft.
2007:Grau und trist, Wechsel zwischen Dauerregen und heftigen Schauern, 4°. Sehr verhalten gelaufen - patschnass, aber zufrieden im Ziel.

Fotos:
2006 waren wir mit einer größeren Gruppe in Dresden und haben es genossen. Wenn ich die Fotos vom 8. Dresden-Marathon (I und II) jetzt anschaue, kribbelt es schon wieder... Die Regenbilder von 2007 sind nicht so prickelnd...
Vorsicht! Für die Folgen des Bilderkonsums übernehme ich keine Haftung... :zwinker2:
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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Hallo Foxi,

danke für die ausführliche Beschreibung! Die Fotos werde ich gleich mal anschauen - und Dresden finde ich als Stadt sowieso schön, ich habe letztes Jahr nur den Fehler gemacht, mit zwei 14-jährigen Mädels dorthin zu fahren, die nur eines im Sinn hatten: Shoppen, Shoppen, Shoppen! Ich durfte gerade mal 5 Minuten in die Frauenkirche! Nächstes Mal fahre ich alleine oder mit meinem Mann. Aber der will ja wahrscheinlich wieder nur ins Fußballstadion! :confused:
Also, danke nochmal! Schönes (Lauf-)Wochenende!
Christine :D

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Foxi hat geschrieben: Relativ moderates Startgeld (zuletzt 40 €), und zwar ohne Staffelung einheitlich bis 3 Wochen vor dem Start.

Hier muss ich mal einschreiten :frown:
Nachdem ich 2006 noch 35 € für den Marathon bezahlt habe, habe ich letztes Jahr 40 € gelöhnt. Nun habe ich mit Schrecken gelesen, dass ich 2008 schon stolze 45 € überweisen soll :motz: :sauer: :nene:
Es wurde jetzt also jedes Jahr um 5 € angehoben, dass kann und will ich nicht verstehen, wegen mir müssen die nicht jedes Jahr einen noch schnelleren (teureren) Starläufer für die Streckenrekordjagd engagieren.
Ich laufe immer gern in Dresden, gerade den Marathon im Herbst, aber bei dem Preis überlege ich noch, allerdings gibt es für mich im Oktober kaum flache Alternativen.
Mein Laufblog

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Hast ja Recht, Schrambo. Eine solche Preiserhöhung von über 28 Prozent in zwei Jahren ist schon happig! Andererseits liegen die Veranstalter damit leider im "Trend" Egal, ob Hamburg, Berlin oder Köln: Überall wird's reichlich teurer. Hamburg nimmt derzeit 65,- €, und in Berlin kommt noch die zeitliche Staffelung hinzu: ( 55,- / 75,- / 95,- ). Da zahlst Du drei Wochen vor dem Marathon doch erheblich mehr als in Dresden.

Aber ich kann Dir evtl. verraten, wie man an einen Freistart kommt...
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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@Foxi Tolle Bilder hast Du da gemacht! Danke nochmal für den Hinweis. :daumen:

@ *cel Ich versuche auch, meist länger als eine halbe Stunde zu laufen, aber oft geht es zeitlich nicht. Gestern hatte ich 2 Einheiten - einmal 80 min sehr hügeliges NordicWalking, anschließend ca. 1 Std. Pause und dann noch 60 min laufen - ebenfalls hügelig - es war teilweise die gleiche Strecke, nur der Heimweg war anders). Die letzten 5 Minuten dachte ich, ich sterbe gleich. Dafür ist heute Ruhetag, vielleicht setze ich mich nur ein paar Minuten auf mein Fahrrad, aber nur wenn ich Lust habe und das Wetter passt. Jetzt muss ich erstmal bis 16.00 Uhr arbeiten. :motz: :motz: :motz: :motz:

Gruß
Christine

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Foxi hat geschrieben:Hast ja Recht, Schrambo. Eine solche Preiserhöhung von über 28 Prozent in zwei Jahren ist schon happig! Andererseits liegen die Veranstalter damit leider im "Trend" Egal, ob Hamburg, Berlin oder Köln: Überall wird's reichlich teurer. Hamburg nimmt derzeit 65,- €, und in Berlin kommt noch die zeitliche Staffelung hinzu: ( 55,- / 75,- / 95,- ). Da zahlst Du drei Wochen vor dem Marathon doch erheblich mehr als in Dresden.

Aber ich kann Dir evtl. verraten, wie man an einen Freistart kommt...

Auja, als bekennender Sparfuchs (bei ca. 18 WK im Jahr evtl. verständlich) wäre ich sehr an einem Freistart interessiert :geil: . Gern per PN :daumen:

Mag schon sein, dass die Preiserhöhungen im Trend liegen, aber die jährliche Erhöhung ärgert mich schon. Ggf. würde ich mich auch schon im Juni anmelden, wenn ich es dadurch günstiger bekommen könnte. Beim Oberelbe-Marathon habe ich mich z.B. an Heiligabend angemeldet.
Und wenn ich dann bedenke, dass auch der Halbmarathon im Oktober jetzt 35 € kostet, wird mir :kotz2:
Mein Laufblog

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Ich habe mir den Thread jetzt nicht komplett durchgelesen, aber habe trotzdem ein paar Fragen. Ich möchte in Dresden meine Bestzeit verbessern und versuchen den Kurs in 1:24-1:25 zu absolvieren. Jetzt zu den Fragen: Ist der Kurs wirklich so flach wie in dem Profilbild auf der Homepage? Oder gibt es ein paar fiese Anstiege die Körner kosten? Ich habe außerdem auf der Homepage gesehen, dass <2% Parkwege und <3% Kopfsteinpflaster ist. Hat das irgendwie Einfluss auf das Tempo? Aus welchem Material sind die Parkwege (Kiesel, Erde, Sand,...)? Starten Marathon-Läufer und Halbmarathon-Läufer gemeinsam? Gibt es Startblöcke?
So das waren erstmal meine Frage. Vielleicht eröffne ich noch einen extra Thread zu dem Lauf.

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a) Die zu bewältigenden Steigungen sind die Elbbrücken. Für einen bergischen Jong wie mich ist das flach.

b) Kopfsteinpflaster hast Du am Ende auf der Augustusbrücke. Da kannst Du aber auch auf dem Bürgersteig laufen. Insgesamt ist das in meinen Augen zu vernachlässigen.

c) Marathon, Halbmarathon und 10 km starten zusammen. Man sollte sich also entsprechend aufstellen (es gibt Schilder). Ich habe 2007 in der ersten Reihe für Marathon in 3h30 gestanden. Kilometer 1 habe ich auf die Sekunde genau nach fünf Minuten erreicht (Tempogefühl, kein technischer Schnickschnack ;-)). Wichtig: Links aufstellen. Die ersten drei Kurven gehen rechts rum und alle ziehen nach Innen, was zu ziemlich heftigem Stau führen kann. Rechts läufst Du vielleicht 40 m mehr, kannst aber frei laufen.

Fazit: Wenn es um eine Verbesserung im Bereich von fünf Minuten geht, halte ich die Strecke für ausreichend schnell. Bei 30 Sekunden mag das anders aussehen.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Bei 30 Sekunden mag das anders aussehen.
Wie ist das gemeint?

Ich werd mich an deine Ratschläge halten, wenn ich sie nicht bis dahin vergessen habe. Stehen da Schilder nur für die Marathon-Läufer wo die sich einordnen müssen oder stehen da auch Schilder mit Halbmarathon-Zeiten? Weil sonst müsste ich mich ja bei den 2:30ern fast mit hinstellen.

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ponjio hat geschrieben:Wie ist das gemeint?
Man mag bei den Brücken und an ein paar rutschigen Stellen (Kopfsteinpflaster) vielleicht ein paar Sekunden liegen lassen. Möglicherweise verbesserst Du Deine PB dann statt optimal möglicher 5'30 nur um 5 Minuten. Das halte ich aber nicht für so dramatisch.

Aufstellung? Wohl eher bei den 2h50ern, oder? Stell Dich zu den 3h-Läufern bzw. knapp davor. Dann kannst Du vom Start weg frei laufen.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Man mag bei den Brücken und an ein paar rutschigen Stellen (Kopfsteinpflaster) vielleicht ein paar Sekunden liegen lassen. Möglicherweise verbesserst Du Deine PB dann statt optimal möglicher 5'30 nur um 5 Minuten. Das halte ich aber nicht für so dramatisch.

Aufstellung? Wohl eher bei den 2h50ern, oder? Stell Dich zu den 3h-Läufern bzw. knapp davor. Dann kannst Du vom Start weg frei laufen.

Gruß
Hendrik
Axo ist das gemeint. Ja das stimmt. Ich stell mich also vor die 3h-Läufer. Naja da sind ja meine Fragen erstmal soweit geklärt. Vielen Dank Hendrik.
Gesperrt

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