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Abschied vom Marathon Debüt in Hamburg

Abschied vom Marathon Debüt in Hamburg

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Nun ist der Traum des Marathon-Debüts vorerst ausgeträumt

Durch diverse Verletzungen und Erkältungen konnte ich viel zu spät in die Vorbereitung zum Hamburg-Marathon einsteigen. Dementsprechend war es hart, den 10 Wochen-Plan einzuhalten. Ich habe mich aber "durchgebissen". Nun habe ich wieder eine Erkältung und muss mich zudem einem kleinen chirurgischen Eingriff unterziehen, der mich dann 1,5 Wochen nicht laufen lässt.

Aus diesem Grund habe ich mich für das einzig Vernünftige entscheiden müssen: Abschied vom Marathon-Debüt. Jetzt bin ich entsprechend down, nachdem ich mich wirklich fünf Wochen gequält habe. Mir bleibt nun nichts anderes übrig, als mir einen 26 Wochen-Plan zu erarbeiten und mich für Berlin oder Bremen anzumelden. So muss ich es ja jetzt positiv sehen: Bis dahin kann ich mir bessere Voraussetzungen schaffen wie einige Kilo noch abzunehmen und meine Grundfitness in Form von langen Läufen steigern.

In Bremen ist meines Erachtens die Zuschauer-Anzahl, die mich richtig pushen können - wenig(er). Oder täusche ich mich da? Da könnte ich aber am Sonntag noch anreisen. Irgendwie hat ja Berlin wegen des Flairs viele Vorteile. In Berlin ist die Stimmung sicher gigantisch, aber dort muss ich wegen der Entfernung eine Unterkunft haben. Da ich auf jeden Fall meine Familie mitnehmen will (dann vierköpfig) ist es doch sicher nicht so einfach, eine schöne Familien-Unterkunft zu finden. Habt Ihr einen entsprechenden Tipp? Oder gibt es noch eine andere Alternative außer den beiden Marathons?

Gruß
Matthias
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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Ach Du Armer! :traurig:

Das tut mir aber leid für Dich. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und wie Du schon richtig schreibst, gibt`s ja noch ein paar andere interessante Marathons in diesem Jahr. Das mit dem Laufen läuft Dir nicht weg! :hallo:

Jetzt erstmal gute Besserung - und Kopf hoch! Fünf Wochen Quälerei, wie Du schreibst, waren sicher nicht ganz umsonst. Und fünf Wochen sind immer noch besser, als zehn Wochen oder gar mehrere Monate Vorbereitung und dann nicht antreten können!!!

Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Schade, aber das war sicher die richtige Entscheidung! Für den Herbst hast du einfach mehr Zeit und kannst dich bis dahin ordentlich vorbereiten.

Bei mir war wegen fast 4-wöchiger Erkältungspause der Marathon auch schon fast abgehakt.
Ich habe dann mit Volldampf weitergemacht und hoffe, ich komme jetzt die restlichen Wochen gut durch. Wäre der Wiedereinstieg nicht so gut gegangen, hätte ich aber auch auf Herbst verschoben!

Daumendrück für den Herbst!

Eva

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@Eisbergsalat,

tut mir wirklich sehr leid für dich,ich kann mich ganz gut in dich hineinversetzen, ich wollte auch Mitte April mein 10 km Debüt geben, muss aber seit 2 Wochen wegen anhaltender Knieschmerzen das Training nach wenigen Kilometern abbrechen, Training für besagten Tag war also "umsonst". Nimms aber nicht so schwer, freue dich eher das du schmerzfrei laufen kannst, auch in Zukunft werden noch Marathons gelaufen, dann wirst du auf jeden Fall dabei sein.
Ansonsten, gute Besserung.

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Eisbergsalat hat geschrieben: Aus diesem Grund habe ich mich für das einzig Vernünftige entscheiden müssen: Abschied vom Marathon-Debüt. Jetzt bin ich entsprechend down, nachdem ich mich wirklich fünf Wochen gequält habe.
Hallo,

Tröste Dich, bei mir läuft es auch nicht so gut. Seitdem ich mich kontinuierlich seit Anfang Januar auf den Marathon in HH vorbereitet habe, hab ich mir letzte Woche auch eine Erkältung eingefangen. :nene:

Mir ist das Ganze zu riskant; ich starte ne Woche später in Regensburg. Manchmal muss man/ frau eben einsehen, wenns der Körper nicht annehmen will.

Für den Herbstmarathon würde ich an Deiner Stelle Berlin vorziehen :daumen: (ich bin da aber noch nicht gestartet). Es sollen aber irre viele Leute dort starten.

... und Kopf hoch! Es kommen auch wieder andere Zeiten, Du wirst sehen! :daumen:

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Das ist eine schmerzhafte Entscheidung, aber sicherlich die richtige.
Ich versuche es noch weiter, aber auch ich laufe Gefahr, mein Debut absagen zu müssen, daher kann ich dich mehr als verstehen.

Jetzt heißt es also, einen neuen fürs Debut raussuchen, denn aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. BERLIN muss klasse sein, dort trägt dich das Publikum ins Ziel, für mich wäre die Entscheidung klar. Höchstens FFM käme noch aufgrund der Entfernung infrage.

Viele Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Eisbergsalat hat geschrieben: Oder gibt es noch eine andere Alternative außer den beiden Marathons?
Nein, im Herbst gibt es außer in Bremen und Berlin keine Marathonläufe in Deutschland. :nein:

Die hier lügen bestimmt.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Eisbergsalat hat geschrieben:Oder gibt es noch eine andere Alternative außer den beiden Marathons?
Lübeck wäre noch ein Monat später;
etwas weiter weg und schon Anfang August ist Rostock, aber durch die abendliche Beginnzeit kann man sehr bequem tagsüber anreisen.

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Kopf hoch, die nächste Chance kommt bestimmt. Gibt ja genügend Auswahl für den Herbst. Ich habe HH (geplant war unter 4h) ebenfalls abgeschrieben und weiss momentan nichtmal, ob ich im Herbst schon wieder laufen kann (Plantarsehne). Das bisherige Training war mit Sicherheit nicht umsonst.

Zu Berlin vs. Bremen. Berlin war mein Debut, in Bremen wollte ich letztes Jahr laufen, ging aber terminlich nicht und ich bin dann nach München ausgewichen. Aber eine Bekannte fand den Lauf in Bremen sehr schön (auch wenn das Wetter bescheiden war). Berlin war natürlich unvergleichlich, aber eigentlich sind mir Massenveranstaltungen einfach zu voll, bei jeder Zuschaueransammlung mit Sambatruppe springt mein Puls in die Höhe. Ich würde im Herbst eher Bremen laufen (auch weil ich in der Gegend wohne).

Gruß und gute Besserung,
Rumbi

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Vielen Dank für den Trost. Hat mir echt geholfen.

Soso es gibt also noch mehr Marathons..War mir ja echt neu. Aber die Meisten haben ja den Hintergrund der Frage verstanden (Kompromiss aus Entfernung und Stimmung) und mir hilfreiche Antworten gegeben... "ins Ziel getragen werden" ist genau das Richtige für mich. Deshalb werde ich mich für Berlin anmelden.

Vielen Dank noch einmal.

Gruß
Matthias
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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Da haben wir den Salat! :D

Sorry, dieser Steilvorlage konnte ich nun wirklich nicht wiederstehen... Aber Du hast mein vollstes Mitgefühl, da ich gerade auch auf einen Marathon verzichten musste und das nicht das erste Mal war. Er geht leider nicht immer so, wie wir das planen und wollen. Entscheidend ist, dass Du erst einmal wider ganz gesund wirst und dann das Laufen wieder um des Laufens willen betreibst und nicht nur für das Fernziel Marathon.

Ich habe in Berlin auch meinen ersten gemacht, nicht nur wegen des Publikums, sondern vor allem wegen der historischen Bedeutung. Wenn Du jahrelang bei Besuchen immer wieder vor der Mauer gestanden hast und dir nicht vorstellen konntest, wie die Straßen um das Brandenburger Tor früher einmal die lebendigsten Verkehrswege Berlins waren... und wenn Du dann durchs Brandenburger Tor laufen kannst, bei Deinem Marathon-Debut... DAS erzeugt Gänsehaut! :nick:

Das Publikum war bislang immer "dufte" in Bärlin, bei jeder meiner bisherigen sechs Läufe dort. Nur finde ich persönlich, dass seit der Streckenänderung 2003 gerade die letzten 2 Kilometer nicht mehr ganz so berauschend hinsichtlich der Publikumsgunst sind. Unter den Linden kann es teilweise richtig öde sein. Das war früher am Ku'damm anders. Dafür steht das Brandenburger Tor jetzt nicht bei Km 3,5 sondern bei km 42. Das hat auch was!

In jedem Fall (auch in Bremen) würde ich immer empfehlen, schon (mindestens) einen Tag vorher anzureisen. Einerseits ist bei solch einer Mega-Veranstaltung die ganze Organisation größer und die Wege länger als z.B. bei einem regionalen 10er. Und zum anderen gehört es einfach zum Marathonerlebnis dazu, diese Wahnsinns-Mega-Riesen-Atmosphäre im Vorfeld auf sich wirken zu lassen und sich daran zu berauschen.

Gute Besserung und toi - toi - toi!
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)
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