Marathon nur nach Zeit oder mit Pulsmesser ?

Hi,

also zur Zeit überlege ich noch was ich in Paris mache. Ich kenne mein Tempo und ich kenne den Puls den ich dabei habe(n sollte). Tempo ist ca. 6:10 min/km Puls ist 145 - 150 (HFmax=174; Puls beim 10er = 158 - 162).

Nun habe ich eine Uhr wo ich alle km-Zwischenzeiten sehen und speichern kann aber ohne Puls und eine Pulsuhr mit Gesamt-Stoppuhrfunktion aber ohne die Möglichkeit einzelne Abschnittzeiten zu speichern und anzeigen zu lassen. Die Pulsuhr ist nicht von Polar sondern von Casio was bisher im WK wenig Störungen durch ähnliche Frequenzen zur Folge hatte.

Im Training laufe ich mal so und mal so; also nicht alle Einheiten mit Puls. Die bisherigen Wettkämpfe bin ich überwiegend ohne Puls und mit der Zwischenzeit-Speicheruhr gelaufen.

Was würdet Ihr an meiner Stelle jetzt beim "Debut" machen ?

DanielaN hat geschrieben:.

Im Training laufe ich mal so und mal so; also nicht alle Einheiten mit Puls. Die bisherigen Wettkämpfe bin ich überwiegend ohne Puls und mit der Zwischenzeit-Speicheruhr gelaufen.

Was würdet Ihr an meiner Stelle jetzt beim "Debut" machen ?

Ich hab das Problem nicht, da ich nicht nach Puls trainiere, auch keinen Pulsmesser besitze, laufe ich natürlich ausschliesslich nach Zeit und Gefühl

binoho hat geschrieben:Ich hab da Problem nicht, da ich nicht nach Puls trainiere, auch keinen Pulsmesser besitze, laufe ich natürlich ausschliesslich nach Zeit und Gefühl

Dito

Im WK nach Puls zu laufen stelle ich mir tierisch stressig vor.

weg mit dem pulsmesser, her mit den kilometerzeiten.

DanielaN hat geschrieben: Was würdet Ihr an meiner Stelle jetzt beim "Debut" machen ?

Hallo Daniela,

einfach laufen, Debut genießen und ne Menge Spaß haben!

Ernsthaft: weg mit dem Pulsmesser im Wettkampf.

Du hast gut trainiert! Nicht zu schnell angehen, das ist schon die halbe Miete.

LG Monika

In den Ergebnislisten stehen immer Zeiten und keine Pulswerte.

DanielaN hat geschrieben:Die bisherigen Wettkämpfe bin ich überwiegend ohne Puls und mit der Zwischenzeit-Speicheruhr gelaufen.

Wenn das bisher gut funktioniert hat, sehe ich keinen Grund, etwas daran zu ändern.

Nach Zeit und Gefühl, Puls nur für die Statistik

DanielaN hat geschrieben:Die bisherigen Wettkämpfe bin ich überwiegend ohne Puls und mit der Zwischenzeit-Speicheruhr gelaufen.

Du bist mir unheimlich!

HCforlife hat geschrieben:Du bist mir unheimlich!

Naja ich bin ja auch schon älter. Wobei mich manchmal das Sonnenlicht stört. Im Laufe der Jahrhunderte ist es aber nicht mehr so, daß wir - wie man manchmal sagt - bei Tageslicht zu Staub zerfallen ...


Mal im Ernst:

Vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ich selbst hab mich das nur gefragt weil ich mir die Casio Laufuhr ja nicht ohne Grund gekauft hab; aber tendierte selbst auch dazu wie gehabt ohne Puls zu laufen. Die Zwischenzeiten interessieren mich auch mehr weil man die hinterher schön auswerten kann. Und es kann zusätzlich zum BH nichts scheuern; ich laufe wieder unbefangener. Aber Ihr seid ja eigentlich alle der gleichen Meinung.

Von der Nummer mit den Trinkflaschen bin ich ja auch abgekommen. Ich laufe wie immer nur mit dem notwendigsten, zwei drei Gels und vertrauen meinem Gefühl.

Beides! Ich beobachte mein Tempo und überprüfe, wie die HF dazu aussieht. D.h., ist die HF zu hoch, reduziere ich das Tempo und umgekehrt. Die HF sagt meiner Meinung nach viel über die Tagesform aus und die ist für mich im Wettkampf schon wichtig. Und da die Tagesform nicht nur vom Trainingsstand, sondern z.B. auch vom Wetter, der Schlafdauer, der Gesundheit, dem Essen etc. abhängt, kann ich nicht einfach die Trainingswerte auf den Wettkampf übertragen. Einfach nach Gefühl zu laufen, stelle ich mir beim Debüt schwierig vor. Das schafft man erst nach vielen Marathons und selbst dann nicht immer .

Natürlich ohne Pulsmesser.

Hi Daniela,

ich hab die Erfahrung gemacht, dass bei solchen Wettkämpfen der Puls immer etwas höher als im Training ist, was Dich u.U. irritieren könnte. Du kannst ja die Pulsuhr anziehen und ab und an als Kontolle draufschauen, solltest Dich aber mehr nach Deinem Körpergefühl richten!! Da Du gut trainiert hast, dürfte es Dir auch ein guter Ratgeber sein.

Viel Erfolg und Spaß in Paris,
Brigitte

ich laufe nach puls und Zeit aber gerade am Anfang finde ich den Puls mitzubetrachten sinnvoll - bei meinem ersten HM bin ich in erster linie nach puls gelaufen und erst die letzten km hinten raus "nur" nach gefühl... hat sehr gut funktioniert und ich war platt im ziel und denke ich hab einiges aus mir rausgeholt. bei meinem zweiten HM bin ich mit einem ähnlichen "trainingszustand" nach Zeit gelaufen - ich wollte einen Tick schneller sein wie ein Jahr zuvor.... Die Pulswerte hatten mir da signalisiert: Vorsicht ich bin zu hoch aber ohne Wettkampferfahrung und Lauferfahrung war ich die ersten km halt besonders gut drauf und ich habe mich nicht so erschöpft gefühlt.... nach 12-15km hab ich geflucht und mich zwingen müssen um überhaupt noch ansatzweise in die nähe der vorjahresleistung zu kommen......

viel geschrieben kurzfassung: ich denke richtig eingesetzt ist eine pulsmessung gerade auch für den anfänger eine gute hilfe sich am anfang als anfänger etwas zurückzunehmen

gruß
till

PS daniela - bezüglich deiner einstellung überholen lassen.... kann ich sehr gut nachvollziehen im motorsport is man nee gaaaaanze ecke härter was das überholen lassen anbelangt und auf der bahn bestimmt auch. das du mit der einstellung bei einem volkslauf/citymarathon "aneckst" ist aber auch klar.....

bellof hat geschrieben:
PS daniela - bezüglich deiner einstellung überholen lassen.... kann ich sehr gut nachvollziehen im motorsport is man nee gaaaaanze ecke härter was das überholen lassen anbelangt und auf der bahn bestimmt auch. das du mit der einstellung bei einem volkslauf/citymarathon "aneckst" ist aber auch klar.....

Danke Dir auch dafür,

ja das Verständnis dafür ist geteilt auch wenn man nunmal jetzt langsam ist. Aber ich habe jahrelang Wettkampfsport gemacht und die Einstellung kriegst Du nicht raus. Das überträgt sich auf alles. Als zusätzlich Motorsport-Interessierte kann ich das irgendwie so gar nicht verstehen. Naja ... Menschen sind halt unterschiedlich.

Sag mal Du bist aber nicht mit DEM Bellof verwandt oder ?

Ich laufe M ohne Pulsuhr und ohne Gürtel. Brauchte ich nicht.
Mach dir eine schöne Marschtabelle oder präge sie dir ein und dann lass laufen.
Ich habe meine Marschtabelle im Kopf und wenn ich sie überprüfen möchte, muss ich gelegentlich unterwegs etwas rechnen, dabei vergisst man ein wenig die Schwere der Beine.
Hauptproblem sind für mich die km zwischen 30 und 32, dann sind es ja nur noch 10 und die hat man ja spielend drauf.
Ich rechne die ganze Zeit hin und her, hab was zu tun und dann klappt das auch!

Noch mal, viel Erfolg

wünscht gadelandrunner

Gadelandrunner hat geschrieben: Ich rechne die ganze Zeit hin und her, hab was zu tun und dann klappt das auch!

Wenn du auf den letzten km noch rechnen kannst, hast du aber nicht das Optimum herausgeholt.

Mir fällt zu der Sache noch ein: Vorsicht mit der Uhr! Oft sind die km unterschiedlich (hab noch keinen Parcours mit durchgängig stimmiger Kilometrierung erlebt). Da darf man sich von kurzfristigen Abweichungen (ein km 30 sek schneller, der nächste 20 langsamer) nicht verrrückt machen lassen. Eine Kontrolle des Tempos ist besser über die 5 km-Abschnitte möglich, da sich das darüber meistens mittelt.

Bernd

burny hat geschrieben: Mir fällt zu der Sache noch ein: Vorsicht mit der Uhr! Oft sind die km unterschiedlich (hab noch keinen Parcours mit durchgängig stimmiger Kilometrierung erlebt). Da darf man sich von kurzfristigen Abweichungen (ein km 30 sek schneller, der nächste 20 langsamer) nicht verrrückt machen lassen.

Das stimmt !

Ich wunder mich auch manchmal wo bei wirklich renommierten Strecken die Schilder stehen. Als Beispiel das falsche 8 km Schild beim 10er des Paderborner Osterlaufs das jedes Jahr falsch steht und letztes Jahr beim HM in Amsterdam hatte ich plötzlich nach ner Menge km in 5:45 min einen in 4:30. Und das bei gleicher Anstrengung. Ich dachte noch in Holland lauf ich öfter .....

DanielaN hat geschrieben:Hi,

also zur Zeit überlege ich noch was ich in Paris mache. Ich kenne mein Tempo und ich kenne den Puls den ich dabei habe(n sollte). Tempo ist ca. 6:10 min/km Puls ist 145 - 150 (HFmax=174; Puls beim 10er = 158 - 162).

Nun habe ich eine Uhr wo ich alle km-Zwischenzeiten sehen und speichern kann aber ohne Puls und eine Pulsuhr mit Gesamt-Stoppuhrfunktion aber ohne die Möglichkeit einzelne Abschnittzeiten zu speichern und anzeigen zu lassen. Die Pulsuhr ist nicht von Polar sondern von Casio was bisher im WK wenig Störungen durch ähnliche Frequenzen zur Folge hatte.

Im Training laufe ich mal so und mal so; also nicht alle Einheiten mit Puls. Die bisherigen Wettkämpfe bin ich überwiegend ohne Puls und mit der Zwischenzeit-Speicheruhr gelaufen.

Was würdet Ihr an meiner Stelle jetzt beim "Debut" machen ?

Ich bin bereits 7 Marathon gelaufen, ich hatte immer die Pulsuhr mitlaufen um nachher die Ergebnise auszuwerten. Meine zwei besten Marathons bin ich nach Puls gelaufen. Ich hatte eine Leistungsdiagnostik machen lassen. Die IANS liegt bei 166 (Laktat 2,6), nach der bin ich eben gelaufen.

Ich werde meinen 8. Marathon in Hamburg wieder nach der IANS laufen. Die ersten 3-4km lauf ich nach Zeit. Dann hat siche die HF eingependelt. Dann laufe ich bis km 32-35 nach der IANS. Ab da kann ich dann die HF nicht mehr halten. Da muss ich dann kämpfen.

Meinen letzten Marathon bin ich nach KM Zeit gelaufen. Die HF war dann ab km 21
3 Schläge zu hoch (171 Laktat 4.0). Ich hätte hier schon einen Tick langsamer laufen sollen und nicht nach KM Splits. Der heftige Einbruch kam ab km 35. Da habe ich sehr viel Zeit verloren.

Gruß Hermann

Ich denke, du solltest ohne Pulsmesser laufen. Das macht einen doch nur verrückt. Ob du gut drauf bist oder nicht, fühlst du doch schon nach kurzer Zeit. Ich würde mich nur an der Zeit und dem Körpergefühl orientieren. Damit wirst du schon richtig liegen!

der schellsky

Hallo Hermann,

danke für Deine Meinung. Interessant ist für mich, daß Du nach IAS gelaufen bist, so wie auch Herbert Steffny empfiehlt. Meine liegt pulsmäßig niedriger, nämlich bei 149 aber das Laktat höher, nämlich bei 3,85. Das ist ja das typische an der IAS daß die Basiswerte eine Rolle spielen. Ich fange ja in Ruhe schon bei 1,71 mmol an und das berücksichtigt dieser Wert.

In einem anderen Thread wurde vehement bestritten daß man mit der IAS Marathon laufen könne. Werte zwischen 145 und 150 sind bei mir Werte für den flotten DL. Die 10er u.ä. laufe ich bei 158 - 162. Also kann ich doch mit 145 bis 150 Marathon laufen. Bei diesen Pulswerten kann ich ungefähr 6er Tempo laufen. Das wäre schneller als ich vorhabe. Wenn ich im DL etwas Gas gebe bin ich schnell auf 6er; das ist mein Tempo für den TDL. Also kann ich ja wohl mit meiner Planung und meinem Zeitziel um die 4:20 nicht soooo falsch liegen.

Also ich tendiere allerdings nach Euren Meinungen jetzt dazu ohne Pulsmesser zu laufen und einfach mit meiner Zwischenzeituhr die km-Zeiten zu kontrollieren.

Vielen Dank nochmal an alle. Ich werde berichten.

DanielaN hat geschrieben:Ich werde berichten.

Ich bin gespannt. Viel Spaß und Erfolg! Und daß auf den letzten 195 Metern noch ein knackiger Zielsprint drin ist. Bonne chance!

DanielaN hat geschrieben:Hallo Hermann,

danke für Deine Meinung. Interessant ist für mich, daß Du nach IAS gelaufen bist, so wie auch Herbert Steffny empfiehlt. Meine liegt pulsmäßig niedriger, nämlich bei 149 aber das Laktat höher, nämlich bei 3,85. Das ist ja das typische an der IAS daß die Basiswerte eine Rolle spielen. Ich fange ja in Ruhe schon bei 1,71 mmol an und das berücksichtigt dieser Wert.
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3,85 Laktat ist schon sehr viel, ich könnte damit sicher kein Marathon laufen. Da würde ich noch mal Informieren ob das auch stimmt.

In einem anderen Thread wurde vehement bestritten daß man mit der IAS Marathon laufen könne. Werte zwischen 145 und 150 sind bei mir Werte für den flotten DL. Die 10er u.ä. laufe ich bei 158 - 162. Also kann ich doch mit 145 bis 150 Marathon laufen. Bei diesen Pulswerten kann ich ungefähr 6er Tempo laufen. Das wäre schneller als ich vorhabe. Wenn ich im DL etwas Gas gebe bin ich schnell auf 6er; das ist mein Tempo für den TDL. Also kann ich ja wohl mit meiner Planung und meinem Zeitziel um die 4:20 nicht soooo falsch liegen.

Ich denke das viele IAS mit AS verwechseln. Ich bin in Regensburg nach km Splits gelaufen. Ich hatte vorher in Trainingsläufen ermittelt, das ich bei 4min/km einen Puls von 165 habe. Also das könnte gehen. In Regensburg dann nach den ersten km schon Puls 170. Ich dachte wird die Aufregung sein und lief weiter. Nach km5 immer noch Puls 170. Ich dachte so ein Mist da stimmt was nicht, es lief super ich war locker. Ich bin weiter gelaufen. Bei km21 dachte ich mir puu ganz schön anstrengend. Ich lauf weiter bis km 32. Es war schon hart. Ich schau mal auf den Puls. Der war schon auf 180. Bei km35 hab ich aufgegeben.

Du musst allerdings wissen das es in Regensburg schon am Start 20 Grad hatte und dann die Temperatur bis auf 30 rauf ist. Das zum Thema Puls. Den nächsten Marathon bin ich bei gleichen Temperaturen nach Puls (IANS) gelaufen. Einen Tick langsamer (3sec/km) und es ging auf. Leicht wars auch nicht aber 15. Gesamtplatz in Fürth !

Gruß Hermann

escravo hat geschrieben:3,85 Laktat ist schon sehr viel, ich könnte damit sicher kein Marathon laufen. Da würde ich noch mal Informieren ob das auch stimmt.

Hallo Hermann,

ja da habe ich den Arzt extra gefragt. Der meinte das mit dem Laktat sei sehr individuell. Ich hab ja schon im Ruhezustand fast 2 mmol und das berücksichtigt die IAS. Er sagte sogar er hat schon das Kuriosum gehabt, daß ein Patient einen IAS oberhalb der 4 mmol-Schwelle gehabt hat. Der konnte mit 4 mmol stundenlang laufen.

escravo hat geschrieben: Leicht wars auch nicht aber 15. Gesamtplatz in Fürth !

Gruß Hermann

15. in Fürth. Respekt. Ich war nur als Zuschauer dort und habe schon geschwitzt ohne Ende.

Dieses Jahr laufe ich auch meinen 1. Marathon. Wo ? Natürlich in Fürth. Ich habe auch vor, nur nach Zwischenzeiten zu laufen und nicht nach Puls. Ich glaube ich habe schon am Start einen Puls von 20:peinlich: .

Gruß
Marcus

@ Hermann: Startest Du auch wieder in meiner Heimatstadt?

Naja die Startaufregung und die Atmosphäre spricht schon gegen den Pulsmesser. Außerdem das Gezwackel wenn der Gurt einengt und die nervigen Störungen. Ich bin letztens wieder in der Nähe von Hochspannungsleitungen gelaufen bei feuchtem Wetter. Da zeigt das Ding von Blödsinn bis gar nichts an und ist mächtig kreativ. Ich glaub das sind alles Gründe dagegen. Ich kenne ja das Tempo bei dem ich 145 bis 150 im Training habe und in Paris sind keine besonderen Bedingungen zu erwarten.

Dazu mal ´ne Frage:

Kann man bei den richtig guten Pulsuhren eine Beeinflussung durch Stromleitungen, etc. ausschließen, oder hat man damit das gleiche Problem, wie mit den billigen Uhren?

schellsky

Hi,

das kann ich Dir nicht sagen.

Ich hatte ne Polar F4 und jetzt hab ich ne Casio CHF-100 für rund 100 Euro, also etwas teurer. Die Casio hat zwar bessere Funktionen und vor allem eine bessere Beleuchtung, aber ich meine sie ist noch störungsanfälliger als die Polar.

Du kennst doch sicher die Radwege an der Lenne bis zum Hengsteysee. Da ist es streckenweise furchtbar, besonders wie gesagt bei feuchtem Wetter.

Ich hab eigenlich überhaupt kein Training wo man den Höchstpuls hinterher für irgend etwas verwenden kann. Entweder es gab unterwegs Störungen oder er zeigt am Anfang nicht richtig an (das haben sie aber beide, daß bei mir in den ersten 5 Minuten nur Stuss angezeigt wird; entweder viel zu hohe oder zu niedrige Werte).

burny hat geschrieben:Wenn du auf den letzten km noch rechnen kannst, hast du aber nicht das Optimum herausgeholt.

Mir fällt zu der Sache noch ein: Vorsicht mit der Uhr! Oft sind die km unterschiedlich (hab noch keinen Parcours mit durchgängig stimmiger Kilometrierung erlebt). Da darf man sich von kurzfristigen Abweichungen (ein km 30 sek schneller, der nächste 20 langsamer) nicht verrrückt machen lassen. Eine Kontrolle des Tempos ist besser über die 5 km-Abschnitte möglich, da sich das darüber meistens mittelt.

Bernd

Da hast du völlig recht, 5km-Zeiten reiche auch für eine Marschtabelle aus und dann habe ich immer noch viel zu rechnen!
Ich laufe auch gar nicht mehr volle Pulle, unter 3:30 h reicht mir inzwischen aus, unter 3:00 h habe ich gehabt, und nun mache ich das Ganze entspannt un dschaue mich unterwegs um, was sich so innerhalb eines Jahres alles verändert hat!

Das ist eine ganz andere Perspektive als der Kampf um die letzte Minute, trotzdem erhoffe ich mir dieses Jahr mal wieder etwas um 3:20 h.

Freitag gibt es den letzten Langen, das muss dann reichen!

Gruß gadelandrunner

DanielaN hat geschrieben:Du kennst doch sicher die Radwege an der Lenne bis zum Hengsteysee. Da ist es streckenweise furchtbar, besonders wie gesagt bei feuchtem Wetter.

Ich hab eigenlich überhaupt kein Training wo man den Höchstpuls hinterher für irgend etwas verwenden kann. Entweder es gab unterwegs Störungen oder er zeigt am Anfang nicht richtig an (das haben sie aber beide, daß bei mir in den ersten 5 Minuten nur Stuss angezeigt wird; entweder viel zu hohe oder zu niedrige Werte).

Ja genau, da ist es mir auch immer am meisten aufgefallen und am Hengsteysee selber. Gleiches gilt dann noch für die Strecke, wenn ich von der Lenne dann wieder hoch bis nach Hause laufe - überall Überlandleitungen. Da zeigt meine Pulsuhr nur Murks an. Allerdings ist das ein ganz billiges Produkt. Deshalb auch meine Frage.

der schellsky

DanielaN hat geschrieben: Ich hab eigenlich überhaupt kein Training wo man den Höchstpuls hinterher für irgend etwas verwenden kann.

Hi,

da lobe ich mir doch meine Suunto -- auch direkt neben der Straßenbahn keine Probleme. Immer plausible Werte.

Zurück zum Thema: ich laufe auch eher "mit" -- einfach, damit mich das Wettkampffieber nicht zu irgendwas merkwürdigem hinreißt.

Frank

Hallo Daniela,

ich bin bei den Laufveranstaltungen bisher auch immer ohne Pulsmesser gelaufen. Ich dachte immer, ich habe ein gutes Tempogefühl und weiß wie schnell ich laufen kann. Bei meinen 2. Halbmarathon stimmte diese Rechnung nicht ganz. Von Anfang an lief alles total locker, leicht und schnell. Nach der Hälfte lief jedoch so gut wie gar nichts mehr. Trotzdem hat es noch zu meiner Bestzeit gereicht. Von dieser Zeit träume ich im Augenblick noch immer....

Was ich damit sagen will ist, dass eine Pulsuhr zur Kontrolle ganz gut ist. Den Höchstwert sollte man jedoch nicht zu knapp bemessen, um sich unterwegs nicht verrückt machen zu lassen. Schließlich will man den Lauf ja noch geniessen! Die Ausrede, dass der Brustgurt stört würde ich auch nicht mehr gelten lassen. Das ist alles eine Frage der Gewöhnung. Ich merke beim Laufen den Brustgurt jedenfalls nicht mehr.

Was ich nicht verstanden habe, warum hast Du Dir zwei verschiedene Uhren gekauft hast. Warum nicht eine welche alle Funktionen vereinigt?

Voyager hat geschrieben: Was ich nicht verstanden habe, warum hast Du Dir zwei verschiedene Uhren gekauft hast. Warum nicht eine welche alle Funktionen vereinigt?

Nicht ?

Na ganz einfach; falls das noch nicht rüber gekommen ist; ich bin leidenschaftliche Schnäppchenjägerin. Die zwei Uhren haben zusammen grad mal die Hälfte von einer gekostet die beide Funktionen vereinigt. Außerdem bin ich bisher WK fast immer ohne Pulsuhr gelaufen.

Vielleicht finde ich mal ein Schnäppchen einer solchen Wunderuhr .... (Schnäppchen ist in dem Fall alles unter 50 Euro ... )