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Regenerationslauf geht immer? Auch für quasi-Anfänger?

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Du zerstörst damit quasi das Prinzip derSuperkompensation. Wenn Du Dir das mal reinziehst, wirst Du freiwillig pausieren :zwinker2: , gerade als Anfänger. Ich habe mir diesen Ruhetag immer genehmigt, und bei mir war es einer der Schlüssel zum Erfolg. Ich habe auch irgendwo gelesen, daß es eigentlich keine wirklichen "Regenationsläufe" gibt.

Im Übrigen überleg ich gerade, wie Regenationsläufe bei einem Anfänger aussehen :confused: . Ich meine, man läuft doch sowieso langsam, oder?
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Kathrinchen hat geschrieben:Im Übrigen überleg ich gerade, wie Regenationsläufe bei einem Anfänger aussehen :confused: . Ich meine, man läuft doch sowieso langsam, oder?

Genau das frage ich mich gerade auch. Ich bin mir zwar auch nicht sicher, ob es sowas wie Regenerationsläufe wirklich gibt (ich hab noch keinen zustande gebracht), aber wenn es sie gibt, erfordern sie die Fähigkeit, Tempo und Belastung sehr gezielt zu steuern. Und wer das kann ist m.E. kein Anfänger mehr.


tina

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"Regenerationsläufe" sind etwas für Spezialisten. Die wenigsten hier im Forum können regenerativ laufen.

Ein Studienfreund (läuft ~14 Minuten/5km) macht seine Rekom-Läufe im 5:30er-6er Schnitt. Also HALB so schnell, wie sein Wettkampftempo.

Fazit: Vergiss das regenerative Laufen. Spazierengehen oder sehr locker Radfahren wären da eher angezeigt. Das Laufen an sich ist für die meisten viel zu belastend, als dass es die Regeneration fördern könnte.

Ingo

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Seh ich auch so. Als Anfänger kennst Du meist nur ein Tempo, nämlich das was du laufen kannst. Solange du nicht in der Lage bist ganz gezielt bestimmte Tempi zu steuern gibt es für dich auch gar keine Rekom-Läufe.

Rekom-Läufe kann ich nur nach nem Marathon, wenn ich ne halbe Stunde im 6:30 Schnitt schaffe, damit die Muskeln ein bischen gelockert werden.

Also wie mein Vorredner schon sagte: Spazieren gehen, Rad fahren oder Schwimmen

beeker

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beeker hat geschrieben: Rekom-Läufe kann ich nur nach nem Marathon, wenn ich ne halbe Stunde im 6:30 Schnitt schaffe, damit die Muskeln ein bischen gelockert werden.
Läufst du den Marathon deutlich sub 3h? Sonst ist das obige auch schon kein Rekom-Laufen mehr. :teufel:

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Ingo77 hat geschrieben:Läufst du den Marathon deutlich sub 3h? Sonst ist das obige auch schon kein Rekom-Laufen mehr. :teufel:
ne leider noch nicht :peinlich:

aber noch langsamer als 6:30min/km :confused:

ich weiss das ist nicht wirklich rekom :wink: aber was soll man machen :teufel:

beeker

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beeker hat geschrieben:ne leider noch nicht :peinlich:

aber noch langsamer als 6:30min/km :confused:

ich weiss das ist nicht wirklich rekom :wink: aber was soll man machen :teufel:
Ganz einfach: man bekommt hier doch von allen möglichen Leuten gute Ratschläge:
:hihi:
beeker hat geschrieben: Spazieren gehen, Rad fahren oder Schwimmen

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Regenerationsläufe setzen voraus, daß es etwas gibt, wovon man sich regenerieren will, dh. es muß vorher eine entsprechende Belastung stattgefunden haben.
Anfänger trainieren aber am besten im aeroben Bereich, auch GA1-Bereich genannt. Eine Regeneration davon ist eigentlich nur nach langen Läufen sinnvoll und sollte nicht an der Distanz, sondern an der Laufdauer festgemacht werden (1/2 h ist ein guter Richtwert). Das Tempo ist einfach locker und dient der besseren Durchblutung der Muskulatur an Ruhetagen und damit verbunden den anderen Begleiterscheinungen dieser besseren Durchblutung (Abtransport von Abbauprodukten, z.B.). Wichtig dabei ist die Durchblutung der Muskulatur und nicht der Haut. Viele sogenannte durchblutungsfördernde Salben fördern die Durchblutung der Haut und nicht der Muskulatur und bewirken so eigentlich einen gegenteiligen Effekt, denn anstatt daß das Blut vermehrt in die Muskulatur gelangt, wird es von dort abgezogen und zur Haut geleitet.
Für Anfänger (aber manchmal auch für Profis) ist Crosstraining besser. Wie schon genannt sind das Radfahren, Schwimmen, Langlaufen etc., die zwar die Beine bewegen, aber schonender für die Gelenke sind und teilweise andere Muskelpartien ansprechen (Stichwort: Triathlet, der für seinen Sport die unterschiedliche Belastung der Muskulatur ausnutzt).

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als Beispiel:
zwischen einem langen Lauf von 16km am Sonntag und dem 5km Tempotraining am Dienstag könnte man am Montag einen langsamen Regenerationslauf von 5km (ähnliches Tempo wie langer Lauf) einschieben. Wenn es denn "zuträglich" wäre, was die Frage sein sollte.

Im HM-Trainingsplan von H. Steffny ist z.B. ein kurzer langsamer Lauf am Tage vor dem langen Lauf vorgesehen.

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Das hängt, wie geschrieben, von Deinem Leistungsstand ab. Dazu müßte man aber mehr über Dich, Dein Training (vor allem Trainingshäufigkeit) und Deinen Leistungsstand wissen.

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Oranje hat geschrieben:als Beispiel:
zwischen einem langen Lauf von 16km am Sonntag und dem 5km Tempotraining am Dienstag könnte man am Montag einen langsamen Regenerationslauf von 5km (ähnliches Tempo wie langer Lauf) einschieben. Wenn es denn "zuträglich" wäre, was die Frage sein sollte.

Im HM-Trainingsplan von H. Steffny ist z.B. ein kurzer langsamer Lauf am Tage vor dem langen Lauf vorgesehen.
Nach einem 16 km "langem Lauf" brauchst Du nicht regenerieren sondern Du sollst Dich erholen.

Gruß
Rolli

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Also ich komm mir bei meinen Reg-läufen schon fast doof vor, so langsam sind die. Als Rekom werden sie zum einen deswegen eingestuft, weil ich mich hinter fitter und locker fühle als vorher. Es hat also mit einer Trainingseinheit im eigentlichen Sinne nichts mehr zu tun. Zum anderen ist lockeres laufen für mich erholsamer, als wenn ich Pause mache. Das gilt besonders bei zwei Einheiten am Tag.

Also Anfänger brauchst du aber wirklich keine. Das würde dein Körper eher als Trainingseinheit interpretieren.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
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