Hello,
habe heute eine spiroergometrische Leistungsdiagnostik durchgeführt. Die Auswertung ergab ein Kuriosum: im Reg.-Bereich liegt der Anteil der Fettverbrennung bei 30% im GA1 nur noch bei 8%, GA2 und EB gerade mal 3-5%.
Ansosnten bringe ich super Leistungen, nur eben auf Basis der Kohlenhyratverbrennung. Heisst das im Umkehrschluss, dass ich zum (dringend notwendigen) Abspecken zum WALKER werden muss, und mein Leistungstraining überhaupt keinen Einfluss auf mein gewicht hat ?
Fragt, Roland
Alles egal!
2Hallo Roland,
zum Glück hast Du eine Leber, eigentlich so ziemlich alle Nährstoffe in die jeweils anderen umwandeln kann.
Deshalb ist es zum Abnehmen vollkommen egal, ob Du Fett oder sonstirgendetwas verbrennst. Hauptsache, Du verbrauchst mehr Kalorien als Du zu Dir nimmst.
Im Übrigen mag die Fettverbrennung in den intensiven Leistungsbereichen genauso hoch sein wie bei den niedrigen -- absolut gesehen, nicht relativ wie von Dir angegeben. Denn bei intensiven Training ist der Gesamt-Energieumsatz ja deutlich höher.
Grüße
Andreas
zum Glück hast Du eine Leber, eigentlich so ziemlich alle Nährstoffe in die jeweils anderen umwandeln kann.
Deshalb ist es zum Abnehmen vollkommen egal, ob Du Fett oder sonstirgendetwas verbrennst. Hauptsache, Du verbrauchst mehr Kalorien als Du zu Dir nimmst.
Im Übrigen mag die Fettverbrennung in den intensiven Leistungsbereichen genauso hoch sein wie bei den niedrigen -- absolut gesehen, nicht relativ wie von Dir angegeben. Denn bei intensiven Training ist der Gesamt-Energieumsatz ja deutlich höher.
Grüße
Andreas
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Äääähm,
ich glaube Du hast das was missverstanden. Abnehmen tut man einzig und alleine dadurch daß man sich pro 24 Stunden weniger Kalorien reinschiebt als man verbraucht. Punkt. Abnehmen tut man ganz sicher nicht dadurch daß man während des Trainings unmengen von fett verbrennt. Letztendlich ist es für die Gewichtsabnahme egal wie man die Einsparung realisiert. Wenn Du beim Sport Kaloien aus Kohlehydraten verbrauchst, und Dir diese nach dem Training dann nicht zusätzlich reinschiebt, muss Dein Körper zusätzlich Fettspeicher anzapfen und Du nimmst ab. Also alles kein Problem. Ich hab mich auch schon ne weile von der Legende des Fettverbrennungspuls verabschidet.
Gruß
Alex
ich glaube Du hast das was missverstanden. Abnehmen tut man einzig und alleine dadurch daß man sich pro 24 Stunden weniger Kalorien reinschiebt als man verbraucht. Punkt. Abnehmen tut man ganz sicher nicht dadurch daß man während des Trainings unmengen von fett verbrennt. Letztendlich ist es für die Gewichtsabnahme egal wie man die Einsparung realisiert. Wenn Du beim Sport Kaloien aus Kohlehydraten verbrauchst, und Dir diese nach dem Training dann nicht zusätzlich reinschiebt, muss Dein Körper zusätzlich Fettspeicher anzapfen und Du nimmst ab. Also alles kein Problem. Ich hab mich auch schon ne weile von der Legende des Fettverbrennungspuls verabschidet.
Gruß
Alex
Grüße vom Alex
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arrgh,
da ist es wieder das böse wort: fettver****uls
das ist kein kuriosum.
natürlich verfeuert dein körper bei voller leistung die kohlenhydrate und relativ wenig fett
ist halt einfacher bereitzustellen. absolut sieht das anders aus.
und wie silberkorn schon sagte der einzige weg um abzunehmen ist:
weniger energie rein als energie raus, alles andere ist bullshit
deswegen sind die walker auch alle gertenschlank, trainieren alle nur ihre fe**verbre****g
gruss
beeker
da ist es wieder das böse wort: fettver****uls
das ist kein kuriosum.
natürlich verfeuert dein körper bei voller leistung die kohlenhydrate und relativ wenig fett
ist halt einfacher bereitzustellen. absolut sieht das anders aus.
und wie silberkorn schon sagte der einzige weg um abzunehmen ist:
weniger energie rein als energie raus, alles andere ist bullshit
deswegen sind die walker auch alle gertenschlank, trainieren alle nur ihre fe**verbre****g
gruss
beeker
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Aber frach nich.... Jehowah!Jehowah! Er hat da böse Wort gesagt!!!!!!!!! Steinigt ihn. Auf ihn mit Gebrüll!!!!!!!Laufschnecke67 hat geschrieben:Erwin Elch das schreit nach deinem Einsatz
Es gibt keinen Fettverb...., nein, es geht nicht, ich bring das böse Wort nicht raus. Also, alles Käse. Abnehmen ist ganz einfach. Weniger essen, mehr verbrauchen. Am Ende des Tages muß es eine negative Energiebilanz sein, so ab 500 cal. aufwärts macht sich das vernünftig bemerkbar. Theoretisch kannst du auch mit Käsesahne, Schniposa und MäcDoof abnehmen. Mußt halt nur auf der anderen Seite genug verbrauchen. Vor kurzem hat unser allseits gschätzter Sportsfreund FrankIT versucht eine Schnitzel-Diät aufzusetzen. Was ist daraus eigentlich geworden?
@ August: ist daran, was ich hier sage irgendwas nicht korrekt????
der dicke Elch
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Athabaske hat geschrieben:Ich kann auch laufen, wie ich will, das Fett schwabbelt aber gebrannt hat es noch nie
Jörg
Renn schneller. Dann klapptz vielleicht.
9
...dann brennen vielleicht die Sohlenerwinelch hat geschrieben:Renn schneller. Dann klapptz vielleicht.
Ganz fies stelle ich mir den Nachbrenneffekt vor, vorsichtshalber habe ich immer einen Eimer Wasser neben dem Bett stehen
Jörg
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Wie will den eine Spirometrie das feststellen? Ich halte die Werte für Quaksalberei!!!beisser41 hat geschrieben:Hello,
habe heute eine spiroergometrische Leistungsdiagnostik durchgeführt. Die Auswertung ergab ein Kuriosum: im Reg.-Bereich liegt der Anteil der Fettverbrennung bei 30% im GA1 nur noch bei 8%, GA2 und EB gerade mal 3-5%.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
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beisser41 hat geschrieben: Heisst das im Umkehrschluss, dass ich zum (dringend notwendigen) Abspecken zum WALKER werden muss, und mein Leistungstraining überhaupt keinen Einfluss auf mein gewicht hat ?
Fragt, Roland
Ja Roland das ist leider so. Die Walkerselbsthilfegruppe hier (Vorstand: Martinwalkt, Sumowalker und Erfwalk) gibt sicher gerne hilfreiche Tips.
Ein Leben als Walker ist möglich und dann klappts auch mit der Fettverbrennung.
Ansonsten mal bei MC Donalds nachschauen. Bei der Hamburgerproduktion wird dort auch ab und an Fett vebrannt.
und wegduck....
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Mensch Du dicker Geweihträger lernst es ja doch noch........ Laß man, alles bestens!!erwinelch hat geschrieben: @ August: ist daran, was ich hier sage irgendwas nicht korrekt????
der dicke Elch
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Weniger Essen, gesünder Essen und vor allem auf den Alk aufpassen, denn nach dem Laufen ein kühles Bier versaut dir alles. Ausserdem mal eine Weile lieber lange langsame Läufe laufen.
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Also Leute, so geht das nicht, jetzt habt ihr mich total konfus gemacht.
Mein Arzt hat mir erklärt, das ich mit einem Puls von ca. 135 laufen soll und das mindestens durchgehend eine Stunde, dann würde ich Fett verbrennen. Darüber oder darunter würden Kohlehydrate verbrannt, was zwar auch okay ist, aber zu einem Hungergefühl nach dem Laufen führt, was bei der Fettverbrennung nicht der Fall ist.
Leider habe ich Probleme damit, den Puls von 135 auch einzuhalten, also weiß ich nicht ob es stimmt.
Oder ist das alles Schwachsinn und ich kann laufen, bei welchem Puls ich will, Hauptsache lang genug?
Eigentlich habe ich nur lange langsame Läufe, zum Speedy Gonzales eigne ich mich irgendwie nicht
Mein Arzt hat mir erklärt, das ich mit einem Puls von ca. 135 laufen soll und das mindestens durchgehend eine Stunde, dann würde ich Fett verbrennen. Darüber oder darunter würden Kohlehydrate verbrannt, was zwar auch okay ist, aber zu einem Hungergefühl nach dem Laufen führt, was bei der Fettverbrennung nicht der Fall ist.
Leider habe ich Probleme damit, den Puls von 135 auch einzuhalten, also weiß ich nicht ob es stimmt.
Oder ist das alles Schwachsinn und ich kann laufen, bei welchem Puls ich will, Hauptsache lang genug?
Eigentlich habe ich nur lange langsame Läufe, zum Speedy Gonzales eigne ich mich irgendwie nicht
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Demnächst bitte zur Arztsitzung Steine mitnehmen , da er das böse Wort auch noch verifiziert hat. Also wie oben schon erwähnt: Viel laufen, wenig fressen und dann purzeln die Pfunde. Also weniger Energie aufnehmen, als du verbrauchst. Da ist es relativ egal, ob du 15 min läufst oder 4 h. Hauptsache du hast am Ende des Tages eine negative Energiebilanz. Natürlich ist das Ziel mit langen Läufen eher zu erreichen, als mit schnellen Sprints.Trixie hat geschrieben:Also Leute, so geht das nicht, jetzt habt ihr mich total konfus gemacht.
Mein Arzt hat mir erklärt, das ich mit einem Puls von ca. 135 laufen soll und das mindestens durchgehend eine Stunde, dann würde ich Fett verbrennen. Darüber oder darunter würden Kohlehydrate verbrannt, was zwar auch okay ist, aber zu einem Hungergefühl nach dem Laufen führt, was bei der Fettverbrennung nicht der Fall ist.
Leider habe ich Probleme damit, den Puls von 135 auch einzuhalten, also weiß ich nicht ob es stimmt.
Oder ist das alles Schwachsinn und ich kann laufen, bei welchem Puls ich will, Hauptsache lang genug?
Eigentlich habe ich nur lange langsame Läufe, zum Speedy Gonzales eigne ich mich irgendwie nicht
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genau so ist es. naja, so ganz prinzipiell. Tempo und Dauer stehen halt schon in einem gewissen Verhältnis, hat aber mit brennendem Fett nur mäßig viel zu tun....Trixie hat geschrieben:
Oder ist das alles Schwachsinn und ich kann laufen, bei welchem Puls ich will, Hauptsache lang genug?
naja, vllt. solltest du dann mal an deinem Training rumfeilen....Trixie hat geschrieben: Eigentlich habe ich nur lange langsame Läufe, zum Speedy Gonzales eigne ich mich irgendwie nicht
der dicke Elch
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hi,
kohlenhydrate werden immer verbraucht da das gehirn nur aus der zuckerverbrennung energie beziehen kann.
fette werden auch permanent verbrannt.
je nach leistung kcal/min ändert sich der prozentuale anteil der verbrannten ressourcen ATP/PCR, zucker und fette, das geht alles vollautomatisch denn dem körper stehen jederzeit alle drei energiereservoirs zur verfügung
Je mehr leistung (in watt) man erbringen will desto besser muss die kondition sein.
gruss
soccer
kohlenhydrate werden immer verbraucht da das gehirn nur aus der zuckerverbrennung energie beziehen kann.
fette werden auch permanent verbrannt.
je nach leistung kcal/min ändert sich der prozentuale anteil der verbrannten ressourcen ATP/PCR, zucker und fette, das geht alles vollautomatisch denn dem körper stehen jederzeit alle drei energiereservoirs zur verfügung
Je mehr leistung (in watt) man erbringen will desto besser muss die kondition sein.
gruss
soccer
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Hallo,Trixie hat geschrieben:Also Leute, so geht das nicht, jetzt habt ihr mich total konfus gemacht.
Mein Arzt hat mir erklärt, das ich mit einem Puls von ca. 135 laufen soll und das mindestens durchgehend eine Stunde, dann würde ich Fett verbrennen. Darüber oder darunter würden Kohlehydrate verbrannt, was zwar auch okay ist, aber zu einem Hungergefühl nach dem Laufen führt, was bei der Fettverbrennung nicht der Fall ist.
ja, ich gebs zu, auch ich habe mal an diesen Kram geglaubt. Einer biochemisch gebildeten Person sowie ein paar Internetrecherchen haben mich in der Hinsicht aber schlauer gemacht. Dass auch Ärzte sowas behaupten, passt in das grundsätzliche Bild, was ich von Medizinern habe: hin und wieder braucht man sie, es sind aber auch nur Menschen. Wenn sie etwas sagen, nicht einfach den Verstand ausknipsen... Google mal nach Fettverbrennung und Mythos, da kommt dann u.a. auch folgendes raus: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf Das erläutert IMHO die Sache so gut, dass man diesen Artikel auch einem Mediziner zum Lesen geben kann Auch http://www.dr-moosburger.at/pub/pub007.pdf ist nett...
Viel Spaß beim Abnehmen,
Frank
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dein arzt ist wahrscheinlich auch noch raucher und vollschlank?Trixie hat geschrieben:Also Leute, so geht das nicht, jetzt habt ihr mich total konfus gemacht.
Mein Arzt hat mir erklärt, das ich mit einem Puls von ca. 135 laufen soll und das mindestens durchgehend eine Stunde, dann würde ich Fett verbrennen. Darüber oder darunter würden Kohlehydrate verbrannt, was zwar auch okay ist, aber zu einem Hungergefühl nach dem Laufen führt, was bei der Fettverbrennung nicht der Fall ist.
ich würde mir ne anderen arzt suchen, wenn er son schmarm behauptet
wahrscheinlich hat er ein wochendseminar gemacht und darf sich jetzt ernährungsberater nennen.
gruss beeker
21
Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, ein Frage hätte ich noch. Der erste verlinkte Artikel schreibt ziemlich zu Anfang:
Zu niedrige Belastung hat aber auch keinen brauchbaren Effekt, weil der absolute Energieumsatz zu gering ist.
Ergo gibt es doch eine Belastungschwelle, an der ein vernünftiger Energieumsatz entsteht, ohne dass die Glykogenspeicher zu stark entleert werden und v.a. ohne dass der Blutzuckerspiegel zu stark gesenkt wird.
Das Beispiel in dem Artikel ist anschaulich und erklärt prima, warum höhere Belastung netto auch mehr Erfolg bringt. Leider lässt es den "weichen Faktor" Mensch etwas aussen vor. Irgendwo kommen die Pfunde doch her, oder? Von eiserner Disziplin vermutlich nicht.
Von daher finde ich es gar nicht so verwerflich, wenn Ärzte oder Trainer übergewichtigen Leuten ein Training in tieferen Pulsbereichen zu empfehlen. Das erhöht die Chance, dass der "Patient" nach dem Training nicht mit einem Berg Snickers auf das Sofa niedersinkt.
Nicht hauen, ich finde das pöse Wort mit F ja auch falsch, aber mehr weil es zu plakativ ist und dem Patienten falsche Zusammenhänge suggeriert. Den Therapieansatz selber finde ich gar nicht soooooo dumm.
Viele Grüße
Der RauschenBär
Für mich heisst das, dass der Blutzuckerspiegel und die Glykogenspeicher nach höherer Belastung stärker regeneriert werden müssen. Das geht beim Menschen meistens einher mit "HUNGER", gerade bei untrainierten Menschen müssen Fressattacken mühsam nieder gerungen werden.Relativ gesehen (= prozentuell) verbrennt man umso mehr Fett, je weniger intensiv die körperliche Belastung ist, (”Schlank im Schlaf”, Stichwort Grundumsatz, siehe unten), jedoch ist aufgrund des niedrigen Energieumsatzes die absolute Menge an verbranntem Fett gering.
Je intensiver die Belastung wird, desto weniger trägt Fett prozentuell zur Energiegewinnung bei und wird gegenläufig immer mehr Glukose (=Traubenzucker) verbrannt (primär aus den muskulären Glykogenspeichern als gespeicherte Energie “vor Ort“, aber auch dem Blut (Blutglukose = “Blutzucker“). [siehe DIE MUSKULÄRE ENERGIEBEREITSTELLUNG IM SPORT]. Dafür steigt der Energieumsatz (=Kalorienverbrauch) mit zunehmender Belastung.
Zu niedrige Belastung hat aber auch keinen brauchbaren Effekt, weil der absolute Energieumsatz zu gering ist.
Ergo gibt es doch eine Belastungschwelle, an der ein vernünftiger Energieumsatz entsteht, ohne dass die Glykogenspeicher zu stark entleert werden und v.a. ohne dass der Blutzuckerspiegel zu stark gesenkt wird.
Das Beispiel in dem Artikel ist anschaulich und erklärt prima, warum höhere Belastung netto auch mehr Erfolg bringt. Leider lässt es den "weichen Faktor" Mensch etwas aussen vor. Irgendwo kommen die Pfunde doch her, oder? Von eiserner Disziplin vermutlich nicht.
Von daher finde ich es gar nicht so verwerflich, wenn Ärzte oder Trainer übergewichtigen Leuten ein Training in tieferen Pulsbereichen zu empfehlen. Das erhöht die Chance, dass der "Patient" nach dem Training nicht mit einem Berg Snickers auf das Sofa niedersinkt.
Nicht hauen, ich finde das pöse Wort mit F ja auch falsch, aber mehr weil es zu plakativ ist und dem Patienten falsche Zusammenhänge suggeriert. Den Therapieansatz selber finde ich gar nicht soooooo dumm.
Viele Grüße
Der RauschenBär
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Das denke ich auch. Schon alleine deshalb, weil gerade übergewichtige Anfänger gar nicht die nötige Ausdauer hätten, in höheren Belastungsstufen zu laufen. Deshalb, und nur deshalb finde ich den Rat langsam und lange zu laufen wichtig und richtig. Und bei einigen kommt dann während des langsamen Trabens und einige Kilo später auch die Lust auf schnellere Einheiten. So war es zumindest bei mir .rauschenbär hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, ein Frage hätte ich noch. Der erste verlinkte Artikel schreibt ziemlich zu Anfang:
Für mich heisst das, dass der Blutzuckerspiegel und die Glykogenspeicher nach höherer Belastung stärker regeneriert werden müssen. Das geht beim Menschen meistens einher mit "HUNGER", gerade bei untrainierten Menschen müssen Fressattacken mühsam nieder gerungen werden.
Zu niedrige Belastung hat aber auch keinen brauchbaren Effekt, weil der absolute Energieumsatz zu gering ist.
Ergo gibt es doch eine Belastungschwelle, an der ein vernünftiger Energieumsatz entsteht, ohne dass die Glykogenspeicher zu stark entleert werden und v.a. ohne dass der Blutzuckerspiegel zu stark gesenkt wird.
Das Beispiel in dem Artikel ist anschaulich und erklärt prima, warum höhere Belastung netto auch mehr Erfolg bringt. Leider lässt es den "weichen Faktor" Mensch etwas aussen vor. Irgendwo kommen die Pfunde doch her, oder? Von eiserner Disziplin vermutlich nicht.
Von daher finde ich es gar nicht so verwerflich, wenn Ärzte oder Trainer übergewichtigen Leuten ein Training in tieferen Pulsbereichen zu empfehlen. Das erhöht die Chance, dass der "Patient" nach dem Training nicht mit einem Berg Snickers auf das Sofa niedersinkt.
Nicht hauen, ich finde das pöse Wort mit F ja auch falsch, aber mehr weil es zu plakativ ist und dem Patienten falsche Zusammenhänge suggeriert. Den Therapieansatz selber finde ich gar nicht soooooo dumm.
Viele Grüße
Der RauschenBär
LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit
chinesische Weisheit
23
Satz 1 stimmt, Satz 2 nicht. Der "Nachbrenneffekt" von hochintensiven Einheiten ist beträchtlich.ponjio hat geschrieben:Hauptsache du hast am Ende des Tages eine negative Energiebilanz. Natürlich ist das Ziel mit langen Läufen eher zu erreichen, als mit schnellen Sprints.
Sicherlich richtig ist: Bei langen schnellen Läufen werden mehr Kalorien verbrannt als bei kurzen, langsamen. Inwieweit das mit den langen schnellen Läufen trainingsmethodisch sinnvoll ist, muss jeder für seine eigenen Ziele selbst bestimmen.
Ingo
24
Keine Angst, Steine sind gerade aus.rauschenbär hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, ein Frage hätte ich noch.
Von daher finde ich es gar nicht so verwerflich, wenn Ärzte oder Trainer übergewichtigen Leuten ein Training in tieferen Pulsbereichen zu empfehlen. Das erhöht die Chance, dass der "Patient" nach dem Training nicht mit einem Berg Snickers auf das Sofa niedersinkt.
Ok, der Ansatz das Übergewichtige lieber bei tieferen Puls trainieren sollen damit sie nicht nach 5 Minuten wie ein Maikäfer pumpend am Wegesrand liegen ist schon in Ordnung.
Nur ist ein tiefer Puls relativ. Für den einen gehen schon bei 150 die Lampen aus, andere haben schon im Stehen einen Wert von 120.
Leider ist das den meisten zu kompliziert und es ist nur dieser Mythos übriggeblieben und viele Mediziner (noch so ein böses Wort) verstehen es nicht besser oder können es nicht rüberbringen und suggerieren ihren "Patienten" sie würden mit ner Stunde rumschleichen im Park mit Puls 130 den Gegenwert von 2 Sahnetorten verbrennen.
Leider wird dieser Mythos auch gerne von den Medien und insbesondere Fitnesstudios
unters Volk gebracht.
Denke darüber regen sich die Leute hier immer so auf bei dem Thema (ich kanns verstehen), wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat.
gruss
beeker
25
rauschenbär hat geschrieben: Von daher finde ich es gar nicht so verwerflich, wenn Ärzte oder Trainer übergewichtigen Leuten ein Training in tieferen Pulsbereichen zu empfehlen. Das erhöht die Chance, dass der "Patient" nach dem Training nicht mit einem Berg Snickers auf das Sofa niedersinkt.
Und genau das hat der Arzt von Trixie wohl auch gemeint. Kritisch bei der Sache ist lediglich, eine absolute und dazu noch sehr niedrig angesetzte Zahl anzugeben. *Das* schaffen Anfänger nämlich oft noch viel weniger als eine hohe Belastung längere Zeit durchzuhalten.
tina
26
Ich finde das vom Arzt Gesagte gar nicht so abwegig.
Behauptung 1: Bei niedriger Belastung verbrennt man relativ mehr Fett als Kohlenhydrate.
Behauptung 2: Bei höherer Belastung verbrennt man relativ mehr Kohlenhydrate als Fett.
Behauptung 3: Bei höherer Belastung verbrennt man absolut mehr Fett als bei niedriger Belastung (1).
Behauptung 4: Erst bei sehr hoher Belastung wird der Fettstoffwechsel unterdrückt (das hält man aber nur einige Minuten aus).
Behauptung 5: Ein Abfall des Blutzuckerspiegels kann Hunger verursachen.
Behauptung 6: Nr. 5 wird eher bei Nr. 2-4 als bei Nr. 1 eintreten.
Behauptung 7: Der Energieverbrauch ist (interindividuell) eine Funktion der gelaufenen Strecke (Entfernung, Steigung) und nicht der gelaufenen Zeit.
Behauptung 8: Wer mehr Energie verbrauchen will, muß weiter laufen, nicht nur länger. Es ist egal wie schnell er die Strecke hinter sich bringt.
Behauptung 9: Wer nach dem Lauf weniger mit Hunger kämpfen will, sollte eine bestimmte Strecke langsamer hinter sich bringen.
Behauptung 10: Wer (zusätzlich) Krafttraining betreibt, kommt noch auf höhrere Energieverbrauchsraten a) durch das Training und b) durch die Steigerung des Grundumsatzes als Folge des Muskelaufbaus.
Behauptung 11: Will man abnehmen, ist es leichter, zuerst an der Energieaufnahme zu arbeiten, als am Energieverbrauch, da für einen höheren Energieverbrauch die Ausdauer fehlt. Außerdem sprechen die Zahlen eine klare Sprache.
Behauptung 12: Eine dauerhafte Gewichtsreduktion kann am besten mit einer Umstellung der Lebensweise geschehen (ErnährungsUMSTELLUNG, Lift- und Rolltreppentabu, nicht weniger als 3 Stationen mit städtischen öffentlichen Transportmitteln - oder gar Auto zurücklegen, Freizeitgewohnheiten mit Bewegung aneignen - das Figurenverstellen beim Schach ist zu wenig Bewegung;...).
Behauptung 12a: Eine Umstellung einer Gewohnheit braucht mindestens 3 Wochen, bis sie zur Routine wird. Deshalb: drannbleiben.
Behauptung 14: Nicht alles auf einmal umstellen. Schrittweise und wenn nötig geplant vorgehen.
Viel Erfolg
Ich würde daher zum Arzt höchstens Kieselsteine mitbringen und ihn damit bewerfen, wenn es denn hilfte, daß er sich das nächste Mal mehr Zeit für seine Erklärungen nimmt.
Behauptung 1: Bei niedriger Belastung verbrennt man relativ mehr Fett als Kohlenhydrate.
Behauptung 2: Bei höherer Belastung verbrennt man relativ mehr Kohlenhydrate als Fett.
Behauptung 3: Bei höherer Belastung verbrennt man absolut mehr Fett als bei niedriger Belastung (1).
Behauptung 4: Erst bei sehr hoher Belastung wird der Fettstoffwechsel unterdrückt (das hält man aber nur einige Minuten aus).
Behauptung 5: Ein Abfall des Blutzuckerspiegels kann Hunger verursachen.
Behauptung 6: Nr. 5 wird eher bei Nr. 2-4 als bei Nr. 1 eintreten.
Behauptung 7: Der Energieverbrauch ist (interindividuell) eine Funktion der gelaufenen Strecke (Entfernung, Steigung) und nicht der gelaufenen Zeit.
Behauptung 8: Wer mehr Energie verbrauchen will, muß weiter laufen, nicht nur länger. Es ist egal wie schnell er die Strecke hinter sich bringt.
Behauptung 9: Wer nach dem Lauf weniger mit Hunger kämpfen will, sollte eine bestimmte Strecke langsamer hinter sich bringen.
Behauptung 10: Wer (zusätzlich) Krafttraining betreibt, kommt noch auf höhrere Energieverbrauchsraten a) durch das Training und b) durch die Steigerung des Grundumsatzes als Folge des Muskelaufbaus.
Behauptung 11: Will man abnehmen, ist es leichter, zuerst an der Energieaufnahme zu arbeiten, als am Energieverbrauch, da für einen höheren Energieverbrauch die Ausdauer fehlt. Außerdem sprechen die Zahlen eine klare Sprache.
Behauptung 12: Eine dauerhafte Gewichtsreduktion kann am besten mit einer Umstellung der Lebensweise geschehen (ErnährungsUMSTELLUNG, Lift- und Rolltreppentabu, nicht weniger als 3 Stationen mit städtischen öffentlichen Transportmitteln - oder gar Auto zurücklegen, Freizeitgewohnheiten mit Bewegung aneignen - das Figurenverstellen beim Schach ist zu wenig Bewegung;...).
Behauptung 12a: Eine Umstellung einer Gewohnheit braucht mindestens 3 Wochen, bis sie zur Routine wird. Deshalb: drannbleiben.
Behauptung 14: Nicht alles auf einmal umstellen. Schrittweise und wenn nötig geplant vorgehen.
Viel Erfolg
Ich würde daher zum Arzt höchstens Kieselsteine mitbringen und ihn damit bewerfen, wenn es denn hilfte, daß er sich das nächste Mal mehr Zeit für seine Erklärungen nimmt.
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Nein! Weil du bei Sprints viel mehr Kalorien verbrauchst als bei langsamen Läufen. Sprints sind wirklich Kalorienkiller. Der prozentuale Anteil an Fettkalorien ist zwar geringer, doch aufgrund der insgesamt höheren verbrauchten Kalorien ist der absolute Anteil an Fettkalorien höher als bei langsamen Läufen!!!ponjio hat geschrieben:Natürlich ist das Ziel mit langen Läufen eher zu erreichen, als mit schnellen Sprints.
@Ingo: Jetzt habe ich gerade gesehen, dass du das schon geschrieben hast. Mir geht bei solchen Aussagen immer das Messer in der Tasche auf, da musste ich schnell handeln.
Viele Grüße
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
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Mit Sprints kommst Du aber nicht weit. Und Kalorien werden über die Strecke verbraucht - fast egal wie schnell man sie läuft.sandra7381 hat geschrieben:Nein! Weil du bei Sprints viel mehr Kalorien verbrauchst als bei langsamen Läufen. Sprints sind wirklich Kalorienkiller.
Wenn man eine bestimmte Zeit läuft, z.B. 1 Stunde, bringt höhere Geschwindigkeit natürlich mehr, da man mehr Strecke macht.
29
Klar, wenn ich nur 3x100m sprinte, dann bringt das nicht viel. Aber ein TDL wirkt wahre Wunder, auch trainingstechnisch, finde ich zumindest. Oder Fahrtspiel. Aber das ist wohl ein anderes Thema. Ich verabschiede mich hier lieber wieder.LidlRacer hat geschrieben:Mit Sprints kommst Du aber nicht weit. Und Kalorien werden über die Strecke verbraucht - fast egal wie schnell man sie läuft.
Wenn man eine bestimmte Zeit läuft, z.B. 1 Stunde, bringt höhere Geschwindigkeit natürlich mehr, da man mehr Strecke macht.
Warte mal, d.h. angenommen, du berechnest, wie viele kcal du verbraucht hast, dann machst du das nach Strecke? Ich mache das nach Zeit und Geschwindigkeit. Bzw. nach Polar.
Viele Grüße
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
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fast ontopic:
Ein gemeiner Nebeneffekt von längeren Läufen ist tatsächlich, dass ich hinterher erst einmal kaum Hunger habe, man also, wenn es ums Abnehmen geht und nicht ums Regenerieren, nicht gleich wieder den Blutzuckerspiegel anhebt und eher an die (Fett-)reserven geht.
Nach schnelleren, kürzeren Einheiten dagegen habe ich hinterher einen heftigen Schockihunger (dem ich fast nie nachgebe...). Es fällt nur schwerer nicht gleich was zu essen, aber der Effekt dürfe der selbe sein.
Immer vorausgesetzt, man will nicht das Hauptaugenmerk auf gute Regeneration legen, denn dann sollte schon Obst gegessen oder Fruchtsäfte getrunken werden, denke ich.
Am allerbesten sind allerdings Wettkämpfe, danach ist mein Magen derart übersäuert, dass ich am liebsten sowieso nichts essen möchte...
So weiter mit nachbrennenden Fellpölsterchen - meine wollen sich einfach nicht entzünden, weder bei v = 0 min/km, noch bei 4 min/km.
Jörg
Ein gemeiner Nebeneffekt von längeren Läufen ist tatsächlich, dass ich hinterher erst einmal kaum Hunger habe, man also, wenn es ums Abnehmen geht und nicht ums Regenerieren, nicht gleich wieder den Blutzuckerspiegel anhebt und eher an die (Fett-)reserven geht.
Nach schnelleren, kürzeren Einheiten dagegen habe ich hinterher einen heftigen Schockihunger (dem ich fast nie nachgebe...). Es fällt nur schwerer nicht gleich was zu essen, aber der Effekt dürfe der selbe sein.
Immer vorausgesetzt, man will nicht das Hauptaugenmerk auf gute Regeneration legen, denn dann sollte schon Obst gegessen oder Fruchtsäfte getrunken werden, denke ich.
Am allerbesten sind allerdings Wettkämpfe, danach ist mein Magen derart übersäuert, dass ich am liebsten sowieso nichts essen möchte...
So weiter mit nachbrennenden Fellpölsterchen - meine wollen sich einfach nicht entzünden, weder bei v = 0 min/km, noch bei 4 min/km.
Jörg
31
Ich berechne gar nichts. Aber Strecke = Zeit mal Geschwindigkeit.sandra7381 hat geschrieben:Warte mal, d.h. angenommen, du berechnest, wie viele kcal du verbraucht hast, dann machst du das nach Strecke? Ich mache das nach Zeit und Geschwindigkeit. Bzw. nach Polar.
32
Eine sehr gute Näherung für den Kalorienverbrauch soll es sein, einfach das Gewicht mit der zurückgelegten Strecke in Kilometern zu multiplizieren. Für mich als 90kg-schweren bedeutet das, dass ich auf einem 10k-Lauf ca. 900 kcal verbrauche. Läuft jemand schneller, braucht er auch weniger Zeit für die Strecke und belastet sich kürzer. Läuft er zeitlich genauso lang wie ich, kommt er in der Zeit weiter und hat einen höheren Verbrauch. Es ist aber alles nur Schätzung, genau wie bei der Polaruhr. Laufe ich auf z.B. dem Laufband kommt ganz was anderes heraus, als auf der Polar.sandra7381 hat geschrieben:Warte mal, d.h. angenommen, du berechnest, wie viele kcal du verbraucht hast, dann machst du das nach Strecke? Ich mache das nach Zeit und Geschwindigkeit. Bzw. nach Polar.
Gruß
Andre
33
LidlRacer hat geschrieben:Ich berechne gar nichts. Aber Strecke = Zeit mal Geschwindigkeit.
Dabei war ich gar nicht so schlecht in Physik. Ich lach mich krumm!
Viele Grüße
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
34
Mal 'ne ganz dumme Frage:
Wenn ich insgesamt deutlich weniger Energie zu mir nehme, als ich verbrauche, kann es dann nicht dazu kommen, dass der Körper auch die Muskelmasse zu einem bestimmten Prozentsatz mit abbaut?
Vor ein paar Wochen habe ich im TV mal einen Bericht gesehen, wo eine Dame nach einer Fastenkur mit einigen Süppchen & Co. ca. 4-5 Kilo an Gewicht verloren hatte. Die Messung ihrer Fettreserven hinterher aber ergab, dass sich hier nichts ermäßigt hatte. Der Körperfettanteil war ergo sogar noch gestiegen.
Wenn ich insgesamt deutlich weniger Energie zu mir nehme, als ich verbrauche, kann es dann nicht dazu kommen, dass der Körper auch die Muskelmasse zu einem bestimmten Prozentsatz mit abbaut?
Vor ein paar Wochen habe ich im TV mal einen Bericht gesehen, wo eine Dame nach einer Fastenkur mit einigen Süppchen & Co. ca. 4-5 Kilo an Gewicht verloren hatte. Die Messung ihrer Fettreserven hinterher aber ergab, dass sich hier nichts ermäßigt hatte. Der Körperfettanteil war ergo sogar noch gestiegen.
35
Lies mal das hier.prinz edmund hat geschrieben:Mal 'ne ganz dumme Frage:
Wenn ich insgesamt deutlich weniger Energie zu mir nehme, als ich verbrauche, kann es dann nicht dazu kommen, dass der Körper auch die Muskelmasse zu einem bestimmten Prozentsatz mit abbaut?
Vor ein paar Wochen habe ich im TV mal einen Bericht gesehen, wo eine Dame nach einer Fastenkur mit einigen Süppchen & Co. ca. 4-5 Kilo an Gewicht verloren hatte. Die Messung ihrer Fettreserven hinterher aber ergab, dass sich hier nichts ermäßigt hatte. Der Körperfettanteil war ergo sogar noch gestiegen.
( Oli)
Viele Grüße
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
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Stimmt. Deshalb sollte man ab Abnahmebeginn auch zusätzlich ein Krafttraining betreiben.prinz edmund hat geschrieben:Mal 'ne ganz dumme Frage:
Wenn ich insgesamt deutlich weniger Energie zu mir nehme, als ich verbrauche, kann es dann nicht dazu kommen, dass der Körper auch die Muskelmasse zu einem bestimmten Prozentsatz mit abbaut?
Vor ein paar Wochen habe ich im TV mal einen Bericht gesehen, wo eine Dame nach einer Fastenkur mit einigen Süppchen & Co. ca. 4-5 Kilo an Gewicht verloren hatte. Die Messung ihrer Fettreserven hinterher aber ergab, dass sich hier nichts ermäßigt hatte. Der Körperfettanteil war ergo sogar noch gestiegen.
37
Hm ja okay, sind ja doch unterschiedliche Meinungen hier.
Da ich aber einen Sprint eh nicht länger als gefühlte 10 Sekunden durchhalte, werde ich mich doch eher an die langsamen langen Läufe halten.
Lang heißt bei mir zwar momentan nur 1 1/2 bis 2 Stunden, aber daran kann ich ja noch arbeiten.
Ich war gerade 1 1/2 Stunden unterwegs und hab noch keinen Hunger. Also muß ich ja irgendwas richtig gemacht haben
Und bevor ichs vergesse: Ich habe einen sehr niedrigen Ruhepuls. Vielleicht hat deshalb mein Arzt (mein Kardiologe übrigens) zu einem Dauerpuls von 135 geraten.
Da ich aber einen Sprint eh nicht länger als gefühlte 10 Sekunden durchhalte, werde ich mich doch eher an die langsamen langen Läufe halten.
Lang heißt bei mir zwar momentan nur 1 1/2 bis 2 Stunden, aber daran kann ich ja noch arbeiten.
Ich war gerade 1 1/2 Stunden unterwegs und hab noch keinen Hunger. Also muß ich ja irgendwas richtig gemacht haben
Und bevor ichs vergesse: Ich habe einen sehr niedrigen Ruhepuls. Vielleicht hat deshalb mein Arzt (mein Kardiologe übrigens) zu einem Dauerpuls von 135 geraten.
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Nur vom Ruhepuls auf den Trainingspuls zu schliessen koennte gefaehrlich werden. Ein niedriger Ruhepuls muss nicht immer auf einen guten Fitness-Stand rueckschliessen. Hast du beim Kardiologen auch deinen Maximalpuls bestimmt oder hat der einfach mal so dir zu den 135 geraten? Wenn nicht, wuerde ich dir raten einfach nach Gefuehl zu laufen, so dass es sich fuer dich locker anfuehlt (z.B.: 4er Atemrhythmus). Wenn du deine genauen Werte weisst (Ruhepuls, Maximalpuls) kannst du dich nach Daniels Easy-Werten von 65-79% HFmax bzw. 59-74% VO2max (nach Karvonen) richten.Und bevor ichs vergesse: Ich habe einen sehr niedrigen Ruhepuls. Vielleicht hat deshalb mein Arzt (mein Kardiologe übrigens) zu einem Dauerpuls von 135 geraten.
MfG
Supra
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Nein meinen Maximalpuls kenne ich nicht. Wie kann ich den denn rauskriegen?
Und auch wenn ich mich hier als totaler Dussel oute - wie funktioniert denn ein 4er Atemrhythmus?
Ich hab mich nicht vorher schlau gemacht, Trainingspläne aufgestellt oder so, ich bin einfach losgelaufen und wollte mal sehen, wie weit ich komme (ich muß zugeben, das erste Mal war es wirklich nicht sehr weit ) Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich mich ohne einen gescheiten Plan auch mal steigern kann.
Und auch wenn ich mich hier als totaler Dussel oute - wie funktioniert denn ein 4er Atemrhythmus?
Ich hab mich nicht vorher schlau gemacht, Trainingspläne aufgestellt oder so, ich bin einfach losgelaufen und wollte mal sehen, wie weit ich komme (ich muß zugeben, das erste Mal war es wirklich nicht sehr weit ) Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich mich ohne einen gescheiten Plan auch mal steigern kann.
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Ein 4er-Atemrhythmus bedeutet, dass man bei jedem 4. Schritt ein- oder ausatmet. Kannst du ja mal drauf achten, wie es bei Dir ist, wenns langweilig wird beim Laufen ;) Auch ein 3er-Rhythmus ist noch in Ordnung fuer einen lockeren Lauf.
MfG
Supra
MfG
Supra
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Also, das mit dem Atemrhythmus kriege ich hin, das probiere ich morgen mal aus (es sei denn, es schüttet mal wieder aus Kübeln, dann weigere ich mich )
Das andere wird schon schwieriger, weil ich nicht glaube, das ich 2 Minuten oder 300 Meter sprinten kann. Vielleicht sollte ich damit noch warten, bis ich etwas fitter bin?
Das andere wird schon schwieriger, weil ich nicht glaube, das ich 2 Minuten oder 300 Meter sprinten kann. Vielleicht sollte ich damit noch warten, bis ich etwas fitter bin?
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Das ist auch gut so. Laufen ist so ein schön einfacher Sport, man muss es nicht unötig kompliziert machen.Trixie hat geschrieben:
Ich hab mich nicht vorher schlau gemacht, Trainingspläne aufgestellt oder so, ich bin einfach losgelaufen und wollte mal sehen, wie weit ich komme (ich muß zugeben, das erste Mal war es wirklich nicht sehr weit ) Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich mich ohne einen gescheiten Plan auch mal steigern kann.
Das mein ich mit kompliziert. Dein Körper holt sich schon die Luft die er braucht. Wenn du dich zu sehr auf die Atmung konzentierst verkrampfst du nur unnötig.Trixie hat geschrieben:Also, das mit dem Atemrhythmus kriege ich hin, das probiere ich morgen mal aus (
Ich achte nur darauf möglichst tief auszuatmen (das einatmen geht von alleine).
Ist ganz einfach:
langsam laufen, langsam atmen
schneller laufen, schneller atmen
sprinten ergibt dann hecheln und nen roten Kopf
gruss beeker
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Danke pilotpirx für den link! Echt gut erklärt (auch für angehende Mediziner )Google mal nach Fettverbrennung und Mythos, da kommt dann u.a. auch folgendes raus: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf Das erläutert IMHO die Sache so gut, dass man diesen Artikel auch einem Mediziner zum Lesen geben kann
12.10.2007 5km Klinik-Waldlauf ca. 00:30:00
03.10.2006 11. Nürnberger Stadtlauf 21,1km ca. 2:20:00
08.06.2008 7. Augsburger Stadtlauf 10,5 km 0:59:24
03.10.2006 11. Nürnberger Stadtlauf 21,1km ca. 2:20:00
08.06.2008 7. Augsburger Stadtlauf 10,5 km 0:59:24
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Ich hab auch nen roten Kopf, wenn ich nicht sprintebeeker hat geschrieben:sprinten ergibt dann hecheln und nen roten Kopf
gruss beeker
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das mit den pulswerten vergiss mal ganz schnell. ich bin das beste beispiel, dass sich dein medizinmann geirrt hat:
ruhepuls unter 50 schläge, maximalpuls so um die 210. (gemessen nach einem berglauf, als ich japsend ins ziel gefallen bin )
bei 180 puls unterhalte ich mich noch locker mit meinem laufpartner, auch bei 190 kann ich noch quatschen.
135 puls hab ich beim spazierengehen, mein mann läuft damit einen lockeren dauerlauf. so unterschiedlich kann das sein.
dein arzt hat da wohl eher wenig ahnung.....
das mit der 4er - atmung ist ein sehr guter ratschlag, damit sparst du dir eine pulsuhr!
diesen thread hab ich übrigens nur angeklickt, weil ich das böse unwort gelesen hab
ruhepuls unter 50 schläge, maximalpuls so um die 210. (gemessen nach einem berglauf, als ich japsend ins ziel gefallen bin )
bei 180 puls unterhalte ich mich noch locker mit meinem laufpartner, auch bei 190 kann ich noch quatschen.
135 puls hab ich beim spazierengehen, mein mann läuft damit einen lockeren dauerlauf. so unterschiedlich kann das sein.
dein arzt hat da wohl eher wenig ahnung.....
das mit der 4er - atmung ist ein sehr guter ratschlag, damit sparst du dir eine pulsuhr!
diesen thread hab ich übrigens nur angeklickt, weil ich das böse unwort gelesen hab
liebe grüsse von eva
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Anscheinend gibt es dazu eine Studie von Hottenrott. Frauen können wohl häufiger mit einem höheren Pulswert trainieren. Ich google mal.kitty hat geschrieben:das mit den pulswerten vergiss mal ganz schnell. ich bin das beste beispiel, dass sich dein medizinmann geirrt hat:
ruhepuls unter 50 schläge, maximalpuls so um die 210. (gemessen nach einem berglauf, als ich japsend ins ziel gefallen bin )
bei 180 puls unterhalte ich mich noch locker mit meinem laufpartner, auch bei 190 kann ich noch quatschen.
135 puls hab ich beim spazierengehen, mein mann läuft damit einen lockeren dauerlauf. so unterschiedlich kann das sein.
dein arzt hat da wohl eher wenig ahnung.....
das mit der 4er - atmung ist ein sehr guter ratschlag, damit sparst du dir eine pulsuhr!
diesen thread hab ich übrigens nur angeklickt, weil ich das böse unwort gelesen hab
Habe die Studie gefunden. Hier kann man sie nachlesen.
Viele Grüße
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Sandra
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Eine ketzerische Frage
48Auf die Gefahr hin, gleich gesteinigt, geteert und gefedert zu werden, wollte ich mal eine Frage auf den Markt schmeißen.
Kommt es in diesem Forum auf das Unwort Fettverbrennung wird ganz schnell die große Zauberkiste geöffnet und alles mit den Moosburger-Ausarbeitungen, früher auf den gin-Seiten, widerlegt. Ich finde das schon spannend, daß alles was Ärzte und andere Publizisten uns erzählen als Bockmist abgetan wird und, gestützt auf eine Publikation im Netz, auf die sich hier gern alle berufen, das was ansonsten überall steht zum Ammenmärchen verklärt wird.
Gibt es eigentlich noch mehr autarken und für Laien verständliche Ausarbeitungen im Netz mit vernünftigen Quellenangaben (bitte ohne den Moosburger), die seine These stützen, die von der populären Fettverbrennungstheorie abweicht?
Kommt es in diesem Forum auf das Unwort Fettverbrennung wird ganz schnell die große Zauberkiste geöffnet und alles mit den Moosburger-Ausarbeitungen, früher auf den gin-Seiten, widerlegt. Ich finde das schon spannend, daß alles was Ärzte und andere Publizisten uns erzählen als Bockmist abgetan wird und, gestützt auf eine Publikation im Netz, auf die sich hier gern alle berufen, das was ansonsten überall steht zum Ammenmärchen verklärt wird.
Gibt es eigentlich noch mehr autarken und für Laien verständliche Ausarbeitungen im Netz mit vernünftigen Quellenangaben (bitte ohne den Moosburger), die seine These stützen, die von der populären Fettverbrennungstheorie abweicht?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
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hm, scheint ein Alleingang von Moosburger zu seinSteif hat geschrieben:
Gibt es eigentlich noch mehr autarken und für Laien verständliche Ausarbeitungen im Netz mit vernünftigen Quellenangaben (bitte ohne den Moosburger), die seine These stützen, die von der populären Fettverbrennungstheorie abweicht?
Wirklich kein Anderer?
Gruss Sigi
50
Habe am Freitag, diesen Artikel von Dr. Feil über Stoffwechselaktivierung auf unsere Seite gestellt. Evtl. hilfft er dir ja ...