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Joggen mit "Raucherbein"?

Joggen mit "Raucherbein"?

1
Hallo liebe Chater,

wer hat Erfahrungen mit Durchblutungsstörungen in den Beinen--- mit der sogenannten "Schaufensterkrankheit" ("Raucherbein")---.

Bekanntlich tritt nach schnellem Gehen ein Wadenkrampf auf, der nach
dem Stehenbleiben wieder zurückgeht und ein Weitergehen möglich ist.

Sollte man hier durch den Schmerz laufen, so daß sich evtl.die Neben-
arterien (Kollateralen) erweitern und dadurch mehr Blut bis zu den
Zehenspitzen befördert wird?

Wer hat hierüber ein wenig Erfahrung gemacht---evtl auch über den
Bekanntenkreis---?

Freundliche Grüße
Peter

Joggen mit "Raucherbein"?

2
Hallo peter,

puuuh, da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber ich glaube es gibt hier einige Experten die was dazu sagen können.

Viel Glück und alles Gute

Uwe :hallo: :hallo:

...der sich wieder für den Olympus Marathon in Hamburg am 18.04.04 angemeldet hat !

Joggen mit "Raucherbein"?

3
Hallo Peter,

Gehtraining ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung der Schaufensterkrankheit ! Man belastet sich dabei bis zur Schmerzgrenze um, wie Du es auch schon geschrieben hast, die Durchblutung über Kollateralen zu verbessern.

Wichtig ist allerdings, dass vorher eine gute Diagnostik gemacht wurde (Klinische Untersuchung, Dopplersono, Angiografie) , um zu wissen, welches Stadium der Erkrankung vorliegt und ob gegebenenfalls die Durchblutung operativ (z.B. durch Stent oder Bypass) verbessert werden kann oder sogar muss. Wenn trophische Störungen der Haut vorliegen, also z.B. Geschwüre, ist manchmal eher Ruhe angesagt.


Liebe Grüße, Birgit

Joggen mit "Raucherbein"?

4
Genau, hätte ich auch gesagt.
Wichtig zu wissen wäre noch das Stadium der pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit, Synonym fürs Schaufensterln), es gibt derer 4!
Im ersten ist die Chance auf Verbesserung der Durchblutung, klar, am größten, d.h. mit Gehtraining resp. Laufen ist sicher was zu erreichen.
Da aber die Intervalle vermutlich eher kurz sind, bietet sich wohl doch das Gehen an, da auch hierbei die wenigere Erschütterung erfolgt und möglicherweise der Rückfluss zu Beginn besser gewährleistet ist als beim Laufen selber. WEnn die Gehstrecke lang genug ist, würde ich aber auch dem Laufen nicht abraten, da hierbei die Herz-Krislauf-Leistung und folglich auch die Durchblutung in fernen (peripheren) Gebieten erhöht wird.

Alles in Maßen..

Und? Welches Stadium ist es?

LG Tanja

_____________________________

Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

Joggen mit "Raucherbein"?

5
Original von T-Lo:
Genau, hätte ich auch gesagt.
Wichtig zu wissen wäre noch das Stadium der pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit, Synonym fürs Schaufensterln), es gibt derer 4!
Im ersten ist die Chance auf Verbesserung der Durchblutung, klar, am größten, d.h. mit Gehtraining resp. Laufen ist sicher was zu erreichen.
Da aber die Intervalle vermutlich eher kurz sind, bietet sich wohl doch das Gehen an, da auch hierbei die wenigere Erschütterung erfolgt und möglicherweise der Rückfluss zu Beginn besser gewährleistet ist als beim Laufen selber. WEnn die Gehstrecke lang genug ist, würde ich aber auch dem Laufen nicht abraten, da hierbei die Herz-Krislauf-Leistung und folglich auch die Durchblutung in fernen (peripheren) Gebieten erhöht wird.

Alles in Maßen..

Und? Welches Stadium ist es?

LG Tanja

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Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

Hallo Tanja,

Stadium III

verschiedene Ärzte meinten durch den Schmerz laufen---andere raten
bei Schmerzen stehenbleiben---man ist auf sich selbst angewiesen---

Gruß
Peter

Joggen mit "Raucherbein"?

6
Original von Bogathi:
Original von T-Lo:
Genau, hätte ich auch gesagt.
Wichtig zu wissen wäre noch das Stadium der pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit, Synonym fürs Schaufensterln), es gibt derer 4!
Im ersten ist die Chance auf Verbesserung der Durchblutung, klar, am größten, d.h. mit Gehtraining resp. Laufen ist sicher was zu erreichen.
Da aber die Intervalle vermutlich eher kurz sind, bietet sich wohl doch das Gehen an, da auch hierbei die wenigere Erschütterung erfolgt und möglicherweise der Rückfluss zu Beginn besser gewährleistet ist als beim Laufen selber. WEnn die Gehstrecke lang genug ist, würde ich aber auch dem Laufen nicht abraten, da hierbei die Herz-Krislauf-Leistung und folglich auch die Durchblutung in fernen (peripheren) Gebieten erhöht wird.

Alles in Maßen..

Und? Welches Stadium ist es?

LG Tanja

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Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

Hallo Tanja,

Stadium III

verschiedene Ärzte meinten durch den Schmerz laufen---andere raten
bei Schmerzen stehenbleiben---man ist auf sich selbst angewiesen---

Gruß
Peter

Tsssss... Ärzte halt :rotate:
Stadium drei ist ja auch kein Spass mehr. Ein Reinlaufen in den Schmerz bedeutet massive Unterversorgung des Gewebes, sonst würde es sich ja nicht durch Schmerz bemerkbar machen müssen.
Das Ziel ist, den Intervall BIS zum Schmerz auszudehnen und zwar über einen längeren Zeitraum.. das dauert wirklich lange und kann bei 20m beginnen, wenn es schlimm kommt!
Aber durch ein solches Training (wieder gehen, wenn es nachlässt bis Schmerz und dann die Strecke langsam ausweiten) werden halt die besagten Kollateralgefässe angeregt, sich durchs Gewebe zu arbeiten um es zu versorgen.
Klar, dann wirst du ihn immer wieder merken, aber das ist dann auch das Kommando zum Pause machen, nicht zum WEitermachen.


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Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

[ Dieser Beitrag wurde von T-Lo am 06.11.2003 editiert. ]
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