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Frühjahrsmarathon und alle jammern, aber das Wetter ist nicht schuld!

Frühjahrsmarathon und alle jammern, aber das Wetter ist nicht schuld!

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Wenn ich die Berichte letzte Woche vom HH-Marathon und diese Woche vom D-Marathon, MZ-Marathon usw. lese, dann zieht sich eine Aussage wie ein roter Faden durch die Beiträge: Zu warm, zu warm, zu warm.

Ich kann dies Lamentieren irgendwie nicht ganz nachvollziehen. Ich bin gestern in MZ gelaufen. Die Bedingungen waren gut und besser als in den beiden Vorjahren (sonst wer Naumov bestimmt nicht Streckenrekord gelaufen). Am Start ca. 16 Grad im Ziel (nach 3 Stunden) ca. 20 Grad im Schatten, leichter Wind, sicherlich bei Dauersonnenschein und die Sonne ist Anfang Mai schon sehr intensiv.

Ich habe gestern auch kein optimales Rennen abgeliefert, dafür gibt es viele Gründe (zu schnell angegangen (Splits 1:26:51/1:34:51), zu wenig Training (640 km in den letzen 10 Wochen) , seit Wochen zu wenig Schlaf (Baby!).

Nein, das Wetter ist nicht schuld!
Grüße
Andreas

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Das Wetter ist bestimmt nicht alleine schuld, das stimmt. Aber wenn man am ersten wirklich warmen Tag der Jahres seinen Saisonhöhepunkt läuft, ohne an die Sonneneinstrahlung gewöhnt zu sein (also im wahrsten Sinne des Wortes akklimatisiert), kann das schon einiges an Zeit kosten.
Aber der alleinige Grund ist es sicher nicht - und mangelndes Training wird sich definitv leistungsmindernder auswirken als die warmen Temperaturen, oder :wink: ?
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Ich bin am 27.04. in Würzburg meinen Frühjahrs-Marathon gelaufen und habe auch so meine Problemchen mit der lieben Sonne gehabt. Ich sehe das aber schon auch so, dass im Prinzip die 20° - 22° mit strahlendem Sonnenschein grundsätzlich nicht das Problem sind. Ich denke, dass es uns eben so schwer vorkam weil wir ein paar Tage zuvor ja noch fast bei Schneeregen trainiert haben. Mit aklimatisieren ging da vorher leider nicht sehr viel. Hätten wir schon ein paar Wochen (oder wenigstens Tage) lang tolles Sommerwetter gehabt wäre das weit unkritischer gewesen.

Naja, was solls, jammern hilft nicht. Arschbacken zusammen und beim nächsten Marathon im Herbst alles besser machen :daumen:
Grüßle
Frank

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nachtzeche hat geschrieben:Das Wetter ist bestimmt nicht alleine schuld, das stimmt. Aber wenn man am ersten wirklich warmen Tag der Jahres seinen Saisonhöhepunkt läuft, ..................
Mein ich doch auch, das waren bestimmt meine 2min07 die für den sub 4h fehlten :zwinker2: , in Wzbg wars auch noch ne Spur wärmer

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nachtzeche hat geschrieben:Das Wetter ist bestimmt nicht alleine schuld, das stimmt. Aber wenn man am ersten wirklich warmen Tag der Jahres seinen Saisonhöhepunkt läuft, ohne an die Sonneneinstrahlung gewöhnt zu sein (also im wahrsten Sinne des Wortes akklimatisiert), kann das schon einiges an Zeit kosten.
Aber der alleinige Grund ist es sicher nicht - und mangelndes Training wird sich definitv leistungsmindernder auswirken als die warmen Temperaturen, oder :wink: ?
nachtzeche
Finde ich auch. Von den Temperaturen hatten wir in Regensburg ca. 15 ° Grad, also ist noch ok. Allerdings war keine Wolke am Himmel und somit gab es auch keinen Schatten, und dann laufen auf der langen Graden bzw. raus zum Wendepunkt und zurück in der prallen Sonne wirkt dann schon etwas leistungsmindernd. Aber in meinen Fall kamen auch fehlende Trainingskilometer hinzu :frown: .

Markus
"Men, today we die a little" (Emil Zatopek an der Startlinie zum Olympia Marathon 1956)
http://www.laufteam.net
http://markusrennt.blogspot.com/

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meli-läufer hat geschrieben:
Ich habe gestern auch kein optimales Rennen abgeliefert, dafür gibt es viele Gründe (zu schnell angegangen (Splits 1:26:51/1:34:51), zu wenig Training (640 km in den letzen 10 Wochen) , seit Wochen zu wenig Schlaf (Baby!).

Nein, das Wetter ist nicht schuld!
Das optimale Rennen: gut trainiert, ausgeruht am Start, Wetter genau richtig, schnelle Strecke, passende Gruppe im Rennen gefunden, Ausrüstung und Schuhe machen keine Probleme, Rennen richtig eingeteilt, etc.

Alle hoffen darauf, aber vielleicht gibt es das nur einmal im Leben. Vielleicht auch nie.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Das optimale Rennen: gut trainiert, ausgeruht am Start, Wetter genau richtig, schnelle Strecke, passende Gruppe im Rennen gefunden, Ausrüstung und Schuhe machen keine Probleme, Rennen richtig eingeteilt, etc.

Alle hoffen darauf, aber vielleicht gibt es das nur einmal im Leben. Vielleicht auch nie.
Doch, geanu das hatte ich bei meinem Marthon-Debüt. Das Rennen war in der Summe aller Faktoren sehr nah am Ideal. :daumen:

Obwohl, vielleicht war es da doch einen Tick zu warm.... :teufel:
Grüßle
Frank

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Ich hab nicht gejammert :nono:

Das Wetter blieb im vertretbarem Rahmen
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Es war warm aber nicht heiß. Im Schatten laufen, rechtzeitig trinken und mit Wasser den Körper kühlen. Habe keine Probleme gehabt, und mich dramatisch verbessert.
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

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ich bin zwar noch nie bei temperaturen über 10°C über 32m gelaufen, besser gesagt war der marathon letzten sonntag der erste lauf über die 32km und das wetter hat mir gar nichts ausgemacht. sicherlich wären anstatt ca. 18°-20° die es in regensburg hatte 10°-15°angenehmer gewesen, aber regen und wind hätten mir wesentlich mehr ausgemacht.
wie schon beschrieben, ausreichend vorbereitet, ausreichend hydriert und wärend des laufes genug trinken und körper abkühlen, war also für mich kein thema und ich habe sowas zum ersten mal gemacht. aber bestimmt nicht zum letzten mal!
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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meli-läufer hat geschrieben: Nein, das Wetter ist nicht schuld!
Frankfurt Ende Oktober: 10C° im Schatten, nur Wolken, kein bisken Sonne, es war also Schatten und es war überall 10C°!

Düsseldorf am Sonntag: 22C° im Schatten, keine Wolke, kein Schatten und es war in der Sonne >35C°!

Das sind also nicht 12C° mehr sondern 25C° mehr!

Den möchte ich sehen, der da vergleichbare Leistungen bringt!


gruss hennes :sauer: :sauer: :sauer:
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