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Intervalltraining: Bahn oder freie Strecke?

Intervalltraining: Bahn oder freie Strecke?

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Hallo, ich bin ganz neu hier im Forum, finde die Diskussionen aber höchst interessant und motivierend!!!

Da ich mir für die Zukunft vorgenommen habe, etwas strukturierter und abwechslungsreicher zu trainieren (Mischung aus Intervallen, langen Läufen, lockeren DL, wie im Steffny-Buch vorgeschlagen), hab ich mal eine Frage an Euch:

Wenn ihr Intervalle macht (z.B. 400m oder 1000m), lauft ihr die dann auf einer Tartanbahn oder habt ihr euch da extra vorher mal Strecken ausgemessen? Was empfehlt ihr?

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also ich hab ja gottseidank meinen heißgeliebten forerunner, deshalb brauch ich die strecke nicht vorher ausmessen. mache seit kurzem auch intervalltraining. für längere strecken bin ich in die bahn gegangen, bei ganz kurzen ist es mir egal. mir ist es wichtig, dass die strecke dann schön eben ist, da ich ohnehin genug zu kämpfen habe :zwinker5:

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stippy hat geschrieben: Wenn ihr Intervalle macht (z.B. 400m oder 1000m), lauft ihr die dann auf einer Tartanbahn oder habt ihr euch da extra vorher mal Strecken ausgemessen? Was empfehlt ihr?
Bahn ist das genaueste. Je schneller und kürzer die Strecken, desto eher zu empfehlen. Längere Sachen ab 1000m mache ich auch gerne auf der Straße, wobei die 1000er auch noch ganz gut auf der Bahn gehen, aber sowas wie 4*2000 mache ich auf der Bahn ungern.

Wenn du auf die Bahn gehst, gewöhne dich langsam dran, nicht gleich 10km über den Kunsstoff prügeln. Eine Tartanbahn ist meist weicher als der Asphalt, deswegen sind gerade da relativ flache iund nicht zu stark gedämpfte Schuhe empfehlenswert. Spikes sind auch gut brauchbar bzw. in der Theorie ideal, muss man sich aber auch erst dran gewöhnen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Hi stippy! :hallo:

Ich laufe meine Intervalle auf der straße eine Bahn wäre mir zu eintönig. Auserdem Laufe ich minuten intervalle z.B. 4x 5' mit 3'TB. Da erspare ich mir die strecken messung. die einzige strecke die ich dann messe ist die gesammte gelaufene strecke. Wenn du in km läufst würde ich dir die bahn empfehlen da du dich mit dem vermessen leichter tust. aber sonst würde ich die straße nehmen.

PS.: Viel Spaß und viel Glück beim ersten Intervall. :daumen:

MGFG Kevin
NUMQUAM DESPERARE!!!
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wenn man mit intervalltraining anfängt,
macht es spass, zuerst alles wissenschaftlich perfekt ausgemessen auf der bahn zu machen.

irgendwann wird das zu öde.

und dann ist eine uhr mit streckenmessung ein schönes spielzeug, das auch wunderbar zur auswertung nach dem lauf was taugt.

aber irgendwann wird auch klar, dass die einzelne einheit und die detaillierten intervall oder tempovorgaben relativ unwichtig sind.

als erfahrener läufer variiert man instinktiv seine läufe.
da muss man aber erst mal hin.

galloway beschreibt sehr schön, wie man im läuferleben verschiedene phasen durchläuft.
Amazon.de: Richtig laufen mit Galloway. Athleten und Trainer der Welt: Jeff Galloway: Bücher

wie dem auch sei, wenn du das geld dafür hast, mach intervalltraining mit einer uhr, die puls und strecke messen kann und die die daten in den pc schieben kann.

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In angemessener Entfernung gibts bei mir keine Bahn, und wenn , dann dürfte ich bestimmt nicht drauf ohne Vereinszugehörigkeit also lauf ich Intervalle seit eh und je auf der Strasse und im Gelände. Fahrradwege und die Strassenpfosten (50m) sind ideal dafür. Mir hilft mein FR dabei aber es ginge natürlich auch ohne

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stippy hat geschrieben:Wenn ihr Intervalle macht (z.B. 400m oder 1000m), lauft ihr die dann auf einer Tartanbahn oder habt ihr euch da extra vorher mal Strecken ausgemessen?
400m Intervalle laufe ich möglichst auf der Bahn. Für 1000m Intervalle mit anschließender 400m Trabpause habe ich mir mal mit dem Fahrradtacho (zuvor geeicht auf der 400m Bahn) Abschnitte ausgemessen. Für alles längere nutze ich meine Uhr mit Streckenmessung.

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larissa1982 hat geschrieben:also ich hab ja gottseidank meinen heißgeliebten forerunner, deshalb brauch ich die strecke nicht vorher ausmessen.
Ist auch nicht das All-Heilmittel. Hab den mal auf der Bahn benutzt. 3x3000m in 3:59 min/km. Bei dem Tempo ist der sehr ungenau. Er hat mir immer 50-60 m vor dem Ziel gesagt, dass ich schon fertig bin. Ansonsten mache ich meine Intervalle bis max. 3000m auf der Bahn. Mehr ist langweilig, außer der Halbstundenlauf. Ansonsten Straße oder ne schöne wellige Strecke. Das bringt ordentlich Kraft in die Beine.

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stippy hat geschrieben:Hallo, ich bin ganz neu hier im Forum, finde die Diskussionen aber höchst interessant und motivierend!!!

Da ich mir für die Zukunft vorgenommen habe, etwas strukturierter und abwechslungsreicher zu trainieren (Mischung aus Intervallen, langen Läufen, lockeren DL, wie im Steffny-Buch vorgeschlagen), hab ich mal eine Frage an Euch:

Wenn ihr Intervalle macht (z.B. 400m oder 1000m), lauft ihr die dann auf einer Tartanbahn oder habt ihr euch da extra vorher mal Strecken ausgemessen? Was empfehlt ihr?
Für die Intervalle ist die Bahn perfekt.
Man kann genau das geplante Tempo laufen, die Strecke ist genau ausgemessen und man kann sehr genau die Zwischenzeiten kontrollieren.
Bei den Minutenläufen ist die Strecke nicht immer korrekt abgemessen und damit wird das Tempo häufig falsch gewählt.

Gruß
Rolli

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ponjio hat geschrieben:Er hat mir immer 50-60 m vor dem Ziel gesagt, dass ich schon fertig bin.
Ich wusste nicht das Forerunner auch Dein körperlichen Befinden auslesen kann. :D

Gruß
Rolli

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ponjio hat geschrieben:Ist auch nicht das All-Heilmittel. Hab den mal auf der Bahn benutzt. 3x3000m in 3:59 min/km. Bei dem Tempo ist der sehr ungenau.
Stimmt nicht!

Dem FR ist Dein Tempo egal, aber er kann leider auch nix dran machen, wenn der Nutzer keine Ahnung hat!

Mein letzter 10er war mit 4:12 und Abweichung 0,5% => 1,2 Sekunden/km Was soll da noch genauer gehen?
Er hat mir immer 50-60 m vor dem Ziel gesagt, dass ich schon fertig bin.
Ist doch Dein Fehler!

Eine Bahn ist 30cm von der Innenkante auf die Länge geeicht - falls überhaupt. Wenn Du Deine Uhr auf der linken Seite trägst, also innen, läuft die Uhr regelmäßig außerhalb der Bahn und zwar innen und damit natürlich zu kurz.

Der FR kann nix dafür wenn der Läufer die Fehler macht!

Ich laufe mittlerweile alle IVs auf der Straße mit 305er - kann kein Problem sehen. 0,5% Abweichung habe ich wohl auf jeder Bahngeraden/Gegengeraden wo es wechselt mit Rückenwind/Gegenwind.

gruss hennes

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ponjio hat geschrieben:Ist auch nicht das All-Heilmittel. Hab den mal auf der Bahn benutzt. 3x3000m in 3:59 min/km. Bei dem Tempo ist der sehr ungenau. Er hat mir immer 50-60 m vor dem Ziel gesagt, dass ich schon fertig bin. Ansonsten mache ich meine Intervalle bis max. 3000m auf der Bahn. Mehr ist langweilig, außer der Halbstundenlauf. Ansonsten Straße oder ne schöne wellige Strecke. Das bringt ordentlich Kraft in die Beine.

Hast du dir mal die Strecke angeschaut, dein FR bekommt nicht immer das Signal und somit sind die Kurven nicht so schön wie auf der Bahn sondern eher eckig!

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


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totti1604 hat geschrieben:Hast du dir mal die Strecke angeschaut, dein FR bekommt nicht immer das Signal und somit sind die Kurven nicht so schön wie auf der Bahn sondern eher eckig!
Dann müsste die vom FR angegebene Strecke aber kürzer werden und nicht länger (soll heissen, auf der 400m Bahn werden z.B. 396m gemessen)!

Die vom FR angegebene Distanz ist NICHT die Summe der kürzesten Verbindung der Punkte, wie sie in GE angezeigt werden. Die Distanz wird anhand gemessener Punkte errechnet. Diese Funktion kennt nur GARMIN. Die Punkte, die in GE oder GM sichtbar sind, sind die aufgezeichneten Trackpunkte. Welche aufgezeichnet werden, hängt von der Art der Datenaufzeichnung ab und beeinflusst NICHT den errechneten Distanzwert.

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diese ganze diskussion um genauigkeiten der strecken und zeitmessung beim intervalltaining ist doch quatsch.
der menschliche körper ist so komplex, dass ein prozentgenauer trainingsplan vergleichbar ist, mit kanonen auf spatzen zu schießen. es ist blinder glaube an die zahlen auf den trainingstabellen,
die alle keine rücksicht auf ernährung, wind, regen und temperatur machen, was aber erheblich mehr ausmacht als ein messfehler von ein paar prozent.

alles was du beim intervalltraining machen musst ist, ein paar minuten schnell und ein paar minuten langsam laufen. wer glaubt, der trainingseffekt hängt signifikant von ein paar prozent genauigkeit der zeit- und streckenmessung ab, versteht nichts vom laufen.

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Ist zwar reichlich allgemein die Aussage , aber für den durchnittlichen Volksläufer trifft es wohl den Kern. Ich kann das jedenfalls sehr wohl auch auf mich beziehen :nick:

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bahn macht PLÖD, aber ist super exact.
also ich finde eigentlich nichts ätzender als längere distanzen (1000m und aufwärts) auf der bahn zu laufen. zumal manche über hüftprobleme klagen durchs ständige ovale laufen.
für kürzere intervalle ist die bahn sicherlich empfehlenswert weil man hier einfach ne bessere genauigkeit als mit gps. glaubt es mir einfach. die tempobeschleunigung rechnet ein gps-system mit verzögerung. war heute auch wieder 400er laufen auf dem radweg und wenn man von trabphase in tempophase wechselt, dann zeigt mir die uhr nach 8 sek lossprinten grad mal ne entfernung von 20m an. habe aber wohl schon 40m zurückgelegt. andersrum wenn ich vom sprint in den trab falle, dann schaffe ich 30m trab unter 10 sek. :)
das zur problematik gps. deswegen entweder drauf pfeifen ob man nun 400 oder 380 oder 420 m läuft. oder man läuft mit fußsensor oder gleich auf der bahn.
das problem des schlechten temporeagierns wird natürlich unbedeutender je länger die intervalle geplant sind. bei 3000ern ist es prozentual sicherlich mehr egal obs nun vielleicht sogar 3020 m waren.
bei 200 und 400m intervallen ists aber schon ein recht großer unterschied von 5-10%!!!
also kleinere intervalle bahn und größere z.b. radweg, flacher waldweg oder straße.

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Ich laufe alle Intervalle auf der Bahn (bis 3x5000m, macht mit ein- und auslaufen einen HM), möglichst bei Regen, dann ist der Mentaltrainingseffekt höher :D

TDL mache ich auf Strecken, die ich mit dem Fahrrad abgemessen hab'
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben:Ich laufe alle Intervalle auf der Bahn (bis 3x5000m, macht mit ein- und auslaufen einen HM), möglichst bei Regen, dann ist der Mentaltrainingseffekt höher :D

...oder in Wintertights mit Jacke bei 30°C :D

:hallo:
Björn
Bild

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Hennes hat geschrieben:Stimmt nicht!

Dem FR ist Dein Tempo egal, aber er kann leider auch nix dran machen, wenn der Nutzer keine Ahnung hat!
Komisch. Bei langsamen Tempo hat er hingehauen.
Hennes hat geschrieben:Ist doch Dein Fehler!

Eine Bahn ist 30cm von der Innenkante auf die Länge geeicht - falls überhaupt. Wenn Du Deine Uhr auf der linken Seite trägst, also innen, läuft die Uhr regelmäßig außerhalb der Bahn und zwar innen und damit natürlich zu kurz.
Naja ich lauf doch nicht auf der Rasenkante, sondern in der Mitte der Bahn. Also müsste ich genau auf der Eichkante laufen und dann müsste es sehr genau sein. Kann also nicht sein.

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Hallo ponjio,
ponjio hat geschrieben:Naja ich lauf doch nicht auf der Rasenkante, ...
Wenn Hennes' Theorie stimmen soll, müsstest du die Uhr entweder rechts tragen, oder aber du läufst auf der Bahn im Uhrzeigersinn. Ansonsten müsste dich der Forerunner weiter laufen lassen und nicht schon vor Ende der Runde 'piepsen'. Der Fehler liegt bei Hennes.

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ignatov hat geschrieben:Wenn Hennes' Theorie stimmen soll, müsstest du die Uhr entweder rechts tragen, oder aber du läufst auf der Bahn im Uhrzeigersinn. Ansonsten müsste dich der Forerunner weiter laufen lassen und nicht schon vor Ende der Runde 'piepsen'. Der Fehler liegt bei Hennes.
Stimmt du hast recht und ich trage die Uhr immer links. Haha der Garmin-Guru hat mal Unrecht. :nick: :teufel: Laut Hennes Theorie müsste ich genau bei 3000m ankommen.
Er meinte ja die Bahn sei bei 30cm von der Innenkante auf die Länge geeicht wenn ich also in der Mitte der Bahn laufe, dann müsste ich genau ankommen, wenn das Tempo keine Rolle spielt. Hm wahrscheinlich habe ich ein Montagsmodell bekommen :hihi: .

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ignatov hat geschrieben: Wenn Hennes' Theorie stimmen soll, müsstest du die Uhr entweder rechts tragen, oder aber du läufst auf der Bahn im Uhrzeigersinn. Ansonsten müsste dich der Forerunner weiter laufen lassen und nicht schon vor Ende der Runde 'piepsen'. Der Fehler liegt bei Hennes.
Stimmt, falscher Denkfehler :hihi:

Wir hatten das in einem anderen Thread schon x-mal so diskutiert und nie hat jemand widersprochen. Bei mir misst er "auch zu kurz", d.h. er piept vor dem Ende der 400m Bahn und genau deshalb ist es ja mehr als 400m und nicht weniger. :confused:

http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... essen.html

Fakt ist, dass die Kurven "ungünstig" für die Messung sind und ich seit ich den FR habe die IVs nur noch in der "freien Natur" mache. Allerdings ist das kürzeste auch 400m.
ponjio hat geschrieben:Haha der Garmin-Guru hat mal Unrecht. :nick: :teufel:
...auch Elefanten sind Menschen :hihi:
Er meinte ja die Bahn sei bei 30cm von der Innenkante auf die Länge geeicht
Das sind offizielle Wettkampfregeln.

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Das sind offizielle Wettkampfregeln.
Wo hast du das her? Ich habe gestern mal recherchiert und habe nur ne DIN gefunden, aber nicht diese Eichung.

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ponjio hat geschrieben:Wo hast du das her? Ich habe gestern mal recherchiert und habe nur ne DIN gefunden, aber nicht diese Eichung.
Aus diesem Forum - wie diese "Sache" richtig genannt wird, keine Ahnung, aber die offizielle Messung ist 30cm vom Rand.

gruss hennes

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ignatov hat geschrieben:Krasse Aktion! Ich bin sprachlos ....
Ging mir genauso. Ich könnte das nie, einen Wettkampf nachempfinden, ohne halt das drumherum.

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ponjio hat geschrieben:Wo hast du das her? Ich habe gestern mal recherchiert und habe nur ne DIN gefunden, aber nicht diese Eichung.
Siehe Vermessung von Bahnen auf
drsl-Wiki

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ignatov hat geschrieben:Krasse Aktion! Ich bin sprachlos ....
Ja, das wars :hihi:

Und das beste: ich hatte meinen FR 305 erst den 2. Tag und das war mein erster Lauf damit - und was habe ich mir unterwegs den Kopf zerbrochen über das zufrühe gepiepse :teufel:

Habe dann beim nächsten Training mal umgeschaltet auf die "Ortsmarkierung" des GPS, also nicht auf 400m sondern auf den Ort selber - aber auch das schwankt entsprechend.

Da ich aber dieses Kurvengerenne eh nicht mag, bin ich seit dem und Dank 305er nur noch auf ziemlich geraden Landstraßen unterwegs (asphaltierter Radweg daneben). Da ist regelmäßig 0,5% und das ist bestens!
ponjio hat geschrieben:Ging mir genauso. Ich könnte das nie, einen Wettkampf nachempfinden, ohne halt das drumherum.
Aus heutiger Sicht sage ich auch, dass ich im WK schneller sein werde. Damals hatte ich ein Ziel und dieses wurde erfüllt. Mir hats gereicht und es gab halt keinen Termin in der Nähe und da frißt der Teufel Fliegen. :teufel:
ignatov hat geschrieben:Siehe Vermessung von Bahnen auf
drsl-Wiki
Danke für die fachmännische Ergänzung!

gruss hennes

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ignatov hat geschrieben:Siehe Vermessung von Bahnen aufdrsl-Wiki
Ja, danke für den Link.

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Also, mir ist noch was aufgefallen: Auf der Bahn ist der Garmin wirklich nicht so präzise, da der das Runden laufen scheinbar nicht mag. Auf freier Strecke, wie der Hennes sie läuft habe ich auch nur paar Meter Abweichung. Wenn man von 21,1 km für den HM ausgeht, dann hatte mein Garmin in Leipzig eine Abweichung von 0,24% (21,15) und auf dem Rennsteig von 0,81% (21,27). Also Top-Werte.
Man kann also zusammenfassen, dass der Garmin die Kurven nicht mag und auf freier Strecke sehr genau ist.

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ponjio hat geschrieben:Wenn man von 21,1 km für den HM ausgeht, dann hatte mein Garmin in Leipzig eine Abweichung von 0,24% (21,15) und auf dem Rennsteig von 0,81% (21,27). Also Top-Werte.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass irgendwo in den komischen Regeln steht, das pro km auch 1 Meter extra genommen werden muss, damit es auch auf jeden Fall nicht zu kurz ist, hat man

z.B.: 21098+21 = 21119 zu 21150 sogar nur 0,15% Abweichung.
Man kann also zusammenfassen, dass der Garmin die Kurven nicht mag und auf freier Strecke sehr genau ist.
Wenn man dann sagen würde, dass jede(s) GPS- Uhr/Gerät die Kurven nicht mag und auf freier Strecke sehr genau ist, dann unterschreib ich das auch :D

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Wenn man dann sagen würde, dass jede(s) GPS- Uhr/Gerät die Kurven nicht mag und auf freier Strecke sehr genau ist, dann unterschreib ich das auch :D

gruss hennes
Ja so war es gemeint. Da sind wir uns ja mal einig geworden. Trotzdem ziehe ich die Bahn für kürzere Intervalle vor, da ich ja trotzdem weiß, wann ich da bin, obwohl der Garmin zu früh piept.

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ponjio hat geschrieben:Wenn man von 21,1 km für den HM ausgeht, dann hatte mein Garmin in Leipzig eine Abweichung von 0,24% (21,15) und auf dem Rennsteig von 0,81% (21,27). Also Top-Werte.
mal ne dumme (off-topic) frage von einem nicht gps-läufer. wie kommt ihr denn auf die abweichungen bei offiziellen strecken? ich denke es ist im prinzip unmöglich z.B. genau 21,1 im HM zu laufen. dazu müsste man ja wie auf schienen entlang der virtuellen blauen linie laufen.
da ich wahrscheinlich nur seltenst die (offiziell vermessene) ideallinie laufe, geh ich davon aus, dass ich sowieso in jedem wettkampf ein paar meter mehr (oder gar weniger?) laufe. somit kann ich doch selbst bei einer gps-messung nicht sagen, ob die uhr zu viel (oder zu wenig anzeigt), oder ob ich einfach mehr gelaufen bin.

lieg ich da völlig falsch? :confused:
"Die Faulheit muss das wichtigste Ziel der Menschen sein" - Kasimir Malewitsch

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running-fool hat geschrieben:mal ne dumme (off-topic) frage von einem nicht gps-läufer. wie kommt ihr denn auf die abweichungen bei offiziellen strecken? ich denke es ist im prinzip unmöglich z.B. genau 21,1 im HM zu laufen. dazu müsste man ja wie auf schienen entlang der virtuellen blauen linie laufen.
da ich wahrscheinlich nur seltenst die (offiziell vermessene) ideallinie laufe, geh ich davon aus, dass ich sowieso in jedem wettkampf ein paar meter mehr (oder gar weniger?) laufe. somit kann ich doch selbst bei einer gps-messung nicht sagen, ob die uhr zu viel (oder zu wenig anzeigt), oder ob ich einfach mehr gelaufen bin.

lieg ich da völlig falsch? :confused:
Naja beim Rennsteig bin ich mir nicht ganz sicher, ob der offiziel vermessen ist und auch in Leipzig steht IMHO nicht direkt ausgeschrieben, dass die offiziel vermessen ist. Aber du hast recht. Dann können wir ja behaupten das Gerät wäre perfekt und hätte 0% Abweichung :daumen: .

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stippy hat geschrieben:Hallo, ich bin ganz neu hier im Forum, finde die Diskussionen aber höchst interessant und motivierend!!!

Da ich mir für die Zukunft vorgenommen habe, etwas strukturierter und abwechslungsreicher zu trainieren (Mischung aus Intervallen, langen Läufen, lockeren DL, wie im Steffny-Buch vorgeschlagen), hab ich mal eine Frage an Euch:

Wenn ihr Intervalle macht (z.B. 400m oder 1000m), lauft ihr die dann auf einer Tartanbahn oder habt ihr euch da extra vorher mal Strecken ausgemessen? Was empfehlt ihr?
Ganz klar die Bahn: Hinweg zum warmlaufen im etwas dickeren Klamotten, die Intervalle in Rennkleidung, Klamotten liegen neben der Bahn, danach wieder warm eingepackt langsam nach Hause traben.

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Vielen Dank für Eure Antworten!!

Ich glaub ich werd für die Intervalle zunächst mall auf die Bahn gehen. Von dem Forerunner hab ich zum ersten Mal hier im Forum gehört, scheint aber ein tolles Spielzeug zu sein :zwinker5:
Vor 2 Jahren hab ich mir von Polar den RS 200 angeschafft, der misst auch die Geschwindigkeit bzw. Strecke mithilfe eines Transponders am Schuh. Leider ist der für so Intervalle aber zu ungenau. Und irgendwie bin ich auch zu faul, ihn ständig neu zu kalibrien, was man für unterschiedliche Laufschuhe und je nach Laufart (Tempo oder lockerer DL) machen sollte. Also wenn das Teil mal hinüber ist, weiß ich jetzt was ich brauche...

Leider muss ich momentan mit meinem Lauftraining pausieren. Laborier schon die dritte Woche an so einer blöden Fußverletzung rum. :kruecke: :haarrauf: Und ich würd doch soooooooo gern!!!!
:hallo:
Citylauf 2007 10km: 46:16 (PB)
Halbmarathon-Debüt 2007: 1:49:18
Citylauf 2008: 48:06

Zitat von atp

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...alles was du beim intervalltraining machen musst ist, ein paar minuten schnell und ein paar minuten langsam laufen. wer glaubt, der trainingseffekt hängt signifikant von ein paar prozent genauigkeit der zeit- und streckenmessung ab, versteht nichts vom laufen..

Jetzt bin ich aber froh, so habe ich mir das auch gedacht! Das Messen scheint ja eine Wissenschaft für sich zu sein... Da bin ich froh, dass ich keine Bahn in der Nähe habe- ich verlasse mich auf mein Gefühl und merke auch so, ob es gut war oder nicht und ob ich besser werde. Meine Intervalle hängen eher davon ab, ob ich noch Kraft dafür habe... Wenn nicht, hilft dann eh nix mehr!

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micia hat geschrieben:...alles was du beim intervalltraining machen musst ist, ein paar minuten schnell und ein paar minuten langsam laufen. wer glaubt, der trainingseffekt hängt signifikant von ein paar prozent genauigkeit der zeit- und streckenmessung ab, versteht nichts vom laufen..
Das ist so nicht richtig. Du willst ja mit Intervallen ein bestimmtes Tempo trainieren. Wenn du aber nur paar Minuten schnell und paar Minuten langsam läufst, dann läufst du immer verschiedene Tempi. Du brauchst also für ein gescheites Tempotraining eine vermessene Strecke und eine vorgegebene Zeit (als Zielsetzung, zum quälen). Ansonsten hat es null Effekt. Das andere ist nämlich dann eher Fahrtspiel und das trainiert ganz anders.
Gesperrt

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