Ist Puls oder Atemfrequenz für die Belastung entscheidend ?

Also ich habe hin und wieder, vor allem bei Beginn der Trainingseinheiten und auch bei Wettkampfen über 10 km eine sehr hohe Atemfrequenz. Der Puls passt aber nicht immer dazu. Also zum Beispiel kommt es je nach körperlichem Zustand (auch Zyklus) vor, daß ich aus dem letzten Loch keuche, aber der Puls gerade mal bei 85 & HFmax ist.

Gestern hatte ich ein Training nach dem Gewitterregen; das war eigentlich ein ruhiger DL, aber es war etwas schwül und wohl hohe Luftfeuchtigkeit. Da hatte ich irgendwie das Gefühl das wenig Sauerstoff in der Luft war. Ich hab auch stark geschwitzt. Der Lauf war langsam und bei etwas 75 % HF max; die Atmung aber die ganze Zeit recht hoch. Ich kam mir auch belastet vor wie sonst bei 85 %.

Was ist denn entscheidender; die Atemfrequenz oder der Puls ? Spielt der Sauerstoffgehalt der Lauft dabei wirklich eine Rolle oder ist das subjektiv ? Hängt die teilweise hohe Atmung evtl. mit meiner Es-Raucherinnen-Karriere zusammen ?

Das war eher die erhöhte Luftfeuchtigkeit, die den Körper nicht so effektive kühlen läßt. Das Blut bleibt somit eher in der Nähe der Haut, um den Kühleffekt zu verstärken und fehlt in der Muskulatur. Daher das verstärkte Atmen. Also irgendwie ist die Frage falsch gestellt - zumindest in diesem Zusammenhang.
Bei Belastung ist immer die Frage, wovon? Was wird belastet? Muskeln, Herz-Kreislaufsystem, Psyche,...

Überläufer hat geschrieben:Das war eher die erhöhte Luftfeuchtigkeit, die den Körper nicht so effektive kühlen läßt. Das Blut bleibt somit eher in der Nähe der Haut, um den Kühleffekt zu verstärken und fehlt in der Muskulatur. Daher das verstärkte Atmen. Also irgendwie ist die Frage falsch gestellt - zumindest in diesem Zusammenhang.
Bei Belastung ist immer die Frage, wovon? Was wird belastet? Muskeln, Herz-Kreislaufsystem, Psyche,...

Das wird gestern Abend speziell so gewesen sein.

Aber die Frage ist; was nehmt ihr in so einem Fall für die Steuerung der Trainingseinheit ? Den Puls oder die Atemfrequenz ? Also wenn ich z.B. auf dem Trainingsplan einen ruhigen DL mit 140er Puls habe und gestern Abend keuche ich schon bei 135 wie ne Dampfwalze als wenn ich Puls 155 oder mehr hätte, trainiert ihr dann mit niedrigerem Puls als geplant oder haltet ihr Euch stur dran ?

DanielaN hat geschrieben:Hängt die teilweise hohe Atmung evtl. mit meiner Es-Raucherinnen-Karriere zusammen ?

Das würde ich zumindest ausschließen. Ich denke, dann müsstest du immer Atemprobleme haben und nicht nur gelegentlich.

DanielaN hat geschrieben:Aber die Frage ist; was nehmt ihr in so einem Fall für die Steuerung der Trainingseinheit ? Den Puls oder die Atemfrequenz ?

Ich messe den Puls nicht. Aber ich finde die Atemfrequenz ist ein guter Indikator für die Belastung.
Aber eigentlich hast du doch gar nicht wirklich eine Wahl, oder? Wenn du kurzatmig wirst, obwohl der Puls niedrig ist, wirst du langsamer werden müssen.

DanielaN hat geschrieben:...................evtl. mit meiner Es-Raucherinnen-Karriere zusammen ?

... also, wenn ich den Mund voll habe, hab ich auch Problem mit der Atmung ... Duck und wech!

Ich glaub auch, dass Dir das gestern richtig aufgefallen ist, weil Du es selber gespürt hast, das die Luft weniger Sauerstoff in sich hat (klingt irgendwie gut).

Grundsätzlich denke ich wie WinfriedK, dass das ein guter Indikator ist und Atmung und Puls in einem Zusammenhang zu sehen sind. Und du da wenig Möglichkeiten hast (anders) zu reagieren als Langsamer werden.