Aloha zusammen,
bin grad dabei meinen HM von gestern ein wenig zu analysieren. Hierbei ist mir eine extreme Diskrepanz der HF von Training und Wettkampf aufgefallen. Zunächst einmal die Daten von WK und als Gegenbeispiel ein TDL im April:
Training: TDL 18 km / 4:52 Pace / HF 166 im Schnitt (=83%)
WK: 21,1 km / 4:55 Pace / HF 181 im Schnitt (=91%)
Um evtl. einigen Einwänden vorzukommen, nein, die HF war auf den letzten 3 km im Schnitt nicht wesentlich über dem Gesamtschnitt.
Okay, etwas hügelige Strecke, höhere Temperaturen, das kommt sicherlich erschwerend hinzu. Aufregung, Wettkampfatmosphäre, Adrenalin, da steht man bereits mit 70% in den Startlöchern, doch zieht sich dieser X-Faktor wirklich durch den gesamten Wettkampf und beschränkt sich nicht ausschließlich auf den Start bzw. die ersten KM?
Wenn ich mir die HF Kurve vom TDL oben anschaue - da entwickelt sich der Puls langsam aber stetig nach oben und erst ab KM 11 steigt er zum ersten mal über 170 und war zu keinem Punkt über 173.
Beim WK gestern war die 170 bereits nach 400m geknackt und das ganz bestimmt nicht weils besonders schnell losging (im Gegenteil). Unter 170 ist der Puls dann übrigens auch nicht mehr gesunken.
Wenn diese Diskrepanz normal wäre, würde das nicht etwa bedeuten, dass die Leistungsfähigkeit im WK deutlich vermindert sein müsste, weil die anaerobe Schwelle viel schneller erreichen wird? Ist da bei mir was "falsch" gelaufen oder ist das "normal"?
Grüße
Andreas
Puls: große Unterschiede von Training zu Wettkampf
1Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*