Ab wann droht Überbelastung

Hallo Community,

ich möchte mich erst mal kurz vorstellen. Ich bin 33Jahre, 1,78m und noch 97kg schwer. Angefangen mit Laufen habe ich vor zwei Wochen. Die Laufschuhe stehen schon ein gutes Vierteljahr zuhause, konnten aber wegen längerer Krankheit nicht benutzt werden. Aber jetzt hab ich das OK vom Arzt. Er meint es kann nix mehr passieren. Juhu.

Ich habe mich im Forum umgesehen und hab einige hilfreiche Tips gefunden. Vielen Dank mal dafür. Sonst wär ich wohl zu Karstadt und nicht zu RP zum Schuhkauf. Hat länger gedauert als gedacht, aber dafür passen die Schuhe jetzt auch zu mir. ;-)

Jetzt aber mal zu meiner Frage. Ich laufe momentan ne Strecke von ca. 4,5km, d.h. 2,5km hin und zurück. Ist leider alles Asphalt, aber geht im Moment nicht anders. Angefangen habe ich mit Laufen und als ich gemerkt habe es geht nicht mehr eine Gehpause eingelegt. Samstag hab ich auf dem Rückweg gemerkt, dass noch was geht und ein bischen Tempo zugelegt. Die Endzeit war dann auch die bis dahin schnellste. Gestern wollte ich dann mal wissen ob ichs schaffe die Strecke hin durchzulaufen, und es ging. Dort dann so 1-2 min Gehpause und dann zurück. Und dann kam mein Ehrgeiz und ich bin die Strecke auch durchgelaufen. Es sind drei kleinere Steigungen dabei (für euch wahrscheinlich flach) in denen ich schon ein ziehen in den Oberschenkel und Waden gemerkt habe. Aber ich wollte es wissen und habe die Zähne zusammen gebissen. Zuhause dann noch etwas gedehnt und unter die Dusche. Bisher hatte ich keine Probleme, sprich Schmerzen.
Ist so ein Training für ne Laufanfänger zu empfehlen oder sollte ich mich doch etwas zurück nehmen? Ich will zwar fit werden und abnehmen, aber meinen Körper dabei nicht ruinieren. Klingt vielleicht doof, aber man macht sich so seine Gedanken.

Für die 4,5km habe ich jetzt gestern inkl. Pause ca. 34,5min gebraucht. Ist es realistisch im Oktober nen 10er unter 60min zu laufen, oder sind meine Ziele zu hoch gesteckt?

Danke schon mal für die Antworten.

Gruss DerFrange

Hallo "DerFrange",
ich bin zwar auch noch Anfänger aber schreibe dir dennoch mal.
Als ich im Oktober 2007 mit dem Laufen angefangen habe, bin ich 5km in 40min gelaufen.
7 Monate später meinen 1.HM. Das ging soweit gut.
Insofern schaffst du auch den 10er im Herbst.
Mach nur nicht den Fehler und lauf am Anfang zu viel oder zu schnell. Immer ein kleines bisschen weiter (man sagt, max. 10% Steigerung pro Woche). Geschwindigkeit ist erst mal nicht so wichtig.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß beim Laufen, bin mir sicher, dass du hier noch viele Tipps von erfahrenen Läufer bekommst.
Gruß,
Markus

DerFrange hat geschrieben:.................Für die 4,5km habe ich jetzt gestern inkl. Pause ca. 34,5min gebraucht. Ist es realistisch im Oktober nen 10er unter 60min zu laufen, oder sind meine Ziele zu hoch gesteckt?

Willkommen im Forum,

Laufanfängern empfehle ich immer gerne die Themen für Einsteiger von @U_d_o . Damit wirst Du sicher viele Deiner Anfangsfragen lösen können

DerFrange hat geschrieben:... und nicht zu RP zum Schuhkauf. Hat länger gedauert als gedacht, aber dafür passen die Schuhe jetzt auch zu mir. ;-)

Naja RP ist hier ein wenig verpöhnt.

DerFrange hat geschrieben:Ich laufe momentan ne Strecke von ca. 4,5km, d.h. 2,5km hin und zurück.

Also 2,5 hin und zurück sind bei mir 5

DerFrange hat geschrieben:Aber ich wollte es wissen und habe die Zähne zusammen gebissen.

Quälen ist gut, aber bei deinen Voraussetzungen nicht so sehr zu empfehlen.

DerFrange hat geschrieben:Für die 4,5km habe ich jetzt gestern inkl. Pause ca. 34,5min gebraucht. Ist es realistisch im Oktober nen 10er unter 60min zu laufen, oder sind meine Ziele zu hoch gesteckt?

Naja finde das schon ganz schön hochgegriffen. Erstmal musst du Grundlagen aufbauen, dann kannst du die Umfänge steigern und dann an Tempo denken. Aber vorher sachte Brauner. Wir wollen ja nichts überstürzen.

MarkyB hat geschrieben:Insofern schaffst du auch den 10er im Herbst.
Mach nur nicht den Fehler und lauf am Anfang zu viel oder zu schnell. Immer ein kleines bisschen weiter (man sagt, max. 10% Steigerung pro Woche).

Ja schaffen tust du es, nur die Zeit iste in bisschen zu hoch. Ansonsten hat MarkyB schon fast alles gesagt.

Viel Erfolg im weiteren Training

ponjio hat geschrieben:
Quälen ist gut, aber bei deinen Voraussetzungen nicht so sehr zu empfehlen.

Naja finde das schon ganz schön hochgegriffen. Erstmal musst du Grundlagen aufbauen, dann kannst du die Umfänge steigern und dann an Tempo denken. Aber vorher sachte Brauner. Wir wollen ja nichts überstürzen.

Ja schaffen tust du es, nur die Zeit iste in bisschen zu hoch. Ansonsten hat MarkyB schon fast alles gesagt.

Viel Erfolg im weiteren Training

Naja so richtig quälen ists ja nicht. Ich hatte gestern am Ende schon das Gefühl noch etwas weiter laufen zu können. Hab dann aber mal auf meinen Kopf gehört und wie geplant aufgehört. Mein erstes Ziel ist mal diese 4,5km durchlaufen zu können. Und dann will ich mich langsam steigern.

Hmm, also ich dachte, dass das drin sein sollte. Sind ja noch drei Monate. Ich lauf zur Zeit jeden 2. Tag, und will wenn ich die halbe Stunde durchlaufen ein paar mal geschafft habe an die Strecke und dann ans Tempo gehen was Steigerungen betrifft. Vielleicht bin ich ja auch gerade auf nem Höhenflug, weil der Anfang besser läuft als ich mir das erträumt habe. Ich halte euch auf dem laufenden.

Ich werd ja Anfang Oktober sehen, was so geht. Wenns eben über 60min ist, kann ich erst auch mal mit leben.

@MarkyB:
Ich weiss, dass man als Anfänger nicht auf die Zeit kucken soll, aber ein bischen Anreiz/Motivation ist es für mich schon zu sehen, dass ich gleich schnell oder ein bischen schneller bin als bei dem letzten Läufen. Ich nehm ja auch immer Tempo raus, wenn ich merke dass ich zu schnell bin. Für den Anfang halte ich aber ne Pulsuhr mit Footpod bzw. GPS für übertrieben. Werde mir das sicher noch zulegen, aber dann muss ich sicher sein, dass ich dauerhaft laufe. Bisher siehts ja so aus: Spass ist dabei und ich merke schon Fortschritte.

Danke für eure Tips.

Gruss
DerFrange

na dann... bleib einfach dran. motivation ist wichtig. aber einfach nicht übertreiben.
hatte anfangs auch keine Pulsuhr, obwohl ich sie heute nicht mehr missen möchte. Da lässt sich doch ganz anders trainieren.
Viel wichtiger ist jedoch, dass du vernünftige Laufschuhe hast. Hier solltest du nicht sparen.
Halte uns auf dem Laufenden...
Gruß,
Markus

MarkyB hat geschrieben:na dann... bleib einfach dran. motivation ist wichtig. aber einfach nicht übertreiben.
hatte anfangs auch keine Pulsuhr, obwohl ich sie heute nicht mehr missen möchte. Da lässt sich doch ganz anders trainieren.
Viel wichtiger ist jedoch, dass du vernünftige Laufschuhe hast. Hier solltest du nicht sparen.
Halte uns auf dem Laufenden...
Gruß,
Markus

An den Schuhen hab ich nicht gespart. Hab erst als ich mir sicher war, dass ich sie nehme auf den Preis gekuckt. Auch wenn hier viele über RP schimpfen, ich hab mich gut beraten gefühlt. Der Verkäufer im RP Würzburg läuft selbst und nach Fussvermessung und Laufbandanalyse hat er mir mehrere Schuhe gebracht. Der Nike fühlte sich gleich gut an, der Brooks war vorne zu eng und der Asics drückte schon bei den ersten Schritten im Mittelfuss. Er bot mir noch nen Adidas an, sagte aber gleich, dass er den mit 160Euro für nen Anfänger zu teuer halte, wenn der Nike passt. Adidas war dann auch hinten zu weit und hätte wohl gescheuert. Ich habe eben zwei unterschiedlich grosse Füsse wobei die vorne auch noch breiter sind als normal.
Von dem Nike+ zur Koppelung mit IPod hat er auch erst nach der Kaufentscheidung was gesagt. O-Ton: "Das verleitet viele den Schuh zu kaufen."
Ich werde mit den Schuhen jetzt mal ne Weile laufen und dann gibts noch ein zweites Paar dazu. Die Pulsuhr hätte ich halt gern mit GPS oder Footpod (ich bin halt ein Spielkind ) und somit wart ich mal ab was Polar noch an Auswertesoftware für das GPS bringt. Ist ja bisher nicht so der Bringer.

Gruss
DerFrange

Also die Beratung hört sich schon viel besser an. Meist schleppen die bei RP meist nur die teuren Asics an. Aber das was du schilderst ist imho eine gute Beratung gewesen.