Manche Tage beginnen, das wäre man doch lieber liegengeblieben. Vor dem Lauf noch schnell zum Einkaufen. Auf der Straßen stand von einem Suffkopf abgestellt, das Unterteil ein zerdepperten Weinglases . Leider habe ich es gesehen, wenn nicht wäre nur ein zu reparierendes Loch in der Lauffläche gewesen. Im Versuch auszuweichen traf ich das Glas so unglücklich, das ein 2 cm Schnitt in der Flanke war. Totalschaden – Reifenwechsel – dicker Hals. Auf dem Rückweg konnte ich nur knapp einen fast Frontalunfall verhindern, weil ich den entgegenkommenden Autofahrer beobachtet. Straße so breit, das man locker aneinander vorbeifahren kann,. Der Holzkopf sieht überhaupt nicht nach vorn, sondern nur nach rechts zeiht plötzlich nach links um dann rechts abzubiegen. Ohne meine Vollbremsung hatte es unweigerlich geknallt. Halsumfang weiter gewachsen.
Meine Frau hat mich dann zu Laufen gebracht, um anschließend einen neuen neuen Reifen zu besorgen, weil der kaputte Alte war ein Neuer mit knapp 3000 km auf dem Buckel (Murphys Gesetz - mit alten Reifen wäre das nicht passiert )
Ach ja, sollte ein lockeres Läufchen werden in Fellbach – in Hinblick auf Biel waren max. 60 km angedacht. Von Beginn an war ich mal wieder zu schnell. Noch zu viel Zorn in den Haxen . Da aber mein Puls auf Grund des idealen Läuferwetter (Start 10:00, 16-17°C, bedeckt, ganz leichte Priese) deutlich unter meinem Ultramax, von 155 lag, erst mal Laufen lassen. Langsamer wird man von allein oder man ist früher fertig (zweideutig ! ). Man muss ja die 6 Std. nicht ausschöpfen. Nach kurzer Diskussion zwischen Vernunft und Wahnsinn , hieß die neue Marschroute – 30 Runden nicht schneller als 11 min, möglichst nicht über 12 min. Nach den Start knapp 100 m auf der Bahn, Kurve links, vorbei an der traditionell hervorragenden Verpflegung, auf dem abgesperrten Fußweg vom Sportplatzgelände, Linkskurve – parallel zu Straße, leichten links Knick, 2 m nach unten auf eine Feldweg parallel zur Straße, Linkskurve ganz langer gerader Feldweg zwischen Spargel, Erdbeer- und Getreidefelder – 1000m – weiter gerade – Linkskurve – nach nur 60 m – Rechtskurve (die einzige) – nach einer längeren Geraden Linkskurve – über ein Brücke flacher Anstieg 5 m hoch – auf der anderen Seite wieder runter, Linkskurve – durch Hintertor auf die Bahn – selbstverständlich links abbiegen (normal läuft man anders herum)- Halbe Runde – Start und Ziel (2090 m)– Chip am Handgelenk auf den Kasten donnern., geht aber auch ohne direkten Kontakt und ewig grüßt das Murmeltier – wenn es genauer interessiert fängt noch mal bei „Nach dem Start .....“ an .
Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte aber der Link zur Strecke unter „ 07.06.2008 15. Internationaler Fellbacher 6/12-Stundenlauf + 2 km Schülerläufe in Schmiden — TSV Schmiden Leichtathletik „ mag heut nicht . Vielleicht demnächst wieder.
Die Rundenzeiten erhält man als Ausdruck mit einer sehr schönen Urkunden und eine oberaffengeilen Hologramm-Medaille 11:24, 11:34, 11:12, 11:11, 11:05, 11:10, 11:14, 11:12, 10:54 böser Ausreiser nach unten, gleich bestraft mit zwei extra langsamen Runden! 11:40, 11:37, 11:05, 11:09, 11:11 insgesamt eigentlich zu schnell – nun endlich ernsthaft auf die Bremse getreten 11:28, 11:28, 11:39, 11:19, 11:11 hallo – Biel, 11:30, 11:39, 11:43, 11:22, 11:52 – Verpflegung außer auf den ersten 3 Runden immer aller 2 – neue Taktik einfach etwas mehr Zeit beim trinken lassen – 11:25, 11:51, 11:28, 12:00 so viel auch nicht – 11:30, 11:55, 30 Runden fertig, aber noch knapp 20 min. Etwas auslaufen 14:47 und noch bis zum Verpflegungsstand und da die letzten Minuten ordentlich geschlemmt. Großen Pastapartyteller und die Trinkpalette einmal rauf und runter. Da macht das warten auf den Vermessungstrupp keinen Streß.
Zur Siegerehrung dann nach einen Blick auf die Urkunde – 64,890 m – 110 m an meiner bisherigen 6-Stunden Bestleistung vorbei. Wer soll bei 2090 m für eine Runde auch genau wissen wie viele Kilo und Meter man in den Beinen hat. War ja nur ein Trainingslauf.
Frett
Und der aller größte Skandal des Tages – der Kuchen war alle – immer diese verfressenen Nichtläufer
6 Std. Fellbach/Von miesen Tagen und verpaßten Gelegenheiten
1Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;
PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48
2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08
PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48
2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08