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I'm back ..... kleiner Bericht vom HiLL50

I'm back ..... kleiner Bericht vom HiLL50

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Hallo alle miteinander,

nachdem ich ja, mangels stattgefundenem Training, fast alle Läufe über 10 km abgesagt hatte, stand nun dieses Wochenende die wohl einzige lange Strecke für dieses Jahr auf dem Programm, bei der ich aber unbedingt dabei sein wollte.

Der Hildesheimer Landschafts Lauf, kurz HiLL50, eine Veranstaltung, deren Entstehung irgendwie auch am Rande ein ganz klein wenig mit meiner Lauf'karriere' zu tun hatte. Wer die drsl Kneipe kennt, hat vielleicht mitbekommen, wie es dazu kam.

Das letzte Mal über 30 km gelaufen war ich in Troisdorf im November, seitdem nur einmal 26 km im Januar und seitdem praktisch gar nichts mehr, was sicher keine ideale Voraussetzung für so eine Strecke ist, weshalb von vorneherein Walking/Wandern auf dem Plan stand.

Am Vorabend war ein kleines Treffen in der Pizzeria angesetzt, hier gab Michael, der Organisator des Laufes, schon einen kurzen Überblick über den Streckenverlauf, die Markierungen und die Tücken der Strecke.
Früh um halb Sieben dann Treffpunkt VfV Bad, dessen Einrichtungen benutzt werden konnten, zum Frühstück. Jeder Teilnehmer erhielt eine Karte mit auf den Weg und dann hieß es auch schon an den Start. Da es sich um keinen Wettkampf sondern einen Freundschaftslauf handelte, wurde in kleinen Gruppen gestartet, zunächst die Walker, dann mit grösserem Abstand die unterschiedlich schnellen Läufergruppen.

Die Walkergruppe bestand aus Birge, die der Hauptgrund für das Zustandekommen der Veranstaltung war, zwei Reservisten in Uniforrm und Stiefeln, einem Walker aus der Gegend und Marianne Dahl, die vorhatte, nach den 180 km in Griechenland vom vergangenen Wochenende, diesmal nur zu wandern. Na ja, und ich war auch noch bei ....

Der Weg führte zunächst zügig aus der Stadt heraus in Richtung Kloster Marienrode, hier auf den ersten Kilometern zeigt es sich dann für mich schon, dass der Tag nicht einfach werden würde. Ich hatte, alter Gewohnheit folgend, einfach die Laufschuhe angezogen, nicht bedenkend, dass ich dieses Modell noch nie beim Walken ausprobiert hatte. Prompt gab es schon nachden ersten vier oder fünf Kilometern die ersten Anzeichen, dass sich an den Fersen Blase bilden würden ..... dumm gelaufen ... :frown:

Vom Kloster aus ging es dann zunächst durch Wald über den Panoramaweg, der eine tolle Sicht über die Hildesheimer Börde bietet, zur Jugendherberge, wo bei km 10 die erste Verpflegung auf uns wartete. Wasser, Iso, Ultra Buffer, Cola, Bier, Müsliriegel, und, und, und .... sicher für jeden etwas dabei.
Inzwischen war ich mit Martin Klages der restlichen Walkergruppe etwas enteilt und wir waren dazu übergegangen, abwechselnd ganz ganz langsam zu laufen (was eine Wohltat für meine Fersen war) und bergauf zu walken.

Die Strecke zog nun in einem langen Bogen wieder durch den Wald über die ersten Höhenzüge an den Blaupunktwerken vorbei Richtung Aussichtsturm, wo bei km 17 die zweite Verpflegung stationiert war. Auf diesem Abschnitt war zum ersten Mal dann auch der wahre Charakter der Strecke mit steilen, schmalen Abschnitten bergauf und bergab zu spüren.

Bis km 28, der nächsten Verpflegung, ging der Weg weitestgehend durch den Wald, was die Temperaturen doch in Grenzen hielt.
Weiter ging es dann zunächst am Waldrand, dann immer wieder kurz in den Wald eintauchend und über eine provisorische Brücke einen Bach überquerend Richtung Sibbesse, der Heimat des STUNT100. Dort gab es an der Verpflegung unter anderem Mini Salamis, eine gute Idee, war doch durch das letzte Stück in der langsam schwül werdenden Luft etwas salziges gerade recht.

Die Strecke folgte dann der STUNT Strecke weiter über den Tosmarberg, der vorletzten aber wohl heftigsten Steigung der Strecke zum letzten Versorgungspunkt bei km 43. Hier gab es erst mal einen heftigen Regenguss....... sehr heftig mit ordentlich Gewitter. Marianne Dahl erzählte hinterher, der Abstand zwischen Blitz und Donner war oben am Berg nicht mehr als eine Sekunde ..........

Zurück am Bad wurde jeder Teilnehmer herzlich von allen anderen mit Applaus empfangen. Nachdem dann alle angekommen waren, gab es die Urkunden und, für jeden(!) ein von Michael selbst graviertes Weizenglas mit er Strecke und dem Höhenprofil des HiLL. Wahnsinn, was da für Arbeit dringesteckt hat, Respekt.

Fazit:
Eine Veranstaltung unter Freunden, Gelegenheit, mal ein paar drsl Kneipenmitbewohner kennenzulernen, Ein ziemlich anstrengender aber auch landschaftlich schöner Kurs und das alles sehr gut organisiert!
Die Strecke zurückzulegen ging auch ohne Training, langsam halt, vielleicht 30% langsam laufend wegen der dicken Blase an der Ferse. Ansonsten war das sicher der bislang schwerste Ultra, wäre es aber auch gewesen, wenn ich Fit gewesen wäre, dafür sorgt allein schon das Streckenprofil.

Fakten:

Streckenlänge: 52,4 km
Höhenmeter: ca. 1200
Zeit: Deutlich länger als erwartet, aber mehr ging einfach nicht

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Hallo Roland
schön mal wieder was von dir zu hören und eine netter Bericht vom hill 50 obendrein. Ja die falschen Schuhe können schon Ärger machen. Habe auch einfach so mal andere Schuhe am WE beim langen Marsch angehabt und prompt 2 Blasen zugezogen. Und das wo ich an diesem WE in Dänemark marschieren will...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Einfach schön, dass du wieder dabei bist. Wir haben dich vermisst!

Jörg
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