Hi,
da es jetzt ja bald so weit ist mit meinem HM habe ich mir ein bisschen Gedanken über die Renneinteilung gemacht..
Normalerweise ist der RAtschlag ja, mann solle anfangs nicht zu schnell und eben möglichst ökonomisch laufen..
Vor etwas einer Woche habe ich mal einen 18 km Testlauf gemacht..
Da bin ich mal bewusst falsch rangegangen und bin die ersten Meter erstmal losgetrabt, bin dann aber gleich danach bereits schneller gelaufen und habe versucht, das Tempo zu halten...
Das hat soweit auch gut geklappt, nur im Mittelteil bei etwas 11 km kam ein kleiner Einbruch.
Dann ist aber etwas seltsames passiert..ICh hatte regelrecht das Gefühl ich sei unendlich stark und konnte wirklich richtig schnell laufen und habe eigentlich auch kaum noch eine Ermüdung gespürt..( ein tolles Laufgefühl)..Dieser Teil war dann doch der schnellste der Gesamtstrecke..
Insgesamt habe ich für die 18 km 1:36 gebraucht..
Macht es Sinn, das ganze beim HM ähnlich zu gestalten und schnell loszulaufen? Oder sollte ich trotzdem langsam loslaufen, weil ich ja zu Anfang soviel Zeit verliere..
ZUdem habe ich das Gefühl, dass ich viel Energie durch häufige ( wenn auch geringfügige) Tempowechsel verliere.. Also laufe ich ein schnelles Tempo,denke ich mir ( und ich denke es glaube ich wirklich nur), dass es unwahrscheinlich ist, dass mein Körper dies durchhält, obwohl ich körperlich damit keine Probleme zu haben scheine. Daraufhin bremse ich ab, denke dann aber wieder,wie schade es ist, jetzt die schönen Minuten zu verschenken..und werde wieder schneller ..
Was macht ihr gegen dieses unnötige Rumgesorge?
Liebe Grüße
Mia
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hallo mia,
im grunde hast du die antwort schon selbst geschrieben. laufe die gesamte strecke in einem möglichst gleichmäsigen tempo. da ich davon ausgehe das du genug vorbereitung hast kannst du die strecke gleich schnell durchlaufen, also die ersten meter ruhig gleich in renntempo angehen.
ich persöhnlich laufe alle distanzen (im wettkampf!) bis hm ohne grosse taktik, sondern volles rohr.
also viel erfolg beim ersten hm, hau rein
im grunde hast du die antwort schon selbst geschrieben. laufe die gesamte strecke in einem möglichst gleichmäsigen tempo. da ich davon ausgehe das du genug vorbereitung hast kannst du die strecke gleich schnell durchlaufen, also die ersten meter ruhig gleich in renntempo angehen.
ich persöhnlich laufe alle distanzen (im wettkampf!) bis hm ohne grosse taktik, sondern volles rohr.
also viel erfolg beim ersten hm, hau rein
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)
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liverpool hat geschrieben: ich persöhnlich laufe alle distanzen (im wettkampf!) bis hm ohne grosse taktik, sondern volles rohr.
also viel erfolg beim ersten hm, hau rein
Hi,
Wenn ich nen HM volles Rohr Laufen würde... ich glaube ich würde nicht mal bis KM 10 kommen.
Lauf am Anfang nicht zu schnell Los, lass dich auch nicht von den anderen "ziehen", lieber nen klein bisschen zu langsam, du wirst ja sehen was du bei KM 14 oder so noch drauf hast, ist meiner Meinung nach die wesentlich bessere "Taktik"
Drück dir auch alle Daumen,
LG,
Christian
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Zu schnelles Anlaufen ist tödlich. Lieber einen Tick zu langsam als zu schnell!
Vor allem beim ersten HM!
Lass dich nicht von den lospreschenden Horden mitreissen, sondern laufe dein Tempo.
Selbst versuche ich, die ersten paar km einen Tick langsamer als der errechnete Schnitt zu sein und mich dann irgendwann dort einzupendeln.
Nach km 13-14 sehe ich dann, ob eine Tempoverschärfung möglich ist.
Spätestens ab dann überholt man erfahrungsgemäss sehr viele Läufer, die zu schnell angegangen sind. Vorwiegend Männer ;-)
Viel Erfolg!
Eva
Vor allem beim ersten HM!
Lass dich nicht von den lospreschenden Horden mitreissen, sondern laufe dein Tempo.
Selbst versuche ich, die ersten paar km einen Tick langsamer als der errechnete Schnitt zu sein und mich dann irgendwann dort einzupendeln.
Nach km 13-14 sehe ich dann, ob eine Tempoverschärfung möglich ist.
Spätestens ab dann überholt man erfahrungsgemäss sehr viele Läufer, die zu schnell angegangen sind. Vorwiegend Männer ;-)
Viel Erfolg!
Eva
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Wo Du Recht hast, hast du Recht , es sind wirklich überwiegend Männerevimaus hat geschrieben:Spätestens ab dann überholt man erfahrungsgemäss sehr viele Läufer, die zu schnell angegangen sind. Vorwiegend Männer ;-)
full ACK was Deine Renneinteilung betrifft, ich versuchs auch immer so
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Hallo Mia,
ich bin zwar auch noch keinen HM gelaufen, aber in der Vorbereitung auf meinen ersten stelle ich mir die Frage auch.
Für mich geht´s in Wettkämpfen schon darum, so schnell wie irgend möglich zu laufen.
Bei meinem ersten Wettkampf bin ich sehr vorsichtig und langsam angegangen, habe auf der 2. Hälfte zugelegt und habe mich hinterher trotzdem mächtig geärgert, weil ich auf der ersten Hälfte doch viel Zeit habe liegen lassen.
Inzwischen laufe ich in Wettkämpfen bis 15 km auch immer volle Pulle. Einen "Einbruch" hatte ich zwar noch nicht, aber so zwischen der Hälfte und dem letzten Drittel der Distanz wird´s immer richtig hart. Dann suche ich mir eine(n), an den ich mich anhängen kann. Der so etwa mein Tempo läuft. Nach so 2 - 3 km habe ich mich dann soweit erholt, dass ich das Tempo wieder etwas lockerer halten kann.
Allerdings ist auf dem ersten Kilometer etwas Vorsicht angebracht. Startest du zu weit hinten, bist du nur mit Überholen beschäftigt, was Zeit und Kraft kostet. (Schlangenlinien laufen, abbremsen, beschleunigen, dauernder Tempowechsel)
Startest du zu weit vorne, dann besteht die Gefahr, sich von dem (zu) schnellen Tempo der anderen mitreißen zu lassen. Dann gehst du irgendwann ein und verlierst viel Zeit.
Ein psychologischer Vorteil der ersten langsameren Hälfte ist, dass du hintenraus viele Läufer(innen) überholen wirst. Das macht richtig Laune. Auf den letzten Kilometern ständig überholt zu werden, frustriert mächtig.
Bei meinem letzten 15 km Wettkampfsind die Läuferinnen und Läufer über 10 km etwas später gestartet und sind so ab km 11 (wo ich schon ziemlich platt war) an einem vorbei gerast. Das war echt zum ko..en.
Vielleicht kannst du vor deinem HM noch einen anderen Wettkampf einplanen, um ein bißchen Erfahrungen zu sammeln und "Wettkampfluft" zu schnuppern. Mit einem voll gelaufenen 10er lässt sich auch eine realistische Zielzeit für den HM planen.
Unbedingt für den Wettkampf eine Stoppuhr besorgen, damit du die km-Zwischenzeiten hast und dein Tempo gegebenenfalls anpassen kannst.
Das von dir geschilderte "Rumgesorge" kriegst du in den Griff, wenn du im Wettkampf die Zeiten kontrollierst und im Training fleißig das angestrebte Tempo übst. Natürlich nicht über die gesamte Strecke, sondern als Tempodauerlauf (TDL) so 5- 12 km oder in Intervallen. Den TDL kannst du auch aufteilen in lange Intervalle mit Trabpausen dazwischen. Z. B. 3 - 4x 3000 m im angestrebten Tempo.
Damit kannst du dann im Rennen ein "Körpergefühl" mit einem bestimmten Tempo verbinden.
Und im Wettkampf noch mal gegen Ende ordentlich sprinten (alles raus, was drin ist) macht obendrein Laune (jedenfalls für mich)
Hoffe, du konntest was mit meinem Geschreibsel anfangen.
Ich drücke für deine HM Premiere die Daumen.
Gruß, Töffes
ich bin zwar auch noch keinen HM gelaufen, aber in der Vorbereitung auf meinen ersten stelle ich mir die Frage auch.
Für mich geht´s in Wettkämpfen schon darum, so schnell wie irgend möglich zu laufen.
Bei meinem ersten Wettkampf bin ich sehr vorsichtig und langsam angegangen, habe auf der 2. Hälfte zugelegt und habe mich hinterher trotzdem mächtig geärgert, weil ich auf der ersten Hälfte doch viel Zeit habe liegen lassen.
Inzwischen laufe ich in Wettkämpfen bis 15 km auch immer volle Pulle. Einen "Einbruch" hatte ich zwar noch nicht, aber so zwischen der Hälfte und dem letzten Drittel der Distanz wird´s immer richtig hart. Dann suche ich mir eine(n), an den ich mich anhängen kann. Der so etwa mein Tempo läuft. Nach so 2 - 3 km habe ich mich dann soweit erholt, dass ich das Tempo wieder etwas lockerer halten kann.
Allerdings ist auf dem ersten Kilometer etwas Vorsicht angebracht. Startest du zu weit hinten, bist du nur mit Überholen beschäftigt, was Zeit und Kraft kostet. (Schlangenlinien laufen, abbremsen, beschleunigen, dauernder Tempowechsel)
Startest du zu weit vorne, dann besteht die Gefahr, sich von dem (zu) schnellen Tempo der anderen mitreißen zu lassen. Dann gehst du irgendwann ein und verlierst viel Zeit.
Ein psychologischer Vorteil der ersten langsameren Hälfte ist, dass du hintenraus viele Läufer(innen) überholen wirst. Das macht richtig Laune. Auf den letzten Kilometern ständig überholt zu werden, frustriert mächtig.
Bei meinem letzten 15 km Wettkampfsind die Läuferinnen und Läufer über 10 km etwas später gestartet und sind so ab km 11 (wo ich schon ziemlich platt war) an einem vorbei gerast. Das war echt zum ko..en.
Vielleicht kannst du vor deinem HM noch einen anderen Wettkampf einplanen, um ein bißchen Erfahrungen zu sammeln und "Wettkampfluft" zu schnuppern. Mit einem voll gelaufenen 10er lässt sich auch eine realistische Zielzeit für den HM planen.
Unbedingt für den Wettkampf eine Stoppuhr besorgen, damit du die km-Zwischenzeiten hast und dein Tempo gegebenenfalls anpassen kannst.
Das von dir geschilderte "Rumgesorge" kriegst du in den Griff, wenn du im Wettkampf die Zeiten kontrollierst und im Training fleißig das angestrebte Tempo übst. Natürlich nicht über die gesamte Strecke, sondern als Tempodauerlauf (TDL) so 5- 12 km oder in Intervallen. Den TDL kannst du auch aufteilen in lange Intervalle mit Trabpausen dazwischen. Z. B. 3 - 4x 3000 m im angestrebten Tempo.
Damit kannst du dann im Rennen ein "Körpergefühl" mit einem bestimmten Tempo verbinden.
Und im Wettkampf noch mal gegen Ende ordentlich sprinten (alles raus, was drin ist) macht obendrein Laune (jedenfalls für mich)
Hoffe, du konntest was mit meinem Geschreibsel anfangen.
Ich drücke für deine HM Premiere die Daumen.
Gruß, Töffes
