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Training mit bzw. für Kinder

Training mit bzw. für Kinder

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Hallo Zusammen,
mal eine Frage an die Trainer unter Euch.

Mein Sohn ist 9 Jahre alt und spielt leidenschaftlich gerne und auch recht gut Fußball.
Außerdem hat er (!) festgestellt, dass er auch ziemlich schnell laufen kann. Da sich Fußballtraining und Leichtathletiktraining zeitlich überschneiden, hat er sich fürs Fußball entschieden.
So weit so gut, allerdings möchte er jetzt mit mir laufen bzw. trainieren und obwohl ich seit Jahren als Fußballjugendtrainer (auch in dieser Altersklasse) tätig bin, fühle ich mich hier überfordert.

Wie sollte denn ein, wie auch immer geartetes Kinderlauftraining aussehen?

Dass er und ich bemerkt haben, dass er Lauftalent hat kommt u.a. daher, dass ich als Jugendfußballtrainer immer darauf bestanden habe (und auch zukünftig tun werde) das meine Spieler bei unserem Stadtlauf teilnehmen. Mein Sohn hat vor zwei Jahren diesen Lauf dann gewonnen und wollte dann bei anderen Läufen teilnehmen, die er dann auch alle gewonnen hat.

Bisher haben wir kein spezifisches Lauf- oder Ausdauertraining gemacht, sondern sind vor dem Wettkampf immer die jeweilige Wettkampfstrecke auf der Bahn gelaufen, einmal langsam zum Einlaufen, einmal mittelschnell und einmal so schnell als möglich, das Ganze also nicht unter Ausdauergesichtspunkten, sondern einfach um die Distanz kennenzulernen und um die Kraft einteilen zu können.

Auch wenn er sicher kein neuer Haile wird, ist es mir als Vater wichtig, dass ich ihn dort, wo es mir möglich ist unterstütze und fördere.

Also wenn jemand Tipps hat, wäre ich dankbar!

Grüße,

Marc

P.S. Bitte kommt mir nicht mit irgendwelchen Fangspielen oder gemeinsam laufen, denn dann komm ich ins Übertraining während er sich langweilt :sauer:

2
Hallo Marc,

habe die gleiche Situation aber mit zwei Jahren Vorsprung. Allerdings will mein Zwergi nicht trainieren sondern nur auf Wettkämpfen abstauben. Also lasse ich ihn.

Wenn Dein Sohn mit Dir laufen will sollte die Pace bei ca. 70% seiner Bestleistung auf seiner bisher längsten Distanz liegen. Bei der Sporthochschule in Köln hat man mir geraten ihn keine langen Distanzen laufen zu lassen, damit er sich nicht die Grundschnelligkeit kaputt macht, die sich in diesem Alter noch entwickelt. Praktisch nutzt mir das aber nichts, da er auch 10 km mal eben mit einer 6er Pace abspult und für kurze Strecken nicht wirklich zu begeistern ist. Da ich ihn aber auch nicht als künftigen Star sehe ist mir das egal, wenn er sich so zum Gesundheitsläufer entwickelt.

Gruß

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Hallo Marc,

dass sich das Fußballtraining und das Leichtathletiktraining zeitlich überschneiden, ist schade.

Vielleicht kann dir der Leichtathletiktrainer aber trotzdem ein paar Tipps geben?

Ich kenn mich da zu wenig aus.

LG, Töffes

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Hallo zusammen,

meiner ist 10 und läuft jetzt auch regelmäßig mit mir zusammen. *freu* Sohnemann kommt eher aus einer technischen Sportart.

Ich habe das mit ihm so geregelt, daß er Mittwoch das Tempo und die Distanz wählen darf. Am Wochenende bin ich an der Reihe zu bestimmen. Ich laufe dann mit ihm "längere" Distanzen (z. Zt. sind wir bei 6km), die ich langsam steigere. Dabei achte ich darauf, daß ich mich mit ihm permanent unterhalte und er in ganzen Sätzen antwortet. Mir geht es eher um die Grundlagen, weniger darum, daß er schnell läuft.

So macht uns beiden das viel Spaß. :daumen:

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Hi,

Danke für die Tipps :daumen:
Bogart hat geschrieben: Ich habe das mit ihm so geregelt, daß er Mittwoch das Tempo und die Distanz wählen darf.
Also das würde ich nicht lange überleben und mein Tempo langweilt ihn zu Tode. Er ist letztes Jahr auf 1000m auf der Bahn mal eben so eine 3:25 gelaufen, einen 2km Volkslauf hat er in 7:56 beendet.

Wenn er vom Lauftraining redet meint er tatsächlich Tartanbahn. Ich denke die Grundlagen sind bei ihm durchs Fußball spielen soweit vorhanden bzw. werden dort weiter trainiert, so dass wir auf der Bahn kurze knackige Sachen machen können.

@Töffes

den Leichtathletiktrainer werd ich aber trotzdem fragen, wenn wir schon was tun, dann aber auch richtig.

Grüße,

Marc

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Bogart hat geschrieben: Dabei achte ich darauf, daß ich mich mit ihm permanent unterhalte und er in ganzen Sätzen antwortet.
So macht uns beiden das viel Spaß. :daumen:

Viele Grüße
Bogart
Hallo Bogart!

Und ganz neben bei verbringst du so mehr Zeit mit deinem Sohn als es die meisten Väter tun und zeigst gleichzeitig, das sich auch Männer unterhalten können! Tolle Sache :daumen: !!!
Ist zwar OT, musste aber mal gesagt werden.

nachtzeche (dessen Steppke gerade nur noch hüpft anstatt zu gehen - genial!!!)
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Yazooh hat geschrieben:Also das würde ich nicht lange überleben und mein Tempo langweilt ihn zu Tode. Er ist letztes Jahr auf 1000m auf der Bahn mal eben so eine 3:25 gelaufen, einen 2km Volkslauf hat er in 7:56 beendet.

Ok, da habe ich dann einfach mehr Glück, da er nicht so das Talent zum Laufen hat wie Deiner... Weil bei 3:25 müßte ich auch passen. :D :zwinker5:
nachtzeche hat geschrieben:Und ganz neben bei verbringst du so mehr Zeit mit deinem Sohn...

Ja, das stimmt und ehrlicherweise habe ich den Tag herbei gesehnt, an dem ich mit ihm loslaufen konnte. :peinlich: :zwinker5:

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Bogart hat geschrieben:
Ja, das stimmt und ehrlicherweise habe ich den Tag herbei gesehnt, an dem ich mit ihm loslaufen konnte. :peinlich: :zwinker5:

Viele Grüße
Bogart
Ich bin letzte Woche das erste mal mit Sohnemann (knapp 2 Jahre) im Jogger losgezogen. Er fand es den ersten Kilometer ßerst amüsant und gluckste vergnügt, nach 1,5 km habe ich mich gewundert, warum es so ruhig wurde... den Rest des Laufes hat er verpennt... :wink: .

Ich hatte meinen Sport, Sohnemann seinen Mittagsschlaf und die Frau Mama mal eine Stunde für sich. Tolle Sache.

Aber ich kann dich gut verstehen - auch ich freue mich auf den Tag,an dem ich mit meinem Sohn auf die Strecke gehen kann. Wird aber noch was dauern. Im Momnt schlägt er mich schon im Wettkrabblen um den Tisch (hier versagt auch mein FR bei der REundenmessung... :hihi: ).

Also, genieß die Läufe mit deinem Filius,

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Bogart hat geschrieben:Ja, das stimmt und ehrlicherweise habe ich den Tag herbei gesehnt, an dem ich mit ihm loslaufen konnte. :peinlich: :zwinker5:
Wobei man ja nicht warten muss bis die kleinen mitlaufen können. Auf dem Rad können sie einen schon viel früher begleiten. (Nicht zuletzt als Verpflegungsfahrzeug.) :daumen:

Gruß Martin
Möge der Wind in Eurem Rücken nicht der eigene sein.

Bild


Rund um den Kemnader See 2008 - 04.05.2008 - 10km: 1:00:34 (PB) :motz:
Karstadt-Halb-Marathon 2008 (Ost) - 18.05.2008 - HM - 2:20:16 (PB/Debut)

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Hallo Marc,

ich beneide dich auch. Ich habe versucht, meine Tochter so ein bisschen zur Leichtathletik (Laufen) zu bringen. Das ist mir nur annähernd gelungen. Leider lebt sie nur am Wochenende und in den Ferien bei mir und wie das mit 13-14 Jahren so ist, sind andere Dinge wichtiger. Nun erzählte sie mir, dass sie mal eben bei einem Volkslauf die 5 km in gar nicht so schlechten 20 Minuten gelaufen ist.
In unserer Trainingsgruppe läuft immer ein Junge von ca 10 Jahren mit. Der macht das Programm 2-3 Std mit Bergen locker mit und muss von seinem Vater immer gebremst werden. Jedesmals die Diskussion, schadet es oder nicht. Die meisten denken wie ich, auch beim Fußball kannst du dir bleibende Schäden holen. Also warum nicht laufen?
Alles in Maßen solange es Spaß macht
Gruß Laufkuli

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Bei der Sporthochschule in Köln hat man mir geraten ihn keine langen Distanzen laufen zu lassen, da mit er sich nicht die Grundschnelligkeit kaputt macht, die sich in diesem Alter noch entwickelt.
Und die haben völlig recht damit. Technik und Grundschnelligkeit und Bewegungserfahrung sollten im Kinder- und Jugendalter im Vordergrund stehen. Das was man in diesem Alter versäumt holt man nie mehr auf.
Mit gezieltem Ausdauertraining würde ich frühestens mit 16, 17 Jahren anfangen. Zu spät kann man nicht anfangen.

Da sich Fußballtraining und Leichtathletiktraining zeitlich überschneiden, hat er sich fürs Fußball entschieden.
Tu deinem Sohn was gutes und schick ihn zum LA.

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dns hat geschrieben:U

Tu deinem Sohn was gutes und schick ihn zum LA.
Warum??? Fußball ist ein toller Sport, ist Mannschaftssport (was ich für Kinder für immens wichtig halte) und ist Volkssport.

Ich denke, der Sohnemann sollte selber entscheiden dürfen. Und ein weiterer Vorteil: Bei der heutigen Situation ist es für Kinder oft schwierig, genug Kinder zum Straßenkick zusammen zubekommen (Schule, Musikunterricht...). Laufen kann ich auch allein, Fußball nicht.

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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@dns

was hätte ich denn davon, wenn ich ihn zu irgendwas zwingen würde??
Ich trainiere eine B-Jugend und eine E-Jugend, in der B-Jugend sind zwei Spieler (Jg91 und Jg92), die waren in den letzten Jahren absolut top auf der Mittelstrecke und haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt bis hin zu süddeutschen Meisterschaften und haben nun von heute auf morgen aufgehört, weil es zu stressig ist und sie realisiert haben, dass sie die absoluten Topleute eh nicht einholen werden.
Was hätte ich also davon, wenn ich ihn zu etwas drängen würde, was er selber nicht hundertprozentig will und mit 14 sagt er mir, er hätte keinen Bock mehr?

Außerdem, warum nicht Fußball??? Wir machen auch Lauf-ABC, Koordinationsübungen usw. im Training, zwar nicht als Hauptrainingsschwerpunkt aber doch regelmäßig und in jedem Training. Außerdem lernt er dann, sich in der Gruppe zu integrieren, gemeinsam zu gewinnen und zu verlieren, also von dem her ist das nicht falsch.

Sorry, aber das musste ich jetzt los werden - nicht alle Fußballer und Jugendtrainer sind tumbe Nichtsblicker :nick:

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Um mal zum Thema zurückzukommen: Wie soll ich für/mit (m)einem Kind trainiere?

Als erstes muss man sich klar machen was willst du mit deinem Kind trainieren? Soll es wie beim Threadersteller um die Leistungssteigerung gehen, dann ruhig weiterlesen :nick:

Es gibt die sogenannten sensiblen Phasen bei Kindern. Dies sind Abschnitte im Leben, in denen eine Fähigkeit am besten gelernt werden kann (so wie z.B. die Muttersprache im Kleinkindalter - mit 15 Jahren lernst du keine Sprache mehr so, dass man sie sich als Muttersprache einprägt). Diese sensiblen Phasen gibt es auch in der körperlichen Entwicklung/Training wie man in der Grafik im Anhang sieht.
So kann man z.B. die Reaktionsfähigkeit besonders bei 6-12 Jährigen schulen und trainieren. Bei älteren Kindern ist der Effekt des Trainings nicht mehr so gegeben -> der Fortschritt bleibt aus. Wichtig sind für das lauftraining vor allem die unteren fünf Zeilen. Dort sieht man z.B. dass die aerobe Ausdauer (lockere lange Dauerläufe) in jedem Alter leistungsorientiert trainiert werden kann - während die anaerobe Ausdauer (der sogenannte Entwicklungsbereich / GA2 -> "Stehvermögen" die harten anstrengenden Einheiten) bei einem 9-jährigen keinen Effekt hat (sogar ein Leistungsrückgang zur Folge haben kann).

Für deinen 9-Jährigen Sohn sind beim Training wichtig:
- aerobe Ausdauer -> "lange" lockere Läufe im GA1-Bereich - man sollte sich locker in ganzen Sätzen unterhalten können
- Grundschnelligkeit -> kurze Sprints über 50-80m (2-10 Sekunden Belastung)
- Beweglichkeit -> Dehn- und Stretchübungen


Das sollten die Ziele des Trainings sein - wie du die dann umsetzt, also ob man das einfach durchläuft oder Variationen durch das Lauf-ABC/Spiele reinbringen "muss", ist von dem Kind abhängig.
Mein Vorschlag wäre auch die koordinativen Fähigkeiten (obere fünf Zeilen) gleichzeitig mitzutrainieren. Die Koordination ist das, was auch bei Sportvereinen viel zu kurz kommt und enorm wichtig ist. So kann man Reaktion bei den Sprints sehr gut trainieren oder das Gleichgewicht wenn man im Wald lang läuft und vielleicht mal über einen Baumstamm balanciert. Nichts geht über ein abwechslungsreiches, innovatives und forderndes Training (gilt nicht nur bei Kindern :daumen: )
Dateianhänge
sensiblephasengros.jpg sensiblephasengros.jpg 301 mal betrachtet 49.77 KiB

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Ich bin da auch zur Zeit sehr unsicher, wie viel ich meinen Kindern zumuten kann.

Meine Tochter ist jetzt 6 Jahre alt und ich habe sie nun auch schon ein paar mal mitgenommen. Zuletzt ist sie gut 45 Minuten am Stück gelaufen und hat dabei knapp 6 Km zurückgelegt. Dabei sabbelt sie ununterbrochen (wie Frauen schon mal so sind... :D >duck<), so dass ich am Ende ein "Riesenohr" habe. Erschöpfungserscheinungen zeigt sie am Ende trotzdem nicht. Ich habe im Moment keine Ahnung, wo das noch hinführt, zumal sie gerne noch weiter und länger laufen würde. Ich bin sehr unsicher, ob das noch vernünftig wäre. Andererseits denke ich, dass Kinder von alleine aufhören, wenn sie nicht mehr können oder keine Lust mehr haben. Sie hat sehr viel Spaß dabei!

Ihr Bruder, fast 9 Jahre, läuft auch ab und zu mit, hat aber nicht ganz so gute Ausdauer, obwohl er auch im Verein Fußball spielt.

Hat noch jemand Erfahrungen mit so kleinen Mädchen gesammelt?

der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

Bild

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Super, Danke für die Antwort.
Schilla hat geschrieben: Das sollten die Ziele des Trainings sein - wie du die dann umsetzt, also ob man das einfach durchläuft oder Variationen durch das Lauf-ABC/Spiele reinbringen "muss", ist von dem Kind abhängig.
werde ihn dann wohl mit dem Fahrrad begleiten müssen oder meine Tempo-Einheit mit seinem GA-Training verknüpfen :zwinker2:
Die kurzen Sprints, Koordinationsübungen etc. kriegt er ja über Fußballtraining und-spiel zur Genüge.
Schilla hat geschrieben: Nichts geht über ein abwechslungsreiches, innovatives und forderndes Training (gilt nicht nur bei Kindern :daumen: )
:daumen: und nicht nur in der Leichtathletik

Was hältst Du denn vom Aufsplitten der Wettkampfdistanz, üblicherweise 1000 - 2000 Meter in Intervalle (z.B. 100 oder 200 Meter), die er dann mit der angestrebten bzw. bereits beherrschten Wettkampfgeschwindigkeit läuft, einfach dass er ein Gefühl für das Tempo bekommt?

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Joa wenn du das wirklich so aufsplittest geht es durch die pausen denke ich noch klar, auch wenn es teilweise schon in die aerobe-anaerobe Ausdauer geht.

Durch die Pausen allerdings sollte das kein Problem sein - du musst nur darauf achten, dass er nicht zu schnell losläuft was sehr schnell passieren kann :>

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Yazooh hat geschrieben:@dns

was hätte ich denn davon, wenn ich ihn zu irgendwas zwingen würde??
Ich trainiere eine B-Jugend und eine E-Jugend, in der B-Jugend sind zwei Spieler (Jg91 und Jg92), die waren in den letzten Jahren absolut top auf der Mittelstrecke und haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt bis hin zu süddeutschen Meisterschaften und haben nun von heute auf morgen aufgehört, weil es zu stressig ist und sie realisiert haben, dass sie die absoluten Topleute eh nicht einholen werden.
Wer ist das??

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Das, was ich in den bisherigen Beiträgen vermisse,
ist der deutliche Hinweis, daß ein Training für Kinder und Jugendliche altersgerecht sein muß,
also viele Übungen in Spiele verpackt, so daß sie eine richtige Gaudi dabei haben und gar nicht immer checken, daß da auch ernsthaftes Training dahinter steckt.
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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M@x hat geschrieben:Das, was ich in den bisherigen Beiträgen vermisse,
ist der deutliche Hinweis, daß ein Training für Kinder und Jugendliche altersgerecht sein muß,
also viele Übungen in Spiele verpackt, so daß sie eine richtige Gaudi dabei haben und gar nicht immer checken, daß da auch ernsthaftes Training dahinter steckt.
naja,

was ist schon altersgerecht?

vielleicht bei 6-9 Jährigen

danach kann schon richtig trainiert werden

es gibt Zeit für Gaudi und es gibt die Zeit ohne Gaudi, das können Kinder schon ganz gut unterscheiden, wenn mans ihnen beibringt, ansonsten bleibts nur bei der Gaudi

und nicht checken? wie alt sind deine Kinder? als ich meine damals knapp über 10 Jährigen nach Aufklärung fragte, meinten sie nur "was willste wissen?"

Kinder sind auch fast nicht zu überfordern, dazu muss schon zwang angewendet werden, im Gegensatz zu anfangenden Midlifecrisis Gebeutelten 40 Jährigen, haben die ein extrem gutes Körpergefühl

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Ich habe die Sache umgedreht getan. Ihn, zusammen mit seinem Bruder (er wird 12 der Bruder 8) zum Leichathletik geschickt. Das hatte aber den Hintergrund, dass sein Bruder sehr schüchtern war und unter Kinder mußte, damit er auch seine Stärken und Schwächen kennen lernt. Das war vor einem halben Jahr. Inzwischen haben sich kleine sportliche und auch persönliche Erfolge eingestellt. Der Kleine ist aufgeschlossener geworden, weint nicht mehr so oft und der Große kann sein Talent (groß und sehr schlank) ausleben.
ABER das alles mit der Option, dass er im Sommer (da wechselt er von der Grundschule zum Gymnasium) wählen darf ob er weitermacht, oder sich für den Fußball entscheidet. Das Training wäre an anderen Tagen. Vor wenigen Tagen meinte er dass er (erst Mal) bei Leichtathletik bleiben will, da das Training auch dort sehr abwechslungsreich gestaltet wird.
So muß ich nur den Ball hinterher hecheln :P und nicht ICH, ihm, bei meinen langsamen Läufen.

Ich finde, ein Kind sollte sich in verschiedenen Sportarten ausprobieren dürfen, aber auch mal eine Weile bei einer Sportart bleiben und nicht schon nach 2 Wochen aufgeben. Solange man die Kinder nicht zum Training treiben muß ist alles ok und einen schlechten Tag bzw keine Lust passiert uns ja auch.

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Laufschnecke67 hat geschrieben:Ich habe die Sache umgedreht getan. .....,.

Ich finde, ein Kind sollte sich in verschiedenen Sportarten ausprobieren dürfen, aber auch mal eine Weile bei einer Sportart bleiben und nicht schon nach 2 Wochen aufgeben. Solange man die Kinder nicht zum Training treiben muß ist alles ok und einen schlechten Tag bzw keine Lust passiert uns ja auch.
Ja!

da gabs damals einige Eltern die das strikt ablehnten

imho, völlig dämlich

wie sollte ein Kind denn sonst herausfinden was ihm liegt, wenn nicht durch probieren

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was klar nicht geht, so´n mal hü mal hott

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Yazooh hat geschrieben:Wir machen auch Lauf-ABC, Koordinationsübungen usw. im Training, zwar nicht als Hauptrainingsschwerpunkt aber doch regelmäßig und in jedem Training.
....
nicht alle Fußballer und Jugendtrainer sind tumbe Nichtsblicker :nick:
Es gibt immer wieder sehr seltenen Ausnahmefälle
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