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Der Klartraum als Trainingshilfe.

Der Klartraum als Trainingshilfe.

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Also zuerst - Was ist ein Klartraum?
Ein Klartraum ist ein Traum, indem sich der Träumer ständig därüber im Klaren ist das er träumt. Außerdem verfügt der Klarträumer die ganze Zeit über seine Entscheidungsfreiheit im Traum, sodass er in das Traumgeschehen eingreifen kann. Hier die wichtigsten Merkmale eines Klartraums:

1. Der Träumer ist sich darüber im Klaren, dass er träumt.

2. Der Träumer ist sich über seine Entscheidungsfreiheit im Klaren.

3. Das Bewusstsein ist klar, es gibt keine traumtypische Verwirrung oder Bewusstseinstrübungen.

4. Die Wahrnehmung der fünf Sinne ist wie im Wachzustand.

5. Es besteht Klarheit über das Wachleben, also darüber, wer man ist oder was man sich für den Klartraum vorgenommen hat.

6.Nach dem Traum gibt es eine klare Erinnerung.

7. Der Träumer ist sich über den Sinn des Traums im Klaren

Da die Wahrnehmung im Klartraum wie In der Wachwelt ist, ist auch das Ausüben von Sport gut möglich

Da wir hier Läufer sind, und ich auch einer bin, nutze ich den Klartraum meistens um meinen Laufstil zu perfektionieren, oder um kurze Läufe zu absolvieren

Der Klartraum (finde ich) ist auch prima zur Regenaration zu verwenden, da man ja viele andere spannende und lustige Dinge im Klartraum tuen kann. Und schließlich weiß ja jeder das der Körper sich im Schlaf am besten regeneriert.

Ich nutze den Klartraum z.b. nach einer harten Trainingseinheit, oder vor einem Wettkampf um einfach zu entspannen.

Ich glaube zwar nicht das andere Läufer mit dieser "komischen" :zwinker5: Methode den Laufstil zu perfektionieren oder nach hartem Training zu entspannen, Erfahrunngen hat,aber wenn ja, könnt ihr es ja schreiben.
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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Mich interessiert, wie du diesen "Zustand" erreichst? Ich würde nämlich mich auch gerne insofern verbessern. Ich habe in einer Zeitschrift mal darüber gelesen, dass das auch erfahrene Athleten anwenden, aber erreicht habe ich es noch nicht. Also gib mir mal paar Tipps bitte.

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Ich muss erst mal überlegen wie ich anfangen soll, da es sehr viele verschiedene Techniken gibt.
Mein Tipp: Geh mal auf wikipedia.de - Wikipedia, die freie Enzyklopädie und gebe "Klartraum" ein.
Unter dem Thema "Praxis" findest du einen Link zu einem kostenlosen Wikibook wo du alles über Techniken und Anwendungen lesen kannst.
Wenn du dich dann noch mehr für das Klarträumen interessierst, würde ich dir raten dir ein Buch darüber zu kaufen.
Mein Tipp: "Schöpferisch Träumen" von Paul Tholey
(In dem Buch gibt es ein ganzes Kapitel zum Thema: "Sport im Klartraum"
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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ich kann mich maximal 5 mal im jahr überhaupt an einen traum erinnern.
momentan fällt mir nicht mal ein, wann ich überhaupt das letzte mal nach dem aufwachen mich an einen traum erinnern konnte.

einen interessanten traum hatte ich früher mal, als ich mich mit rubiks cube beschäftigt hatte.
im traum ist mir eine wichtige drehkombination eingefallen, die ich dann nach dem aufwachen auch mit erfolg ausführen konnte.

ein traum, der wie real erscheint, halte ich für unmöglich. ebenso kann man keine einzige reale sinneswahrnehmung gedanklich mit gleicher intensität und "kontrastschärfe" simulieren.
dazu ein leichter test:

sieh dir irgend einen gegenstand an. egal was es ist, ob ein baum, ein stuhl, ein tier oder einfach eine weiße wand.
nun schließe die augen und versuch dir genau das vorzustellen, was du eben gesehen hast. danach mach die augen wieder auf und vergleiche den sinneseindruck mit deiner vorstellung.

wenn du wirklich die welt über die sinne wahrnimmst ist alles viel klarer, deutlicher, leuchtender, ganzheitlicher.
die gedanken und die träume können nicht annähernd echte sinneswahrnehmungen nachbilden.

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Ich kenne so eine Art von Training, bei der man sich einen Bewegungsablauf oder einen Vorgang immer wieder vordenkt und ihn dabei perfektioniert. Angeblich soll das Gehirn nach einer gewissen Zeit nicht mehr in der Lage sein zu unterscheiden, ob er die Bewegung wirklich ausführt oder ob sie nur gedacht wird.

So visualisiere ich mir zB die Vorgänge in der Wechselzone und ich habe das Gefühl, dass das wirklich etwas bringt.

Meinst du sowas?!

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Doch das können sie!
Das, genau wie die Existenz von Klarträumen sind wissentschaftlich bewiesen.
Natürlich kann es sein, dass du dich sehr selten an deine Träume erinnerst, doch das lässt sich mit leichten Mittlen ändern :)
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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Ich werde mich mal durcharbeiten. Danke erstmal für den Link. Will mich mit Klarträumen auf meinen HM im Oktober vorbereiten, den ich sub 1:25h laufen möchte.

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An Dee-M-Cee:
Nein das meine ich nicht. Was du meinst ist die Visualisierung bestimmter Bewegungsabläufe, was auch sehr hilfreich seien kann. Das Klarträumen ist aber etwas anderes. :)
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an ponjio:
Bitte.
Ich finde das Klarträumen etwas unglaubliches ist, worüber aber nur wenge Leute etwas wissen.
Das man Sport im Klartraum treiben kann ist toll, aber wenn man sich erst einmal überlegt, was man tuen kann, ist das finde ich überwältigend!
Ein Paar Anwendungsmöglichkeiten? :)

* Iss, bis du platzt!

* Erschaffe neue Traumcharaktere (aus einem Film oder Buch?). Als Steigerung könntest du sehr viele Traumcharaktere erschaffen und sie miteinander interagieren lassen, z. B. kämpfen (möchtest du der Feldherr sein?), um die Wette laufen, miteinander sprechen usw.

* Spiel dein eigenes Traumspiel (Mensch träume gut, Herr der Traumritter, etc. Denk dir was aus!)

* Finde deinen Traumbegleiter.

* Sex

Die Erregung oder das Schließen der Augen können dich aufwecken. Sowohl die Frau als auch der Mann kann dabei bis zum Orgasmus kommen. Man sollte sich allerdings vorher überlegen, wo man unter Umständen mit der feuchten Bettwäsche hin soll ;) Außerdem sollte man es in Nähe eines Lebensgefährten unterlassen, der nicht mit dem Klarträumen vertraut ist (unangenehme Fragen bzw. Situation).

* 360°-Rundumblick, Sonar-Blick, usw.

* Erstellen von „falschen“ Erinnerungen, etc.

* Musik komponieren oder Gedichte schreiben oder vom Unterbewusstsein schreiben lassen

* Erschaffe deine eigene Traumwelt.

* Voraussagungen haben (Dein Unterbewusstsein kann sehr gut mit der Voraussage von Partnerschaften und Karriere sein.)

* Erfahre deinen eigenen Tod in deinen Träumen. Bedenke: Es ist nur ein Traum, es kann dir nichts passieren!

* Bitte den Traum, dir deine größte Angst, das tiefste Trauma zu offenbaren. Sei darauf gefasst, dass dabei wirklich sehr üble Sachen an die Oberfläche kommen können!

* Frag jemanden nach dem Sinn des Lebens.

* Lesen (z. B. einen Notizzettel, den Abspann eines Films oder Seiten eines Buches)

* Traum zurückspulen und den Verlauf danach manipulieren

* Mit Toten Kontakt aufnehmen und Dinge erfahren, die man unmöglich aus anderer Quelle wissen kann.

* Abspielen eines „realen“ Lebens, um die Wirkung von schwierigen Entscheidungen im Vorraus sehen zu können.

* Experimentiere, was du noch alles tun kannst!

* Man kann unrealistische Stunts ausprobieren (Achtfacher Rückwärtssalto); das Gute daran ist, dass einem dabei nichts passieren kann.

* Einfach mal an einen ruhigen Ort entspannen, z.B auf dem Ayers Rock in einem gemütlichem Sessel und die Landschaft geniessen ;)
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Natural Runner hat geschrieben:Doch das können sie!
Das, genau wie die Existenz von Klarträumen sind wissentschaftlich bewiesen.
Natürlich kann es sein, dass du dich sehr selten an deine Träume erinnerst, doch das lässt sich mit leichten Mittlen ändern :)

kannst du deine augen schließen und gedanklich das vor augen haben, was du vor einer sekunde gesehen hast? mit gleicher qualität des sinneseindrucks? und wenn du die augen wieder aufmachst, ändert sich nichts an der qualität des sinneseindrucks?
das wage ich stark zu bezweifeln.

und wenn man sich noch nicht mal das so richtig vorstellen kann, was man vor einer sekunde gesehen hat, dann sind klarträume auch nicht möglich.
das einzige, was da möglich sein mag, ist, dass du das GEFÜHL hinterher hast, alles wäre so wie real.
aber dieses gefühl einen klaren traum gehabt zu haben ist dann eine psychische täuschung, ähnlich, wie das gefühl, die sonne sei am horizont größer als am zenit des himmels, ebenso eine psychologische täuschung ist.

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An atp:
Du vertust dich da:
Ein Klartraum ist nicht das gleiche wie sich etwas vorzustellen.(Visualisieren)
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Natural Runner hat geschrieben: * Mit Toten Kontakt aufnehmen und Dinge erfahren, die man unmöglich aus anderer Quelle wissen kann.
Bei so Sachen ist für mich jede weitere Diskussion beendet :klatsch: Und NEIN, ich möchte mich jetzt nicht darüber unterhalten, ob es denn wirklich gehen könnte, dass man mit Toten Kontakt aufnimmt. :wink:

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Natural Runner hat geschrieben:* Sex
Dafür brauch ich keine Klarträume :D .

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An Dee-M-Cee;
Das sind ja nicht meine Vorschläge sondern welche aus Wikipedia.
Außerdem will ich dadurch nur einmal veranschaulichen was alles möglich ist. :zwinker2:
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An ponjio:
Ja das sind ja auch nur Möglichkeiten.
Heißt ja nicht das ich davon auch alles sin meinen Klarträumen mache :hihi:
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Natural Runner hat geschrieben:was alles möglich ist.
bzw. nicht möglich ?

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Ich werde schon mal was draus machen, wenn ich es endlich hinbekommen sollte.

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An Dee-M-Cee:
Im Prinzip ist im Klartraum alles möglcih da z.b. die Gesetze der Physik nicht existieren.
Doch gibt es viele Berichte, das manche Klarträumer sich mit manchen Aktivitäten schwer tuen.
Ein Bespiel: Wenn du in deinem wahren Leben viel Läufst oder schwimmst, wird dir diese Aktivität auch im Klartraum leichter fallen.
Aber z.b. Fliegen oder hoch sprinegn ist relativ leicht, und gelingt eigentlich jedem. :)
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Natural Runner hat geschrieben:An atp:
Du vertust dich da:
Ein Klartraum ist nicht das gleiche wie sich etwas vorzustellen.(Visualisieren)
visualisieren ist eine geringere leistung, die das gehirn vollbringen müsste im vergleich zum klartraum.

wenn visualisieren aber schon mit realer sinnesempfindung nicht mithalten kann, dann bezweifle ich genau daher, dass eine stärkere intellektuelle leistung wie der klartraum überhaupt möglich sein kann.

ich vermute hinter dieser sache eher eine erinnerung an etwas, was man nie erlebt hat.
du glaubst dich an einen traum zu erinnern, der so real wie du ihn hinterher glaubst, gespürt zu
haben, nie gewesen ist.

es gibt experimente, wo man amerikanische leute über disneyland erfahrungen aus ihrer kindheit ausgefragt hat. ganz zwanglos hat der fragesteller dann etwas über bugs bunny erzählt. viele konnten sich dann erinnern, dass auch sie bugs bunny dort gesehen haben. einer sagte auch, er könne sich daran erinnern, wie ihm bugs bunny damals auf die schulter gefasst hat. das blöde ist nur: der bugs bunny ist gar nicht in disneyland und war dort auch nie gewesen. der fragesteller hat durch seine bemerkungen über bugs bunny ihre erinnerungen verfälscht.

die hirnforscher haben rausgefunden, dass beim abrufen von erinnerungen, diese erinnerungen sehr leicht modifiziert werden. du kannst dir nicht sicher sein, dass das, woran du dich erinnerst, auch wirklich von dir erlebt wurde.

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Ist nicht ganz topic, aber seit ich einen Zusammenbruch hatte (Vegetative Dystonie) mache ich Entspannungsübungen. Dazu gehört Centering und sogenannte Traumreisen. Das finde ich schon sehr wirkungsvoll. Ich weiss nicht, ob es da Gemeinsamkeiten gibt? Übrigens habe ich sonst nichts mit Esoterik am Hut.
Gruss
Andreas






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An ponjio:
Ein Tipp noch für dich:
Gib nicht vorzeitig auf!
Manchen gelingt der erste Klartraum bei Anwenden der Technik nach 2 Nächten, manchen nach 60.
Aber jeder der das Klarträumen erlernen will, und sich mit dem Thema intensiv beschäftigt,wird es schaffen :)
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An atp:
Wenn du daran interessiert bist, ob der Klartraumzustand wirklich exsestiert, kann ich dir das beweisende Experiment in einer privaten Nachricht schicken :)
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An wetterauer:
Hallo,
ich kann dir nicht genau sagen ob deine "Traumreisen" etwas mit dem Klarträumen zutun haben, aber wenn du willst kann ich dir die "Definiton" eines Klartraums erzählen :)
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Habe eben mal ein bischen gegoogelt. Ich denke, die Traumreisen sind bestenfalls die Light-Version ;-)
Gruss
Andreas






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Naja hier mal die Abgrenzung des Klartraumzustands zum Normalen Traumzustand:
1. Der Träumer ist sich darüber im Klaren, dass er träumt.

2. Der Träumer ist sich über seine Entscheidungsfreiheit im Klaren.

3. Das Bewusstsein ist klar, es gibt keine traumtypische Verwirrung oder Bewusstseinstrübungen.
4. Die Wahrnehmung der fünf Sinne ist wie im Wachzustand.

5. Es besteht Klarheit über das Wachleben, also darüber, wer man ist oder was man sich für den Klartraum vorgenommen hat.

6. Nach dem Traum gibt es eine klare Erinnerung.

7. Der Träumer ist sich über den Sinn des Traums im Klaren.
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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ein klartraum, der zu wahrnehmungen wie bei realen erlebnissen führt, ist aus folgendem grund nicht möglich:

das gehirn ist zwar mit seinen 100 milliarden zellen sehr komplex, doch ist die umwelt mit seinen 10 hoch xx atomen ungleich komplexer. für einen klartraum wäre eine derart hohe rechenkapzität nötig, um die physik der umwelt zu simulieren, dass sie durch das vergleichsweise kleine gehirn nie erbracht werden kann.

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atp hat geschrieben:ein klartraum, der zu wahrnehmungen wie bei realen erlebnissen führt, ist aus folgendem grund nicht möglich:

das gehirn ist zwar mit seinen 100 milliarden zellen sehr komplex, doch ist die umwelt mit seinen 10 hoch xx atomen ungleich komplexer. für einen klartraum wäre eine derart hohe rechenkapzität nötig, um die physik der umwelt zu simulieren, dass sie durch das vergleichsweise kleine gehirn nie erbracht werden kann.
Unser Gehirn ist derzeit besser, als jeder derzeitige Großrechner. Ziel aller Wissenschaftler ist es die Leistung unseres Gehirns zu erreichen.

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Einst ist auf jeden Fall klar: Der Klartraumzustand exsestiert!
Wenn ihr noch spezielle Fragen habt, schickt mir doch ne private Nachricht :)
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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ponjio hat geschrieben:Unser Gehirn ist derzeit besser, als jeder derzeitige Großrechner. Ziel aller Wissenschaftler ist es die Leistung unseres Gehirns zu erreichen.
ich weiß. derzeit können wir mit dem besten rechnern nicht mal ein mäusegehirn simulieren.

aber alle 11 jahre vertausendfacht sich die leistung der großrechner.
man rechnet damit, dass die leistung eines notebook-rechners im jahr 2060 = der leistung aller menschlichen gehirne auf diesem planeten ist.

bei einem klartraum müsste das eigene gehirn ja auch die entscheidungen von anderen menschen simulieren. aber schon ein einfacher wasserfall, den man ganz genau auf seine echtheit überprüfen wollte, würde eine riesige rechenkapazität erfordern. das ist erheblich mehr, als einfache computeranimationen wie in jurassic parc oder star wars.
du kannst ja deine hand ins wasser halten. temperatur, fließeigenschaften, sound usw usw.
und wenn du die hand aus dem wasser nimmst muss sie feucht sein du kannst dann deine hand auf ein löschblatt legen und es muss das wasser aufsaugen. und alles muss perfekt sein wie real. sowas kann das gehirn nicht schaffen.

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atp hat geschrieben:ein klartraum, der zu wahrnehmungen wie bei realen erlebnissen führt, ist aus folgendem grund nicht möglich:

das gehirn ist zwar mit seinen 100 milliarden zellen sehr komplex, doch ist die umwelt mit seinen 10 hoch xx atomen ungleich komplexer. für einen klartraum wäre eine derart hohe rechenkapzität nötig, um die physik der umwelt zu simulieren, dass sie durch das vergleichsweise kleine gehirn nie erbracht werden kann.
Ich hab zwar keine Ahnung von Klarträumen, aber Deine Theorie ist Unfug:

1. müsste man natürlich nicht das Verhalten jedes einzelnen Atoms berechnen, um das Verhalten von Gegenständen zu simulieren.

2. ist der Unterschied zwischen Klarträumen und normalen Träumen, deren Existenz Du wohl nicht bezweifelst, nicht sooo groß.

3. wird in Klarträumen gar keine Realität simuliert, da man dort ja z.B. fliegen kann.

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LidlRacer hat geschrieben:Ich hab zwar keine Ahnung von Klarträumen, aber Deine Theorie ist Unfug:

1. müsste man natürlich nicht das Verhalten jedes einzelnen Atoms berechnen, um das Verhalten von Gegenständen zu simulieren.

2. ist der Unterschied zwischen Klarträumen und normalen Träumen, deren Existenz Du wohl nicht bezweifelst, nicht sooo groß.

3. wird in Klarträumen gar keine Realität simuliert, da man dort ja z.B. fliegen kann.
man müsste nicht jedes atom berechnen. aber die physik von alltagsphänomenen ist bereits derartig komplex, dass ich bezweifle, dass das gehirn das annähernd real simulieren kann.

natürlich kann man sich irgendwie vorstellen, wie jemand einen stein durch ein schaufenster wirft. aber keine vorstellung kann so real sein, wie die reale wahrnehmung.

mein anfangs beschriebener test zeigt das sehr deutlich:

1. Tastatur ansehen. 2. augen zu. 3. tastatur vorstellen. 4.augen auf und tastatur wieder ansehen.

wenn du irgendeine veränderung zwischen 3. und 4. verspürst, konnte dein gehirn die realität nicht genau genug reproduzieren, wie es für einen klartraum aber erforderlich wäre.

Neuropsychologie des Schlafes

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Ich spare mir Details und Fremdwörter, damit es verständlich bleibt, also ganz grob gesagt:

Es gibt verschiedene Schlafzentren, die aktiv sind, wenn wir schlafen und inaktiv, wenn wir wach sind, den da ist ein Wachzentrum aktiv. Für bei Systeme gibt es einen Übergangsmechnismus, in dem eines hoch- und gleichzeitig das andere runtergefahren wird. Das passiert zum Teil hormonell, zum Teil über Verschaltungen im Gehirn. Wir kennen das alle als einschlafen. In diesem Übergangszustand zu verharren kann luszides Träumen hervorbringen.

Zum Schlaf selber, dort schickt das Schlafzentrum meistens in den REM-Phasen, also leichten Schlafphasen, UNSPEZIFISCHE Aktivierungssignale an die verschiedensten Hirnregionen...zufällig...zum einen werden so Erinnerungen abgerufen, zum anderen wird der Assoziationskortex erregt, der daraus einen Sinn machen will. Es entsteht ein typischer verworrener Traum, wie wir ihn kennen. Manche Forscher behaupten das wir den Sinn erst nach dem Aufwachen hinein interpretieren, weil wir ein Sinnbestreben haben.
In den Tiefschlafphasen gibt es auch Träume, die sind aber schlecht erforscht. Man sagt, das sie ca. 7% aller Träume ausmachen und auch meist sehr klar sind, wenn man Probanden in einer Tiefschlafphase weckt berichten sie das.

Im lusziden Träumen kann man diese Erregung wahrscheinlich steuern, das Schlafzentrum ist schon aktiv und kann die Erregungen aussenden, aber gezielt an den Motivationskortex, was dann die gewünschten Bilder erzeugt. Zur Entspannung ist es alle mal gut, weil der Körper auch schon herunter fährt. Das daraus Vorhersagen entstehen geht aber zu weit. Das könnte nur im Zusammenhang mit der "Self-fullfilling prophecy"-Theorie funktionieren, nach der wir uns (unterbewusst) immer entsprechend unseren Erwartungen verhalten. Auf dem Prinzip funktionieren auch Horoskope.

Die Visualsierung von Bewegungen zur Verbesserung funktioniert. Da kommt "Hebbs Regel" zum Einsatz: What fires together, wires together. Sprich, Neuronenverbände, die immer wieder gleichzeitig aktiviert werden verbinden sich über neue Synapsenverbindungen. So können wir aus einem kleinen Hinweis (z.B. weiße, lockige Haare) eine ganze Repräsentation aktivieren (Oma oder ältere Frau). Das ganze System kann auch für Bewegungsabläufe genutzt werden, was aber viel Training erfordert. Da dieses System auch im Schlaf funktioniert, könnte also auch luszides Träumen die Bewegungsabläufe trainieren. Aber wehe dem ihr habt einen Fehler in eurer Vorstellung... :zwinker4:
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Hallo,
ich halte nichts von Klartraeumen. Soweit ich weiss entstehen Traeume folgendermassen:

Im Schlaf, das heisst genauer in der REM-Phase des Schlafes herrschen verschiedenartige Gehirnstrome vor. Diese laufen teilweise in speziellen Mustern ab (z.B. Saegezahnwellen). Das Gehirn versucht diese Muster zu interpretieren und es entstehen die Bilder an die wir uns eventuell nach dem Aufwachen erinnern. Da die Traeume das Wirken unseres eigenen Gehirns sind haben Traeume meist eine Affinitaet zu dem, was am selben Tag oder den letzten Tagen geschehen ist und uns beschaeftigt hat. Ob man sich an einen Traum erinnern kann haengt allein davon ab auf welche Weise man aufwacht. Falls man in einer REM-Phase aufwacht ist es sehr wahrscheinlich, dass man sich an den Traum erinnern kann. Da die meisten Menschen ueber laengere Zeit das selbe Schlafmuster haben ist es oft so, dass die Erinnerungsfaehigkeit an die Traeume meist konstant ist. Das heisst: Entweder man erinnert sich fast immer daran oder man erinnert sich fast nie daran.

Jetzt zu den Klartraeumen:
Da der Schlaf ein vegetativer Prozess ist, ist ein Eingriff in diesen ohne chemische oder elektrische Eingriffe nicht moeglich. Insofern heisst dies: Man muesste seine Gehirnstroeme im Schlaf manipulieren koennen. Und ich glaube kaum, dass dies deliberativ moeglich ist.

MfG
Supra
Nothing's ever gonna happen around here
If we don't make it happen
Sleep away your day if you want to
But I got something that I gonna do

- Eels: Saturday Morning

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Also: Nur damit mal alle Zweifel an der Exsistenz von Klarträumen beseitigt sind!
Forscher haben folgendes Experiment durchgeführt:
Es beruht auf der Tatsache, dass die Augenbewegungen im REM-Schlaf nicht regelmäßig sind.
Während des Träumens befindet sich der Körper in einer Schlafstarre, wenn das nicht so wäre würden wir die Dinge, die wir im Traum tuen, auch der Körper in der wchen Welt tuen.
Doch das einzige was bei dem Traumkörper und dem Körper in der wachen Welt identisch ist, sind die Augenbewegungen. Um die Exsistenz des Klartraumzustands zu beweisen führte man folgendes Experiment durch:
Mit der Versuchsperson, die gezielt Klarträume erleben konnte, wurden bestimmte Augenbewegungen abgesprochen wie z.b. 5 mal auf und zu, kurze Pause, 3 mal auf und zu.
So konnte der Träumer den Forschern beweisen, dass er bei vollem Bewusstsein träumte.
Das Klarträume exsistieren ist also bewiesen!
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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Ich glaube auch daran. Was atp hier erzählt ist totaler Schmarren. Ziel eines Klartraumes ist doch nicht die Reale, sondern ein Traum. Von daher brauch man keine Supergehirnleistung, um den zu fabrizieren.

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An ponjio:
Jop du hast Recht. Er nimmt immer seinen Vergleich mit dem Vorstellen, und das das nich annähernd so real ist wie in der Wachwelt. Doch das das Klarträumen was völlig anderes ist will er nicht wahrhaben.
Außerdem: Warum gibt es viele Bücher, Internetseiten und auch Foren übers Klarträumen, wenn es nicht exsestiert?
Ps: Und? Hast du schon mal nen Blick in das Buch bei Wikipedia geworfen? :)
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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Obwohl es in dem Thema ja darum gehen soll wie man das Klarträumen mit dem Sport verbindet, und nicht ob es überhaupt exsestiert :)
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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Natural Runner hat geschrieben:Ps: Und? Hast du schon mal nen Blick in das Buch bei Wikipedia geworfen? :)
Ne hatte bis jetzt keine Zeit, da ich heute 13 h arbeiten musste.

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Als ich das erste mal vom Klarträumen gehört habe, und mirt einige Sachen durchgelesen habe, hatte ich in der Nacht darauf beinahe einen. Denn Träumen, und auch Klarträumen beruht größtenteils auf dem Placebo-Effekt.
Also wenn du glaubst Klarträumen ist einfach und du schaffst es, wird es auch so sein :)
Wenn du aber denkst "Ach das schaff ich eh nicht" wirst du es auch nicht schaffen :)
Mein Tipp: Schlaf jeden Abend mit dem Gedanken ein, dass du einen Klartraum haben wirst.
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Ach Übringens: Das alleinige Konzentrieren und die Absicht klar zu träumen ist eine Technik die sich MILD-Technik nennt :)
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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Natural Runner hat geschrieben:Außerdem: Warum gibt es viele Bücher, Internetseiten und auch Foren übers Klarträumen, wenn es nicht exsestiert?
Das allein sagt überhaupt nichts.
Ich könnte jetzt einige Sachen aufzählen, über die es jede Menge Bücher etc. gibt, die teilweise Milliarden Anhänger haben, und die trotzdem grober Unfug sind. Müssen wir hier aber nicht vertiefen.

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Natural Runner hat geschrieben:Also: Nur damit mal alle Zweifel an der Exsistenz von Klarträumen beseitigt sind!
Forscher haben folgendes Experiment durchgeführt:
Es beruht auf der Tatsache, dass die Augenbewegungen im REM-Schlaf nicht regelmäßig sind.
Während des Träumens befindet sich der Körper in einer Schlafstarre, wenn das nicht so wäre würden wir die Dinge, die wir im Traum tuen, auch der Körper in der wchen Welt tuen.
Doch das einzige was bei dem Traumkörper und dem Körper in der wachen Welt identisch ist, sind die Augenbewegungen. Um die Exsistenz des Klartraumzustands zu beweisen führte man folgendes Experiment durch:
Mit der Versuchsperson, die gezielt Klarträume erleben konnte, wurden bestimmte Augenbewegungen abgesprochen wie z.b. 5 mal auf und zu, kurze Pause, 3 mal auf und zu.
So konnte der Träumer den Forschern beweisen, dass er bei vollem Bewusstsein träumte.
Das Klarträume exsistieren ist also bewiesen!
Das Menschen in einer REM-Phase die Augen auf und zu machen...zumindest mehrfach ist mir neu. Wo, wann und von wem wurde das Experiment durchgeführt, wo wurde es veröffentlicht, das würde ich mir gern mal durchlesen.

Bewiesen ist übrigens nichts außer, das mehrere Versuchspersonen die Augen im Schlaf öffnen konnten. Man nimmt nur an, das es es wegen der Absprache vorher auf Klarträume zurück zu führen ist. Ebenso kann es Zufall sein, ein Albtraum, Schlafstörungen...etc.

Es gibt auch einen Sack voll Bücher über Zeitreisen, Antimaterie, Aliens und alles mögliche an esotherischen Theorien. Davon ist nichts geklärt, geschweige denn bewiesen...die Bücher gibt es trotzdem.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Ich versuchs nochmal zu erklären:
REM-Schlaf ist die Abkürzung für Rapid Eye Movements also: schnelle Augenbewegungen.
Doch diese Augenbewegungen laufen nich regelmäßig ab sondern zufällig ohne eine bestimmte Reihenfolge. Eben immer dann wenn im Traum die Augen bewegt werden weil, Die Augenbewegungen des realen Körpers und des Traumkörpers als einziges Körperteil identisch sind. Der Rest des Körpers befindet sich in der Schlafstarre. ( Bei Leuten die Schlawandeln funktioniert diese Starre nicht.)
So, jetzt haben die Forscher mit Oneironauten (So nennt man Personen die gezielt Klarträumen können), eine bestimmte Abfolge an Augenzeichen vereinbart die diese im Schlaf durchführen sollten. Die ist natürlich nur dann möglich, wenn die bei vollem Bewusstsein träumen. Dadurch konnten die Träumer mit der wachen Welt "in Kontakt treten" und so beweisen, dass sie bei vollem Bewusstsein träumten.
Ich hoffe das jetzt alle Zweifel beseitigt sind. :)
Die 5000m sind meine zukünftige Wettkampfdistanz

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Und das aber unter EEG-Überwachung, damit geklärt werden kann, ob sie wirklich schlafen? Behaupten das ich Klarträumen kann, mich dann hinlegen und bestimmte Augenbewegungen machen kann ich auch.

Wenn ich das mal mit Hypnose vergleiche, dann kann ich auch über Autosuggestion eine Selbsthypnose machen. Das EEG sollte dann einen "Schlafzustand" anzeigen. Dann kommen die Augenbewegung, wie vereinbart. Toll. Die Oneironauten, die ein Eigeninteresse daran haben, ihre Klarträume zu "beweisen" haben damit gewonnen. Das System ist aber schon lange bekannt, heißt Hypnose und wird immer mehr in der Psychotherapie eingesetzt.

Das man sich mit Hypnose wunderbar entspannen kann, kann ich selbst bestätigen. Ebenso das unter Hypnose das Gehirn zu erstaunlichen Sachen fähig ist, die man fast nicht glaubt, wenn man direkt daneben steht. Ich denke in solche einem Zustand, wenn ich die Hypnose selbst kontrolliere, dann kann ich mir auch die entsprechenden Suggestionen für einen "Klartraum" schaffen.
Supra hat geschrieben: Da der Schlaf ein vegetativer Prozess ist, ist ein Eingriff in diesen ohne chemische oder elektrische Eingriffe nicht moeglich.
Oben steht, wie es ohne Hilfmittel geht. Allerdings würde ich davon abraten dauerhaft in den Schlafrhythmus einzugreifen. Den Supra hat schon recht, es ist ein vegetativer Prozess. Im Schlaf wird der Körper regeneriert, Hormongleichgewichte wieder hergestellt. Darin dauerhaft rumzupfuschen führt geradewegs in eine Krankheit.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Ist das ein Klartraum, wenn ich während ich schlafe merke, dass ich träume und tolle oder gefährliche Sachen machen kann und dabei weiss dass mir nichts passiert? Wenn ja, das hatte ich schon öfters. Es ist voll schön, aber leider immer so schnell vorebei...

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Maryjane hat geschrieben:Ist das ein Klartraum, wenn ich während ich schlafe merke, dass ich träume und tolle oder gefährliche Sachen machen kann und dabei weiss dass mir nichts passiert? Wenn ja, das hatte ich schon öfters. Es ist voll schön, aber leider immer so schnell vorebei...
du kannst allenfalls sagen, dass du dich daran ERINNERST einen solchen traum gehabt zu haben. ob du ihn wirklich in der form hattest, wie er dir jetzt in erinnerung ist, weißt du nicht. das simulationsargument spricht ziemlich stark dafür, dass dir dein gedächtnis einen streich spielt.

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Ich finde das Thema durchaus sehr interessant, habe auch schon öfter darüber in PM und anderen Zeitschriften darüber gelesen, und jetzt hier eine kurze Wiederholung und Zusammenfassung erhalten. Mir fehlt aber der Glaube daran. Denn meiner Ansicht nach scheitert das ganze Thema -wie viele solcher Sachen- doch daran, daß es letztlich keinen wirklichen objektiven und wissenschaftlichen Beweis dafür gibt.

Wenn jemand behauptet, er habe einen Klartraum erlebt, kann ihm ja niemand das Gegenteil beweisen. Genauso wenig, wenn jemand nur GLAUBT, einen Klartraum gehabt zu haben, was bei den meisten wohl der Fall sein dürfte. Ich brauche mir das doch nur lange genug einzureden, dann ist es für mich auch so.... Und man kann sich selber ja nicht einmal das Gegenteil beweisen.

Tut mir leid, aber ich halte das ganze für psychologischen Humbug. Träume sind leider doch nur Schäume, nicht mehr und nicht weniger.
Meine PBs:
10 km: 48:28 (München, 12.10.2008)
HM: 1:46:42 (München, 13.10.2013)
M: 4:30:56 (München, 11.10.2009; naja, ist ja auch erst einer...)

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LidlRacer hat geschrieben:Das allein sagt überhaupt nichts.
Ich könnte jetzt einige Sachen aufzählen, über die es jede Menge Bücher etc. gibt, die teilweise Milliarden Anhänger haben, und die trotzdem grober Unfug sind. Müssen wir hier aber nicht vertiefen.
Jaja, der Jesus war schon ein feiner Kerl :P

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Silvester hat geschrieben:
Tut mir leid, aber ich halte das ganze für psychologischen Humbug. Träume sind leider doch nur Schäume, nicht mehr und nicht weniger.
allerdings ist die realität auch nicht viel konkreter, eigentlich sogar viel mysteriöser.
schall ist letzlich fürs gehirn nichts anderes als wackelnde häärchen im ohr.
wenn man sich das mal vergegenwärtigt, ist es schon erstaunlich, dass daraus stimmen werden, zwitschernde vögel, klassische musik usw usw.

und das, was wir zu sehen glauben ist ein tief verarbeitetes 3d-modell der umwelt, das lediglich auf flimmernden farbklecksen von der netzhaut basiert.

allein schon die vorstellung, man selbst befinde sich inmitten einer umwelt mag zwar korrekt sein oder auch nicht. aber wir nehmen dieses modell in unserem gehirn so selbstverständlich an, dass wir uns gar nicht bewusst sind, dass alles, was wir sehen, das ergebnis einer komplexen berechnung im gehirn ist. wenn wir nämlich wirklich das sehen würden, was unsere augen empfangen, müssten wir ja zwei bilder sehen.

die vorstellung, man sehe die welt direkt durch seine augen ist nachweislich irreführend.
korrekter ist das modell, dass man allein in einem abgeschlossenem raum ohne fenster ist (=das eigene gehirn) in dessen inneren bilder projeziert werden, die das wiedergeben sollen, was da draußen um einen herum gerade passiert.
Gesperrt

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