Banner

Einfluss der Temperatur auf HF max Messung

Einfluss der Temperatur auf HF max Messung

1
Hallo zusammen,

ich versuche jetzt seit 2 Wochen meine HF max zu ermitteln. Gibts ja schon mehrere Threads zu, aber hab noch nichts zu meinem 'Problem' gefunden. Vorletztes WE, Regen etwa 16 Grad, nach etwa 10 km habe ich versucht alles zu geben, keine Chance, auf mehr als 90 % HF max bin ich nicht gekommen. Da das erst 2 Wochen nach dem MM war, waren meine Muskeln noch nicht wieder soweit (glaube ich).
Letztes WE dann, Heiß (29 Grad) und schwül, nach 8 km alles gegeben, Ergebnis 104 %. (= 176 )Nur, wie aussagekräftig ist dieses Ergebnis? Bei der Hitze war mein Ausgangspuls schon viel höher, als das Wochenende vorher (etwa 8 Schläge). Da ist doch dann die Differenz zum HF max viel geringer und man muß weniger 'Arbeit' verrichten. Oder lieg ich da jetzt völlig daneben :confused:
Frage also: sollte man die Ermittlung des HF max bei bestimmten äußeren Bedingungen angehen was die Temeratur betrifft?

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

2
acaffi hat geschrieben: Letztes WE dann, Heiß (29 Grad) und schwül, nach 8 km alles gegeben, Ergebnis 104 %. (= 176 )Nur, wie aussagekräftig ist dieses Ergebnis? Bei der Hitze war mein Ausgangspuls schon viel höher, als das Wochenende vorher (etwa 8 Schläge). Da ist doch dann die Differenz zum HF max viel geringer und man muß weniger 'Arbeit' verrichten. Oder lieg ich da jetzt völlig daneben :confused:
Frage also: sollte man die Ermittlung des HF max bei bestimmten äußeren Bedingungen angehen was die Temeratur betrifft?

Achim
"Maximum" heißt, daß da nix drüber geht. Deswegen verstehe ich deine Angabe 104% nicht so recht.

Die äußeren Bedingungen können schon eine gewisse Rolle spielen. Je nachdem, wie gut jemand austrainiert ist, ist er in der Lage, bei heißen/schwülen Temperaturen sein Maximum zu erreichen oder auch nicht.

Die Chance, die HFmax zu "erwischen", ist bei gemäßigten Temperaturen in der Regel höher (weil der Körper nicht schon vorher wegen Erschöpfung abschaltet).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

3
burny hat geschrieben:"Maximum" heißt, daß da nix drüber geht. Deswegen verstehe ich deine Angabe 104% nicht so recht.

Die äußeren Bedingungen können schon eine gewisse Rolle spielen. Je nachdem, wie gut jemand austrainiert ist, ist er in der Lage, bei heißen/schwülen Temperaturen sein Maximum zu erreichen oder auch nicht.

Die Chance, die HFmax zu "erwischen", ist bei gemäßigten Temperaturen in der Regel höher (weil der Körper nicht schon vorher wegen Erschöpfung abschaltet).

Bernd
Hallo Bernd

104 % heißt nur, das die HF max, die ich vorher angenommen hatten, nicht richtig war. Nach der berühmten Formel müßte meine HF max 168 Schläge sein, nach der Ermittlung vom WE ist sie aber 178 Schläge, falls diese Messung denn eine Aussagekraft hat (wegen Umgebungstemperatur.

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

4
Bei höheren Temperaturen wirst Du Deine Hfmax bei geringerer Geschwindigkeit erreichen, als bei niedrigeren Temperaturen.
Die 104%, die Du ermittelt hast, bedeuten nichts anderes, als dass der zuvor angenommene Wert zu niedrig lag.

5
acaffi hat geschrieben:nach der Ermittlung vom WE ist sie aber 178 Schläge, falls diese Messung denn eine Aussagekraft hat (wegen Umgebungstemperatur.
Hallo Achim,

auf alle Fälle beträgt sie mindestens 178 Schläge/min, und bei einer Trainingsplanung nach/mit HF-Werten fährst du schon mal besser - weil genauer - als vorher (mit unzutreffender Altersformel).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

6
acaffi hat geschrieben:Hallo Bernd
104 % heißt nur, das die HF max, die ich vorher angenommen hatten, nicht richtig war. Nach der berühmten Formel müßte meine HF max 168 Schläge sein, nach der Ermittlung vom WE ist sie aber 178 Schläge,
Die berühmte Formel ist, wie hier hundertfach nachgewiesen: MURX! Oft genug 15-20 daneben und einfach absolut zu vergessen und m.E. für schlicht gar nix gut ausser Leute zu verwirren.
falls diese Messung denn eine Aussagekraft hat (wegen Umgebungstemperatur.
Ich verstehe diesen Einwand nicht. Natürlich gilt der genau wie "Berghoch" oder "gegen den Wind". Einzige Einschränkung: es könnte noch höher sein.

In meinem ersten Laufjahr kam ich auf 183, im 2. auf 185 und jetzt bin ich bei 187. Soweit ich weiss kann man seine HFmax aber nicht "nach oben trainieren". Die höheren Werte müssen also schon früher möglich gewesen sein, nur kann man mit "Erfahrung" länger im roten Bereich drehen. Lt. Formel komme ich auf 174, bald nur noch 173 :hihi:

gruss hennes

7
Eigentlich spielt das Wetter logisch betrachtet überhaupt keine Rolle, da es ja der MAXIMALpuls ist und den wirst du bei jedem Wetter erreichen. Ich glaube das Problem ist aber, dass du nie weißt wann du deinen Maximalpuls erreicht hast.
Versuche mal folgende Variante: Einlaufen, dann 3x800m (ca. 3 Minuten) dazwischen 2 Minuten Pause, alles in steigendem Tempo am Schluss dann so schnell wie nur irgend möglich (so das du fast :kotz2: musst; bei jedem der 3 Läufe), Auslaufen. Berichte uns dann mal von deinem Ergebnis, was du dann als Hfmax hast.

8
Tatsächlich ist es so, daß die meisten Läufer den Maximalpuls nur dann erreichen, wenn der Körper stark überhitzt ist. Also wie beschrieben am Ende eines Wettkampfes bei heißem Wetter. So weit, so gut.
Die Frage ist nur, ob es dann Sinn macht, bei kühlem Wetter den Maximalpuls anzusetzen und danach seine Trainingsbereiche festzulegen. Meiner Meinung nach eher nicht - weil man dann das Training überzieht.

Andreas

9
brickmaster hat geschrieben: Die Frage ist nur, ob es dann Sinn macht, bei kühlem Wetter den Maximalpuls anzusetzen und danach seine Trainingsbereiche festzulegen. Meiner Meinung nach eher nicht - weil man dann das Training überzieht.
Wenn man ein bestimmtes Tempo (Intervall) durchzieht auf biegen und brechen bei 30C° läuft man im roten Bereich. Bei 10C° wäre das ganze deutlich einfacher. Daher schreibt auch GREIF "man solle ans Wetter anpassen".

Gerade die %-Pulsangaben schützen den Läufer vor der Überlastung!

gruss hennes

10
brickmaster hat geschrieben:Tatsächlich ist es so, daß die meisten Läufer den Maximalpuls nur dann erreichen, wenn der Körper stark überhitzt ist. Also wie beschrieben am Ende eines Wettkampfes bei heißem Wetter. So weit, so gut.
War bei mir auch so.
brickmaster hat geschrieben:Die Frage ist nur, ob es dann Sinn macht, bei kühlem Wetter den Maximalpuls anzusetzen und danach seine Trainingsbereiche festzulegen. Meiner Meinung nach eher nicht - weil man dann das Training überzieht.
Allerdings lag der bei Hitze ermittelte Wert nur 3 Schläge, d.h. ca 1,5%, höher als der vorher ermittelte. Da besteht sicher kein Risiko zu überziehen. Wenn die Abweichung erheblich ist (ich würde mal sagen > 5%), dann würde ich wohl unter "normalen" Bedingungen nochmal den Test wiederholen. Denn dann hat vermutlich der Ausgangswert nicht gestimmt.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

11
Hennes hat geschrieben:Wenn man ein bestimmtest Tempo (Intervall) durchzieht auf biegen und brechen bei 30C° läuft man im roten Bereich. Bei 10C° wäre das ganze deutlich einfacher. Daher schreibt auch GREIF "man solle ans Wetter anpassen".

Gerade die %-Pulsangaben schützen den Läufer vor der Überlastung!
Ich glaube du hast Andreas nicht verstanden.

Sorry mir war gerade nach einer "dummen" Bemerkung, auch wenn die obige Aussage von mir ernst gemeint ist.

:P ,
Torsten

12
Hallo zusammen,

das sind ja ne ganze Menge Antworten, vielen Dank für eurer Feedback. Was ich bisher nicht bedacht habe: ich merke ja nicht ob die erreichte Frequenz auch wirklich die HF max ist. Ich glaube das das ein Annäherungsprozess ist (so wie von Hennes beschrieben). Wichtig für mich ist schon mal die Erkenntnis das ich die langsamen Läufe ab jetzt etwas schneller machen kann und die Intervalleinheiten schneller machen muß um entsprechenden Trainingseffekte zu erreichen.

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

13
acaffi hat geschrieben:Wichtig für mich ist schon mal die Erkenntnis das ich die langsamen Läufe ab jetzt etwas schneller machen kann und die Intervalleinheiten schneller machen muß um entsprechenden Trainingseffekte zu erreichen.
Dabei aber immer in den Körper reinhorchen, ob das System ok ist. Versuch doch mal den Plan wie ich ihn gepostet habe durchzuziehen und dann vergleichst du mit deiner jetztigen Hfmax.

14
ponjio hat geschrieben:da es ja der MAXIMALpuls ist und den wirst du bei jedem Wetter erreichen.
brickmaster hat geschrieben:Also wie beschrieben am Ende eines Wettkampfes bei heißem Wetter.
Das stimmt so pauschal nicht, denn: Um den Maxpuls zu erreichen (oder dicht dran zu kommen), müssen alle Körpersysteme voll belastbar sein.

Eine untrainierte Person hat überhaupt keine Chance, den Maxpuls zu erreichen, da sie sich nicht lange belasten kann. Je besser der Fitnessgrad ist, um so eher kann die HFmax erreicht werden. Hennes' Beispiel zeigt das ja auch.

Und nun zu den Temperaturen: Hier spielt die Hitzeverträglichkeit eine große Rolle. Wer mit Hitze oder Schwüle Probleme hat, wird sich oft nicht so lange belasten können, wie es für die Erreichung des HFmax-Wertes erforderlich ist. Wenn ich bei Hitze zu schnell laufe, dann komme ich mit vermindertem Tempo und gesunkener HF ins Ziel, weil der Körper nicht mitspielt. Das kann ich sehr schön anhand der nachträglichen Auswertung feststellen.

Wer möglichst genau seine HFmax erfahren möchte, kommt nicht umhin, es mehrfach zu probieren, evtl. mit verschiedenen Methoden.

Allerdings ist letztlich eine Differenz von 2 oder 3 Schlägen für die Trainingsplanung auch wiederum nicht so entscheidend, weil es viele Faktoren gibt, die eh' eine Schwankung hervorrufen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

15
Mal ein Beispiel von mir: im Sommer bei Hitze laufe ich die 10 km mit einem Durchschnittspuls von etwa 190 Schlägen (ca. 95%). Bei kühlem Wetter liegt der Schnitt bei eher 180 (90%). Dazu kommt dann noch, daß ich bei kühlem Wetter schneller bin.
Genauso sieht das auch im Training beim Dauerlauf aus. Im Winter ist der Puls bei gleichem Tempo deutlich niedriger, insbesondere bei langen Läufen. Da habe ich im Winter am Ende praktisch noch den gleichen Puls wie am Anfang. Im Sommer sind das am Ende schon mal 20 Schläge mehr bei gleichem Tempo. Das macht im Schnitt dann etwa 10 Schläge mehr aus, d.h. etwa 5% bezogen auf den Maximalpuls.

Abgesehen davon ist auch der Trainingszustand sehr ausschlaggeben. Wenn ich nach einer mehrwöchigen Pause laufe, dann reichen 500 m schnelles Laufen und schon bin ich knapp unter dem Maximalpuls. Wenn ich voll im Training bin, dann komme ich auch mit harten Intervallen und kurzen Pausen kaum in den Bereich. Und wenn man übertrainiert ist, dann kommt man überhaupt nicht mehr in den Bereich, freut sich über die niedrigen Pulswerte beim Training und meint, daß man noch schneller laufen sollte. Damit läuft man sich allerdings restlos platt.

Andreas

16
Andreas,

was du schreibst, ist unbestritten richtig.
Das sind aber 2 unterschiedliche Fragestellungen, deine Aussage beantwortet die Frage:
- Welchen Einfluss hat die Temperatur auf die HF?

Die andere Frage ist aber:
- Spielt die Temperatur eine Rolle bei der Ermittlung der HFmax, und wie sieht der Einfluss ggfs. aus? Darauf zielt meine Antwort ab.

Dass du 10 km mit HF 95% durchlaufen kannst, spricht für deine gute Fitness bzw. eine gute Hitzeverträglichkeit. Andere kommen damit schlecht klar und schaffen die für HFmax-Bestimmung erforderliche Ausbelastung bei Hitze eben nicht.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

17
Die Frage ist doch eigentlich, was Du mit der HFmax machen willst. Du willst doch sicherlich damit Dein Training steuern, oder nicht? Und dann spielt das alles eine Rolle.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, daß man wesentlich leichter in den Bereich der maximalen Herzfrequenz kommt, wenn der Körper stark überhitzt ist.

Andreas

Maximalpuls

18
Hallo Leute,
habe den Thread nun aufmerksam gelesen, habe aber jedoch noch eine Frage meinerseits und wollte keinen neuen Thread öffnen.
Laufe nun schon seit über 3 Jahren. Bisher bin ich von der Formel: 220-Alter ausgegangen und mit dieser Formel bin ich dann den Halbmarathon in Stuttgart gelaufen, an welchem tropische Temerpaturen herschten. Als ich bei km 20 angekommen bin und auch beim Schlusssport lag mein Max.puls bei 104%, sprich einem Puls von 204. Soll ich diesen Wert nun als Max.Puls bei meiner Polar angeben? bin 25,
Danke.

19
Runner1082 hat geschrieben:Hallo Leute,
habe den Thread nun aufmerksam gelesen, habe aber jedoch noch eine Frage meinerseits und wollte keinen neuen Thread öffnen.
Laufe nun schon seit über 3 Jahren. Bisher bin ich von der Formel: 220-Alter ausgegangen und mit dieser Formel bin ich dann den Halbmarathon in Stuttgart gelaufen, an welchem tropische Temerpaturen herschten. Als ich bei km 20 angekommen bin und auch beim Schlusssport lag mein Max.puls bei 104%, sprich einem Puls von 204. Soll ich diesen Wert nun als Max.Puls bei meiner Polar angeben? bin 25,
Danke.
Hallo,

ja das solltest du tun. Wie hast du dich denn am Ende des Laufes gefühlt? War es die :kotz2: Grenze ? Wenn nicht kann man davon ausgehen das deine HF max noch höher liegt.
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

20
acaffi hat geschrieben:Hallo,

ja das solltest du tun. Wie hast du dich denn am Ende des Laufes gefühlt? War es die :kotz2: Grenze ? Wenn nicht kann man davon ausgehen das deine HF max noch höher liegt.
Hallo Acaffi,
danke für die rasche Antwort! Bin bis zu km 20 bei 90% des angenommenen Max.Puls gelaufen und die letzten 2 km mit noch höherem Tempo, meine aber das noch mehr drin gewesen wäre, aber wollte den Puls nicht zu hoch treiben.
Ist ein Puls von über 200 nicht zu extrem.
Herzlichen Dank.

21
Runner1082 hat geschrieben: Ist ein Puls von über 200 nicht zu extrem.
Herzlichen Dank.
Warum? Nur weils ne runde Zahl ist?

Du bist jung! Gib Gas wenn Du Dich wohl fühlst!

gruss hennes

22
Hennes hat geschrieben:Warum? Nur weils ne runde Zahl ist?

Du bist jung! Gib Gas wenn Du Dich wohl fühlst!

gruss hennes

Alles klar! Werde ich machen! Danke für die Info!
Gruß
Patrick

23
Hallo, :hallo:

werd mal in diesem Thread mein Problem posten, einen neuen möchte ich deswegen eigentlich net unbedingt aufmachen, vielleicht könnt Ihr mich hier auch beraten! :haeh:

Ich laufe eigentlich immer schon mit Pulsmesser, während des Trainings schau ich eigentlich so gut wie gar net drauf, erst hinterher bei der Auswertung! Bei meinen letzten 3 Läufen zeigte meine Polar eine maximale Herzfrequenz von 200 - 216 an! Kann das denn sein?!? :confused: :haeh: Normalerweise lag die höchstens immer bei etwa 180 Schlägen. Kann man eine so hohe Herzfrequenz überhaupt erreichen oder ist meine Polar kaputt?

Und ich mach wohlgemerkt KEINE Tempoläufe, ganz normales dahintraben, gut manchmal muss ich schon bissi schnaufen, wenns an Berg hochgeht, aber gleich bei 216?! Muss ich Angst haben irgendwann umzukippen?

Ich bin 32, habe keine Übergewicht etc. Vielleicht kann mir jemand helfen?

Liebe Grüße
Marion
Bild

24
brunny hat geschrieben:eine maximale Herzfrequenz von 200 - 216 an!
Zunächst mal ne kleine formale Anmerkung: Das hat nix mit der HFmax zu tun, denn das ist die höchste HF, die du überhaupt erreichen kannst, nicht der höchste Wert in einem Lauf.

Aber nun zu deiner Frage:
Sind da, wo du läufst, Hochspannungsleitungen? Die können das Bild verfälschen, ist eine häufige Ursache.

Wenn nicht, kann natürlich eine technische Macke vorliegen (bei der Polar; evtl. einen anderen HF-Messer probieren). Es kann aber auch sein, dass Herzrhythmusstörungen zu der Verfälschung führen. (Nicht erschrecken, das kann harmlos sein.) Dann wäre es sinnvoll, ggfs. ein Belastungs-EKG, evtl. auch ein Langzeit-EKG vom Arzt vornehmen zu lassen.

Grundsätzlich kann man durchaus so hohe Werte erreichen, aber nur unter höchster Belastung (wobei Werte über 200 selten sind).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

Herzfrequenz von 200+

25
brunny hat geschrieben:Hallo, :hallo:

werd mal in diesem Thread mein Problem posten, einen neuen möchte ich deswegen eigentlich net unbedingt aufmachen, vielleicht könnt Ihr mich hier auch beraten! :haeh:

Ich laufe eigentlich immer schon mit Pulsmesser, während des Trainings schau ich eigentlich so gut wie gar net drauf, erst hinterher bei der Auswertung! Bei meinen letzten 3 Läufen zeigte meine Polar eine maximale Herzfrequenz von 200 - 216 an! Kann das denn sein?!? :confused: :haeh: Normalerweise lag die höchstens immer bei etwa 180 Schlägen. Kann man eine so hohe Herzfrequenz überhaupt erreichen oder ist meine Polar kaputt?

Und ich mach wohlgemerkt KEINE Tempoläufe, ganz normales dahintraben, gut manchmal muss ich schon bissi schnaufen, wenns an Berg hochgeht, aber gleich bei 216?! Muss ich Angst haben irgendwann umzukippen?

Ich bin 32, habe keine Übergewicht etc. Vielleicht kann mir jemand helfen?

Liebe Grüße
Marion
Hallo Marion,
nicht nur Hochspannungsmäste, sondern auch ein anderer Läufer mit Polar Uhr "versaut" die Messung - insbesondere auch beim Wettkampf. Ich bin unter anderem deshalb auf den Forerunner umgestiegen.
Also im Zweifelsfall mal mit 20 Meter Abstand laufen und gucken, was passiert...
Gruß Röben
Keep on Running!

26
Röben hat geschrieben:Hallo Marion,
nicht nur Hochspannungsmäste, sondern auch ein anderer Läufer mit Polar Uhr "versaut" die Messung
...sind die Dinger nicht digital codiert? :confused:

gruss hennes

27
Hennes hat geschrieben:...sind die Dinger nicht digital codiert? :confused:
Meines Wissens die neueren alle ja.

Meine Antiquariats-Polar von 1995 allerdings noch nicht, da kam es tatsächlich zu dem Störeffekt durch andere Läufer.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“