Bergläufe -wie trainieren?

Hallo-ich habe mal wieder eine Frage an euch .
In 13Tagen fahre ich mit meinen Kindern zur Kur nach Freiburg(Todtnauberg)-da ich hoffe, ein wenig Zeit übrig zu haben, möchte ich natürlich meine Laufsachen mitnehmen und dort ein bißchen trainieren.
Das wird ja wahrscheinlich körperlich eine ganz andere Belastung sein als sonst -denn wir laufen sonst immmer ohne grosse Erhöhungen.
In 3 Wochen hoffe ich auf mindestens 2-3 Läufe die Woche .Was meint ihr ,ist das zuviel und wie lang sollten die Läufe zu Anfang sein ?Ich bin gut trainiert und laufe hier meine 10km in 65min. Vielleicht meldet sichja jemand von euch.
Bis dahin .LGDucky

Das passt schon wenn Du einfach ohne Uhr und stressfrei läufst. Versuche an den Anstiegen nicht zu sehr in Vorneigung des Oberkörpers zu kommen und mit kurzen Schritten, auf dem Vorfuss landend, zu laufen. Das gibt 'stramme Wadln' - wie die Einheimischen dort sagen. Der Blick geht nicht 2 Meter vor Dir auf den Boden sondern eher dorthin wo Du hin willst: hoch. Wenn das Gefälle beim Bergablaufen nicht sehr stark ist könntest Du mal bei etwas höherem Tempo und 'rollen lassen' auf Deine Lauftechnik achten und versuchen besonders 'schön' zu laufen.

Viel Spaß dabei!

Ja,dass werde ich beachten.Eigentlich müsste ich doch, wenn ich dann wieder zu Hause bin ,super Kondition haben -nicht?Was meinst Du -wie lang sollte die Strecke sein? Danke Ducky

Ducky hat geschrieben:Ja,dass werde ich beachten.Eigentlich müsste ich doch, wenn ich dann wieder zu Hause bin ,super Kondition haben -nicht?Was meinst Du -wie lang sollte die Strecke sein? Danke Ducky

Auf jeden Fall kürzer als zuhause im Flachen. Vor allem da dein Körper sich kaum an die neue Belastung gewohnt ist. Am besten hörst Du etwas auf deinen Körper, machst den ersten Lauf relativ kurz und verlängerst die nächsten dann wenn Du keine Probleme hast.

Vor allem abwärts laufen ist ziemlich gefährlich und man verletzt sich ziemlich schnell. Wenn es mir zu steil wird, gehe ich lieber mal ein paar Meter statt mich zu verletzen.

Ducky hat geschrieben:Hallo-ich habe mal wieder eine Frage an euch .
In 13Tagen fahre ich mit meinen Kindern zur Kur nach Freiburg(Todtnauberg)

Tannenhof? Ich war schon häufig in der daneben liegenden Jugendherberge im Urlaub. Ich hoffe du denkst nicht, dass du da in der unmittelbaren Nähe von Freiburg bist und abends wenn die Kids schlafen mal kurz bummeln gehen kannst. Todtnauberg ist nämlich schon ziemlich abgelegen...

Ducky hat geschrieben: -da ich hoffe, ein wenig Zeit übrig zu haben, möchte ich natürlich meine Laufsachen mitnehmen und dort ein bißchen trainieren.
Das wird ja wahrscheinlich körperlich eine ganz andere Belastung sein als sonst -denn wir laufen sonst immmer ohne grosse Erhöhungen.

Du musst halt das Tempo anpassen, vor allem bergauf. Dann ist das kein Problem. Wechselndes Streckenprofil ist meiner Meinung nach sogar leichter zu verkraften, als immer nur flach zu laufen.

Ducky hat geschrieben: In 3 Wochen hoffe ich auf mindestens 2-3 Läufe die Woche .Was meint ihr ,ist das zuviel und wie lang sollten die Läufe zu Anfang sein ?Ich bin gut trainiert und laufe hier meine 10km in 65min. Vielleicht meldet sichja jemand von euch.
Bis dahin .LGDucky

Ich denke du kannst einfach so lange (zeitlich, nicht von der Entfernung her) laufen wie zuhause. Eine Steigerung um 50% dürfte in so einem 'Trainingslager' aber auch verkraftbar sein.

Übrigens kannst du sowohl auf dem 'Hornweg' (das Horn ist der Berg direkt hinter dem Tannenhof) als auch auf dem Fahrweg zum Stübenwasen-Gasthaus je ca. 1,5 km flach laufen, bevor es runter bzw. hoch geht.

Gruß Matthias

Ich kann mich Matthias nur anschließen. Todtnauberg ist wirklich ne schöne Ecke von Freiburg weg. Dafür hast Du dort ein wesentlich besseres Klima als in der Ebene. Ich selbst wohne nur wenige km vom Schwarzwaldrand entfernt. Anfangs hatte ich mich kaum an die Hügel heran getraut. Aber mittlerweile habe ich echte Freude daran gefunden. Wichtig ist es m. E. das Temp dem Gelände anzupassen. Das man sich zuweilen etwas mehr anstrengen muss gehört einfach dazu. In den Bergabphasen kann man sich dafür immer wieder etwas erholen, sofern man dort mit dem Tempo nicht überzieht.

Auf jeden Fall ist das Laufen im Schwarzwald sehr gut für die Kondition und den Muskelaufbau. Danach läuft es sich im Flachen umso leichter. Ich bin mir. Viel Spaß beim Laufen und schreib mal nach deiner Rückkehr wie es war.

Der Puls wird um einiges höher sein, du bist gleichzeitig langsamer.
Wenn ich Bergläufe mache achte ich nicht auf den Puls, da laufe ich einfach mein Wohlfühltempo.

Gruß Horst

Da habt ihr mir aber alle zusammen gut geholfen-Danke.Dann kann ich ja meine Sachen packen und die Herausforderung annehmen.
Eine Tripp nach Freiburg wollte ich schon machen denn das lohnt sich bestimmt-hoffentlich lassen die mich da raus Ixh freue mich auf jeden Fall und ich werde euch ganz bestimmt dann von meiner Tour berichten.LG Ducky












Es gibt keine Niederlagen -nur Herausforderungen!

bei nur 10% Steigung ist der Sauerstoff- und damit Energieverbrauch gleich 60% höher als beim Laufen ohne Steigung:

SpringerLink - Journal Article

Wenn's richtig steil bergauf geht, wird gehen vergleichbar mit laufen. Daher läßt sich beim Laufen in den Bergen gelegentliches Gehen manchmal nicht vermeiden. Aber das wirst Du dann sicher früh genug selber feststellen.

Ansonsten ist auch das Bergablaufen eine ungewohnte Belastung für Leute aus dem flachen Land. Die orthopädische Belastung ist deutlich höher und vermutlich wirst Du am Folgetag Muskelkater haben.

Berglaufen ist Muskeltraining und sorgt für Muskelaufbau.

Hi Ducky,
versuch beim Berglaufen die Schritt-Frequenz beizubehalten, verkürze aber die Schrittlänge so, daß du dich nicht mehr anstrengst als am ebenen.
zumindest mir macht dann das berglaufen richtig Spaß und das sind durchschnittlich 35-40.000 Hm im Jahr

M@x hat geschrieben: zumindest mir macht dann das berglaufen richtig Spaß und das sind durchschnittlich 35-40.000 Hm im Jahr

ich war gerade ganz erschrocken ob dieser gewaltigen zahl. aber dann ist mir aufgefallen, dass ich derzeit pro woche auch knapp 1.000 hoehenmeter schaffe ... und es richtig spass macht! ich glaube, das ist das optimale einsatzgebiet fuer meine kurzen beine