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Ernährung

Ernährung

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Moin!

Ich hoffe mal ich darf hier links posten:
Tim VanOrden's Running Raw Results
Die Seite eines Ami-Läufers, der sich seit 4 Jahren ausschließlich von biologisch angebauter, veganer Rohkost ernährt. Er hat angeblich mit 37, also vor 3 Jahren erst begonnen zu trainieren,
und er gewinnt Kurzdistanz-(bis 15k) Bergrennen und Wolkenkratzerrennen im Alter von 40(!!!) Jahren
Sein Ziel ist es unter anderem mit 40 Jahren in das US- Leichtathletik -Team aufgenommen zu werden. Vor kurzem hat er 2 Streckenrekorde gebrochen. Auf der Seite gibt es einige Videos und auf Youtube ist fast jeder Lauf dokumentiert.

YouTube - Go Raw Now Trailer
In dem Video gehts auch um das Thema Rohkost. Es ist in feinster Hollywood-Manier zusammengestellt und it´s very entertaining :D An dem Video finde ich am heftigsten, wie sich dieser Markus Rothkranz verändert hat. Mit 27 sah er völlig krank und fertig aus(war er angeblich auch) und mit 45... seht selbst !!! Also ich finde das ist einfach unglaublich.

Wie gewöhnlich sind die Amerikaner uns vorraus. Es finden sich 100erte hochinteressante Videos zum Thema auf Youtube. Aber auch in Deutschland gibt es einige, die diese Ernährungsform praktizieren. Wer Englisch nicht so gut versteht, der kann sich folgendes Video anschauen:

YouTube - Roh WDR

Ich selbst habe 3 Monate lang diese Ernährung praktiziert. Meine Erfahrung: Nach der Entgiftungsphase in den ersten Wochen habe ich ein unfassbares Wohlbefinden erreicht. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so wohl und fit gefühlt. Ich brauchte 2 Stunden weniger Schlaf, hatte Unmengen von Energie. Ich war extrem begeisterungsfähig und motiviert. Zusammenfassend waren die besten Veränderungen: Vervielfachung der Energie, kein Müdigeitsgefühl am Tag, andauerndes Wohlbefinden, stetig steigende Leistungsfähigkeit, stetig steigende Begeisterung für scheinbar einfache Dinge.

Ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion. Ich will niemanden etwas wegnehmen.
Ich ernähre mich zur Zeit sehr ungesund und bin der Meinung, dass das jeder für
sich selbst entscheiden muss. Aber man sollte schon wissen, dass es eine Alternative gibt. Und am Besten wie sich diese Alternative anfühlt. Und sie fühlt sich unfassbar schön an, wenn man seine Süchte loslassen kann und die Entgiftung größtenteils hinter sich hat.

Peace!

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hm...Ich halte vegane Ernährung für Käse vor allem im Leistungssport(zu Einseitig, aber bitte)ausgewogen und gesund sollte es schon sein. Meine persönliche Meinung um Thema Vegan behalte ich mal lieber für mich, jedem das seine. Meine erste und letzte Tofuwurst flog beim Grillen in hohem Bogen hinter den nächsten Busch.
Mag auch daran liegen das in meinem früheren Freundeskreis einige zu Veganern mutiert sind und Sache passiert sind die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte( O-Ton auf ner Party: Ey Du kannst doch jetzt sind mit dem Pfannenwender von der veganen Pizza etwas vom Schinkenblech nehmen...Pfff Angst vor Wurstaroma oder was? :confused: ) :kotz2:


Soviel dazu
Tür auf und raus
Lars


"Quare verbis parcam? Gratuita sunt!"
Der Wille zu gewinnen ist nichts, ohne den Willen dafür zu trainieren Juma Ikangaa

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Hallo!! Ich stimme dir zu. Vegane Ernährung ist absolut ungesund und nicht geeignet für Sportler. Ich spreche aber von der Rohveganen Ernährung.
Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das Erhitzen der Nahrung zerstört die Nahrung. Esst doch einfach mal einen rohen Apfel und dann zum Vergleich Apfelbrei. Merkt ihr da keinen Unterschied?

Der Mensch braucht eine extrem geringe Menge Fleisch für das B12, das in der Leber gespeichert wird(normalesser haben meist für ein jahrzehnt ausgesorgt)

Wenn ich hier von rohvegan rede, dann ist das etwas völlig anderes als Vegan.
Sich vegan zu ernähren ist als würde man als Raucher statt 3 Päckchen am Tag nur 1-2 Päckchen rauchen. Es ist keine besonders große Veränderung, die man merkt.

Gekochte Nahrung gibt einem zwar Energie, aber das geben einem bestimmte Drogen auch - auf kosten der Gesundheit und der Zukunft. Beim Zucker spricht man ja auch von leeren Kalorien - also reinem Treibstoff. Aber unser Körper braucht eben nicht nur Treibstoff, sonder er muss auch neue Zellen aufbauen. Und klar ist:

Eins von beiden ist richtig: Kochkost ist gesund und baut Zellen auf - oder Rohkost ist gesund. Empfehlenswert wäre ein Vergleich: Man müsste mal 3 Wochen 100% rOHKOST essen um den Vergleich zu haben. Man kennt ja nur hauptsächlich Kochkost. Viele schrecken davor aber zurück, da der Körper durch die freigewordene Energie durch die fehlende Belastung, anfängt zu entgiften. Man beobachtet vor Allem in der 1. Woche Entgiftungssymthome, die vergleichbar sind mit Symptomen von Drogenentzügen.
Und aus diesem Grund und der psychologischen Abhängigkeit kehren die Leute schnell zum Kochtopf zurück und sagen: Die böse böse Rohkost macht mich krank. Das ist als ob ein Raucher sagen würde: "Dieser verfluchte Sauerstoff macht mich ja völlig fertig, ich brauch eine Zigarette damit es mir wieder gut geht."

haha das fällt mir ein: eine Ärztin soll mal empfohlen haben, dass Kleinkinder keine Erdbeeren essen sollen, wenn sie davon Ausschlag bekommen. Meine Erkärung: Erdbeeren schmecken sehr gut, deshalb essen kleine Kinder sehr große Mengen davon. Der Körper wird mit gesunder Energie versorgt und fängt an zu entgiften. Und da Kleinkinder oft überdurchschnittlich viel mit Brei und Gekochter Nahrung "verwöhnt" werden, hat der Körper viel zu entgiften und es kommt zum Ausschlag. Eine weitere plausible Erklärung: Der Körper hat sich an die verschleimende Kochkost noch nicht so gut gewöhnt, er akzeptiert sie noch nicht so gut und ist schneller bei der Hand mit der Entgiftung. Wenn ein Auto kaputt geht, dann ist der Mensch schuld, weil er was falsch gemacht hat. Aber wenn der Mensch kaputt geht, dann ist der liebe Gott schuld , jaja :D Der liebe Gott schickt uns 30.000 Krankheiten, wers glaubt wird seelig :klatsch: .

Jede andere Tierfamilie hat ein sehr ähnliche Ernährung und das seit Millionen von Jahren. Außer der Mensch. Der Mensch gehört zur Familie der Menschaffen. Orang-uTan, gorrilla, chimpanse und der Mensch. Wir denken, wir können uns über die Naturgesetze hinwegsetzen. Weil wir seit 300.000 Jahren kochen meinen wir 30 Millione Jahre Entwicklung wären ausradiert. Das Aussehen verändert sich extrem schnell. Schaut euch an wie schnell aus dem Wolf ein Dackel geworden ist: Das Verdauungssystem hat sich aber in dieser kurzen Zeit kaum verändert.

Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen. Wann wurde die letzte Hexe in Deutschland verbrannt? Das ist nur gut 200 Jahre her. Vor 500 Jahren waren die Menschen fest davon überzeugt, dass die Erde eine Platte sei, obwohl man bei den Segelschiffen immer erst die Spitze des Segels gesehen hat und diese offensichtlich "aufwärts" fuhren. In den 60er Jahren war die allgemeine Meinung, dass Rauchen nicht schädlich oder nur geringfügig schädlich ist. Das muss man sich mal vorstellen.

Und im 21. Jahrhundert denken die Menschen immer noch, dass das Erhitzen ihrer Nahrung ihrer Gesundheit nicht schadet.

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SoulInvader hat geschrieben: [...] Ich halte vegane Ernährung für Käse [...]
:hihi:

Ich arbeite demnächst mit jemanden zusammen, der sich mit Rohkost ernährt, ich werd mir dann mal ein eigenes Bild machen. Mir persönlich wäre es glaube ich zu fad. Ich habe schon öfter nach interessanten Rezepten gesucht, aber die waren nicht gut, zumindest nichts was ich mir dauerhaft antun würde. Vielleicht hat ja der ein oder andere ein paar interessante Links?

Ansonsten ein interessantes Thema, zu dem ich aber deshalb nichts weiteres sagen werde, weil der Thread eh wieder von einigen Usern ins lächerliche gezogen und eine konstruktive Diskussion sich nicht ergeben wird.

Trotzdem viel Spaß noch :hallo:

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Hi Mongodelight!

Ach... immer das Ernaehrungsthema. Mir persoenlich waere das mit viel zu viel Einschraenkungen verbunden. Schrecklich, wenn man nicht mal mehr gemuetlich zum Essen gehen kann, weil die Bestellerei zum Politikum wird. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es so wahnsinnig spassig ist, wirklich jedem leckeren Essensgeruch widerstehen zu muessen. Ausserdem werden ja verschiedene ach so gesunde Lebensmittel, wie z.B. Bohnen erst durch's Kochen essbar. Und zum Thema Fleisch: unser Gebiss zeigt ja wohl eindeutig, wo uns Mutter Natur futtertechnisch angesiedelt hat

Und wie so oft bin ich der Meinung, dass es sicherlich keinen Koenigsweg gibt, irgendwelche Extreme sind selten erfolgsversprechend. Ich stehe wirklich auf Rohkost, aber sich permanent kasteien? Noe.

Anyhow... was mich am meisten interessiert ist, warum Du dann doch wieder auf Normalkost umgestiegen bist?

:hallo:
Nicole

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Hallo!

Was mich ernsthaft interessiert ist, wie bzw. ob Rohköstler Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Reis, Mais o.ä. Nahrungsmittel zu sich nehmen, die in der Regel erst durch Kochen essbar werden. Rohe Kartoffeln sind ja nicht unbedingt gesund, während sie erhitzt doch ein wertvolles Nahrungsmittel sind. Rohe Hülsenfrüchte sind auch nicht wirklich gut verdaulich...

LG Marion

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mongodelight hat geschrieben: An dem Video finde ich am heftigsten, wie sich dieser Markus Rothkranz verändert hat. Mit 27 sah er völlig krank und fertig aus(war er angeblich auch) und mit 45... seht selbst !!! Also ich finde das ist einfach unglaublich.
Vorher: blass, Scheißfrisur, schreckliche Brille, griesgrämiger Blick - nachher: tiefgebräunt, keine Brille, blondierte Haare, Lächeln....ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob diese Veränderung tatsächlich von der Ernährung herrührt :zwinker4:

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Greenhörnchen hat geschrieben:Vorher: blass, Scheißfrisur, schreckliche Brille, griesgrämiger Blick - nachher: tiefgebräunt, keine Brille, blondierte Haare, Lächeln....ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob diese Veränderung tatsächlich von der Ernährung herrührt :zwinker4:
:hihi:
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Hallo Mongodelight,

wenn Du 35 Jahre lang jede Woche von einer anderen Sache hörst, die Dein Leben WIRKLICH verändern kann, dann relativieren sich die Dinge irgendwann. Prinzipiell sehe ich keinen Sinn in den Dingen, die eine übermenschliche Konsequenz verlangen; irgendwann sucht sich die Natur ihren Weg. Meine Lieblingsgeschichte zu diesem Thema: Vor fast 30 Jahren gelang es einem Freund von mir (der Konsequentese von alle), sich in Finnland 3 Monate nur von den Dingen zu ernähren, die die Natur hergab. Nach 3 Monaten kommt er in eine Jugendherberge. In der Nacht kann er sich nicht mehr halten, stürmt den Kühlschrank und stopft alles in sich hinein, was irgendwie nicht Birkenrinde, Pilz oder Blaubeere war. Nachdem er den Kühlschrankinhalt in die Spüle gekotzt hat, schleicht er sich wieder in den Wald raus.

Fleisch- und fettreduzierte, obst- und gemüsereiche Ernährung ja, aber keine Selbstgeißelung, dazu ist das Leben zu kurz.

Gruß Zwangläufer

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Ich mach ab und zu mal eine Rohkostwoche, das ist eine tolle Sache. Aber für die Dauer aus den genannten Gründen auch nicht.

Gruß

Maria

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Hallo Maria,

magst du mal näher beschreiben, welches deine positiven Erfahrungen sind, die du nach nur 1 Woche bei dir feststellen kannst? Geht es mehr um das 'Verzichten können' oder um andere (körperliche) Effekte?

Grüße, sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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mongodelight hat geschrieben: ....Ich selbst habe 3 Monate lang diese Ernährung praktiziert. Meine Erfahrung: Nach der Entgiftungsphase in den ersten Wochen habe ich ein unfassbares Wohlbefinden erreicht. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so wohl und fit gefühlt. Ich brauchte 2 Stunden weniger Schlaf, hatte Unmengen von Energie. Ich war extrem begeisterungsfähig und motiviert. Zusammenfassend waren die besten Veränderungen: Vervielfachung der Energie, kein Müdigeitsgefühl am Tag, andauerndes Wohlbefinden, stetig steigende Leistungsfähigkeit, stetig steigende Begeisterung für scheinbar einfache Dinge.

Ich ernähre mich zur Zeit sehr ungesund und bin der Meinung, dass das jeder für
sich selbst entscheiden muss. Aber man sollte schon wissen, dass es eine Alternative gibt. Und am Besten wie sich diese Alternative anfühlt. Und sie fühlt sich unfassbar schön an, wenn man seine Süchte loslassen kann und die Entgiftung größtenteils hinter sich hat.

....
:confused: Der Mensch neigt doch eigentlich zu Wohlbefinden, wieso also keine Rohkost mehr, wenn dies doch nur Vorteile bringt??????
Mir ist Rohkost zu kalt, ich brauche nach einer Mahlzeit das wohlig warme Gefühl und stehe auch darauf, mich nach dem Essen vollgefressen hinzulegen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man dieses Zufriedenheitsgefühl bekommt, wenn man sich nur von Rohkost ernährt. Mal abgesehen vom Kalorienbedarf...Ich finde auch das Kauen sehr anstrengend, z.B. Möhren-Apfelsalat. Den eß ich total gerne, aber nach einer guten Portion bin ich pappsatt, ohne auch nur annähernd meinen Kalorienbedarf gedeckt zu haben.....und ohne ein "Glückgefühl" :frown:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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MarionR hat geschrieben:Hallo!

Was mich ernsthaft interessiert ist, wie bzw. ob Rohköstler Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Reis, Mais o.ä. Nahrungsmittel zu sich nehmen, die in der Regel erst durch Kochen essbar werden. Rohe Kartoffeln sind ja nicht unbedingt gesund, während sie erhitzt doch ein wertvolles Nahrungsmittel sind. Rohe Hülsenfrüchte sind auch nicht wirklich gut verdaulich...

LG Marion

Nein gegessen wird ähnlich dem uns nähsten verwandtem dem Chimpansen. Meist 50% Früchte und der Rest alle Arten on Gemüse und Grünpflanzen. Alles was roh schmeckt. Z.B.: Lindenblätter und Blütten schmecken sehr zart und lecker. Muss man sich mal vorstellen :daumen:

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Hallo Mongodelight ,

selber beschäftige ich mich bereits seit über 20 Jahren mit dem Thema der menschlichen Ernährung.
Zum Thema Rohkost weiß ich, es gibt Leistungssportler die es geschafft haben, mit der Umstellung auf Rohkost nochmal einen Leistungsschub zu erreichen.
Das viele Krankheiten die ernährungsbedingt sind sich unter Rohkost (als Kur oder für immer) bessern ist auch bekannt. Und je höher der Rohkost-Anteil, desto besser der Erfolg.

Persönlich bin ich ein Verfechter der Vollwertkost, allerdings bin ich Vegetarier, kein Veganer.
(Und ganz selten nehme ich mal Krabben auf die Pizza :peinlich: )

Eine vollwertige Ernährung die ja ebenfalls einen großen Teil Rohkost beinhaltet (als Obst, Gemüse , Nüsse..) ist da ausreichend. 100% Rohkost ist da nicht nötig, außerdem gar nicht machbar wenn man davon ausgeht, alle würden sich so ernähren und das dann mal hochrechnet.

Generell hast du Recht, wirst hier im Forum aber wenig Zustimmung finden fürchte ich .. :)
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Zwangsläufer hat geschrieben:Hallo Mongodelight,

wenn Du 35 Jahre lang jede Woche von einer anderen Sache hörst, die Dein Leben WIRKLICH verändern kann, dann relativieren sich die Dinge irgendwann. Prinzipiell sehe ich keinen Sinn in den Dingen, die eine übermenschliche Konsequenz verlangen; irgendwann sucht sich die Natur ihren Weg. Meine Lieblingsgeschichte zu diesem Thema: Vor fast 30 Jahren gelang es einem Freund von mir (der Konsequentese von alle), sich in Finnland 3 Monate nur von den Dingen zu ernähren, die die Natur hergab. Nach 3 Monaten kommt er in eine Jugendherberge. In der Nacht kann er sich nicht mehr halten, stürmt den Kühlschrank und stopft alles in sich hinein, was irgendwie nicht Birkenrinde, Pilz oder Blaubeere war. Nachdem er den Kühlschrankinhalt in die Spüle gekotzt hat, schleicht er sich wieder in den Wald raus.

Fleisch- und fettreduzierte, obst- und gemüsereiche Ernährung ja, aber keine Selbstgeißelung, dazu ist das Leben zu kurz.

Gruß Zwangläufer
Der Typ hat einfach was am Kopf. Es gibt 1000ende Menschen die sich jahrezehntelang so ernähren. Und die Mehrheit von ihnen lebt ganz "normal" unter uns. ^^ Desweiteren stellt die verarmte Natur Deutschlands für einen Anfänger nicht genug bereit. In den Tropen wäre das wohl nicht passiert. Aber in Deutschland muss man schon auf den Anbau und im Winter auf Importe zurrückgreifen, vor Allem wenn man es nicht gewohnt ist.

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sapsine hat geschrieben:Hallo Maria,

magst du mal näher beschreiben, welches deine positiven Erfahrungen sind, die du nach nur 1 Woche bei dir feststellen kannst? Geht es mehr um das 'Verzichten können' oder um andere (körperliche) Effekte?

Grüße, sapsi
Ja. Nach einer Woche fühlt man sich leichter(circa 5Kg bei mir!!!) Man fühlt sich entpannter, die Nahrung schmeckt um ein vielfaches besser als die erste rohe Mahlzeit. Man spürt sie Gliedmaßen weniger(manche berichten von einem Gefühl aus Luft zu bestehen). Ich kann es gar nicht so richtig beschreiben. Man muss es selbst mal erlebt haben. Manche Dinge muss man selbst erlebt haben, um sie zu verstehen. Wer noch nie für ne Woche oder mehr zu 100% roh gegessen hat, der kann sich einfach nicht vorstellen, dass es so anders ist. Beim 1. Mal 2 Tage habe ich gesagt, dass es sich so anfühlt als wäre ich auf Drogen - nur ohne negative Nebenwirkungen. Und wie will man einem abstinenzler beschreiben, wie sich ein bestimmter Drogenrausch anfühlt? Das Gefühl berauscht zu sein ist ja nicht negativ. Solange man keine negativen Nebenwirkung dabei oder danach zu spüren kriegt.

Das Problem ist: Nach 1 ner Woche kann es noch häufig zu Entgiftungssymthome wie lähmender Müdigkeit, Schupfen, starkem frieren und daraus resultierender schlechter Stummung kommen. Wenn man dann noch den alten Freuden hinterherweint, dann wird der psyische Druck zu groß und man möchte sich wieder gut fühlen. Also bricht man meistens ab.

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Heiler hat geschrieben:Hallo Mongodelight ,


Generell hast du Recht, wirst hier im Forum aber wenig Zustimmung finden fürchte ich .. :)
Gruß Rolf

JA man muss aber darüber reden. Schießlich kann diese Ernährung so ziemlich alle Probleme der Menschheit lösen, z.B.: müsste kein Mensch mehr hungern und Krankheiten wären die Ausnahme. Die Umwelt könnte sich wieder regenerieren und es müssten keine Wälder mehr abgeholzt werden um Nahrung für Tiere herzustellen. Die Effektivität der Nahrungsherstellung würde sich vervielfachen.

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Kundalini hat geschrieben: :confused: Der Mensch neigt doch eigentlich zu Wohlbefinden, wieso also keine Rohkost mehr, wenn dies doch nur Vorteile bringt??????
Mir ist Rohkost zu kalt, ich brauche nach einer Mahlzeit das wohlig warme Gefühl und stehe auch darauf, mich nach dem Essen vollgefressen hinzulegen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man dieses Zufriedenheitsgefühl bekommt, wenn man sich nur von Rohkost ernährt. Mal abgesehen vom Kalorienbedarf...Ich finde auch das Kauen sehr anstrengend, z.B. Möhren-Apfelsalat. Den eß ich total gerne, aber nach einer guten Portion bin ich pappsatt, ohne auch nur annähernd meinen Kalorienbedarf gedeckt zu haben.....und ohne ein "Glückgefühl" :frown:
Diese Glücksgefühl hast du nur durch die Abhängigkeit. Wenn man zum 1. Mal raucht ist es der Horror, als langjähriger Raucher ist es ein himmlischer Moment. Wenn man zum 1. Mal ein Bier trinkt schmeckt es nach Gift, nach langjährigem Konsum ist das Bier ein Hochgenuss. Der Kalorienbedarf des Menschen ist wesentlich geringer, wenn die Effektivität der Nahrungsverwertung vervielfacht wird. Bei einer gesunden Verdauung ist das vor Allem bei Früchten der Fall. Man braucht viel mehr Kalorien an gekochten Kohlenhydraten(Zucker), als Frucht(Zucker) um die gleiche Menge Treibstoff(Zucker) zu bekommen. Es ist einfach effektiver. Wenn man einen Apfel isst, merkt man das er Zucker schneller und mit weniger Energieaufwand aufgenommen wird, als wenn man die gleiche Kalorienmenge in Form von Pasta isst.

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sapsine hat geschrieben:Hallo Maria,

magst du mal näher beschreiben, welches deine positiven Erfahrungen sind, die du nach nur 1 Woche bei dir feststellen kannst? Geht es mehr um das 'Verzichten können' oder um andere (körperliche) Effekte?

Grüße, sapsi
Um das Verzichten können geht es mir eigentlich weniger, ich mach das z.B. nach Weihnachten oder Festen, wenn man so eine Völlerei hinter sich hat und sich nicht mehr wohl fühlt, wie das manchmal bei Festen so ist, einfach damit es mir wieder leichter wird. Gewichtsabnahme ist natürlich damit verbunden und man gewöhnt sich ein bisschen um, schafft besser wieder den Einstieg in eine "konventionelle" gesunde Ernährung, also zwar mit viel rohem Obst und Gemüse, aber nicht nur.
Ich finde es auch immer wieder interessant zu entdecken, was eigentlich alles roh super gut schmeckt, was wir gewohnheitsmäßig immer gekocht genießen, z.B. Blumenkohl. Es ist natürlich auch alles immer eine Frage der leckeren Zubereitung, um beim Beispiel zu bleiben liebe ich rohen Blumenkohl als Salat mit Birne. Überhaupt ist die Kombination Obst-Gemüse sehr vielseitig und lecker (Fenchel-Orange, Brokkoli-Erdbeere, Karotte-Apfel usw. )

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mongodelight hat geschrieben: Der Kalorienbedarf des Menschen ist wesentlich geringer, wenn die Effektivität der Nahrungsverwertung vervielfacht wird. Bei einer gesunden Verdauung ist das vor Allem bei Früchten der Fall. Man braucht viel mehr Kalorien an gekochten Kohlenhydraten(Zucker), als Frucht(Zucker) um die gleiche Menge Treibstoff(Zucker) zu bekommen. Es ist einfach effektiver. Wenn man einen Apfel isst, merkt man das er Zucker schneller und mit weniger Energieaufwand aufgenommen wird, als wenn man die gleiche Kalorienmenge in Form von Pasta isst.
d.h, von zuviel Obst bzw. Obst kombiniert mit laut heute "normaler" Nahrung lässt einen fett werden?
Wie ist das, von Obst wird man fett also, wenn ich ne Wassermelone esse bin ich nicht satt bevor die Melone weggegessen habe. Muss dann ständig auf die Toilette aber sättigen tuts nicht, auch wenn die aufgenommene Menge mehreren aus Kilogramm/Litern bestand. 1000-1500 Kalorien aus Fruchtzucker kommen da schnell zusammen aber sättigen tut es nicht. Und man nimmt zu.
Ganz anders verhält es sich mit Kernobst meiner Meinung nach mit einem niedrigeren Wasseranteil bspw. Äpfeln ich esse etwa 4 Äpfel was knapp einem Kilogramm entspricht und ich bin für die nächsten Stunden gut satt. Es gibt bei mir immer mal wieder Tage wo meine Nahrung fast nur aus Rohkost bestand (sagen wir mal 95vol%) sonst esse ich etwa 2/3 Roh und 1/3 "normal" gekocht meistens das Mittagessen. Morgens Obst, abends meist Gemüse oder nochmal Obst.

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run-on hat geschrieben:d.h, von zuviel Obst bzw. Obst kombiniert mit laut heute "normaler" Nahrung lässt einen fett werden?
Wie ist das, von Obst wird man fett also, wenn ich ne Wassermelone esse bin ich nicht satt bevor die Melone weggegessen habe. Muss dann ständig auf die Toilette aber sättigen tuts nicht, auch wenn die aufgenommene Menge mehreren aus Kilogramm/Litern bestand. 1000-1500 Kalorien aus Fruchtzucker kommen da schnell zusammen aber sättigen tut es nicht. .
Sättigung ist total subjektiv. Wenn man Müdigkeit und einen Bollen im Bauch mit etwas Schönem wie Belohnung assoziert, dann denkt man es wäre schön müde und vollgefressen zu sein. Es ist aber eine unangenehme Nebenwirkung. Es wird aber subjetiv als Erleichterung wahrgenommen. Es gibt auch Dinge wie Avocados, Nüsse, Samen, Kokosnüsse, Bananen und viele andere mehr "sättigender" Nahrung. Das Gefühl pappsatt zu sein(geschwächt objektiv betrachtet) bekommt man aber nicht.

Als Rohköstler, der daran gewöhnt ist, isst man sein Mittagessen und hat danach entweder genauso viel, minimal weniger, oder bei Früchten sogar mehr Energie als vorher. Die Energie aus der Nahrung muss nicht darauf verwendet werden, mühsam Nahrung aufzuspalten, an die der menschliche Körper sich gerade erst mühsam genetisch anpassen versucht - und noch nicht angepasst hat. Akzeptiert wird die Nahrung zwar, aber der Körper des Rauchers akzeptiert auch die Zigarette. Gesund ist es aber nicht.

22
Hi Mongodelight,

und noch immer interessiert es mich, warum Du dann wieder in den alten Trott zurueckgefallen bist?

Gruessle
Nicole

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Kokosnüsse sättigen zwar, allerdings ist bei mir die Kaumuskulatur vorher immer ermüdet bis ich genug Kokosnuss essen konnte das ist echt krass. Man hat Hunger aber kann nicht mehr Kokosnuss essen :D

24
Hi
Will auch mal meinen Senf dazu geben: Ess ich viel Rohes, bekomm ich Durchfall und die Nahrung kommt halbverdaut wieder raus. Dementsprechend hab ich gewaltiges Grummeln und Kollern im Bauch. Es laufben also eindeutig Gärprozesse ab.
Zwei Überlegungen dazu: Warum hat der Mensch angefangen, seine Speisen zu kochen, wenn sie roh gesünder sein sollen? Der Mensch früher = Urmensch folgte ja keiner Ernährungslehre. Und Kochen war mit Feuermachen und Arbeit verbunden. Aber anscheinend hat er es in Kauf genommen. Warum, wenn es ihm nicht besser bekommen ist?

Zum anderen gibt es Untersuchungen, die besagen, dass bei reinen Rohköstlern nach Jahren gern schlechte Leberwerte auftreten. Habe aber leider keine Quelle zur Hand. Meine aber dass es in Udo Pollmers Buch: Krank vom gesunden Essen drin ist. Möchte aber nicht drauf schwören.
Schönen Sonntag noch und möge jeder das genießen, was ihm schmeckt und gesund erscheint.
dextrine

25
Hallo,

für (Ausdauer-)Sportler sind imo vor allem folgende Punkte wichtig:

1) Genug Essen
2) Gut verteilt essen (also lieber 4-5 mittlere mahlzeiten als eine große und 1 kleine)
3) ausreichende Qualität des Essens
4) Je nach Abstand zwichen Nahrungsaufnahme und WK bzw Training kann man eben nicht alles essen sondern muss auf Dinge achten, die gewohnt und leicht verdaulich sind.

Wenn du genug trainierst und 1) befolgst, hast du normalerweise schon kein Gewichtsproblem und auch keine gravierenden Leistungseinbußen. Mit 2)-4) optimierst du deine sportliche Performance ein wenig.

Am meisten wird lustigerweise über 3) diskutiert, wie auch hier wieder. Dabei braucht es da aus sportlicher Sicht gar keine radikale Lösung wie vegane (Roh-)kost. Es reicht, eine ganz normale ausgewogene Ernährung mit genügend Vitaminen und Nährstoffen zu gewährleisten. Wie oft man da jetzt Fleisch, Fisch oder Rohkost ist, ist in einem gar nicht so kleinen Rahmen geschmacksache. Solange man sich nicht nur von Junkfood ernährt, werden in den meisten Fällen bei Hobbsportlern keine Leistungseinbußen festzustellen sein, solange sie sich an 1), 2) und 4) halten.

Wenn ich in einer Woche 5kg abnehmen würde, ginge es mir schlecht und ich könnte mein Training nicht wie gewohnt durchziehen. Die Schilderungen von der Rohkostdiät ähneln seltsamerweise mir bekannten Berichten von Fastenkuren. Klar fühlt man sich leichter, wenn man 5kg abgenommen hat, man ist dann ja auch leichter. :teufel:

Ach so, Bier schmeckt vielen beim ersten mal ebensowenig wie Salat mit säuerlichem Dressing oder Buttermilch. Dennoch ist das in Maßen alles eher gesund als ungesund.

Wodka-O hat mir übrigens auf Anhieb geschmeckt. :prost: Ist das Getränk deswegen jetzt gesünder als Bier? :confused:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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dextrine hat geschrieben:Hi
Ess ich viel Rohes, bekomm ich Durchfall und die Nahrung kommt halbverdaut wieder raus. Dementsprechend hab ich gewaltiges Grummeln und Kollern im Bauch. Es laufben also eindeutig Gärprozesse ab.
dextrine

Hallo Dextrine,
dieses Problem ist aber bekannt, wird leider immer falsch interpretiert.

Stellt man die Ernährung auf Vollwertkost um, also einen erhöhten Anteil Rohkost und behält gleichzeitig einen Teil der herkömmlichen Ernährung bei (insbesondere Fabrikzucker), kommt es zu den von Dir beschriebenen Symptomen.

Es liegt aber nicht an der Rohkost, sondern am "mischen" der beiden Ernährungsformen.
Wird bei Umstellung beachtet, daß zB kein Fabrikzucker und kein Auszugsmehl gegessen wird, treten diese Probleme nicht auf.

Es sind auch nicht Gärprozesse die da ablaufen.
Die Zusammensetzung der Darmflora spiegelt immer die Ernährung der letzen 3 Monate wieder.
Ändert man abrupt die Ernährung, kann sich die Flora nicht schnell genug umstellen und es kommt zu solchen Beschwerden. Behält man diese neue Ernährung bei, geben sich diese Probleme.
Allerdings kommt es dann bei kleinen Sünden (zB Süßigkeiten) leicht mal zu Blähungen etc.

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

27
elmo10 hat geschrieben:Hi Mongodelight,

und noch immer interessiert es mich, warum Du dann wieder in den alten Trott zurueckgefallen bist?

Gruessle
Nicole
das würde mich auch mal brennend interessieren, wenn doch alles so viel besser ist mit der veganen rohkost geschichte...

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mongodelight hat geschrieben:Sättigung ist total subjektiv. Wenn man Müdigkeit und einen Bollen im Bauch mit etwas Schönem wie Belohnung assoziert, dann denkt man es wäre schön müde und vollgefressen zu sein. Es ist aber eine unangenehme Nebenwirkung. Es wird aber subjetiv als Erleichterung wahrgenommen. Es gibt auch Dinge wie Avocados, Nüsse, Samen, Kokosnüsse, Bananen und viele andere mehr "sättigender" Nahrung. Das Gefühl pappsatt zu sein(geschwächt objektiv betrachtet) bekommt man aber nicht.

Als Rohköstler, der daran gewöhnt ist, isst man sein Mittagessen und hat danach entweder genauso viel, minimal weniger, oder bei Früchten sogar mehr Energie als vorher. Die Energie aus der Nahrung muss nicht darauf verwendet werden, mühsam Nahrung aufzuspalten, an die der menschliche Körper sich gerade erst mühsam genetisch anpassen versucht - und noch nicht angepasst hat. Akzeptiert wird die Nahrung zwar, aber der Körper des Rauchers akzeptiert auch die Zigarette. Gesund ist es aber nicht.
Schade, dass Du Nahrung gegenüber so negativ eingestellt bist, ich halte das für eine echte Einbuße an Lebensqualität. :hallo:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Besonders praktisch dabei: Bei den hohen Energiekosten spart man auch noch Geld, weil man den Herd, den Backofen, die Mikrowelle nicht mehr benutzen muss... :D

Nee, jetzt mal im Ernst. Ich bin für eine gesunde und ausgewogene Ernährnung, aber ich hatte noch nie wirklich Verständnis für vegane Ernährung (sei es Koch- oder Rohkost). Meiner Ansicht nach ist Essen, gerade in unseren Breitengraden, nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Genuss und Beisammensein.
Mein Hobby ist es, zu kochen. Meine Gäste zu verwöhnen (auch mal mit einem Salat... :-)), Neues auszuprobieren.
Für mich persönlich kämen diese Aspekte bei einer solchen Ernährung zu kurz.

Wobei auch hier wieder gilt: Jeder Jeck ist anders und insbesondere für uns Sauerländer: Wat der Buer net kennt, dat fret der net. :-)

In diesem Sinne,
Steffi
Wer faul ist, darf nicht dumm sein!

Liga der Radiergummis

Mein Training
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Loriot

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Zitat von Heiler:
"Stellt man die Ernährung auf Vollwertkost um, also einen erhöhten Anteil Rohkost und behält gleichzeitig einen Teil der herkömmlichen Ernährung bei (insbesondere Fabrikzucker), kommt es zu den von Dir beschriebenen Symptomen.

Es liegt aber nicht an der Rohkost, sondern am "mischen" der beiden Ernährungsformen.
Wird bei Umstellung beachtet, daß zB kein Fabrikzucker und kein Auszugsmehl gegessen wird, treten diese Probleme nicht auf."

Hallo Rolf
Was mich anbetrifft, stimmt das so nicht. Fabrikzucker und Weißmehl verwende ich v.a. im Sommer so gut wie überhaupt nicht. Es ist bei mir definitiv der Obst-und Salatanteil, von dem ich im Sommer jede Menge esse. Wenn da noch Mineralwasser dazu kommt, putzt das einfach. Das Gleiche passiert, wenn ich mal etwas mehr Vollkornbrot esse. Aber da kommen dann die Blähungen dazu (Phytat??). Deswegen bin ich schon seit längerem auf 2 warme Mahlzeiten umgestiegen mit viel Gemüse, Salaten (aber v.a. nicht abends), Quark, Joghurt u.a. mehr. Morgens gibts Müsli (auch ohne Zucker, da selbst zusammengemischt). Ab und zu brauch ich mal was Süßes, was aber überhaupt nichts ausmacht bzgl Verdauung, solange der Rohkostanteil im Rahmen bleibt. Unverträglichkeiten oder Allergien habe ich keine.

Ich geh mal davon aus, dass das jede(r) für sich selbst herausfinden muss. Deswegen gibt es ja auch 1001 Ernährungsempfehlungen.
LG dextrine

Ernährung

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dextrine hat geschrieben:Ich geh mal davon aus, dass das jede(r) für sich selbst herausfinden muss. Deswegen gibt es ja auch 1001 Ernährungsempfehlungen.
LG dextrine

Hallo dextrine,
grundsätzlich teile ich die Ansichten von Heiler, dennoch glaube ich auch an eine "Typgerechte Ernährung" da tatsächlich nicht jeder alles verträgt. Ich bin auch eher ein Vollwerttyp, der evtll auch Reisnägel verdaut :zwinker5: , meine Frau ist da eher empfindlich, kommt aber gut mit der 5 Elementen-Küche (China) oder auch der Aryuvedischen zurecht. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich
Liebe Grüße Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Hi Bio-Runner
Ich esse, worauf ich Lust habe und das bekommt mir dann auch. D.h. ich verlasse mich auf den Instinkt des Körpers, dass er nach dem "sucht", was er braucht. Siehe auch dazu: heisshunger, ernährung, gesundheit, mineralstoffe, vitamine . Dabei schaue ich auch drauf, keinen "Schrott" zu essen, sondern v.a. qualitativ hochwertige Nahrungsmittel, ohne daraus eine Philosophie zu machen. Wenn mir mal nach einem Eis ist, dann ess ich und genieße es. Da ich relativ viel laufe, geh ich davon aus, dass der Körper v.a. Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte (und damit mein ich nicht die Kohlenhydrate, sondern Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und v.a. auch Eiweiß) braucht.
Da ich gemerkt habe, dass mir v.a. Vollkornprodkukte und ein ÜBERMASS an Rohkost nicht bekommen, lass ich sie weg, wobei ich genügend Grünzeug zu mir nehme, im Sommer deutlich mehr als im Winter.
Die asiatische Küche liebe ich (habe auch einen Kochkurs in ayurvedischer Küche gemacht) und vertrage sie auch sehr gut. Interessant finde ich dabei, dass dort so gut wie alles gekocht wird.
Ich hab nur was dagegen, wenn ein Weg als der ideale für alle gepriesen wird.
LG dextrine

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dextrine hat geschrieben: Ich hab nur was dagegen, wenn ein Weg als der ideale für alle gepriesen wird.
LG dextrine
:nick: klasse dextrine, da sind wir einer Meinung :hallo:
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:
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