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Tote beim Zugspitz-Extremberglauf

Tote beim Zugspitz-Extremberglauf

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Zwei Sportler sterben bei Berglauf auf die Zugspitze

Garmisch-Partenkirchen: Bei einem Extremlauf auf die Zugspitze sind mindestens zwei Teilnehmer ums Leben gekommen. Zahlreiche erschöpfte und unterkühlte Läufer mussten versorgt und ins Tal gebracht werden. An der Rettungsaktion von Bergwacht und Bayerischem Roten Kreuz waren auch vier Hubschrauber beteiligt. In mehreren Hütten werden weitere Sportler medizinisch versorgt, nach Informationen unseres Korrespondenten ist die Lage dramatisch. Mehrere hundert Läufer waren am Vormittag in Ehrwald auf der österreichichen Seite der Zugspitze gestartet, um nach 16 Kilometern Länge und über zweitausend Höhenmeter den Gipfel zu erreichen. Nach Angaben der Bergwacht hatte am Mittag innerhalb weniger Minuten bei starkem Wind Schneefall eingesetzt.
(Quelle: Bayern drei)



Dazu fällt mir irgendwie so gar nix ein. Dachte nur, dass es hier den einen oder anderen interessieren könnte, denn einige sind ja auch in Ehrwald. Und vielleicht soagar bei dieser entsetzlichen Tragödie dabei gewesen :-(



Bestürzte Grüße
Uschi

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Oh Shit, hoffendlich ist es nicht so dramatisch wie geschrieben. (edit: Mist scheint zu stimmen, ist in allen Nachrichten)

Vor zwei Jahren war ich selbst dabei.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Uschi hat geschrieben: Zwei Sportler sterben bei Berglauf auf die Zugspitze

Garmisch-Partenkirchen: Bei einem Extremlauf auf die Zugspitze sind mindestens zwei Teilnehmer ums Leben gekommen. Zahlreiche erschöpfte und unterkühlte Läufer mussten versorgt und ins Tal gebracht werden. An der Rettungsaktion von Bergwacht und Bayerischem Roten Kreuz waren auch vier Hubschrauber beteiligt. In mehreren Hütten werden weitere Sportler medizinisch versorgt, nach Informationen unseres Korrespondenten ist die Lage dramatisch. Mehrere hundert Läufer waren am Vormittag in Ehrwald auf der österreichichen Seite der Zugspitze gestartet, um nach 16 Kilometern Länge und über zweitausend Höhenmeter den Gipfel zu erreichen. Nach Angaben der Bergwacht hatte am Mittag innerhalb weniger Minuten bei starkem Wind Schneefall eingesetzt.
(Quelle: Bayern drei)



Dazu fällt mir irgendwie so gar nix ein. Dachte nur, dass es hier den einen oder anderen interessieren könnte, denn einige sind ja auch in Ehrwald. Und vielleicht soagar bei dieser entsetzlichen Tragödie dabei gewesen :-(

ja schlimm, ich habs in den Nachrichten nicht so richtig mitbekommen. Hätte man von dem Wetterumschwung mit Temperatursturz nicht wissen müssen ? Klar, jeder läuft auf eigenes Risiko, aber das sollte doch vorraussehbar gewesen sein..... meine Meinung.......

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sapsine hat geschrieben:Erschreckende Nachricht. Danke dafür, Uschi.
Der einzige Trost bei einem solchen Unglück ist vielelicht, dass die Menschen grad ihrem vermutlich liebsten Hobby nachgegangen sind.
Das würde meine Angehörigen wohl nicht trösten.
Ich wollte bei gutem Wetter auch teilnehmen. Deshalb schockt es mich doppelt.

Manfred
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.

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Bei den Bildern der Vorjahre fiel mir schon früher auf, dass anscheinend viele sehr leicht bekleidet an den Start gingen, teilweise im ärmellosen Renndress! Da ich öfters mal in die Berge gehe oder auch mit dem Rennrad das Timmelsjoch rauf fahre (geht bis ca. 2.600 m hoch), weiß ich aus Erfahrung, wie kalt es in solchen Höhen sein kann, auch wenn es unten im Tal 30 Grad hat (Ehrwald als Start des Laufs liegt auf unter 1.000 Meter Meereshöhe).
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.

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Dramatisches Ende eines Extrem-Berglaufes auf die Zugspitze: Bei dem Rennen knapp unter den Gipfel des 2962 Meter hohen Berges sind am Sonntag nach einem Wettersturz zwei Menschen an Erschöpfung gestorben. Sechs Läufer kamen mit schweren Unterkühlungen und völlig erschöpft ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen.

Die Identität der Toten war zunächst nicht gesichert. Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen Franzosen und höchstwahrscheinlich um einen Deutschen. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) sprach hingegen von einer toten Frau und einem toten Mann.

In kurzen Hosen durch den Neuschnee
An der alljährlichen Extrem-Sportveranstaltung nahmen mehrere hundert Läufer teil. Die Distanz des Berglaufes auf Deutschlands höchsten Gipfel beträgt 16,1 Kilometer bei 2100 Metern Höhenunterschied. Die Sportler waren gegen 9.00 Uhr im österreichischen Ehrwald bereits bei Regen gestartet. Bei zunehmender Höhe gingen die Niederschläge allmählich in Schnee über. Hinzukam ein eisiger Wind. Streckenweise liefen die Teilnehmer in kurzen Hosen und T-Shirts durch zehn Zentimeter Neuschnee. "Nach wenigen Minuten war alles weiß", schilderte ein Bergwacht-Mitglied den Wetterumsturz.

Helfer mussten zahlreiche Läufer reanimieren
Für viele der Extremsportler wurde die Anstrengung zu groß: Sie brachen nach Angaben des BRK erschöpft zusammen. Von mehreren Hütten wurden die Rettungskräfte alarmiert. Nahe der Knorrhütte in 2051 Metern Höhe wurde vergeblich versucht, die zwei verstorbenen Sportler zu reanimieren. Sie starben an Erschöpfung und Unterkühlung. In den Berghütten spielten sich nach Berichten von Augenzeugen dramatische Szenen ab. Zahlreiche Läufer mussten reanimiert werden. Andere waren stark unterkühlt.

Sicherheitskräfte sprechen von Leichtsinn
Der Großeinsatz der Rettungskräfte wurde von dem schlechten Wetter erschwert. Von vier angeforderten Hubschraubern konnten sich nur zwei einen Weg durch die dichten Wolken auf die Zugspitze bahnen und die Verletzten ins Tal fliegen. Insgesamt waren 80 Helfer von BRK und Bergwacht im Einsatz. Die Sicherheitskräfte nannten es leichtsinnig, bei derart schlechtem Wetter das Rennen nicht abzusagen.

"Jeder ein Sieger"
Der Streckenrekord für den Extrem-Berglauf liegt nach Veranstalterangaben bei zwei Stunden und drei Minuten. Normale Bergsteiger brauchen bis zu neun Stunden. Die Veranstalter machten am Sonntag sogar selbst auf das schlechte Wetter aufmerksam. Sie sprachen im Internet von Gewitterneigung und Schneeschauern, auch Böen wurden angekündigt. Dies hinderte aber offensichtlich die Teilnehmer nicht am Start. Vielleicht reizte sie der Hinweis des Veranstalters: "Gerade aufgrund dieser unvergleichlichen Besonderheiten des Laufes in einer traumhaften Bergwelt wird jeder, der eines der Ziele erreicht, ein Sieger sein."

Quelle: Spiegel Online
Bitte das nächste Mal die Quelle angeben. Danke.

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Ja, Leichtsinn! So würde ich das auch nennen.
Der Veranstalter trägt gewiss eine Mitschuld, aber es mangelt offenbar fast allen Teilnehmern am nötigen Respekt vor den Bergen. Sehr schade ist das.

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Bei dieser katastrophalen Wetterprognose hätte der Lauf nie stattfinden dürfen. Schon gar nicht auf den Gipfel. Ich war beim Start, den Läufern wurde mit keinem Wort nahe gelegt (ORF Meldung) den letzten Streckenabschnitt auszulassen. Es wurde auch nicht gewarnt. Es wurde durchgesagt, dass der Lauf auf den Gipfel möglich ist. Ich dachte nur, die sind vollkommen hohl in der Birne! :tocktock:

Das ist hochalpines Gelände. Alles was man über Sicherheit in den Bergen lernt wurde sträflichst vernachlässigt.

Eine einzige Tragödie! :frown:

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Von der Ferne ist leicht zu urteilen, wenn es schief gegangen ist.
Ich habe mir gerade meine Fotos von 2006 angeschaut. Bei 30° im Tal in den damaligen Tagen und stabiler Vorhersage sind fast alle kurz gelaufen. Am Sonnalpin habe ich mich, dank meiner Begleiter, umgezogen.
Spiegel online hat noch ein paar Infos mehr.

Edit: Danke Alpi, du bist näher dran.
Da scheinen dann doch die kommerziellen Aspekte den Veranstalter verleitet haben.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:Von der Ferne ist leicht zu urteilen, wenn es schief gegangen ist.
Ich habe mir gerade meine Fotos von 2006 angeschaut. Bei 30° im Tal in den damaligen Tagen und stabiler Vorhersage sind fast alle kurz gelaufen. Am Sonnalpin habe ich mich, dank meiner Begleiter, umgezogen.
Auch bei niedrigeren Temperaturen laufen (auch) die Cracks in kurz/kurz.
Edit: Danke Alpi, du bist näher dran.
Da scheinen dann doch die kommerziellen Aspekte den Veranstalter verleitet haben.
Oder den lagen noch die Beschwerden vom letzten Jahr in den Ohren. :zwinker5: Warum allerdings nicht zumindest gewarnt wurde (letztes Jahr haben ja etliche den Aufstieg trotz Verkürzung des Laufs gemacht), ist mir unverständlich.

Danke, Alpi. :hallo: :hallo:
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Da ich beim Lauf dabei war, kann ich sagen, daß es bereits seit 08:30 Uhr in Ehrwald geregnet hat (Start war um 09:00 Uhr). Und es hat auch den ganze Lauf hindurch geregnet.
Beim Start wurde noch gesagt, daß noch nicht entschieden wurde ob bis zum Gipfel oder nur bis zur Sonnalpin gelaufen wird. Die Entscheidung sollte an der Knorrhütte bekanntgegeben werden. Es hies, daß kein Wind an der Zugspitz geht.

Oberhalb der Knorrhütte (ca 11:00 - 11:15 Uhr) wurde es sehr windig und dementsprechend auch recht kalt. Als ich an der Sonnalpin ankam, habe ich - und wohl auch alle anderen in meinem Zeitfenster - den Lauf abgebrochen. Schneefall setzte um ca. 12:00 Uhr ein. Einen offiziellen Abbruch habe ich nicht mitbekommen, es wurde mir aber geraten hier aufzuhören (was ich eh getan hätte)

Es ist immer schwer, bei so einem tragischen Unglück, und ohne genaue Details zu kennen, irgend jemanden die Schuld zu geben.

Von einem plötzlichen Wetterumschwung habe ich nichts mitbekommen. Das Wetter war schon von Anfang an schlecht. Ich persönlich bin nicht leichtbekleidet gelaufen. Ich habe jedoch einige gesehen. Ich nachhinein ist man immer schlauer und wer weiß welche Ausrüstung die Opfer hatten.

Ralph

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RunningFiasko hat geschrieben:Dramatisches Ende eines Extrem-Berglaufes auf die Zugspitze: Bei dem Rennen knapp unter den Gipfel des 2962 Meter hohen Berges sind am Sonntag nach einem Wettersturz zwei Menschen an Erschöpfung gestorben. Sechs Läufer kamen mit schweren Unterkühlungen und völlig erschöpft ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen.

usw....usw....

"Jeder ein Sieger"
Der Streckenrekord für den Extrem-Berglauf liegt nach Veranstalterangaben bei zwei Stunden und drei Minuten. Normale Bergsteiger brauchen bis zu neun Stunden. Die Veranstalter machten am Sonntag sogar selbst auf das schlechte Wetter aufmerksam. Sie sprachen im Internet von Gewitterneigung und Schneeschauern, auch Böen wurden angekündigt. Dies hinderte aber offensichtlich die Teilnehmer nicht am Start. Vielleicht reizte sie der Hinweis des Veranstalters: "Gerade aufgrund dieser unvergleichlichen Besonderheiten des Laufes in einer traumhaften Bergwelt wird jeder, der eines der Ziele erreicht, ein Sieger sein."

Du solltest schon vermerken, daß du da nur Spiegel-online kopiert hast
Kälteeinbruch: Zwei Tote bei Extremlauf auf Zugspitze - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Alpi hat geschrieben:Bei dieser katastrophalen Wetterprognose hätte der Lauf nie stattfinden dürfen. Schon gar nicht auf den Gipfel. Ich war beim Start, den Läufern wurde mit keinem Wort nahe gelegt (ORF Meldung) den letzten Streckenabschnitt auszulassen. Es wurde auch nicht gewarnt. Es wurde durchgesagt, dass der Lauf auf den Gipfel möglich ist. Ich dachte nur, die sind vollkommen hohl in der Birne! :tocktock:

Das ist hochalpines Gelände. Alles was man über Sicherheit in den Bergen lernt wurde sträflichst vernachlässigt.

Eine einzige Tragödie! :frown:
Es ist traurig, dass sich Deine Bedenken, die Du ja schon früher bei dem Veranstalter hattest, so bewahrheiten müssen. Natürlich trägt jeder einzelne die Verantwortung für sich selbst, wenn er bei einem Lauf antritt und trotzdem ist der Veranstalter hier genauso gefordert. Wenn im Gegenteil auch noch verharmlost wird, ist das sehr ernst zu nehmen. :frown: :frown: :frown:
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

Zeit für ernste Gedanken

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Das tragische Unglück ist Anlass für ernsthafte Gedanken: Warum laufe ich, wie ich laufe? Was sind mir "Erfolge" wert, die nur mich interessieren?

Leider konnte ich nichts genaueres im Internet finden, wie es dazu gekommen ist, dass die Veranstaltung nicht abgesagt wurde.
Der Link verweist vermutlich auf eine andere Veranstaltung am 12.07.08. Veranstalter war eine gewisse getgoing GmbH .
Laufstreckennetz Berlin
Laufstreckennetz Frankfurt Main

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Bin echt bestürzt. Der Lauf hatte ja bis vor einigen Wochen auch auf meiner To-Do-Liste gestanden. Jetzt betrachte ich es als regelrechten Glücksfall, dass ich Hüftprobleme habe und - auch deswegen - nicht angetreten bin. Ich hoffe nur, dass von unseren Foris alle heil davongekommen sind!!!

Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Naja, wie hier schon geschrieben worden ist: Aus der Ferne ist die Besser-Wisserei leicht.

Ich habe schon zwei Mal an dem Lauf teilgenommen. Im letzten Jahr hat es am Start auch heftig geregnet. Nach dem Gatterl starker, teilweise natürlich sehr kalter Wind. Ab der Knorrhütte wurde schon gesagt, daß der Lauf am Sonnalpin abgebrochen werden würde. So war es auch und alles ging gut.

Daß die meisten in "kurz-kurz" starten hat eben genau den Grund, daß man von Ehrwald aus nur schwer abschätzen kann, wie das Wtter 1.500 Meter weit oben und 2 Stunden später sein wird. Viele der (oft nicht so schnellen) Leute haben halt deshalb meist zumindest eine winddichte Jacke, Mütze und Handschuhe mit, weil man sich denken kann, daß wenn man 3-4 Stunden braucht um ins Ziel zu kommen, sich das Wetter in den Bergen auch mal dramatisch ändern kann.

Trotzdem will ich natürlich nicht herunterspielen, daß es sich natürlich bei jedem bei einem Lauf Verletzten oder gar Toten um eine Tragödie handelt. Die Schuldfrage, die ja logischer Weise dann gesttellt wird, damit zu beantworten, daß die alleinige Verantwortung den Veranstallter trifft finde ich halt ein wenig kurz gedacht.

Ralf wollte doch auch laufen. Alpi, weißt Du wie's ihm gegangen ist?

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Sehr Tragisch!
Mein Beileid an die Familien!

Ich wollte auch in der Zukunft an dem Lauf teilnehmen. Ohne diese Ereignisse würde ich auch kurz/sehr kurz laufen wollen :tocktock: . Da waren wohl mehrer dabei, die so unerfahren bzw. unaufgeklärt über die alpinen Wetterbedienungen waren.

Gruß
Rolli

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zum Verständnis:

Wie waren denn genau die Wetterprognosen? Wurde gewarnt, dass das Wetter auf der Höhe umschlagen könnte?

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Schrecklich das das passieren mußte. Mein Beileid an die betroffenen Familien.

Ich hoffe nur, das die Teilnehmer der Laufwoche, die am Zugspitzlauf teilnehmen wollten, alle wohlauf sind.
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Es ist schrecklich was passiert ist - mein Beileid an die Familien.

Aber trotzdem frage ich nach der Veranwortung des Veranstalters - der Schnee und die Kälte war nicht wirklich eine Überrraschung auf knapp 3.000 Metern ... warum wurde die Veranstaltung nicht abgesagt?
Seit Tagen stand doch in verschiedenen Wetterseiten für die Zugspitze Minusgrade und Schneefall?
Und ist den Läufern das Wetter in solchen Höhen nicht bewusst?

Grüße Lisa

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Oh mann, die Nachricht hat mich echt fast umgehauen. So eine Tragödie. Auch mein Beleid den Familien der Verstorbenen.

Ich selbst habe mich erst vor kurzem an das Thema Berglauf herangewagt und bin gestern im Schwarzwald beim Brandenkopf Berglauf gestartet. Das war aber nur was "kleines" im Vergleich zum Zugspitz-Lauf und gestern völlig unkritisch. Über meinem Schreibtisch zuhause hängt jedoch ein Flyer vom Zermatt-Marathon. Die sogenannten Extrem-Bergläufe haben mich schön länger fasziniert und als Vision sehe ich mich auch mal an solch einem Event starten. Heute ist mir echt nicht danach. :frown:

Ich wünsche mir, dass die Veranstalter in solchen Situationen wie gestern an der Zugspitze einfach mutiger einen Abbruch entscheiden müssen. Auch wenn es sicher viele der Läufer am Start oder schon unterwegs nicht verstehen würden.
Grüßle
Frank

Mein Beileid den Familien

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Sehr tragisch, wohin Unvernunft auf beiden Seiten führen kann.
Laufen um jeden Preis?

Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
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Stuttie hat geschrieben: Ich wünsche mir, dass die Veranstalter in solchen Situationen wie gestern an der Zugspitze einfach mutiger einen Abbruch entscheiden müssen. Auch wenn es sicher viele der Läufer am Start oder schon unterwegs nicht verstehen würden.
So haben sie es im letzten Jahr entschieden. Da wurde die Spitze nicht freigegeben und der Lauf quasi 'mittendrin' abgebrochen, was viele der Läufer alles andere als erfreut hat. Auch nachvollziehbar, man will natürlich dann schon bis ganz oben kommen, daran denkt man ja einige Hundert Höhenmeter lang. Es ist sicher unvernünftig gewesen von denjenigen, die im letzten Jahr trotz der Warnungen der Veranstalter und offizieller Abkürzung des Laufs, den Lauf auf eigene Faust bis zum Ende durchgelaufen sind (waren nach Aussagen eines Mitläufers nicht wenige). Aber eben aus anderer Sicht (aus Mitläufersicht) auch nachvollziehbar irgendwie, es dann doch zu tun...

Ich vermute, ein Problem könnte sein, dass immer mehr eben nicht bergerfahrene Läufer Bergläufe wie diesen angehen. Und sich der eine oder andere wahrscheinlich auch überschätzt und auf der zweiten Hälfte der Strecke die Kräfte sehr stark nachlassen, somit die Körpertemperatur durch das stark verminderte Tempo (und durch die Wetterbedingungen natürlich) absinkt, etc.
Die Berge haben einen großen Reiz, diesem laufend zu erliegen, ist sicher schwer, wenn man einmal dran geschnuppert hat.
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
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"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Das Problem ist doch, dass man bei so einem Lauf nicht einfach mittendrin aussteigen und dann gemütlich wie bei einem Stadtmarathon mit der U-Bahn zurückfahren kann. Wer also einmal unterwegs war, musste notgedrungen durchhalten, um im Ziel an seinen Kleiderbeutel zu kommen. Ich kann schon nachempfinden, dass man bei leichtem Regen und 15 Grad am Start erstmal mit dem Lauf anfängt, um es wenigstens zu versuchen - zumal der Veranstalter ja grünes Licht dafür gegeben hat. Und anders als bei normalen Bergtouren schleppt ja auch keiner seinen Rucksack mit warmer Wäsche mit... Wem also einen Vorwurf machen? Noch am ehesten den Veranstaltern, finde ich. Die hätten den Mumm haben müssen und das Ganze abblasen sollen.
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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viermaerker hat geschrieben: Im letzten Jahr hat es am Start auch heftig geregnet. Nach dem Gatterl starker, teilweise natürlich sehr kalter Wind. Ab der Knorrhütte wurde schon gesagt, daß der Lauf am Sonnalpin abgebrochen werden würde. So war es auch und alles ging gut.
Und das war wohl pures Glück dass nicht schon da ein Unglück passiert ist. Sehr aufschlussreich der Bericht und die Fotos auf den Seiten von Uli Sauer (bitte mal ganz nach unten scrollen).

Uli schreibt dazu: ".. Viele ließen sich von der Ziellinie nicht stoppen und liefen weiter bis zum Gipfel, auf eigene Verantwortung und ohne Sicherung durch die Bergwacht."
Da wären auch die Organisatoren machtlos gewesen.

Hier jetzt der Link: Bildbericht vom 7. Zugspitzlauf 22.07.2007 (Zugspitz-Extremberglauf)

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Verantwortlich ist wohl erst mal jeder für sich selbst. Wer dort läuft sollte sich der Bedingungen und Risiken bewußt sein.

Aber: Wer eine solche Veranstaltung organisiert, die sich gerade auch an Teilnehmer richtet, die nicht in den Bergen zu Hause sind, hat natürlich auch eine besondere Verantwortung vor allem für die Gesundheit und das Leben der Teilnehmer.

Ich weiß nicht, ob die Risiken schon am Start absehbaren (Alpi, der vor Ort ist und sich auskennt hat das oben eindeutig bejaht).
Unverständlich erscheint mir allerdings, dass man nicht am Sonnalpin abgebrochen hat. Dort dürfte sich die Situation abgezeichnet haben.

Die beiden Sportler sind unterhalb des Gipfels umgekommen - also nach Sonnalpin.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Eigenverantwortung versus Vollkaskomentalität - muß halt jeder selbst mit sich ausmachen.
Neben den Seiten von Uli Sauer bietet auch folgende einen recht genauen Einblick in die alpinen Gegebenheiten:

Zugspitzlauf 2006 Teil 1 Teil 2 .

... und ein Kommentar aus dem Jahr 2007 Quelle
Die Zugspitze, bzw. das Zugspitzmassiv hat in den Nordalpen so ziemlich die höchste "Dominanz"

das heißt, es ist weit und breit von westlicher Seite keine Felswand mit so großer Höhe in der Nähe, eben ca. 2000 Höhenmeter. Wenn man also von der Ostseite, also Gatterl, Sonnalpin auf die Zugspitze steigt, kann dort blauer Himmel bis zur Wetterstation zu sehen sein, während an der Westwand sich schon dicke Wolken aufgetürmt haben, aber aufgrund einer Thermik noch nicht rüber gekommen sind.

Urplötzlich kann sich das ändern und tatsächlich haben mir Betreuer gesagt, dass oben auf den Matten bei der Bahn

Schnee lag und ein fürchterlicher, kalter Sturm über den Gipfel fegte. Bei meinen privaten Läufen hab ich das auch schon so erlebt. Obwohl gerade das letzte Stück meine Stärke als bekannter "Bergkraxler" wäre, habe ich die Zielentscheidung akzeptiert und für OK befunden.

Die Versorgung an der Strecke war diesmal wirklich optimal. Die meisten waren auch froh, dass am Sonnalpin Schluss war, denn wenn man sich die Zeiten ansieht, der 600. Läufer benötigte schon Std.3:40.

Somit bitte ich alle Bergläufer im nachhinein die Entscheidung der Bergwacht und des Veranstalters zu akzeptieren, ja sogar zu honorieren. Sicherheit geht vor!

Ein Extrem Berglauf soll Extrem sein, aber nur was die Streckenschwierigkeit angeht
.
Münster06 Knappe Kiste

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Hmm,

ich persönlich hätte jetzt nicht auf den Bericht von Uli Sauer aus Witten verwiesen, wenn man bedenkt, dass eins der Opfer ebenfalls aus Witten kommt.

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Beeblebrox hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass man bei so einem Lauf nicht einfach mittendrin aussteigen und dann gemütlich wie bei einem Stadtmarathon mit der U-Bahn zurückfahren kann. Wer also einmal unterwegs war, musste notgedrungen durchhalten, um im Ziel an seinen Kleiderbeutel zu kommen. Ich kann schon nachempfinden, dass man bei leichtem Regen und 15 Grad am Start erstmal mit dem Lauf anfängt, um es wenigstens zu versuchen - zumal der Veranstalter ja grünes Licht dafür gegeben hat. Und anders als bei normalen Bergtouren schleppt ja auch keiner seinen Rucksack mit warmer Wäsche mit... Wem also einen Vorwurf machen? Noch am ehesten den Veranstaltern, finde ich. Die hätten den Mumm haben müssen und das Ganze abblasen sollen.
Also das stimmt sicher zum Teil, aber ich kann nicht immer alles dem Veranstalter in die Schuhe schieben. Jeder der bei so einem hochalpinen Lauf teilnimmt sollte wissen wie extrem das Wetter sein kann. Schlussendlich muss ich als Läufer selbst entscheiden ob ich starte und wann ich aufhören muss. Das Problem ist das viele kurz vor Schluß nicht aufhören und unbedingt finishen wollen, das ist für mich tragisch.

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Jay Jay hat geschrieben:Also das stimmt sicher zum Teil, aber ich kann nicht immer alles dem Veranstalter in die Schuhe schieben. Jeder der bei so einem hochalpinen Lauf teilnimmt sollte wissen wie extrem das Wetter sein kann. Schlussendlich muss ich als Läufer selbst entscheiden ob ich starte und wann ich aufhören muss. Das Problem ist das viele kurz vor Schluß nicht aufhören und unbedingt finishen wollen, das ist für mich tragisch.
Das ist wohl der Knackpunkt gewesen! Unterwegs abzubrechen, wäre ja möglich gewesen -und das hätte ich mit Sicherheit gemacht!! Andere fordern ihr Schicksal halt heraus - und oft genug geht sowas ja auch gut. Dennoch erschütternd....
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:Das ist wohl der Knackpunkt gewesen! Unterwegs abzubrechen, wäre ja möglich gewesen -und das hätte ich mit Sicherheit gemacht!! Andere fordern ihr Schicksal halt heraus - und oft genug geht sowas ja auch gut. Dennoch erschütternd....
Ist sicherlich richtig, aber man weiß ja selbst wie groß der Antrieb ist die letzten "paar Meter" noch zu schaffen.

btw
hier noch der Artikel dazu vom rosa T
Todesfälle auf Zugspitze: Staatsanwaltschaft schaltet sich ein

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Greenhörnchen hat geschrieben:Zitat hieraus:
"Am Ende bleibt: Zwei Menschen sind tot. Und wir sollten vielleicht dazu einfach nur still sein."

Genau!
Seh ich nicht so. Aus Fehlern wird man bekanntlich klug. Auch aus den - möglichen - Fehlern anderer. Warum soll man darüber nicht sachlich diskutieren können?
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:Seh ich nicht so. Aus Fehlern wird man bekanntlich klug. Auch aus den - möglichen - Fehlern anderer. Warum soll man darüber nicht sachlich diskutieren können?
Das sehe wiederum ICH nicht so - da sich wohl niemand der Betroffenen mehr über die Umstände äußern kann, bleibt doch alles Spekulation.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Das sehe wiederum ICH nicht so - da sich wohl niemand der Betroffenen mehr über die Umstände äußern kann, bleibt doch alles Spekulation.
Falsch. Da hier ermittelt wird, dürften auch die Umstände rekonstruiert werden, die zu dem Unglück geführt haben. Daraus wiederum können andere lernen, worauf sie in einer ähnlichen Situation achten sollten. Gerade weil ich selbst mit Leib und Seele Läuferin bin, interessiert mich, was da passiert ist.
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:Falsch. Da hier ermittelt wird, dürften auch die Umstände rekonstruiert werden, die zu dem Unglück geführt haben.
Wobei die Verwendung des Wortes "dürften" schon wieder auf Spekulation hinweist...nur mal so am Rande.

Aber Du darfst gerne Deine Ansicht dazu haben, ich hingegen behalte lieber meine.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Wobei die Verwendung des Wortes "dürften" schon wieder auf Spekulation hinweist...nur mal so am Rande.

Aber Du darfst gerne Deine Ansicht dazu haben, ich hingegen behalte lieber meine.
Das darfst Du auch gern!
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Ralph_S hat geschrieben:Und wo die Sportler jetzt tatsächlich gestorben sind, ist wohl immer noch unklar.
Einmal wird von 2800 beziehungsweise 2700 Metern Höhe berichtet. Dann wieder von 'Nahe der Knorrhütte in 2051 Metern Höhe wurde vergeblich versucht, zwei der Sportler wiederzubeleben.'
Wer das Gebiet kennt, weiss das dies nicht zusammenpasst, da dazwischen die Sonnalpin mit Gondel zur Zugspitze liegt.
Vermutlich sind sie bei 2700 bzw. 2800 kollabiert, wurden dann runtergetragen zur Hütte und dort behandelt.

Wie reagiert man eigentlich als Mitläufer, wenn vor einem plötzlich jemand an einem 40%-steilen Fels-Geröllhang kollabiert und man weder Handy dabei hat noch Arzt ist? Sicher nicht weiterlaufen um der eigenen Zielzeit willen ... Aber viel Kraft zum Helfen werden die Mitläufer auch nicht gehabt haben. Zu zwei, drei, vier Mitläufern zusammen anpacken und so schnell wie möglich zur nächsten Hütte runter (rauf wäre wohl schwierig, auch wenns wesentlich näher war). Was ist das nötige Erste-Hilfe-Wissen für so einen Fall?

Grüße, Wernher
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Wernher hat geschrieben:Vermutlich sind sie bei 2700 bzw. 2800 kollabiert, wurden dann runtergetragen zur Hütte und dort behandelt.

Wie reagiert man eigentlich als Mitläufer, wenn vor einem plötzlich jemand an einem 40%-steilen Fels-Geröllhang kollabiert und man weder Handy dabei hat noch Arzt ist? Sicher nicht weiterlaufen um der eigenen Zielzeit willen ... Aber viel Kraft zum Helfen werden die Mitläufer auch nicht gehabt haben. Zu zwei, drei, vier Mitläufern zusammen anpacken und so schnell wie möglich zur nächsten Hütte runter (rauf wäre wohl schwierig, auch wenns wesentlich näher war). Was ist das nötige Erste-Hilfe-Wissen für so einen Fall?

Grüße, Wernher
Zwischen Knorrhütte und Sonnalpin wurden etliche Läufer durch Mitläufer gestützt oder auch getragen, wie es auf dem Weg zum Gipfel war, kann ich nicht sagen. Die eigene Zielzeit war in der Situation gestern egal, da ging es irgendwann nur noch ums ankommen.
Runtertragen halte ich im dortigen Gelände für problematisch bis unmöglich insbesondere bei Wetterverhältnissen wie gestern.

Gruss, Tobias

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Beeblebrox hat geschrieben:Das ist wohl der Knackpunkt gewesen! Unterwegs abzubrechen, wäre ja möglich gewesen -und das hätte ich mit Sicherheit gemacht!! Andere fordern ihr Schicksal halt heraus - und oft genug geht sowas ja auch gut. Dennoch erschütternd....
Ganz so einfach ist es an der Zugspitze leider nicht. Ein Abbruch ist eigentlich nur auf Sonnalpin möglich. Viele hat der Wechsel des Wetters zwischen Knorrhütte und Sonnalpin erwischt, da gab es keine andere Möglichkeit als weiterzulaufen.

Gruss, Tobias

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tobias_muc hat geschrieben:Ganz so einfach ist es an der Zugspitze leider nicht. Ein Abbruch ist eigentlich nur auf Sonnalpin möglich. Viele hat der Wechsel des Wetters zwischen Knorrhütte und Sonnalpin erwischt, da gab es keine andere Möglichkeit als weiterzulaufen.

Gruss, Tobias
Das meinte ich ja mit meinem ersten Posting, dass man bei so einer Strecke nicht einfach umkehren und sich in die U-Bahn setzen kann! Daher auch meine - zarte - Schuldzuweisung an den Veranstalter....
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Wernher hat geschrieben:Vermutlich sind sie bei 2700 bzw. 2800 kollabiert, wurden dann runtergetragen zur Hütte und dort behandelt.
Das ist sicher nicht passiert, da, wenn man sich auf 2700 bzw. 2800 Meter befindet, man bereits den definierten Ausstiegspunkt Sonnalpin (mit Gondelstation) überschritten hat. Die Knorrhütte hingegen liegt auf ca. 2055 Meter. Kein Mensch wird jemanden von 2700 Meter an der Sonnalpin vorbei zur Knorrhütte runtertragen, um ihn dort zu reanimieren.

Dies ist im übrigen genau mein Kritikpunkt hier. Viele wollen mitreden und wem auch immer (Veranstalter, Sportler) eine Schuld zuweisen, ohne genaues Wissen von den Vorkommnissen.

Ralph

nachdenklich

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Irgendwo liegt Dir tatsächlich auf der Zunge: hättet Ihr halt mehr trainiert. Hättet Euch nicht an diesen Lauf rantrauen sollen, wenn Ihr’s nicht drauf habt. Hättet halt mehr angezogen. Hätte man doch alles wissen müssen wie Schlechtwetter in den Bergen oberhalb 2000m wirkt. Wärt Ihr halt frühzeitig umgekehrt. Wärt Ihr halt nicht so vom Ehrgeiz getrieben gewesen. Seid halt doch selbst schuld, irgendwo…
Tja, aber Du möchtest dies alles dann doch nicht sagen.
Denn dass Du als Läufer und Bergsteiger bis jetzt immer heil ins Ziel und wieder ins Tal gekommen bist: war das immer Dein Verdienst….? Du ahnst: nein…
...................................
Gesperrt

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