Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser

Bisher habe ich immer Justus Brunnen - stilles Minearlwasser (viel Kohlensäure ist genauso wenig mein Ding wie garkeins) getrunken, weil das einfach das Billigste in Plastikflaschen ist.

Kationen:
7,1 mg/l Natrium
6,2 mg/l Kalium
34 mg/l Magnesium
80 mg/l Calcium

Anionen:
21 mg/l Chlorid
59 mg/l Sulfat
316 mg/l Hydrogenc.

Bisher habe ich nur ein Vertgleich ziehen können: Rhön Sprudel. Dort steht aber sogar extra drauf, dass es natriumarm ist. Dafür ist z.B. nur die Hälfte an Chlorid, Calcium und Sulfat und das Doppelte an Kalium drin. Gut? Schlecht?
Nun habe ich gelesen, dass für jemanden, der viel Sport macht, Natrium sehr wichtig ist. Was noch? Wovon sollte es weniger sein?

EDIT: Ich laufe keinen Dauerlauf oder Marathon, ich will mich nur fit halten. siehe http://forum.runnersworld.de/forum/trai ... post776759

Natrium brauchst du nicht übers Mineralwasser zu dir zu nehmen, das nimmst du ja täglich in meist nicht geringen Mengen übers Kochsalz auf.

Grüße
Maria

Wer als Läufer stilles Wasser trinkt und das eben auch während und nach dem Training der sollte schon eher natriumreiches Wasser bevorzugen, zumal wenn nicht kurz danach eine Mahlzeit ansteht.

Wenn es um die reine Rehydration geht(nach/beim Train), sollte dein Getränkt zusätzlich, zum Natrium noch Glucose haben.
Für den Alltag ist es meiner Meinung nach völlig egal, da man die Mineralien über die Nahrung zu genüge aufnimmt.

Ich trinke grundsätzlich nur Hahnenwasser, warum soll ich Wasser in der Flasche kaufen, wenn ich es auch direkt von der Leitung bekomme, und dann noch in sehr guter Qualität?
Natrium ist wie von anderen schon erwähnt, im Kochsalz zur Genüge vorhanden, wenn, dann ist eine Ergänzung mit Kalzium/Magnesium sinnvoll, für mich jedenfalls.

Grüsse
Kesla

benny71 hat geschrieben:Wenn es um die reine Rehydration geht(nach/beim Train), sollte dein Getränkt zusätzlich, zum Natrium noch Glucose haben.
Für den Alltag ist es meiner Meinung nach völlig egal, da man die Mineralien über die Nahrung zu genüge aufnimmt.

Da würde mich interessieren, warum zur Rehydrierung Glucose, sprich Zucker drin sein soll? Also für meinen Flüssigkeitshaushalt brauche ich meines Wissens kein Zucker. Und um die Kohlehydratspeicher wieder aufzufüllen gibt es sinnvolleres als Zucker.

Für solche Menschen, die mit nächtlichen Muskelkrämpfen zu tun haben, kann auch für den Alltag ein Mineralwasser mit hohem Magnesiumanteil sinnvoll sein.

Gegen Magnesiummangel nehme ich vor jeder Trainingseinheit eine Magnesiumtablette und esse zudem noch 1-2 Bananen.
Für unterwegs habe ich immer eine Flasche 0,5l Iso light (aus der Gut&günstig-Edeka-Reihe) dabei.
Nach dem Laufen trinke ich viel Apfelschorle (wenig Justus Brunnen, viel naturtrüber Apfelsaft von Hessenland) und nach dem Fußballtraining Mineralwasser und 1-2 Bierchen.

Wenn die Mineralstoffe im Mineralwasser nicht wichtig sind, dann kann ich ja in Ruhe mein Billigwässerchen weiter trinken.

Kannst du machen mit den Magnesiumtabletten. Ich nehme einfach ein Billig-Mineralwasser mit höherem Magnesiumanteil und spare mir die Tabletten!

[quote="acridator"]Nun habe ich gelesen, dass für jemanden, der viel Sport macht, Natrium sehr wichtig ist. Was noch? Wovon sollte es weniger sein?
[quote]

Hallo acridator,
Was alles genau wichtig ist, weis man nicht genau. Es wird noch geforscht. Man kennt noch nicht alles. Es ist individuell. Es hat auch etwas damit zu tun wie Du die Stoffe verwertest.
Es gibt z. Bsp. vielfleischesser, die Eisenmangel haben (Eisenmangelverwertungsstörung).
Wenn Du Dich Konventionell ernährst (Supermarkt, Discounter, Kantine) bist Du mit Natrium reichlich abgefüllt, also da sicherlich kein Mangel.
Am sichersten wirst Du sein können, wenn Du Dich gesund ernährst mit viel frischem Obst und Gemüse. Die Nahrung sollte so unbelastet und natürlich wie möglich sein.
Bei Isolierten Gaben besteht die Gefahr der einseitigkeit.
Magnesium braucht Kalzium. Magnesium alleine bitte nur kurzzeitig und und und...............
Es ist nicht einfach oder?

Hier ein Link: Dünne Grenze zum Doping: Experten warnen Sportler vor Nahrungsergänzung:
aid-infodienst - Presse - PresseInfo aktuell

Ich trinke übrigens gefiltertes (Sanuno Filter) Leitungswasser, muß keine Kästen schleppen und spare jede Menge Geld.
LG. Rolf

- Water from all over the World

hier kann man die Wässerchen u.a. nach gewünschten Inhaltsstoffen sortieren.

Bio und Rohkost ist natürlich auch böse:

scinexx | Salmonellenalarm bei Salat: Lebensmittelvergiftung als Beilage? - Salmonellen, Bakterien, Pflanzentellen, Erreger, Lebensmittelvergiftung, Infektion, Krankheit, Salat, Rohkost

Guten Appetit

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich beim Wasser vor allem auf den Preis achte.
Mein Mann (auch Läufer) und ich trinken nämlich horrende Mengen davon!
Wir kaufen deshalb das Wasser in den 1,5l-PET-Flaschen vom Discounter. Davon trinkt allein mein Mann täglich 3-4 Stück, je nach Sportumfang!
Auf die Zusammensetzung habe ich noch nie geachtet.

Vor Natriummangel habe ich keine Angst. Ich esse sehr viel salziges (Käse, Chips, Cornflakes usw.). Und Magnesium nehme ich ab und zu als Tablette.

Mein Sohn trinkt übrigens nur Leitungswasser. Das trinke ich auch öfter.

Eva

evimaus hat geschrieben: Wir kaufen deshalb das Wasser in den 1,5l-PET-Flaschen vom Discounter. Davon trinkt allein mein Mann täglich 3-4 Stück, je nach Sportumfang!
Eva

Wie bitte? Dein Mann trinkt bis zu 6 ltr. Mineralwasser am Tag?

Dirkii hat geschrieben:Da würde mich interessieren, warum zur Rehydrierung Glucose, sprich Zucker drin sein soll? Also für meinen Flüssigkeitshaushalt brauche ich meines Wissens kein Zucker. Und um die Kohlehydratspeicher wieder aufzufüllen gibt es sinnvolleres als Zucker.

Für solche Menschen, die mit nächtlichen Muskelkrämpfen zu tun haben, kann auch für den Alltag ein Mineralwasser mit hohem Magnesiumanteil sinnvoll sein.

1g Kochsalz pro Liter Wasser sollten das Minimum sein. Natrium fördert (zusammen mit
Glucose) die Wasseraufnahme im Dünndarm und verhindert zudem eine frühzeitige Diurese (wie es beim trinken von reinem Wasser der Fall ist!!!). Das Wasser bleibt also länger im Körper, und damit werden auch die Muskelzellen entsprechend wieder hydriert.

Also erstmal: BANANEN sind ein hervorragender Kaliumlieferant (...hehe...das war ne tolle Epiphany)

Ne, Spass bei Seite...

Das beste Mineralwasser für Sportler ist meiner Meinung Nürburg Quelle

Nrburg Quelle

Sehr hoher Mineralgehalt und schmecken tuts auch nicht schlecht!

Eisbergsalat hat geschrieben:Wie bitte? Dein Mann trinkt bis zu 6 ltr. Mineralwasser am Tag?

Das schaff ich locker auch. Allerdings zu 90% Leitungswasser da ich nicht täglich einen Sixpack Literflaschen nach Hause schleppen will.

Auf die Inhaltsstoffe beim Mineralwasser achte ich nicht besonders, ausser dass ich vom Geschmack her nicht so gerne natriumarmes Wasser habe. Selbst mineralstoffreiche Wasser decken meist nur etwa 10% des Tagesbedarfes. Pro Liter!
Da nehm ich lieber nach dem Lauf ein paar Mineralstoffe in Form eines Sportdrinks oder einer Brausetabelette.

benny71 hat geschrieben:Wenn es um die reine Rehydration geht(nach/beim Train), sollte dein Getränkt zusätzlich, zum Natrium noch Glucose haben.
Für den Alltag ist es meiner Meinung nach völlig egal, da man die Mineralien über die Nahrung zu genüge aufnimmt.

Das tödlichste was du machen kannst. Ich habe aus Unerfahrenheit mal zu einem langen Lauf (33k) Glucose mitgenommen (aufgelöst in flüssiger Form) und am Ende war ich so unterzuckert, dass ich vor Erschöpfung zusammen gebrochen bin. Ich erinnere mich nur noch mit Schrecken an diesen Lauf. Zum Glück waren wir am Parkplatz und mein Lauftrainer hat mir ne Tüte Gummibärchen verabreicht. Danach bin ich langsam wieder zu mir gekommen.
Das Problem bei Glucose ist nämlich, dass dein Blutzuckerspiegel für einen Moment in ungeahnte Höhen schießt. In dem Moment fühlst du dich gut, aber danach fällt er gaaanz tief in den Keller und bleibt dort, bis zur nächsten Dosis. Wenn du aber Leistung abrufen möchtest, dann brauchst du einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel und keinen mit Höhen und Tiefen.
Also Finger weg von dem Zeug beim Training

Eisbergsalat hat geschrieben:Wie bitte? Dein Mann trinkt bis zu 6 ltr. Mineralwasser am Tag?

Ja. 2-4 Liter normal und dann zusätzlich bei Sport.
Nach dem laufen ist locker schon eine Flasche (1,5 l) weg und eine weitere bis 2 h nach dem duschen.
Selbst trinke ich nicht so viel. Vielleicht 2 Liter. Bei Sport mehr.

Zum Glück kauft (und schleppt!) mein Mann die Getränke auch

Eva

ponjio hat geschrieben:Das tödlichste was du machen kannst. Ich habe aus Unerfahrenheit mal zu einem langen Lauf (33k) Glucose mitgenommen (aufgelöst in flüssiger Form) und am Ende war ich so unterzuckert, dass ich vor Erschöpfung zusammen gebrochen bin. Ich erinnere mich nur noch mit Schrecken an diesen Lauf. Zum Glück waren wir am Parkplatz und mein Lauftrainer hat mir ne Tüte Gummibärchen verabreicht. Danach bin ich langsam wieder zu mir gekommen.
Das Problem bei Glucose ist nämlich, dass dein Blutzuckerspiegel für einen Moment in ungeahnte Höhen schießt. In dem Moment fühlst du dich gut, aber danach fällt er gaaanz tief in den Keller und bleibt dort, bis zur nächsten Dosis. Wenn du aber Leistung abrufen möchtest, dann brauchst du einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel und keinen mit Höhen und Tiefen.
Also Finger weg von dem Zeug beim Training

Keine Ahnung was du für ein Mist zusammen gebraut hast...Bin in meinem Leben auch schon paar Meter gelaufen.Sowas wie dir ist mir, aber noch nicht passiert.Bin gestern erst wieder 25k gelaufen und lebe noch

evimaus hat geschrieben:Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich beim Wasser vor allem auf den Preis achte. ...
Wir kaufen deshalb das Wasser in den 1,5l-PET-Flaschen vom Discounter. ...
Auf die Zusammensetzung habe ich noch nie geachtet. ...

Mein Sohn trinkt übrigens nur Leitungswasser. Das trinke ich auch öfter.

Eva

Tja... Mineralwasser beschaffe ich mir aufgrund der Inhaltsstoffe. Ansonsten trinke ich auch Leitungswasser. Mit dem Discounterwasser geht man möglicherweise einen unheiligen Mittelweg. Man zahlt weniger als bei Mineralwasser, aber mehr als bei Leitungswasser und hat im Grunde nur Leitungswasser in Flaschen. Leitungswasser, das mit dem LKW durch die Gegend gefahren wurde und nicht so oft kontrolliert wird, wie das aus dem Kran...

@ Mafi: tolles Wasser.... wird aber nur regional verfügbar sein, oder?

ponjio hat geschrieben:Das tödlichste was du machen kannst. Ich habe aus Unerfahrenheit mal zu einem langen Lauf (33k) Glucose mitgenommen

Warum nimmt man Zucker auf einen langen Lauf? Ist das nicht kontraproduktiv? Will man das Zuckerdepot nicht gänzlich entleeren, damit es superkompensiert?

Mafi1985 hat geschrieben:Also erstmal: BANANEN sind ein hervorragender Kaliumlieferant (...hehe...das war ne tolle Epiphany)

Ne, Spass bei Seite...

Das beste Mineralwasser für Sportler ist meiner Meinung Nürburg Quelle

Nrburg Quelle

Sehr hoher Mineralgehalt und schmecken tuts auch nicht schlecht!

so isses. Wirklich mineralienreich und schmeckt sogar nicht nur nach eingeschlafenen Füßen.

Hallo,

ich kaufe entweder die 1,5 l Flaschen "Astoria Classic" von Aldi Süd: Calcium: 219,1 / Mg 40,1 / Natrium 3,5 und wenn ich in Italien bin San Pellegrino: Calcium 181,0 / Mg 53,5 / Natrium 36,1.

Letzteres nur dort in 0,75 l Flaschen: viel günstiger als bei uns und passt prima in den Fahrradhalter - und sind Kunststoffflaschen.
Letzteres schmeckt mir am Besten, ist mir nur hier viel zu teuer.

Ansonsten mach ich da nicht so einen Bohei drum... wie heißt´s so schön:
... Allein der Glaube versetzt Berge ...

Grüße

Lisa

Lisa08 hat geschrieben:
Ansonsten mach ich da nicht so einen Bohei drum...
Grüße

Lisa

Genau so isses, hatte dieses Thema gerade auch (Stichwort Wassermaxx) und nach Auskunft meiner Ernährungsberaterin trifft dies alles nur zu wenn man keine Mineralstoffe über seine anderre Nahrung aufnimmt.

Hallo zusammen,

hier scheint es ja wirklich viele Sparfüchse unter den Läufern zu geben. siehe 1,5l Flaschen aus dem Discounter.
Ich trinke fast ausschließlich Wasser. Das lasse ich mir aber auch was kosten. Mal ne Kiste Staatlich Fachingen, oder Gerolsteiner (die Radsportler unterstützen) oder Aqua Römer, wegen dem Calcium.
Und, ich gestehe, zwischendurch mal ein Discounter Sixpack.
Ich denke man schmeckt bei den verschiedenen Sorten schon einen Unterschied.
Jedem kann ich nur empfehlen mal durchzuwechseln und vielleicht ein anderes Wasser auszuprobieren.

gruß Kai

Ich trinke jeden Tag eine Flasche St. Gero Heilwasser. Das ist vom Mineralienanteil echt der Hammer und schmeckt -zumindest mir- hervorragend.

Jetzt zünde ich mal ne Bombe :
ich trinke normal nur Umkehrosmosewasser ( da ist gar nichts drin) und nach dem Sport schütte ich mir Himalayasole ins Trinkwasser. Den Rest der Mineralien nehme ich dann hoffentlich über die Nahrung zu mir.

Mir geht's jedenfalls gut!

Ich kaufe ausschließlich das gute (*g*) Aldi-Nord-Wasser. Alles andere wird mir zu teuer (>>>Student). Und bei Leitungswasser ist das so eine Sache. Das mag das am stärksten kontrollierte Getränk in Deutschland sein. Nur kontrolliert das kein Mensch dort, wo es aus der Leitung kommt. Und wie eine Wasserleitung in einem unsanierten Altbau von innen aussieht, möchte ich gar nicht wissen.

Jolly Jumper hat geschrieben:Himalayasole ins Trinkwasser.

Is ja der Hammer es gibt immer noch welche die das Steinsalz vom Himalaya subventionieren.
Bei uns im Münchner Outback kannste Wasser aus der Leitung trinken das besser ist als jedes Bonaqua und sonstige "Tafelwässer". Mineralien nimmt man zur genüge auf wenn man sich gesund ernährt und für lange Extrembelastungen wie Marathon und die LongRuns im Training nehm ich in der ganz warmen Jahreszeit unterwegs mal Salzcaps

Leitungswasser! Es geht nichts über ganz stinknormales Leitungswasser!!! Ist am besten kontrolliert, am billigsten und man muss keine Kästen oder Flaschen schleppen (wenn man das Wasserschleppen jedoch als Training betrachten möchte, macht es vielleicht wieder Sinn). Und mit der Zeit gewöhnt man sich auch noch an das Fehlen der Kohlensäure, die man ja eigentlich auch nicht braucht.
Außerdem ist die Verunreinigung in den gekauften Mineralwasser, gerade in Kunststoffflaschen, am Wahrscheinlichsten! Wenn Kunststoffflaschen nicht richtig gelagert werden wird der Kunststoff durch UV-Strahlung (teilweise) zersetzt und Bakterien gelangen in das (teure) Mineralwasser. Bei meinen ersten Südamerikareisen habe ich mich immer gewundert, warum ich Magen-Darm-Probleme bekam, obwohl ich peinlich genau auf Sauberkeit geachtet hatte, keinen Salat oder Früchte gegessen hatte und die Zähne mit Wasser aus Mineralwasserflaschen geputzt hatte... klar, die Bakterien waren im Mineralwasser...

bartender hat geschrieben:...Und wie eine Wasserleitung in einem unsanierten Altbau von innen aussieht, möchte ich gar nicht wissen.

ganz genau das wird nämlich nie beachtet! ich denke auch das leitungswasser ne super sache ist, aber man sollte es mal direkt am hahn im eigenen haus/wohnung entnehmen und zum kontrollieren zum gesundheitsamt bringen. wenn es sauber ist wünsche ich weiterhin "gut schluck" ist es allerdings verunreinigt, empfehle ich die anschaffung eines wasserfilters ;)

MuMu hat geschrieben:ganz genau das wird nämlich nie beachtet! ich denke auch das leitungswasser ne super sache ist, aber man sollte es mal direkt am hahn im eigenen haus/wohnung entnehmen und zum kontrollieren zum gesundheitsamt bringen. wenn es sauber ist wünsche ich weiterhin "gut schluck" ist es allerdings verunreinigt, empfehle ich die anschaffung eines wasserfilters ;)

Das mit den verschmutzten Wasserleitungen wird immer angegeben, halte ich persönlich für Quatsch! (meine ganz persönliche Meinung). Es gab früher Probleme, als die Wasserleitungen noch aus Blei waren, da wäre ich dann auch vorsichtig bzw. würde dieses Wasser dann nicht trinken! Aber heutzutage dürfte es (fast) keine Bleileitungen mehr geben. Ich habe mal das Leitungswasser (Haus aus den 50er Jahren) testen lassen, und es wurden keine Grenzwerte überschritten. Ich hatte damals 2 Proben, die erste wurde direkt entnommen und die zweite nachdem ca. 2 bis 4 Liter aus der Leitung geflossen waren. Erstere Probe wies etwas erhöhte Werte auf, allerdings auch noch unbedenklich.
Wie ich oben schon geschrieben habe, ist meines Erachtens das Mineralwasser bzgl. Verunreinigungen und Bakterien in Kunsstoffflaschen wesentlich gefährdeter.

Ach so... wenn ich Mineralwasserlieferant wäre, würde ich auch solche Geschichten mit verunreinigten Wasserleitungen propagieren!

Das muss noch nicht einmal an den Leitungen liegen.

Ich arbeite bei einem Armaturenhersteller und Armaturen bestehen aus Messing. Im Messing ist meistens auch Blei und Nickel. Bei Benutzung der Armatur werden beim ersten Liter meistens Mengen an Blei und Nickel an das Wasser abgegeben, die z.T. weit über den Grenzwerten liegen.
In den USA gibt es dazu z.B. schon Verordnungen, hier in Deutschland nicht.

Also, erstmal schön Wasser laufen lassen, vorm Trinken.

Ach ja, ich nehme meistens auch das günstige aus dem Discounter. So schlecht sind die überhaupt nicht. Nur weil billig, ist das nicht auch gleich schlecht. Hauptsache es schmeckt.

Also,
nichts gegen Leitungswasser - zum Kochen, im Kaffee oder Tee nehme ich es auch - aber Wasser ohne Blubb find ich persönlich schrecklich, schmeckt einfach abgestanden.
Und wenn ich dann die Kosten für Kohlensäurepatronen rechne, kann ich gleich das Wasser bei Aldi kaufen.
Auch das Reinigen der Wasserflasche dazu würde mich nerven.
Und einen 6er Pack Kunststofflaschen oder einen Träger aus dem Getränkemarkt zu tragen sollte doch kein Problem sein...?


Grüße
Lisa

Gutes mit hohen Mineralstoffanteil versehenes Mineralwasser ist jedem Leitungswasser vorzuziehen, gerade im Sommer mit hohen und / oder intensiven Laufleistungen. Wer ernährt sich schon jeden Tag so gesund, dass über die Nahrung ausreichende Mineralstoffe aufgenommen werden.
Ein hoher Hydrogencarbonatanteil soll bsw. Laktat besser abpuffern, nach Tempotraining oder WK also ein Liter Gerolstener oder Appolinaris mit Apfelsaft gemixt ist ein guter Drink und nebenbei auch ein guter Durstlöscher.

na da hat die Mineralwasserindustrie ganze Arbeit geleistet! Find´ ich aber super, dass so viele darauf reinfallen... kurbelt wenigstens die Wirtschaft an...
Interessant nur, dass Leitungswasser das am meisten kontrollierte Lebensmittel überhaupt ist... und wie sind die Leitungen beim Abfüller? Wie werden die Flaschen gelagert? Wie lange verweilt das Wasser in den Flaschen? Wie werden die Flaschen gereinigt? Mit was werden die Flaschen gereinigt? Und... warum lebe ich noch, obwohl ich schon seit ca. 10 Jahren (fast) ausschließlich Leitungswasser trinke? Und warum empfiehlt der Kinderarzt unseres Sohnes Leitungswasser (sogar schon ab Babyalter!)?

Perseus hat geschrieben:na da hat die Mineralwasserindustrie ganze Arbeit geleistet! Find´ ich aber super, dass so viele darauf reinfallen... kurbelt wenigstens die Wirtschaft an...
Interessant nur, dass Leitungswasser das am meisten kontrollierte Lebensmittel überhaupt ist... und wie sind die Leitungen beim Abfüller? Wie werden die Flaschen gelagert? Wie lange verweilt das Wasser in den Flaschen? Wie werden die Flaschen gereinigt? Mit was werden die Flaschen gereinigt? Und... warum lebe ich noch, obwohl ich schon seit ca. 10 Jahren (fast) ausschließlich Leitungswasser trinke? Und warum empfiehlt der Kinderarzt unseres Sohnes Leitungswasser (sogar schon ab Babyalter!)?

EIN Arzt hat gesagt, EINE Wasserleitung in EINEM Haus wurde untersucht ... ist ja auch nicht gerade so aussagekräftig.
Außerdem trinke ich seit 30 Jahren ausschließlich Mineralwasser und lebe auch noch.

wie gesagt... lasst Euch ruhig das Geld aus der Tasche ziehen und unterstützt die Mineralwasserindustrie! Die wollen ja auch leben! Find´ ich gut!

Was ich etwas bedenklich finde ist dass Mineralwasser in der halben Welt rumgeschippert wird. Ich krieg auf der ganzen Welt Evian, Vittel, San Benedetto usw.

Vielfach ist das Wasser aus dem Ausland sogar billiger als das aus der Region.


Ich trinke zur Abwechslung mal ein Mineralwasser, im Normalfall aber von der Leitung. Bin einfach zu faul andauernd Kistenweise von Wasser in den dritten Stock hochzutragen und geschmacklich ist unser Leitungswasser jedem Mineralwasser überlegen. (Für meinen Geschmack zumindest)

Bei vielen Mineralwassern ist der Mineraliengehalt sowieso so niedrig dass ich gleich ganz darauf verzichten kann. Dann nehm ich das Zeugs halt über die Nahrung oder Nahrungsergänzung auf.

Edit:
Ich hab grad mal nachgeschaut was in Leitungswasser so drin ist. In der Schweiz kann man sich diese Angaben auf qualité de l'eau potable ::: trinkwasserqualität ::: qualità dell'acqua potabile anschauen.
Bei unserer Wasserversorgung ist es
Natrium mg/l 13.0
Kalium mg/l 4.0
Magnesium mg/l 25.0
Calcium mg/l 93.0

Das sind Werte mit denen es mit mehr als 50% aller Mineralwassersorten mithalten kann.
Hier noch ein guter Vergleich der meisten Mineralwasser:
http://www.hormone-nbg.de/inhalt/downlo ... wasser.pdf

Hat jemand schon mal dieses Gerolsteiner Sport probiert, das zur Zeit auf der Startseite beworben wird? Ist das neu? Die schicken einem wohl das Zeug sogar nach Hause... nix Treppen hochschleppen und so

Fire hat geschrieben:Was ich etwas bedenklich finde ist dass Mineralwasser in der halben Welt rumgeschippert wird. Ich krieg auf der ganzen Welt Evian, Vittel, San Benedetto usw.

Vielfach ist das Wasser aus dem Ausland sogar billiger als das aus der Region.

[/url]

Allerdings! Wenn man sich überlegt, wie viele hier Mineralwasser kaufen, das ja auch transportiert werden muss... vom Erzeuger zum Einzelhandel und von da zum Endverbraucher... dazu kommt noch der Transport der Rohstoffe zur Herstellung der Flaschen... und die Flaschen selbst zum Mineralwasserlieferanten etc... und dann wundern wir uns über zunehmenden LKW-Verkehr...

Alfathom hat geschrieben:Wer ernährt sich schon jeden Tag so gesund, dass über die Nahrung ausreichende Mineralstoffe aufgenommen werden.
.

Jeder der sich normal ernährt, also viel Vollkornprodukte, Obst und Gemüse.
Morgens ein Frischkornbrei (selbstgemachtes Müsli), im Laufe des Tages ein großer bunter Salat (mit Paprika Karrotten usw.) das wars dann schon. Es gibt auch noch andere Varianten und es bleibt sogar auch mal Platz für einen Hamburger wenn es denn sein soll.
Eigentlich ganz easy und vor allem "ausgewogen"
Gruß Rolf

anistoepsel hat geschrieben:Das muss noch nicht einmal an den Leitungen liegen.

Ich arbeite bei einem Armaturenhersteller und Armaturen bestehen aus Messing. Im Messing ist meistens auch Blei und Nickel. Bei Benutzung der Armatur werden beim ersten Liter meistens Mengen an Blei und Nickel an das Wasser abgegeben, die z.T. weit über den Grenzwerten liegen.
In den USA gibt es dazu z.B. schon Verordnungen, hier in Deutschland nicht.
Also, erstmal schön Wasser laufen lassen, vorm Trinken.

Ach ja, ich nehme meistens auch das günstige aus dem Discounter. So schlecht sind die überhaupt nicht. Nur weil billig, ist das nicht auch gleich schlecht. Hauptsache es schmeckt.

hm dann folgt aber der hersteller nicht den allgemein anerkannten regeln der technik der dvgw...und in deutschland gilt (und das schon sehr lang) die trinkwasserverordnung, da ist sehr wohl geregelt, wie das wasser an der zapfstelle (hahn) beschaffen sein muß. die verantwortlichkeit innerhalb der hausinstallation ist sicher etwas komplizierter, denn hier ist der hausbesitzer verantwortlich, aber grenzwerte gibt es, und die gelten auch hier. und dazu ergänzend gibt es richtlinien des umweltbundesamts zu schwermetallen aus stagnationswasser.

mit dem ablaufen geb ich dir recht. vor allem morgens bzw. nach stagnationszeiten von mehreren stunden.

captaindanger hat geschrieben:hm dann folgt aber der hersteller nicht den allgemein anerkannten regeln der technik der dvgw...und in deutschland gilt (und das schon sehr lang) die trinkwasserverordnung, da ist sehr wohl geregelt, wie das wasser an der zapfstelle (hahn) beschaffen sein muß. die verantwortlichkeit innerhalb der hausinstallation ist sicher etwas komplizierter, denn hier ist der hausbesitzer verantwortlich, aber grenzwerte gibt es, und die gelten auch hier. und dazu ergänzend gibt es richtlinien des umweltbundesamts zu schwermetallen aus stagnationswasser.

mit dem ablaufen geb ich dir recht. vor allem morgens bzw. nach stagnationszeiten von mehreren stunden.

Nun, die Realität sieht wohl manchmal etwas anders aus in "Trinkwasserverordnungen" vorgesehen ist... Vor ca. zwei Wochen wurden hier die Hauptwasserleitungen ausgetauscht, und seitdem kommt nur noch ziemlich trübe Brühe aus dem Hahn. Ich trinke seitdem nicht nur regelmäßig mein Sport-Mineralwasser (mit erhöhtem Calcium- und Magnesium-Gehalt, das schmeckt nicht nur besser, sondern macht nach dem Sport auch schneller wieder fit), sondern nutze auch Mineralwasser fürs Kaffee-Kochen usw.

Der "Qualität" des Leitungswasser stehe ich doch ziemlich skeptisch gegenüber. Geschmacklich ist es jedenfalls keine Alternative, und da traue ich meinen Geschmacksnerven eher über den Weg als irgendwelchen fadenscheinigen Verlautbarungen, die mit der realen Qualität und möglichen Verunreinigungen auf den letzten Metern u. U. herzlich wenig zu tun haben...

wie schon oben gesagt, auch an der Übergabestelle muss das Wasser in einwandfreiem Zustand rauskommen! Hier aus Wikipedia: "...Die Trinkwasserverordnung regelt, dass das Trinkwasser nicht nur an der Übergabestelle ins Haus, sondern noch am Wasserhahn einwandfrei sein muss. Entsprechend müssen auch Hauswasserleitungen durch die Vermieter saniert werden..." (Leitungswasser – Wikipedia). Also den Vermieter in die Pflicht nehmen oder bei eigener Wohnung/Haus selbst dafür sorgen...
Übrigens sind nicht unbedingt die sichtbaren Verunreinigungen die wirklich bedenklichen "Gefahren"...

Tja, auch beim Trinken gibt es vollkommen konträre Ansichten. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man genügend trinkt, der Belastung und den Temperaturen angepasst und insgesamt auf eine ausgewogene Ernährung achtet.
Ich selber trinke das gute ALDI-Nord Mineralwasser Naturell (Na 4.5, K 0.6, Mg 6.5, Ca 60.9, Hydrogencarbonat 204.0). Und zwischendurch schlürfe ich immer mal ein paar Schlucken am Wasserhahn
Ausprobiert habe ich schon einige Wässerchen (Apollinaris, Vitell etc.), aber das einfache ALDI-Wasser genügt mir.
Nach größeren oder belastenderen Trainingseinheiten trinke ich noch ein Glas frubiase sport plus (mitentwickelt von der Deutschen Sporthochschule Köln).

Bisher bin ich mit meinen Trinkgewohnheiten immer ganz gut gefahren, bzw. gelaufen.

*cel hat geschrieben:Warum nimmt man Zucker auf einen langen Lauf? Ist das nicht kontraproduktiv? Will man das Zuckerdepot nicht gänzlich entleeren, damit es superkompensiert?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Da stand was von Unerfahrenheit.

Perseus hat geschrieben:Wenn Kunststoffflaschen nicht richtig gelagert werden wird der Kunststoff durch UV-Strahlung (teilweise) zersetzt und Bakterien gelangen in das (teure) Mineralwasser.

Also ich habe mal gehört, wenn man keimfreies Wasser haben möchte, dann soll man es 2 Tage ins Fensterbrett legen und durch die UV-Strahlen werden die Bakterien abgetötet. Anders funktionieren auch nicht die Kläranlagen in Afrika für das frische Wasser aus dem Boden. Ich glaube also eher, dass es schon bei der Abfüllung nicht keimfrei war und deswegen Bakterien drin waren. Dazu dann die falsche Lagerung in einem verdreckten Lager und VOILÁ.

Auch ich unterstütze die Radfahrer .

Im Ernst, ich trinke am liebsten das stille Wasser aus der Eifel.

LG Norbert

Hallo zusammen,

Gerolsteiner soll sehr gut sein; wegen des hohen Natrium- und Caliumgehalts.

Ich selbst trinke bevorzugt gutes Münchner Leitungswasser.

Viele Grüße
Monika

Hallo zusammen,

Gerolsteiner soll sehr gut sein; wegen des hohen Natrium- und Caliumgehalts.

Ich selbst trinke bevorzugt gutes Münchner Leitungswasser.

Viele Grüße
Monika

Hallo zusammen,

Gerolsteiner soll sehr gut sein; wegen des hohen Natrium- und Caliumgehalts.

Ich selbst trinke bevorzugt gutes Münchner Leitungswasser.

Viele Grüße
Monika