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Durchschnittpuls für HM nach Laktattest?

Durchschnittpuls für HM nach Laktattest?

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Hallo

Habe einen Laktattest gemacht und weiss noch immer nicht mit welchen durchschnittpuls ich den nächsten Hm im August und Marathon im Oktober optimalerweise laufen sollte.Könnt ihr mir zu den Ergebnissen was ableiten??

rel.Leistungsvermögen 181%
Hf Erholung 3min 131
max HF 197
1mmol/l 130HF 8,3km/h, 7,3min/km ,30Vo2
2mmol/l 161Hf 12km/h ,5min/km, 43 Vo2
3mmol/l 170 Hf 13,1km/h ,4,6min/km, 46Vo2
4mmol/l 176 Hf 13,9km/h ,4,3min/km ,49Vo2
6mmol/l 183Hf 14,9km/h ,4min/km ,52Vo2

Als Trainings empfehlung bekamm ich folgendes:

Ga1 145-150 LDL
Ga1-2 160-165 MDL
Ga2 170-175 TDL
WSA ab 180
MFG Moonblue
:hallo:
http://katankas.blogspot.com/

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Moonblue hat geschrieben:Könnt ihr mir zu den Ergebnissen was ableiten??
Nicht mehr als beim letzten Mal. :hallo:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Nicht mehr als beim letzten Mal. :hallo:
Super Hilfreiche Antwort :daumen:


Norml müste man ja aus den Werten den persöhnlichen optimalen Pulsbereich rauslesen können für HM oder?Da sollte man doch sehen welcher Pulsbereich für einen optimal ist oder?
Leider habe ich es vergessen zu Fragen beim Test,habe aber von anderen schon gehört das die einem auch nach dem Test sagen können welchen Puls mann im Wettkampf laufen sollte.
MFG Moonblue
:hallo:
http://katankas.blogspot.com/

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Hi,
hier haben sich in der Vergangenheit einige User gemeinsam Gedanken gemacht. Das Ergebnis:
5km ---> 95 - 97 %
10 km ---> 92 - 95 %
der halbe ---> 88 - 90%
der ganze ---> 85 -89 %

(ohne Gewehr) Ich will ja nicht erschossen werden. :zwinker5:

Knippi
(seit einem Jahr ohne Pulsmesser)

Nachtrag: Hier ist der Faden

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Moonblue hat geschrieben:Norml müste man ja aus den Werten den persöhnlichen optimalen Pulsbereich rauslesen können für HM oder?Da sollte man doch sehen welcher Pulsbereich für einen optimal ist oder?
Du hast das offenbar geglaubt, deshalb hast Du den Test gemacht. Vielleicht glauben das hier noch andere und antworten Dir. Wenn Du wenig Antworten bekommst, liegt das daran, dass viele hier das eben nicht glauben. Das wollte wohl auch Winfried Dir sagen.

Gruß,

Carsten

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Nicht das ich weiterhelfen könnte, ich bin beileibe kein Experte im Thema Laktatwerte. Ich hab auch noch nie einen gemacht. Aber wie ja aus vielen Posts hier deutlich wird, ist ja eine einfache Zuordnung von Laktatwert und HF relativ sinnlos :(
Der Vollständigkeit halber, seihe z.b. hier:
Eine Laktatbestimmung ist im Breitensport weder notwendig noch zielführend, auch wenn sie immer wieder propagiert wird. Ein einmaliger Laktattest ist ohne zuverlässige Aussagekraft, abgesehen von der Problematik der Durchführung und Auswertung von Nicht-Fachleuten.
Sowohl die trainingswirksame aerobe Schwelle als auch die anaerobe Schwelle als sog. Dauerleistungsgrenze lassen sich mit einiger Erfahrung anhand des verlaufs der Herzfrequenz bei der Ergometrie ermitteln. Damit ist aber nicht der “Conconi-Knick“ gemeint, dessen Existenz ohnehin fraglich und keinesfalls wissenschaftlich erhärtet ist. Ob ein mittels Software berechneter Deflexionspunkt der Herzfrequenzkurve für die Trainingssteuerung hilfreich ist, sei dahingestellt. Vergleichende Untersuchungen haben ergeben, dass der “Conconi-Knick“ einem Laktatwert von 3 bis 11 mmol entsprechen kann... Im Leistungssport
erfolgt die Schwellenbestimmung mittels Spiroergometrie, indem bestimmte respiratorische Parameter (respiratorischer Quotient, Atemäquivalent, Ventilation usw.) zusätzlich zur Laktatbestimmung herangezogen werden.
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub040.pdf

Was mich ein irritiert ist, das eine solche Leistung so isoliert überhaupt angeboten wird. Im besten Fall ist das Ergebnis doch bedeutungslos ? im ungünstigen Fall sind die Empfehlungen ja sogar eher schädlich ?!
Die Testlabors müssen ja auch irgendwie begründen worin der Benifit des Tests liegen soll. Die können ja nicht einfach ihren Kunden ratlos zurücklassen :(

Gruß
Thorsten

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Hi,
von isolierten Laktattests halte ich auch überhaupt nix. Warum? Die Sache ist in fast allen Fällen fehlerbehaftet. Das fängt schon bei der Durchführung an: wildes Massieren am Ohrläppchen, um den Blutfluss anzuregen verändert die Zusammensetzung des Blutes hinsichtlich der Werte, die für aussagefähige Werte sorgen sollen. Daneben kommt es in der Regel zu Verunreinigungen, die der Genauigkeit auch nicht gerade förderlich sind.

Ich halte das für ziemliche Geldmacherei, aber es soll ja Leute geben, die darauf schwören.

Gruß M.

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Wenn du einen Max-puls von 197 hast, dann solltest du mal in der Gegend von 90% deinen Puls für den HM suchen: ca. 177 egal was da dein Laktattest sagt.
Oder du sparst dir das Geld für den Test läufst einen 10er Wettkampf und läufst 2-3 Wochen später den HM 12-15 Sekunden langsamer pro Km an. Das ganze ist dann wahrscheinlich genauer als die Ableitung aus dem Laktat Test. Noch besser du versucht ein Körpergefühl zu entwickeln, das dir sagt ob du richtig liegst.
HM so angehen, das du bei km 2 denkst: ui ganz schön schnell, aber irgendwie noch nicht so schlimm. Bei km 8 darfst du schon denken: ui noch 13km mal sehen wie lang ich das Tempo noch halten kann. Bei km 13: noch 8 km in dem Tempo ist noch lang, aber ich werd das schon noch heimlaufen. Wenn du HM in ca. 1:40 läufst, jetzt nur mal so angenommen, dann etwa defensiver. Dann solltest du bis km 5 schell aber gut durchkommen, und hart sollte es erst nach km 15 werden. Wichtig ist dir zu merken, wie du dich gefühlt hast und hinterher auswerten, ob das zu langsam oder zu schnell war. Das siehst du daran, ob du eingebrochen bist oder gegen Ende noch enorm zulegen konntest.
Der Puls ist bei mir zum Beispiel im Wettkampf kein Wert an dem ich mich orientieren kann. Der ist oft zu hoch oder zu tief. Da kann ich mich nur auf mein Körpergefühl verlassen.
GRüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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@ Lupert

Danke das war ja mal eine Ansage .

Bin ja meinen ersten Hm im Frühjahr auch mit 177 durchschnitt gelaufen,das würde dann ja genau passen.Auch vom Gefühl her war ich bis 15 super darauf erst ab da habe ich mir gedacht naja werds schon schaffen und ab km 18 da wurde es eine Kopfsache ab 19km wars wirklich Zäh .
Also laut Gefühl merkte ich bei Diversen Wettkämpfen schon das bis 180 Ok ist vieleicht mal kurz auf 186 Puls Aber mehr nicht weil sonst breche ich ein.Am besten am Anfang so mit 165 bis 170 die ersten KM und dann bis 180 hoch.

Habe auch deshalb gefragt weil ich dachte mann könne das noch nach oben verschieben durch Training.Weil das Gefühl habe ich eigentlich schon ganz gut dafür.

Leider habe ich den Test schon gemacht was ich mittlerweile bereue.Weil zb max Hf hatte ich in einem zähen 10,5km Wettkampf 203 im Zielsprint und beim Laktattest kam ich nur auf 197 beides mit meinem Gleichen Polar Brustgurt gemessen.Gehe momentan von der goldenen Mitte sprich 200 max Hf aus ich hoffe das ist ok.
MFG Moonblue
:hallo:
http://katankas.blogspot.com/

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Wenn du HM schon in 1:43 gelaufen bist und jetzt 1:38 laufen willst, was ich jetzt in deinem Profil gelesen habe, dann hast du doch schon super Richtwerte. Kein Laktattest kann dir genauer irgendwas vorgeben. Da musst du einfach Wettkampferfahrung sammeln, um zu wissen, mit welcher Belastung du gerade noch durchkommst. Hinterher kannst du dann mal nachschauen, ob der Puls gegen Ende hoch oder runter gegangen ist und wie er im Durchschnitt war. Wettkampferfahrung kann man eben nicht kaufen, aber sie kommt auch nicht von alleine bzw. man kann Wettkämpfe vorbereiten und dann auswerten und ein Vielfaches an Wettkampferfahrung einsacken, als wenn man nur läuft und dann hinterher merkt, dass es gut oder schlecht ging, aber nicht weiß warum.
Etwas schwierig das ganze zu beschreiben. Das gleiche Problem, wie wenn man jemandem
"Fingerspitzengefühl" beibringen will. Mann hat es bzw. muss es sich erwerben. Man kann es nicht kaufen und auch nicht durch lesen bekommen.
Man kann durch lesen des Buches:
"Wettkampfsteuerung mit Fingerspitzengefühl" mit dem Untertitlel
"Belastungsgefühl als entscheidendes Element"
höchstens ein bisschen angeleitet werden.

Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Moonblue hat geschrieben:@ Lupert

Danke das war ja mal eine Ansage .


Habe auch deshalb gefragt weil ich dachte mann könne das noch nach oben verschieben durch Training.Weil das Gefühl habe ich eigentlich schon ganz gut dafür.

Gehe momentan von der goldenen Mitte sprich 200 max Hf aus ich hoffe das ist ok.
177 im Schnitt ist bestimmt OK, wenn du den Wettkampf so gelaufen bist. Und so wie du ihn beschrieben hast. Du wirst durch Training da nicht viel höher kommen, sondern nur schneller bei gleichem Puls und gleichem Belastungsgefühl. Pulsschwankungen bis 186 solltest du auf jeden Fall vermeiden. Das Überziehen kostet dich die entscheidenden Körner. Durch Training und Wettkampferfahrung wirst du besser in der Lage sein von Anfang an das Tempo besser zu treffen und zwischen drin in Bezug auf die noch zu laufenden km fein zu justieren. Bei km 11 "einfach" noch so laufen, dass die Kraft noch für 10km reicht :D .
Bei km 37 in Hamburg hab ich meinen Mitstreiter stehen lassen und mir gedacht:
"So jetzt noch einen 5er Wettkampf". Da geht zwar nicht mehr das Tempo eines 5ers das
ist klar, aber man kann das Rennen neu einteilen und neu motiviert zu Ende laufen.
Ich hab in Hamburg meinen Garmin nicht mitgenommen und bei km 0,5 den Brustgurt runter gemacht. Das einzige was ich im Wettkampf dann mit Puls mache, dass ich versuche 1-2 Pulsschläge härter zu belasten, wenn der Puls langsam abfällt. Wenn der Puls hinten abfällt bin ich eh zu schnell angegangen und die Zeit wird suboptimal.
GRüße
Lupert
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Also beim Hm hatte ich eh nur bis 183 Puls ausser im Ziel hatte ich 193 max Puls.Aber was bedeutet Puls hinten abfallen??Bei mir geht er zum Schluss immer nach Oben Sprich wenn ich die Kraft habe fast Max HF.

Die oben geschriebenen Schwankungen bis 186 hatte ich bei einem 10er Wettkampf da bei uns leider die Meisten 10 km Läufe sehr Hügelig sind und da erreichte ich dann oft am Hügel 186 Puls.Was ich aber schon Merkte das mir das nicht gut Tat.
Sowie neulich da lief ich einen 5km Wettkampf und bin weil der Start schon mitten in eine Giftige Steigung rein ging hatte ich nach 300 m schon 186 Puls,bin es viel zu schnell angegangen und erholte mich leider nie mehr richtig davon weil danach noch 2 Giftige lange Steigungen drinnen waren.Hatte nur 22min erreicht.

Aber da kam es mir so vor als hätte mir wer eine Betäubungsspritzte in die Oberschenkel gespritzt,glaub das war der Moment wo mann komplett übersäuert oder wie ihr es nennt.

Naja wie du sagst Wettkampf erfahrung muss mann sammeln :)
MFG Moonblue
:hallo:
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