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Laufstil verbessern (war schon bei Laufbandanaly.)

Laufstil verbessern (war schon bei Laufbandanaly.)

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Hallo zusammen :winken:

im Frühjahr 2007 habe ich mir mein erstes Paar Laufschuhe gekauft und bin etwa 3-4 Wochen damit eifrig gelaufen. Doch bin wahrscheinlich alles etwas zu eifrig angegangen und hatte ständig Probleme mit der Schienbeinmuskulatur beim Laufen :frown:

Ende 2007 habe ich mir dann anderen Laufschuhe aus einem Lauf-und-Rad-Fachgeschäft gekauft. Es waren erneut Asics, doch mit denen bin ich bis her nicht oft gelaufen, weil es mir dann auch schon zu kalt wurde und und und .. :peinlich:

Jetzt möchte ich wieder voll durchstarten :nick:
Vor etwa 2-3 Wochen war ich bei einem Dipl. Laufberater (oder sowas ähnliches) in Nürnberg, der von mir eine Laufbandanalyse gemacht hat :daumen:
Der hat mir folgende Tipps / Erkenntnisse mit auf dem Weg gegeben:
- eine Einlage für die Schuhe ist nicht zwingend notwendig
- ich kann beide Schuhe hernehmen, die in meinem Besitz sind (passen beide und sind nicht zu stark gestützt etc.)
- mein Becken kippt auf beide Seiten beim Laufen mit (dafür hat er mir aber Kräftigungsübungen mitgegeben)
- ich "springe" beim Laufen zu sehr mit dem Oberkörper auf und ab (etwa 5 cm) -> ich soll beim Laufen so tun, als ob ich unter einer tiefen Decke laufen würde und nicht anstoßen darf
- ich stoße mich nicht richtig ab - also mein hinteres Bein kann noch viel weiter nach hinten
- das vordere Bein geht zu weit nach vorne (weil ich dachte große Schritte sind besser, doch das hat er mir anders erklärt: kleine Schritte und hohe Frequenz)
- ich soll meine Arme und Schultern besser mit ins Spiel bringen (den Oberkörper aucuh mitbewegen)

Gestern war ich wieder laufen (5 x (2 Min laufen + 2 Min schnell gehen)), doch es ist ganz schön kompliziert alle Tipps zu berücksichtigen. Welche Tipps sollte ich zuerst beachten und dann nach einander integrieren :confused:

Und wegen der Schrittweite ..... kann ich das so verstehen, dass der Fuß, der nach vorne geht, nur bis ungefähr unter den Körper gebrahct werden soll und dafür der hitnere Fuß (Abstoßfuß) lieber weiter nach hinten / sich streckt?
Weil ich dachte halt früher immer, den vorderen Fuß so weit wie nach vorne (habe ziemlich lange Beine) ..... das wäre dann nen Vorteil für mich :hihi:

Und das mit den Schultern / Oberkörper mit in die Bewegung einbringen kommt irgendwie in die Quere mit der Übung "nicht zu hüpfen" (also nicht so stark in die Knie gehen und den Oberkörper zum Hüpfen zu bringen) :zwinker5:


Ich hoffe ihr blickt durch was ich jetzt alles geschrieben hab :wink:

Im Voraus vielen Dank für euerer Tipps :daumen:
Grüße

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M Verstegen das Core Ausdauerprogramm.

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runnerpol hat geschrieben: - mein Becken kippt auf beide Seiten beim Laufen mit (dafür hat er mir aber Kräftigungsübungen mitgegeben)
Sei da diszipliniert und mach die Übungen auch regelmäßig.. Du brauchst die enstprechende Rumpfmuskulatur, um einen sauberen Stil laufen zu können.
runnerpol hat geschrieben: Welche Tipps sollte ich zuerst beachten und dann nach einander integrieren :confused:
Ds, was dich am schnellsten weiterbringen wird, ist der effektive Schritt, der hinten lang ist und nicht vorne. Dazu hast du das:
runnerpol hat geschrieben: Und wegen der Schrittweite ..... kann ich das so verstehen, dass der Fuß, der nach vorne geht, nur bis ungefähr unter den Körper gebrahct werden soll und dafür der hitnere Fuß (Abstoßfuß) lieber weiter nach hinten / sich streckt?
schon in etwa richtig verstanden.
runnerpol hat geschrieben: - ich "springe" beim Laufen zu sehr mit dem Oberkörper auf und ab (etwa 5 cm) -> ich soll beim Laufen so tun, als ob ich unter einer tiefen Decke laufen würde und nicht anstoßen darf
- ich stoße mich nicht richtig ab - also mein hinteres Bein kann noch viel weiter nach hinten
- das vordere Bein geht zu weit nach vorne (weil ich dachte große Schritte sind besser, doch das hat er mir anders erklärt: kleine Schritte und hohe Frequenz)
Die Punkte gehören alle zusammen. Wenn du dich richtig abdrückst, nämlich in erster Linie nach vorne und nicht nach oben, wirst du auch nicht zu hoch abheben. Denk dabei an die Bewegung, die du machst, wenn du einen TRetroller anschiebst oder ein Skateboard. Es ist eine greifende Bewegung, und du hebst nur leicht vom Boden ab, aber drückst dich kräftig nach vorne ab. Laufen, nicht springen!
Wenn du dann das vordere Bein nicht zu weit vorne aufsetzt, wird der Schritt hinten lang und nicht vorne.

Wen du etwas kleinere und effeltivere Schritte machst, fällt dir auch die höhere Frequenz leichter. Übrigens stimmt es schon, das große Schritte besser bzw, schneller sind, aber erstmal muss die Frequenz stimmen. Das Tempo wird dann teils über die Frequenz, aber mehr über die Schrittlänge gesteuert, und die über die Stärke des Abdrucks. Den ganz langen Schritt hast du also nur beim Sprint - beim Langstreckentempo ist er sehr viel kleiner.
runnerpol hat geschrieben: Weil ich dachte halt früher immer, den vorderen Fuß so weit wie nach vorne (habe ziemlich lange Beine) ..... das wäre dann nen Vorteil für mich :hihi:
Nein, es ist ein Nachteil, auch wenn du lange Beine hast. Du setzt sonst zu weit vor deinem Schwerpunkt auf und bremst dich so selbst.

runnerpol hat geschrieben: - ich soll meine Arme und Schultern besser mit ins Spiel bringen (den Oberkörper aucuh mitbewegen)
...
Und das mit den Schultern / Oberkörper mit in die Bewegung einbringen kommt irgendwie in die Quere mit der Übung "nicht zu hüpfen" (also nicht so stark in die Knie gehen und den Oberkörper zum Hüpfen zu bringen) :zwinker5:
Da hst du wahrscheinlich etwas nicht ganz richtig verstanden. Der Oberkörper bleibt sehr ruhig. Es sind nur die Arme, die sich aktiv bewegen. Die Arme nimmst du mit, im Oberkörper bleibst du ruhig und gerade, auf einer Linie vom Kopf bist zu den Hüften. Dazu musst du die Hüfte strecken, was vielen wegen schlecht trainierter Muskulatur im Lendenbereich schwer fällt. Leichte Vorlage.
runnerpol hat geschrieben: Gestern war ich wieder laufen (5 x (2 Min laufen + 2 Min schnell gehen)), doch es ist ganz schön kompliziert alle Tipps zu berücksichtigen.
Du musst nicht alle Tips gleichzeitig berücksichtigen, Du kannst auch erst mal 2min auf den Oberkörper achten, dann auf die Sache mit der Frequenz, dann auf den Abdruck usw.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Danke DerC :daumen:

Das werde ich mir morgen vor dem nächsten Lauf noch einmal durchlesen und beachten :zwinker5:

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Hallo zusammen,

irgendwie kommt es mir so vor, dass wenn ich die Beine nach hinten ausstrecke und versuche viele "kleine" Schritt zu machen, dass es anstrengender ist. Wahrscheinlich muss ich mich erst bisschen an diese Technik gewöhnen. :nick:

Was mir mir bei der Laufbandanalyse noch gesagt worden ist "nicht so stark in die Knie federn." mache ich jetzt super beim aufkommen, weil das wahrscheinlich acuh der grund, dass ich so auf und ab gesprungen bin, weil ich so stark in die knie gefedert habe.
Doch beim Abstoßen komme ich mir irgendwie steif vor ^^

Was meint ihr?


Noch nen anderes Thema. Habe ich auf menshealth gelesen (cih weiß menshealth is müll doch klingt alles recht gut):
WEB.DE - Dumm gelaufen (21.07.2008)
Fehler 5: Ihre Arme schwingen zu stark mit

Wie die Kolben einer Dampflok schieben Sie Ihre Unterarme gerade nach vorn. Schade, denn so verschwenden Sie unnötig Energie und schaden den Gelenken. Die Armarbeit ist über den Kniehub mit dem Laufschritt verknüpft, Ihre Arme steuern sozusagen die Beine. Das Ganze nennt sich Marionetten-Effekt. Lösung: Profis laufen mit spitzem Ellenbogenwinkel, ziehen den Arm eng am Körper nach vorne oben. Die Hand erreicht ungefähr Brusthöhe. Der Fuß wird so automatisch kurz vorm Körper flach und gelenkschonend aufgesetzt. Klemmen Sie im Training mal für eine Minute einen Stift in die Armbeuge. Wenn er herunterfällt, dann ist Ihr Ellenbogenwinkel nicht spitz genug.
Heißt das, dass der Winkel zwischen Ober- und Unterarm so klein wie möglich sein sollte :confused: Also die Unterarme ziemlich an den Oberarmen anliegen sollen.?!


Grüße
Gesperrt

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