SOS! Schulterproblem

Hallo,

ich glaube, die einzige Möglichkeit um ein Impingement-Syndrom erfolgreich und dauerhaft zu beheben, ist die Erweiterung des Sehnenkanals. Das ist leider mit einer Operation verbunden. Operationen an Gelenken sind so eine Sache ...



Als Tip habe ich die Kräftigung der Schultermuskulatur. Das hat mir geholfen, die Schmerzen doch merklich zu verringern.

Hallo, bei mir ists ne Kalkschulter die momentan mit Stosswelle behandelt wird. Ergänzend dazu gibts noch KG. Tagsüber und beim Laufen bin ich größtenteils schmerzfrei, nur nachts tuts als mal weh.
Der Arzt sagte mir, dass die Stosswelle aber noch in 1-2 Jahren wirken könnte, sodass ich die Hoffnung noch nicht aufgegegben habe komplett beschwerdefrei zu laufen.

Gruß und gute Besserung.
Joachim

Hallo, Ich hatte die Impingement-Geschichte an beiden Schultern. Nach zahlreichen Spritzen (Cortison) und unzähligen Krangengymnastik-Rezepten wurden die Schmerzen und auch die Beweglichkeit nicht besser. Ich arbeite als Lackierer beim größten Deutschen Kranhersteller, da ist Arbeiten über Kopf an der Tagesordnung. Konnte meinen Job mit den Schmerzen nicht mehr ausführen, da Ich meine Arme kaum noch heben konnte, 90° waren das nicht mehr.
Ich entschied mich dann nach einer Untersuchung beim Schulterspezialisten (Nova-Clinic Biberach/Riss) zu einer Arthroskopischen OP, bei der zuerst an der rechten Schulter das Acromion (Schulterdach) abgefräst und der Schleimbeutel entfernt wurde. Danach einige Wochen KG, dann war die linke Schulter dran, bei der genau das gleiche gemacht wurde.
Wieder einige Wochen KG, und nach 9 Monaten begann ich mit der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben, ganz langsam 2 Wochen 4 Stunden /Tag, 2 Wochen 6 Stunden/Tag, und danach wieder Vollzeit.
Ich habe heute keinerlei Probleme mit den Schultern, und wenn ich an die Höllenschmerzen denke, die ich damals bei Nacht hatte, bereue ich keine sekunde, das Ich mich für die OP entschieden habe.
Ich kann es also jedem nur empfehlen, zögert nicht zu lange, Ich hätte mir auch viel Schmerzen ersparen können, ganz zu schweigen von dem Geld für die Therapien.

Gruß Michael

Azygos hat geschrieben:@ Droppel: ich habe aber auch mal gelesen, dass eine Stärkung der Schultermuskulatur auch zu einer weiteren Verengung des Kanals führen würde Welche Übungen würdest du den empfehlen und welche haben dir genau geholfen???

Danke!!!

Bitte schaue dir mal die Informationen der "Schulterhilfe" im Internet an (Das Gerät brauchst du dir nicht kaufen - die Informationen sind aber gut!). Optimale Übungen für deine Rotatoren wirst du wohl nur bei der Physio bekommen (meistens mit Theraband), da man da den Zustand deiner Muskulatur feststellen kann.

(Die Übungen könnte ich hier sowieso nicht beschreiben, da habe ich einfach keine Begabung für!)

auch ganz interessant:
h**p://myogenic.de/wiki/medizin:schulterschmerzen
h**p://myogenic.de/wiki/praxis:rotatorentraining
ich selber leide/litt an beidseitigem impingement durch mein damaliges boxtraining. stand auch kurz vor der op. das problem ist, dass wenn man sich operieren lässt, die beschwerden vorerst weg sind, diese aber wieder kommen können, da der oberarmkopf aufgrund muskeldysbalance wieder nach oben rutschen kann, sprich: du hast evtl. das gleiche problem irgendwann wieder.
übungen sind wichtig.
ich habe keine op machen lassen und bei mir ist es durch kräftigung der gegenspieler auf dem rücken weitestgehend weg *aufholzklopf*

@Azygos
ich mache nur noch diese Übungen für den hinteren Bereich. Früher hatte ich Liegestütze und auch Krafttraining gemacht ohne Ende. Aber immer nur vorne - sollte ja gut aussehen ;-)
Liegestützen oder dergleichen solltest Du auf jeden Fall ne zeitlang nicht mehr machen (solange es weh tut) zumindest alles was die Brust- und den Deltamuskel aufbaut. Auf der Schulterinfo-Seite sind auch Übungen mit dem Schulterhorn, welche sehr gut sind. Du musst allg. bei den Übungen darauf achten, dass Du die Übung konzentriert mit den hinteren Muskeln ausführst. Langsam und sehr konzentriert. Hilfreich ist auch noch die Dehnung des Brustmuskels.
Wochen? Rechne mal mit länger. Aber bleib dran.

Grüsse,
Marco

@Azygos
aufgrund von Ellbogenproblemen musste ich leider mit meinem Kampfsport nach knapp über 20 Jahren Training leider aufhören. Es war kein reines Boxen, sondern ich trainierte Richtung MMA (Mixed Martial Arts) also auch mit Bodenkampf (Brazilian Jiu Jitsu).
Hatte 2 Jahre pausiert. Und nun trainiere ich seit 2 Monaten Pekiti Tirsia Kali (Filipino Martial Arts) und da wird zum warm-up viel gelaufen. So bin ich jetzt noch zum Laufen gekommen, was mir wahnsinnig viel Spaß macht.

Wg. der Schulter:
Musst echt Geduld haben. Bei mir hat es fast ein 3/4 Jahr gedauert.

Du hast aber noch nicht erzählt, was Du gemacht hast, was Deinen Impingement verursacht hat...
Grüsse,

Marco

Du hast aber noch nicht erzählt, was Du gemacht hast, was Deinen Impingement verursacht hat...
Grüsse,

Marco

Bei mir war der Grund weniger "sportlich" und spannend:

War eine Spass-Rangelei mit Freundin, sie meinte sich mit ihrem ganzen Körper auf mich zu werfen (jaja...das kommt davon, wenn die holde Weiblichkeit zu viel Frauen-Wrestling sieht ).

Ich habe dann versucht sie mit meinem Arm nach oben ausgestreckt - selber halb sitzend /halb liegend aufzufangen - tja, von da an, habe ich sehr schnell gemerkt, das etwas nicht mehr so ist wie es mal wahr*g* Aber die Schmerzen/ Knacken kamen da erst paar Tage später.

In sofern steht da eben die Frage im Raum, ob die Geschichte der eigentliche Grund war oder aber, ob da schon vorher was mit meinem Schulter nicht stimmte und die Rangelei sozusagen nur das Fass zum Überlaufen gebracht hat, kann man leider nur spekulieren...

Da muss ich halt durch....

Ich hatte die Diagnose Slap-Läsion Typ 2, bei der OP stellte sich heraus, dass es zum Glück nicht ganz so schlimm war.

Ich würde auf jeden Fall die OP machen, grade die Impingment-Geschichte ist sehr schmerzhaft.

Die myogenic-Seite ist ja schon genannt worden.