wie schnell/langsam soll ein Anfänger denn nu laufen??

Hallöchen Foris,
brauch mal wieder eure Hilfe.. ?( ?( ?( ?(
Befinde mich gerade in einem Motivationsloch X( X( X(

Ich war eigentlich der Meinung, daß ich ( angefangen zu laufen am 2.Sept.)was das Tempo und die Belastung betrifft alles richtig gemacht habe.....
zumindest wochenlang !
Von 0 kommend, immer schön langsam gesteigert bis ich eine Stunde am Stück durchlaufen konnte. Aber so richtig laaaaaangsaaaaaaaam,daß mich gelegentlich Omis im Stechschritt überholt haben.
Nun gut ,hab mir eingeredet daß muss so sein... schließlich empfehlt Ihr ja auch jedem Neuling geduldig zu sein.

War auch toll, weil man bei jedem Lauf einen Fortschritt sah....jedesmal etwas schneller bzw jedesmal einen Häuserblock noch drangehängt.

Trotzdem irritieren mich dann doch wieder Berichte wie von @nicrummer@ die 11,5 km in etwas über `ner Stunde läuft..(obwohl sie 3 Wochen nach mir angefangen hat)
Dann denke ich wieder ich wäre zu laaaaaaahm und setz mich unter Druck.
So geschehn letzte Woche:
Am Samstag bin ich 1,5 Std gelaufen (sonst immer nur 1std) .
war mächtig STOLZ- hat auch riesig Spaß gemacht nur daß ich nach dem Lauf solche Schienbeinschmerzen bekommen habe,die auch nach 2 weiteren (kurzen) Läufen immer noch anhalten..
Klarer Fall von Überanstrengung - Prima ich Depp !! :stupid: :stupid: :stupid:

Also hab ich mir vorgenommen, wieder fast ganz vorne anzufangen.
Erstmal mindestens eine Woche pausieren danach nur noch 30-40 min. laufen aber dafür etwas schneller.....
Nur wenn das mal so einfach wäre.... Seit ich nicht mehr rauche ist mein Puls beim laufen natürlich niedriger als vorher.....manchmal gerade mal um 122.
Gestern hab ich versucht mit "Fahrtspiel" ein wenig Bewegung in die Sache zu bekommen. Bin wohl zu schnell los gelaufen....jedenfalls hab ich meinen Puls dann im Grunde nicht mehr unter Kontrolle bekommen ( sprich: beim Langsam laufen runter auf 130 aber sowie ich das Tempo angezogen habe gings hepp hepp hoch auf 160 ! )
Das hat mich dann vollends total frustiert;( ;( ;(

Mag sich blöd anhören, aber ich habe irgendwie Schiß, daß ich dieses lahme Tempo nicht mehr ablegen kann (wenn ihr wißt was ich meine...)

Wie schnell / langsam wart ihr denn ganz am Anfang ?

Bin für jeden Tip dankbar ! !

Viele Grüße vom "demotivierten " RAMAZOTTELE;(

hallo ramazottele
laufe so, dass du dich noch locker nebenbei unterhalten kannst, das heisst eien satz zuende bringst ohne zu schnaufen, dann passt es.
greets
klemens

biking is like paradise
running is like heaven

[ Dieser Beitrag wurde von runbikerun am 21.11.2003 editiert. ]

Hallo Ramazottele

Original von ramazottele:
War auch toll, weil man bei jedem Lauf einen Fortschritt sah....jedesmal etwas schneller bzw jedesmal einen Häuserblock noch drangehängt.

Trotzdem irritieren mich dann doch wieder Berichte wie von @nicrummer@ die 11,5 km in etwas über `ner Stunde läuft..(obwohl sie 3 Wochen nach mir angefangen hat)

Freu dich über deine Fortschritte, und lass dich nicht von anderen Berichten irritieren - zumal es sich ja bei nicrunner`s Angaben offensichtlich um einen Tippfehler gehandelt hatte.

Original von ramazottele:
Also hab ich mir vorgenommen, wieder fast ganz vorne anzufangen.
Erstmal mindestens eine Woche pausieren danach nur noch 30-40 min. laufen aber dafür etwas schneller.....
[...]
Bin für jeden Tip dankbar ! !

Am besten ist es wohl, etwas Abwechslung in deinen Trainingsalltag reinzubringen. Die Idee, "30-40 min. laufen aber dafür etwas schneller" ist sicher ein guter Ansatz. Ideal wäre jedoch, wenn du dein "Trainingskonzept" nicht einfach von einem Extrem ins andere kippen würdest, sondern wenn du die beiden Trainingsreize kombinieren würdest; z.B. abwechselnd 1x lang (ca. 60min; langsam!), 1x schnell (und kurz; ca. 30-40min).

Und wenn du dann noch die nötige Geduld aufbringst, wirst du schon bald weitere Fortschritte feststellen können!

Original von ramazottele:
Wie schnell / langsam wart ihr denn ganz am Anfang ?

keine Ahnung... In meiner Anfangszeit (1 Jahr lang) lief ich ohne Stoppuhr...



Also - freu dich auf viele schöne Lauferlebnisse!

Gruss, Roger

--
[Laufzeit Berechnung]

Ich schließe mich Klemens an, laufe so, daß du dich problemlos unterhalten kannst! Manch einer wäre froh, 60 min. durchlaufen zu können, wähle dein Wohlfühltempo. Wenn du meinst, du mußt auf Schnelligkeit trainieren, ist ein Fahrtenspiel sicherlich sinnvoll, daß der Puls dir dann hochjagt ist aber normal. Aber warum soll es so sein? Du machst momentan kein Laufen auf Zeit, sondern bist stolz, daß du so, wie du jetzt läufst laufen kannst , also warum denn der Streß? Fang doch im Frühjahr mit einem "richtigen" Trainingsplan an, wenn du schneller werden möchtest.

LG
Petra

Original von ramazottele:


Wie schnell / langsam wart ihr denn ganz am Anfang ?

Bin für jeden Tip dankbar ! !

Viele Grüße vom "demotivierten " RAMAZOTTELE;(

Wieso "wart"? Ich bins noch! Ich laufe seit Mitte Juli, hatte aber 3 Wochen Pause wg. Bronchitis und dies Jahr wirds wohl mit richtig laufen nix mehr.
Bevos ich mich vor 11 Tagen ausser Gefecht gesetzt habe, brauchte ich für 10km 80-90min. Klar sind solche Erfolge wie von Nicrunner und anderen manchmal frustrieren, aber es hat doch jeder andere Anlagen.
Hast gelesen, dass Thorsten zu Anfang untrainiert 50min für 10km brauchte? :shock2: :shock2: :shock2:
Aber was solls, ich denk mir halt, was ich in über 10 Jahren verpennt habe, kann ich nicht in 10 Wochen aufarbeiten.
Also hör ruhig auf die Äkschperten hier, die haben uns ne Menge Erfahrung voraus. Ich hatte (nach Rat besagter Laufmenschis) vor nur gelegentlich schneller zu laufen. Sonst weitermachen wie bisher, Geschwindigkeit kommt dann schon irgendwann wenn die Grundlagen stimmen.

mfg
marcus

--------------------
In mir schlummert ein Genie!
Wie kriege ich das Biest nur wach?

Ach Ramazottele,

du sprichst mir sooo aus der Seele!
Vor ein paar Tagen schon wollte ich einen ganz ähnlich gearteten "Jammertext" hier reinsetzen, weil ich auch das Gefühl habe, dass alle außer mir irgendwie schnellere Fortschritte machen. Oder ich eben ein vollkommen untalentiertes und unbegabtes schwerfälliges Etwas bin, das nie mal etwas zügiger vorankommt. Und dann fehlt gerade noch so ein Bericht wie der von Nicole, wo mir schier die Augen rausfallen und ich nur staunen kann. Wobei ich aber ehrlicherweise sagen muss, dass ich dieser Art von Erfolgsmeldungen mittlerweile sehr, sehr skeptisch gegenüber stehe - nicht dass ich irgend jemandem Schwindelei unterstellen würde, aber woher wissen die Leute immer so genau, wie lang ihre Strecken sind? Aber egal jetzt.

Also, ich bin auch langsam. Ich brauche für meine 7 Kilometer irgend etwas zwischen 47 und 53 Minuten, je nach Tagesverfassung. Mein Puls geht auch relativ schnell rauf und dann tu ich eben wieder ein wenig langsamer. So richtig Tipps kann ich dir deshalb auch nicht geben, wollte aber halt mein Mitgefühl bekunden, weil es mir ja ähnlich geht.

Die 10 Kilometer unter 60 Minuten sind für mich jedenfalls in ganz, ganz weiter Ferne :(

Take it easy und lass dich hier vor allem nicht verrückt machen. Mir ist es wichtig, dass nichts zwickt und keinerlei Schmerzen durch das Laufen auftreten. Alles andere ist zweitrangig.

Solidarische Grüße
Uschi

--->Bilder und Bericht vom 2.Münchner Lauftreff!
--->Bilder und Bericht vom 3. Münchner Lauftreff!

Breitensport:

wie in der Schule, schlussendlich lernt jeder für sich selber.
So auch beim Sport, hier beim Lauen.
Jeder läuft für sich selber, nur für sich selber!!!
So läuft auch der links von einem und rechts von einem nur
für sich selber. Der talentiertere Breitensportler sowie auch
der Breitensportler der sich jedes wie und auch erarbeiten muss,
läuft schlussendlich nur für sich alleine.

Hinüberschielen auf andere kann Ansporn bedeuten, sicherlich, aber
sich deswegen unter Druck setzen? Geht es um die Wurst?? Sicher nicht!

Weiterer Punkt: Zielsetzung: wieso Läuft man, was wird angestrebt usw.
Läuft man der Gesundheit wegen. Läuft man wegen Lust auf Bewegung.
Läuft man für tranieren des Leistungsvermögen z.Bsp. für Wettkämpfe
mit bestimmter Zeitvorgabe?

Je nach dem unterscheidet sich dann natürlich das jeweilige Training.
Läuft man rein der Gesundheit/Fitness wegen sind ander Ausgangspunkte
als wenn Leistungsvermögen und Geschwindigkeitsentwicklungstraining
angepeilt wird - beim 2. Punkt kann man quasi sagen ohne Schweiss
keinen Preis!! Kann dann auch ziemmlich hart sein!!

An erster Stelle würde ich mal den Zweck für was `Lauftraining`
gemacht werden soll festlegen. So kann dann strukturiert oder
willkürlich vorgegangen werden je nach dem was vorliegen tut.

Aber so oder so: sich niemals unter psych. Druck setzten - der Schuss
könnte schneller hinten raus gehen als gedacht!

LG Steppi die bezüglich Lauftraining, für sich selber, feste
Vorstellungen hat - und diese auch (hart) trainiert!!

****
Gerechtigkeit ist dann gegeben, wenn ein unparteiischer Schiedsrichter darauf achtet und notfalls erzwingt, daß sich alle an die Spielregeln halten.

Original von Uschi:
...Mir ist es wichtig, dass nichts zwickt und keinerlei Schmerzen durch das Laufen auftreten. Alles andere ist zweitrangig.

jau, da will ich mich auch anschließen. und noch um das wort "Spaß" ergänzen.
es macht mir irre spaß zu laufen und es ist ja kein großes geheimnis dass ich einer von den ultralangsamen bin.
nur wenn ich von gewissen läuferinnen überholt werde verschärfe ich kurzfristig das tempo. das dient dazu um mir die lauftechnik der läuferinnen etwas besser ansehen zu können und zu lernen.

trabende grüße

smootch

Ja, Uschi, genau das ist es doch, du läßt dich hier nicht verrückt machen. Es ist dir wichtig, dass nichts zwickt und wehtut. Zeiten? Erst einmal egel. Und so ist es doch richtig, du fühlst dich wohl, Ramazottele fühlt sich wohl und so manch anderer auch - ich eingeschlossen - . Warum sollten auch alle geborene Wettkämpfer sein? Warum muß ich die 10 km unter 60 min. laufen? Wir tun etwas für uns, für unsere Gesundheit und ja, ab zu ein Volkslauf macht auch Spaß, ein bißchen "Unterhaltung zwischendurch tut auch mal gut, um bei der Stange zu bleiben, und so ist es doch auch gut so, oder?

LG
Petra

Hallo Ramazottele,
ich bin vor 20 Jahren das Laufen angefangen. Damals hatte ich das Lauflernbuch von Dr. Ernst v. Aaken geschenkt bekommen. Da stand drin, mann soll immer schön langsam laufen, dafür die Strecke langsam verlängern. Schneller laufen nur, wenn es wirklich von innen her dazu auffordert. So hab ich fast 2 Jahre trainiert bis ich dann auf Borkum meinen 1. Volkslauf über 10 km gelaufen bin. Dafür brauchte ich damals 1:05 Std. und ich war stolz wie Oskar. :glow:
Danach ging es dann aber immer besser und heute lauf ich die 10 in 47 Minuten. Die Volksläufe sind mein einziges Tempotraining. Ansonsten bevorzuge ich die langen, laaangsamen Läufe. Damit bin ich 20 Jahre sehr gut und verletzungsfrei gelaufen. Und die Freude am Laufen ist mir erhalten geblieben.
Fang es auch langsam an und leg so den Grundstein für Dein weiteres Läuferleben. Laufen erfordert Geduld, dafür bekommst Du aber viele schöne Stunden geschenkt.
Gruß aus dem Weserbergland
-Rainer-

Alles was man übertreibt, verwandelt sich in Traurigkeit.

Hi Ramazottele,

ich denke du musst dir keine Sorgen machen. Für einen Einsteiger ist es schlau, so langsam wie möglich zu laufen. Glaub´ mir, schneller wird man ganz von allein. Wenn ich dich richtig verstanden habe läufst du seit knapp 2,5 Monaten und kannst bereits 1 Stunde am Stück laufen. Das ist eine primal Leistung. Steigere bloß nicht zu schnell! Die Schienenbeinschmerzen waren ein deutliches Warnsignal. Ich würde noch mehrere Wochen nur ca. 60 Minuten am Stück laufen und mich dabei überhaupt nicht dafür interessieren, wie schnell andere sind und wann sie angefangen haben. Zählen tut nur, was du leisten kannst. Wenn dich die 60 Minuten überhaupt nicht mehr anstrengen dann schließe ich mich einigen bereits gemachten Ausführungen an. Wechselnde Trainingsintensitäten (Steigerungen, Fahrtspiel, usw.) sind dann hilfreich. Aber meiner Meinung nach erst dann.

Lass es langsam angehen!

Viele Läufergrüße und weiterhin so viel Lauferfolg!

Michael

...der einen sicheren Startplatz für den 19. Olympus Marathon Hamburg (18.04.2004) hat!

Wenn Du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn Du eine andere Welt kennen lernen willst, lauf einen Marathon! (Emil Zatopek)

Das tut soooooo gut.






Ich glaube genau das habe ich gebraucht - Ich meine z.B die Beiträge von Fastsmart und Uschi..... Es ist motivierend und "beruhigend" zu gleich, zu wissen, daß man nicht als einziger nicht zu den "Wunderläufern" gehört die innerhalb weniger Wochen Fabelrekorde aufstellen.

Ich verstehe selber nicht, warum ich plötzlich an meinem Trainingsplan gezweifelt habe. Schließlich schossen die "Glückshormone" ja nur so durch die Gegend (Trotz langsamen Tempo)






Vielleicht lag es aber auch an einer Walkerin der ich beim letzten Lauf mehrfach begegnet bin...... Sie war mind. 50 Jährchen - lief mir auf und davon und ich hatte den festen Eindruck,einen "Mitleidsvollen" Blick in ihren Augen erkannt zu haben..... Jedenfalls hatte ich diese Begegnung mit Ihr mehrfach an diesem Tag. Je öfter ich sie sah, wie sie so unbeschwert an mir vorüberflog, umso "angefressener" wurde ich.

Ich weiß ja, daß man sich davon nicht beinflussen lassen soll und totzdem passiert es einem immer wieder.....







Nochmals Dankean alle für die aufmunternden Postings... ( natürlich nicht nur an Uschi und Fastmart...)







Ramazottele

Hallo Ramazottele!

Sag’ nichts gegen Walker! Ich habe dir mal die Weltrekorde im Gehen rausgeschrieben: Männer 20 km Gehen 1:17:25,6 - 50 km Gehen 3:40:57,9 – Frauen 10 km Gehen 41:56,23 - 20 km Gehen 1:35:23,7. Da wird mancher Läufer aber blas :shock2: !

Ansonsten kann ich mich den anderen Schreibern aber nur anschließen. Du bist doch noch ganz am Anfang deiner „Läuferkarriere“. Nach 3 Monaten schon 1 bzw. 1,5 Std. am Stück zu laufen ist doch ein Riesenerfolg !

Anhand vieler Forumsberichte fühlt man sich schnell zum Übereifer angestachelt (die anderen sind doch auch so schnell…). Lass dich dadurch nur nicht verrückt machen. Die ersten 6 bis 12 Monate brauchst du dir über dein Lauftempo überhaupt keine Gedanken machen - außer den Gedanken „schön langsam“ zu laufen. Der alte Spruch „Umfang geht vor Intensität“ sollte dein Leitmotiv sein. Aber auch den Umfang NICHT zu sprunghaft steigern – dein Körper warnt dich nicht lange vor, wenn es zu viel wird…

Zu meiner Anfangszeit bin ich eine 5-km-Strecke dreimal die Woche gelaufen. Das war für mich schon zuviel X( . Bereits in der zweiten Woche bekam ich Spunggelenkschmerzen und musste gleich 3 Wochen mit dem Laufen pausieren. Danach bin ich zwar weiterhin dreimal die Strecke gelaufen – habe zwischendrin aber jeweils eine 1-km-Gehpause gemacht. Später habe ich dann vorsichtig die Strecken verlängert (nicht das Tempo erhöht, damit habe ich erst nach 9 Monaten begonnen). Wenn man im Läuferdress gehend unterwegs ist, wird man zwar blöd angeguckt, dass hat mich aber für später „abgehärtet“. Wenn heute jemand einen dummen Spruch macht wie „du musst schneller laufen, Jungchen“ (passiert tatsächlich), laufe ich extra noch etwas langsamer …

Und wenn du schon deine Zeiten mit anderen Personen in Relation setzen möchtest, musst du auch neben deren Laufjahren und –umfang das Geschlecht und Alter berücksichtigen. Als guter Anhalt können dir dort die Bedingungen für die Ausdauerdisziplin zum Deutschen Sportabzeichen dienen. Für den 5000-m-Lauf sind dort Voraussetzungen (die Disziplin wird aktuell für Frauen gar nicht mehr angeboten, die Zahlen sind daher für Frauen mit Stand 1995):

Männer: 18-29 Jahre 23 min., 30-39 25:30 min., 40-44 28 min., 45-49 30:30 min., 50-54 33 min., 55-59 35:30 min.

Frauen: 18-29 Jahre 32 min., 30-39 35 min., 40-44 38 min., 45-49 40:30 min., 50-54 43:30 min, 55-59 46:30 min.

Du siehst also: wenn bspw. unter ansonsten identischen Vorbedingungen eine 50jährige Frau für 5-km 43:30 min. benötigt, ist das von der Leistung her mit einem 25jährigen Mann der 23 min. benötigt ebenbürtig.


Viele Grüße
Jörg

Aufmunterung und motivieren ist etwas vom Besten!

Zur Disziplin Gehen noch die Nuance des Unterschied zum Walk:

20Km/50Km im Gehen diese Sportart darf/kann und sollte nicht mit
dem Walking, so wie es hierzulande gang und gäbe ist vergleichen werden.

Gehesport wird eher nicht im Breitensport zu finden sein, im Gegensatz dazu
aber der Trend und im Breitensport
bereits betens bekannte Walking oder Nordic Walking.

Die Geher trainieren eher auf der roten Bahn und die Walker marschieren
dann doch in Wald und Flur und seltener auf der roten Bahn.

Aber in der Tat, die Geher können einen Zahn drauf haben, so
das sicher einige Elite-Läufer
erblassen könnten.
Gradzu Beleidigung wäre m.E. für einen Geher einen Leistungsvergleich mit
einem ‚gewöhnlichen’ Breitensportler-Läufer.

Der Leistungs- Sport Gehen(Race Walking) (Disziplin20/50Km) und Fun Walking/
Nordic Walking hat eigentlich nichts gemeinsames ausser, dass eben
beim Gehen / Walken immer ein Fuss Bodenkontakt hat egal
wie schnell oder langsam es sich fortbewegt wird.

LG

****
Gerechtigkeit ist dann gegeben, wenn ein unparteiischer Schiedsrichter darauf achtet und notfalls erzwingt, daß sich alle an die Spielregeln halten.

Hallo Ramazottele,

ich kann dich ja sooo gut verstehen.... Ich hab irgendwann Ende Juli mit Laufen angefangen, mache das Ganze aber aus verschiedenen Gründen nicht ganz regelmäßig. (gerade z.B. weil heftig die Nase läuft...). Mein aktueller `Rekord` von dieser Woche liegt bei 9,irgendwas km in so rund 1:10 (war aber wohl noch ein bisschen heftig, jedenfalls zogs am Tag danach ganz schön in den Kniekehlen...) Nachdem ich die Stunde als eine Art erste `Läuferreifeprüfung` zumindest konditionell gut draufhabe, beginne ich schon mir Gedanken zu machen, ob ich damit klarkomme, eventuell niemals objektiv `gut` zu werden (als gut hab ich für mich auch mal die 10 km in 60 Minuten definiert). Bisher bin ich damit ehrlich gesagt nur sehr schlecht klargekommen. Das mag eine Charaktereigenschaft oder eine Frage der Erziehung sein (meine Eltern haben immer sehr viel Wert darauf gelegt, dass `man` nur Dinge tut, die man gut kann, alles andere sei peinlich), so einfach abstellen kann ich es jedenfalls nicht.

Gruß Tina

Hallo Ramazottele,

wenn`s Dich beruhigt, ich benötige auch nach 1 1/2 Jahren Laufen immer noch zwischen 7 und 8 Min auf den km, je nach Strecke (und im Moment bin ich besonders langsam .().

Ich denke, daß es etwas mit dem Alter zu tun hat, wie gut man Fortschritte macht und wie schnell man laufen kann.
Ich bin vor ungefähr 15 Jahren die 2000m Sportabzeichen ohne oder fast ohne Training in 9:00, 9:30 gelaufen. Im Juni habe ich für die Strecke 13:30 gebraucht mit Training. Selbst mit viel Tempotraining schaffe ich keine Zeit unter 6 Min, Das schnellste waren 6:45 und das halte ich nur kurz durch.

@Roger
Nicole ist auch mit diesem Tippfehler noch ganz schön schnell unterwegs.

Christa
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;)

Hallo, Ramazottele!
Als ich April `02 anfing hatte ich nach mehreren Wochen geschafft, 5 KM in 32 Minuten oder so zu schaffen. dann ging es aufwärts, hatte im Herbst über den Winter angefangen für den ersten Marathon zu trainieren und dann ging es relativ gut auch etwas schneller zu laufen. Meine Bestzeit waren 53 Minuten auf 10 KM.
dabei hab ich mich ganz wohl gefühlt, alles okay.
Jetzt laufe ich allerdings langsamer und schaffe kaum noch die zeiten wie vor einem Jahr. Eigentlich sollte mich das nicht stören, aber wenn man einmal anfängt mit Zeiten herumzujonglieren, kann man es sich nur schwer abgewöhnen.
Es ist für mich gar nicht so einfach zu akzeptieren, dass ich einfach nicht mehr an die Zeiten herankomme und wenn ich jetzt von einigen überholt werde, werde ich oft neidisch. Da wünsche ich mir oft, ich hätte nicht so eifrig trainiert um schneller zu werden, lieber wäre es mir jetzt, ich hätte langsam, aber dafür fundiert aufgebaut. Das wäre sicher besser gewesen und das Laufen würde mir auch heute noch immer Spaß machen. Zur Zeit laufe ich nämlich nicht allzu gerne.
Also, lass es ruhig angehen, stolper nicht in die Falle auf die Zeit zu achten. Das muss man doch sowieso schon überall, sei es im privaten wie auch beruflichen Bereichen. Da sollte man sich nicht auch noch bei seinem Hobby unter Druck setzen.

Lieben Gruß
Andrea

Lass Vergangenes Dir nicht das Heute diktieren.
Aber lass es für Zukünftiges ein wichtiger Ratgeber sein.

Hallo Ramazottele,

wie gut, dass du diesen Thread aufgemacht hast und ich alles mitlesen durfte:glow: :glow:

Warum?

Na, ich hatte am letzten Samstag auch so meinen negativen Aha-Effekt mit dem Thema langsame Läufe und insbesonder WIE langsam ich wirklich laufe....;(

Mein Freund hat mich während meines Trainingslaufes mit dem Bike begleitet und so konnte per Tacho die genaue Streckenlänge belegt werden - oh pfui Teufel was waren meine Zeiten pro kilometer schlecht --- und schwupps hatte ich mich doch tatsächlich auch unter Druck gesetzt, obwohl dieser Lauf extra eine langsame Einheit war.

Die Ratschläge von den Vorredner haben mir auch gutgetan und ich werde wieder erhobenen Hauptes langsam durch die Weltgeschichte troddeln

Liebe Grüße
Bea

*diezurgleichenZeitmitdemLaufenbegonnenhat*

Tja, aller Anfang ist schwer ... ich kann mich noch an meine ersten Läufe mit Pulsmesser erinnern. Erst mal mit der Faustformel die maximale Herzfrequenz ausgerechnet (die wie ich später erfahren habe deutlich höher liegt!!!) und dann versucht mit 65% davon zu laufen. Nach ca. 1 Minute im Tempo von ca. 7-8 min/km lag der Puls schon drüber und nach ein paar Minuten waren es schon 20 Schläge mehr. Das ist natürlich ziemlich frustrierend - insbesondere wenn man bedenkt, daß ich damals die 10 km schon in etwa 45-50 Minuten laufen konnte ...
Also, was habe ich gemacht? Mich nicht mehr an die Pulsvorgabe gehalten, sondern einfach mal 20 Schläge draufgeschlagen und damit weitergelaufen - einmal die Woche bin ich zusätzlich nach Lust und Laune (mit anderen Worten: deutlich schneller) gelaufen. Insbesondere nach den schnellen Läufen waren bei der nächsten Trainingseinheit die Pulswerte vergleichsweise deutlich niedriger.
Mit anderen Worten: für eine Leistungssteigerung bringt es viel, auch mal schnell zu laufen. Mit fortschreitender Leistungssteigerung kann man dann auch die Zielpulswerte nach unten anpassen. Inzwischen brauche ich bei dem damals eingestellten Wert nur noch 5 min/km, und das ohne einen Pulsanstieg von 20 Schlägen nach ein paar Minuten.

Fazit: auch mal schneller laufen und insbesondere als Anfänger nicht immer auf den Pulsmesser schauen!

Ein anderer Tip: jede Trainingseinheit mit Laufdauer, Streckenlänge und benötigtem Durchschnittspuls aufschreiben. Die Werte kann man dann vergleichen und man sieht daran dann auch einen Trainingsfortschritt. Das ist motivierend, weil man dann auch bei einem 08/15 Trainingslauf sieht, daß man bei langsamen Tempo doch schneller geworden ist bzw. das ganze mit einem niedrigeren Puls als vor x Wochen schafft.

A.


Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

Original von Roxanne:
@Roger
Nicole ist auch mit diesem Tippfehler noch ganz schön schnell unterwegs.

ähm... ich wollte eigentlich auch nicht das Gegenteil behaupten. Sorry, falls dies falsch rübergekommen ist!
Ich wollte bloss Ramazottele etwas vom Leistungsdruck befreien, die 10km unbedingt unter 60 Minuten laufen zu müssen.

Original von Roxanne:
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;-)

Da musste ich mich leider vom Gegenteil überzeugen lassen. Vom brutalen Gegenteil... :(


Gruss, Roger

--
[Laufzeit Berechnung]

Also ich lauf` selbst erst seit etwa drei Monaten und bin daher sicher nicht in der Position, tolle Ratschlaege zu geben, allerdings hab auch ich das Gefuehl, mich beim Laufen kaum von der Stelle zu bewegen :(. Bei gerade mal 7min/km schleich ich durch die Gegend . Frustig ist`s zwar schon, besonders, wenn die mitleidigen Blicke von Spaziergaengern einen treffen, aber andererseits, ich kann zwischenzeitlich knapp 8km durchlaufen, etwas, das mir am Anfang unerreichbar schien. Ich hab jetzt fuer mich beschlossen, mir ueber Zeiten und Geschwindigkeiten (vorerst) keine Gedanken zu machen, sondern mich auf die Laufdauer zu konzentrieren.

Ramazottele, an Deiner Stelle wuerd ich mir auch nicht so`n Kopp machen... Eine Stunde am Stueck durchzulaufen ist doch `ne tolle Leistung :rotate:. Freu` Dich einfach ueber das Erreichte und setz` Dich nicht unnoetig unter Druck ! .

Alles Gute und weiterhin viel SPASS beim Laufen,
Ulrike

"When you were born, you were crying and everyone around you was smiling. Live your life that when you die, you`re smiling and everybody around you is crying."

www.laufpotato.de.hm

Original von rogerkaufmann.ch:

Original von Roxanne:
@Roger
Nicole ist auch mit diesem Tippfehler noch ganz schön schnell unterwegs.

ähm... ich wollte eigentlich auch nicht das Gegenteil behaupten. Sorry, falls dies falsch rübergekommen ist!
Ich wollte bloss Ramazottele etwas vom Leistungsdruck befreien, die 10km unbedingt unter 60 Minuten laufen zu müssen.

Ne, ist nicht falsch rübergekommen, jedenfalls nicht bei mir.
Ich finde Nicoles Zeit auch mit Tippfehler sehr gut. Wenn ihre angegebene Zeit tatsächlich richtig gewesen wäre, wäre sie superfantastisch.
Den Leistungsdruck kann Ramazottele eigentlich nur selber von sich nehmen, aber man kann ihm Argumente liefern.

Original von Roxanne:
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;-)

Da musste ich mich leider vom Gegenteil überzeugen lassen. Vom brutalen Gegenteil... :(
[/quote]
Oh,tut mir leid für Dich. Was ist passiert, wenn das nicht zu neugierig ist?
Muß ich meine Signatur ändern? Bisher habe ich geglaubt, daß alle Läufer nett sind. Unterliege ich da einem Irrglauben oder ist Dein Erlebnis unter "Ausnahmen" zu werten?

Christa
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;)

[ Dieser Beitrag wurde von Roxanne am 26.11.2003 editiert. ]

Sorry an alle, die sich an off-topic-Themen stören...

Original von Roxanne:

Original von rogerkaufmann.ch:

Original von Roxanne:
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;-)

Da musste ich mich leider vom Gegenteil überzeugen lassen. Vom brutalen Gegenteil... :(

Oh,tut mir leid für Dich. Was ist passiert, wenn das nicht zu neugierig ist?

Deine Signatur erinnert mich an brutale Taten eines Läufers, die sich letztes Jahr abgespielt hatten:
hier kannst du`s nachlesen

Ob du die Signatur beibehalten möchtest, musst du selbst entscheiden.

Gruss, Roger

Ob du die Signatur beibehalten möchtest, musst du selbst entscheiden.

Gruss, Roger

Also, ich bin UNBEDINGT DAFÜR, daß Roxanne ihre Signatur beibehält!

:glow: :glow:

denn zu 99,9999999 % hat Sie recht mit Ihrem Motto !!

Gruß
und Prost:drink:
Ramazottele

Zitat aus dem Link von Roger:
Der Sport hat wohl nicht versagt, der Sport hat dafür gesorgt, dass der scheue junge Mann, dem ein grosses Aggressionspotenzial bescheinigt wird, nicht früher ausgerastet ist.

Also ich bin auch dafür, daß Roxanne ihre Signatur beibehält

______________________________
Pfiat di

M@x


Schüttelreim
kleine Tierkunde:
Der Gockel hat `an Hahnenkamm,
die Hennen aber kanen ham. )

Hallo Max und Ramazottele,

zu spät, schon geändert.
Wurde eh mal Zeit für was Neues.
Die jetzige ist mehr Ausdrck meiner momentanen Befindlichkeit

Christa
die gerade versucht, wieder ein bißchen in Form zu kommen

Hallo Ramazottele,
wenn Du die Anweisungen aller Laufexperten in den Laufsportmagazinen und -büchern vergleichst erkennst Du daß sie sich in einem Punkt einig sind: Zuerst soll man die Anzahl der Trainingseinheiten steigern, dann die Länge der Trainingsrunden ausdehnen und erst dann die Intensität ( Geschwindigkeit ) erhöhen.
Mein Tipp zum Thema - nie ein Tempo laufen bei dem Du Dich nicht mehr wohlfühlst. Eine zu schnell gelaufene Trainingseinheit kann Dich um Wochen zurückwerfen. Immer schön in Dich reinfühlen und nichts mit Gewalt erzwingen !
Viele Grüße aus den österreichischen Bergen
Wolfgang