atp hat geschrieben:
die konzentration muss aufgeteilt werden. das bedeutet aber, dass ich mich nicht mehr voll aufs laufen konzentriere und auf die musik konzentriere ich mich auch nicht voll.
(...)
so sehe ich es auch mit dem laufen. wenn ich dabei musik höre, reduziere ich mein lauferlebnis und meine laufqualität.
Also ich laufe aus Spaß an der Freud' und muss mich nicht verbissen auf etwas konzentrieren.
Daher kein Problem mit der Musik.
ich schränke ein: in Zeiten, in denen ich noch ambitionierter gelaufen bin, habe ich die "anspruchsvolleren" Trainingseinheiten (Intervalle, Bahntraining) immer ohne Musik gemacht, aber wenn ich mich auf einen GA-Lauf konzentrieren müsste, dann wäre es Zeit, die Sportart zu wechseln ...
atp hat geschrieben:
das laufen mit musik ist meiner meinung nach typisch für einen generellen trend in der gesellschaft, bei dem man versucht immer mehr aktivität zeitglich in immer weniger zeit zu stopfen.
Das ist zwar recht subtil formuliert, aber trotzdem nur schwarzweiß.
Ich könnte Dir folgen, wenn Musik hören wirklich eine "Aktivität" wäre.
Zumindest für mich ist es das nicht.
... vielleicht liegt es ja doch an den unterschiedlichen Hirn-Architekturen.
... oder am Zugang, den man zur Musik hat (oder auch nicht ... )