Morgens nach dem Aufstehn gleich laufen? Nein!

Da dachte ich mir bei der Hitze läufste mal lieber morgens. Wohlwissend, dass Sport morgens nicht meine Stärke ist. Also aufgestanden, frisch gemacht und restentleert ab auf die Piste. Das fehlende Frühstück machte mir da keine Sorgen. Es waren 20°C, also noch angenehm. Ich sag euch, es war eine einzige Qual! 8,5 Km nur knapp unterm 6er Schnitt, der Puls fast bei 160. Ich habe sogar mal eine kleine Laufpause gemacht! Keine Ahnung, wann ich das das letzte Mal gemacht habe. Nicht mal, als ich mit Drüsenfiber gelaufen bin, ist das so zäh gelaufen (Anmerkung: Ich wusste nicht, dass ich das habe!).

Heute Abend der Gegenversuch. 28°C, kleine Lüftchen, ein Teil der Strecke aber im Schatten.
Diesmal ca. 11 Km, Puls keinen Deut höher, aber pro Kilometer 10-15s schneller.

Mein Fazit: Morgens gleich laufen ist nicht mein Ding, lieber Abends in der Restwärme. Subjektiv komme ich da lockerer durch. Ich habe das Gefühl, dass ich da eher in der Minderheit bin? Oder geht das auch noch anderen Läufern so wie mir?

Du machst mir Mut. Ich habe mir für morgen früh auch vorgenommen zu laufen, obwohl ich eher der Typ für abends bin.

Ich mag Hitze so gar nicht, daher ist morgens Laufen die beste Möglichkeit.

Ich bin zwar auch nicht grad der geborene Frühaufsteher, aber das finde ich allemal besser als in der Hitze zu laufen.

Versuch macht kluch!

Vielleicht sind es die Stresshormone? Morgens früh nach dem Aufstehen sollen die immens hohe Werte haben. Könnte ja sein, dass das mangelhafte Krisenmanagement (gehe ich laufen: ja/nein/vielleicht/besser nicht) da begründet ist?

Auf aktuelle Forschungsergebnisse wartend:

gleich nach dem aufstehen laufen zu gehen, wäre mir alleine schon rein körperlich nicht möglich.
die muskeln sind verspannt, das kreuz tut mir weh, und der kreislauf ist irgendwo. ich bräuchte jedenfalls zumindest 2 stunden vorlaufzeit, dann geht's wahrscheinlich.

wetterauer hat geschrieben:Mein Fazit: Morgens gleich laufen ist nicht mein Ding, lieber Abends in der Restwärme. Subjektiv komme ich da lockerer durch. Ich habe das Gefühl, dass ich da eher in der Minderheit bin? Oder geht das auch noch anderen Läufern so wie mir?

*meld*

ja, geht mir ähnlich... meine freundin und ich haben's vor ein paar wochen (als es hier schon mal über dreißig grad hatte) mal ausprobiert, morgens zu laufen, mit ähnlichem ergebnis:
hinterher total am ende, die leistungen indiskutabel (selbst für unsere sehr anfängerhaften verhältnisse) und die erkenntnis, dass wir lieber bis 21 uhr ohne abendessen auskommen als noch mal um sechs uhr morgens loszuhampeln...

schoaf hat geschrieben:gleich nach dem aufstehen laufen zu gehen, wäre mir alleine schon rein körperlich nicht möglich.
die muskeln sind verspannt, das kreuz tut mir weh, und der kreislauf ist irgendwo. ich bräuchte jedenfalls zumindest 2 stunden vorlaufzeit, dann geht's wahrscheinlich.

Nach 2-3 Stunden sieht das bei mir auch anders aus. Ist ja bei den Wettkämpfen so die Vorlaufzeit. Da pack ichs dann.

So verschieden sind die Menschen! Bei mir ist es genau umgekehrt. Wenn ich aus beruflichen Gründen mal nicht morgens laufen kann, und es dann abends nachhole, sag ich mir manchmal: Das hättste dir auch sparen können. Ich komm nicht in die Pötte, wie man hier sagt. Japse als sei ich Anfänger und fühle mich nach dem Lauf auch so. Morgens, am liebsten um 5Uhr schon geht das wie von selbst. Da machem mir auch 20 km auf nüchternem Magen nichts aus.

LG Norbert

@wetterauer
wobei ich die leute ja beneide, die sofort nach dem aufstehen voll in den gängen sind, einerseits.
andererseits, sind die dann am abend (und ich bin ein nachtmensch) auch für nix mehr zu gebrauchen! *gg*

Ich laufe berufsbedingt immer zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Witterungen. Bin ich bis spät nachts am kellnern laufe ich mittags, ansonsten früh morgens oder spät abends.
Ich finde das hat den Vorteil, dass der Kopf weniger nach Ausreden sucht. Bei meinem ersten 6:00 Uhr Lauf hab ich mir auch noch gesagt " Wassn Quatsch, lass die Einheit heute mal sein, bist halt kein Frühläufer bla bla bla", oder "Boah, ist das heiß - das geht nu ja mal gar nicht klar....."
Am Ende jedes Läufchens wars doch immer dasselbe: Ich war glücklich und zufrieden

Man kann sich selbst auch "umgewöhnen". War immer abendlicher Läufer - nach der Arbeit heim, bloß nix reden, umziehen, raus, und mit sich und der Welt im Reinen wieder nach Hause und sich um alle und alles kümmern. Dann wechselte ich die Arbeit, und wurde zum ersten Mal mit unterschiedlichen Schichten konfrontiert. Am liebsten lief ich dann vormittags, brauchte aber zwei Stunden - manchmal auch 2 1/2 Std. - Vorlaufzeit mit Frühstück und allem. Ich war davon überzeugt, dass ich niemals nüchtern laufen könnte.

Dann kam ein weiterer Jobwechsel und plötzlich stellte ich fest, abends bin ich meist so platt, also stattdessen zu völlig verrückten Zeiten aufstehen (meist 03:45 bis 04:15 Uhr), gar nicht denken, gar nicht frühstücken, Laufklamotten an und raus mit Stirnlampe. Keine Sau unterwegs, und irgendwann geht die Sonne auf, das Geilste der Welt, echt.

Und jetzt? Hab ich ein entzündetes superblödes ISG Problem und darf und kann gar nicht laufen. Ich beneide alle, ALLE! - die laufen können, egal wann.

ciao,
ZebraLady

Bin eigentlich auch gar kein morgens-Läufer - unter der Woche geht das aufgrund meiner Arbeitszeiten eh nicht - aber am letzten Samstag um 5 Uhr aufgestanden, in Ruhe Toast mit Honig gefrühstückt und gegen 6:45 Uhr losgelaufen, Ergebnis: 21,2 km zwar sauanstregend, da schon relativ schwül, aber ich hatte es hinter mir und Pace und Puls stimmten auch halbwegs.

Also mit entsprechender Vorlaufzeit krieg ich somit auch morgens laufen hin, bin aber ansonsten eher ein tagsüber- und abends-Läufer. Gleich nach dem Aufstehen laufen... never ever!!!

ZebraLady hat geschrieben: Und jetzt? Hab ich ein entzündetes superblödes ISG Problem und darf und kann gar nicht laufen. Ich beneide alle, ALLE! - die laufen können, egal wann.

ciao,
ZebraLady

Gute Besserung!!!

Hallo,

also ich laufe immer morgens und finde es toll.
Wecker klingelt,s chnell ins Bad, Klamotten an und los. Nach max. 10min bin ich unterwegs.

Es macht mir auch nichts aus morgens schnell zu laufen. Am Montag habe ich Intervalle (3*2000 in ca. 4:30) gemacht und heute bspweise einen flotten Dauerlauf von 8km in 5:09 (zusätzlich insgesamt 4 km ein und auslaufen in 5:40).

Leider bin ich aber abends voll die Niete.

Ich denke, jeder sollte dann laufen, wann es ihm am besten gefällt.

VLG Michaela

@ Zebra Lady: Ich wünsch dir auch gute Besserung!
Das wird schon wieder!

Ich beneide jeden, der momentan morgens vor der Arbeit laufen kann! Das klappt bei mir leider zeitlich nicht, also muss ich mich abends auf den Weg machen.....bei 28 Grad und gefühlten 95 Prozent Luftfeuchtigkeit

wetterauer hat geschrieben:Da dachte ich mir bei der Hitze läufste mal lieber morgens. Wohlwissend, dass Sport morgens nicht meine Stärke ist. Also aufgestanden, frisch gemacht und restentleert ab auf die Piste. Das fehlende Frühstück machte mir da keine Sorgen. Es waren 20°C, also noch angenehm. Ich sag euch, es war eine einzige Qual! 8,5 Km nur knapp unterm 6er Schnitt, der Puls fast bei 160. Ich habe sogar mal eine kleine Laufpause gemacht! Keine Ahnung, wann ich das das letzte Mal gemacht habe. Nicht mal, als ich mit Drüsenfiber gelaufen bin, ist das so zäh gelaufen (Anmerkung: Ich wusste nicht, dass ich das habe!).

Heute Abend der Gegenversuch. 28°C, kleine Lüftchen, ein Teil der Strecke aber im Schatten.
Diesmal ca. 11 Km, Puls keinen Deut höher, aber pro Kilometer 10-15s schneller.

Mein Fazit: Morgens gleich laufen ist nicht mein Ding, lieber Abends in der Restwärme. Subjektiv komme ich da lockerer durch. Ich habe das Gefühl, dass ich da eher in der Minderheit bin? Oder geht das auch noch anderen Läufern so wie mir?

Ist aber auch viel Gewöhnungssache denke ich.
Sag mal.Wie viel hast du abgenommen?? Ich hatte dein Foto ganz anders in Erinnerung
Achim

Geht mir ebenso.

Morgens, also sagen wir mal ziemlich unmittelbar nach dem Aufstehen, da geht bei mir rein gar nichts. Jedes noch so langsame Tempo fühlt sich mühsam an, die Beine sind bleischwer, als hätte ich jeweils 10kg Balast dran gebunden.

Habe es mittlerweile 3 mal probiert und endgültig abgehakt. Ich benötige mindestens eine, besser zwei Stunden bis ich meinen grünen Bereich erreicht habe.

Morgens nach dem Aufstehen gleich laufen? Ein dickes, fettes NEIN auch von mir!

Ich bin auch der klassische Morgenläufer. Ich laufe über 90% meiner Km morgends gleich nach dem Aufstehen. Auch im Winter.

Gruß

Alex

schoaf hat geschrieben:gleich nach dem aufstehen laufen zu gehen, wäre mir alleine schon rein körperlich nicht möglich.
die muskeln sind verspannt, das kreuz tut mir weh, und der kreislauf ist irgendwo. ich bräuchte jedenfalls zumindest 2 stunden vorlaufzeit, dann geht's wahrscheinlich.

Geht mir genauso! Komisch, dabei bin ich früher immer morgens von 6.00 - 7.00 Uhr gelaufen.
Hatte da zwar auch leichte Startschwierigekeiten, aber keine Zeit drüber nachzudenken, irgendwie ging es...
Nun ist mein Schweinehund größer und wenn ich es mir einteilen kann laufe ich um die Mittagszeit.

ZebraLady hat geschrieben: Und jetzt? Hab ich ein entzündetes superblödes ISG Problem und darf und kann gar nicht laufen. Ich beneide alle, ALLE! - die laufen können, egal wann.

ciao,
ZebraLady

Ich wünsch Dir auch von Herzen gute Besserung!
Mir geht es ja ähnlich -schon seit Mai. Aber momentan schaffe ich 3x pro Woche 6km auf dem Band...
Meist kommen die Beschwerden durch längere Läufe.
Was sagt eigentlich Dein Arzt? Bist Du in Behandlung?


Liebe Grüße
Marion

berschee hat geschrieben:Ist aber auch viel Gewöhnungssache denke ich.
Sag mal.Wie viel hast du abgenommen?? Ich hatte dein Foto ganz anders in Erinnerung
Achim

Danke für die Blumen! Eigentlich zwischen den Fotos gar nichts? Ich hatte auf dem ersten Bild nur einen "Strampelanzug" aus meiner Fussballerzeit an. Der fällt etwas unvorteilhafter

Ich stehe die ganze Woche um 5:45 auf. Ich werde definitiv nicht früher aufstehen fürs Laufen. Aber wie schon mehrfach beschrieben, jeder ist anders veranlagt und sollte das so handhaben, wie es für ihn am besten ist.

Gute Besserung an Zebra-Lady!

Aufwachen - Garmin auf den Balkon tragen - Anziehen - Schluck Wasser trinken - drei Fishermans in den Mund schieben - Loslaufen

Habe heute morgen aber wieder etwas getrödelt, so dass ich nach dem Wecken (04:40) erst um 05:01 den Startknopf der Uhr gedrückt habe. 06:21 bin ich nach 16,5 km wieder daheim gewesen, Frühstück, Dusche und dann zur Arbeit.

Am Wochenende komme ich dann aber auch erst nach dem Frühstück in die Gänge.

Also, morgens laufen ist ja kein Problem - aber 3 Fishermans ... du Tier!

Bei mir ging heute früh gegen 6:45 Uhr auch nichts. Die ersten 2km lief es gut und dann bin ich auf dem Zahnfleisch gekrochen. Mir wurde richtig übel. Das ist mir lange nicht passiert. Allerdings war gestern bei uns Gewitterstimmung das hat gedonnert und gedonnert und sonst nix. Das ging noch die halbe Nacht und es hat nicht geregnet. Heute früh war bei uns in der Stadt schlechte Luft. Ich schieb es mal darauf.
Ansonsten ist das Tagesform abhängig. Manchmal macht es mir was aus und manchmal eben nicht.
Meine liebste Laufzeit ist aber so gegen 11:00 oder abends.

Zur Zeit leide ich allerdings an Motivationsschwäche. Die Kinder haben Ferien und meine Arbeitszeit ist von 9 - 18Uhr. Da schlafe ich schon gerne mal länger.

Gute Besserung auch an alle Verletzten

LG Lilly

Hallo zusammen,

vom Gefühl her würde ich lieber abends laufen. Da sich das aber nicht immer mit Terminen und/oder der Familie vereinbaren läßt, laufe ich mittlerweile auch öfter morgens (stelle mir auch entsprechend früh den Wecker, was für mich als Frühaufsteher allerdings auch nicht das riesige Problem ist).

Auch bei entsprechenden Wetterprognosen (wie zum Beispiel die in den letzten Tagen) weiche ich mittlerweile auf den Morgen aus. Das klappt eigentlich ganz gut bei mir, zwischenzeitlich habe ich mich daran gewöhnt und kann morgens wie abends laufen.

@Andreas: Vielleicht solltest Du einfach mal öfter laufen und Deinem Körper an die frühe Uhrzeit gewöhnen. Bei mir war es am Anfang auch gewöhnungsbedürftig.

Viele Grüße
Bogart

Am liebsten laufe ich auch abends. Aber man gewöhnt sich auch ans morgens laufen.
Und so mancher Morgenlauf hat auch was besonderes, das es zu anderen Tageszeiten nicht gibt.

Grüße
Ulla

die tageszeit spielt bei mir keine rolle. ich kann früh, mittags, abends laufen. dabei ist mir normalerweise auch das wetter relativ egal. selbst jetzt bei der hitze spielt mein körper gut mit und gewöhnt sich schnell daran. soweit aber noch kein wirklich neuer beitrag in diesem faden.

mein problem: ich kann definitiv nicht nüchtern am morgen laufen (nach 2 bier gehts dann schon besser )!
spass beiseite. hab das jetzt dreimal versucht mit aufstehen, ab ins bad, ein paar schluck wasser getrunken und gelassen, anziehen und dann los. zum einen komme ich beim laufen nicht in einen vernünftigen rhythmus und zum anderen ist mir danach bis in den nachmittag hinein total flau in der magengegend und irgendwie einfach übel, auch wenn ich danach ganz normal frühstücke und so weiter.

wie hier schon geschrieben wurde denke ich eigentlich auch, dass man den körper an so ziemlich jede tageszeit gewöhnen kann. ob das allerdings auch auf die umstände zutrifft, unter denen man sich auf die strecke begibt, wage ich zu bezweifeln.

Ich kann morgen oder abends laufen. ich hab da kein Problem. Gestern bin ich gleich direkt nach dem aufstehen losgelaufen und hab einen 30 minütigen TDL gemacht. wenn ich in der früh laufe esse ich meisten ein Toastbrot mit Butter aber das nur bei Lockeren und Langen Dauerläufen, wenn ich schnell laufe esse ich vorher garnichts weil ich sonst an die Kozgrenze komme.

LG Kevin

Glücklicherweise gehöre ich auch zu den Allzeitläufern. Bei mir ist das eher von der Jahreszeit
abhängig. Ich hasse es im dunkeln zu laufen. Den erwachenden Tag mit einem Lauf zu beginnen
ist für mich was tolles. Dagegen tue ich mich sehr schwer, nach der Arbeit bei 30° C
so richtig Spass zu haben.

Ralf

mika82 hat geschrieben: ...
also ich laufe immer morgens und finde es toll.
Wecker klingelt,s chnell ins Bad, Klamotten an und los. Nach max. 10min bin ich unterwegs.
...

Genauso mache ich das auch. Vom Aufwachen bis zum Laufbeginn brauche ich weniger als ne Viertelstunde. Bevor der innere Schweinehund aufwacht und merkt was los ist, bin ich schon beim laufen. Ich laufe bis zu 3 Mal gegen 06:00 pro Woche, und eher selten am Abend.

Eigentlich bin ich ein großer Morgenmuffel, und habe es mal aus der Not um 06:00 versucht, weil es wegen Familie und Arbeit, anders schlecht unterzubringen ist. Ich war skeptisch mit nüchternem Magen loszulaufen (kann ja nicht um 04:00 Frühstücken), aber es hat von Anfang an gut gepaßt. Mache allerdings meist nur 10-12 KM im Wohlfühltempo.

Nun habe ich mich so gut dran gewöhnt, dass ich mich, wenn ich abends die Laufklamotten zurechtlege, unheimlich drauf freue. Die Kieler Förde am frühen Morgen abzulaufen macht unheimlich Spaß.

Für alle die sich das nicht vorstellen können; "Mitten in der Nacht" zu laufen, einfach mal ausprobieren. Vielleicht klappt es auch bei Euch besser, als erwartet. Man hat ein tolles Gefühl bereits etwas geleistet zu haben, und fängt den Tag mit viel Elan an. Abends schläft man dann aufgrund des früheren Morgenlaufs besser ein, so dass dass mit dem Aufstehen auch nicht mehr so schwer fällt.


Grüße aus Kiel,

Kuki

wetterauer hat geschrieben:Da dachte ich mir bei der Hitze läufste mal lieber morgens. Wohlwissend, dass Sport morgens nicht meine Stärke ist. Also aufgestanden, frisch gemacht und restentleert ab auf die Piste. Das fehlende Frühstück machte mir da keine Sorgen. Es waren 20°C, also noch angenehm. Ich sag euch, es war eine einzige Qual! 8,5 Km nur knapp unterm 6er Schnitt, der Puls fast bei 160. Ich habe sogar mal eine kleine Laufpause gemacht! Keine Ahnung, wann ich das das letzte Mal gemacht habe. Nicht mal, als ich mit Drüsenfiber gelaufen bin, ist das so zäh gelaufen (Anmerkung: Ich wusste nicht, dass ich das habe!).

Heute Abend der Gegenversuch. 28°C, kleine Lüftchen, ein Teil der Strecke aber im Schatten.
Diesmal ca. 11 Km, Puls keinen Deut höher, aber pro Kilometer 10-15s schneller.

ich habe eine erklärungsmöglichkeit, warum bei dir morgens der puls so hoch bei langsamerer laufleistung war.

ich habe mal einen test gemacht, bei dem ich zwei tage sehr wenig gegessen habe und dabei dann auch noch so gut wie keine kohlenydrate. am folgenden morgen konnte ich auch nur noch langsam laufen, weil der puls einfach zu hoch war. offensichtlich erhöht sich der puls bei gleicher laufleistung, wenn das glykogen knapp wird. der blutzuckerpegel sinkt und im extremfall könnte dann dadurch sogar irgendwann die energieversorgung des gehirns gefährdet werden. das erklärt die notwendigkeit der laufpause.

ich laufe morgens und abends und kenne ein gutes gegenmittel, damit der lauf morgens nicht zur qual wird:

aufpassen, dass man am tag vorher ausreichend ißt und keinesfalls das abendessen vernachlässigen durch meidung von kohlenhydraten. morgens dann vor dem lauf noch einmal einen fruchtsaft trinken.

WENN ich es in den frühen Morgenstunden schaffe, werden das immer welche von meinen schönsten und besten Läufen!
Allerdings komm ich normalerweise nicht aus dem Bett ...

cafe hat geschrieben:Glücklicherweise gehöre ich auch zu den Allzeitläufern. Bei mir ist das eher von der Jahreszeit
abhängig. Ich hasse es im dunkeln zu laufen. Den erwachenden Tag mit einem Lauf zu beginnen
ist für mich was tolles. Dagegen tue ich mich sehr schwer, nach der Arbeit bei 30° C
so richtig Spass zu haben.

Ralf

so ist es bei mir auch.
... allerdings brauche ich morgens erst mal ein paar km um auf Touren zu kommen, aber dann rollt es meisten wie von selbst.

Gestern war ich z.B. um 5:30 Uhr unterwegs, 15km ganz gemütlich im 6er Schnitt und um 8Uhr 10km mit dem Fahrrad zur Arbeit, da hatte ich vielleicht kraft in den Beinen.
Keine Spur von Ermüdung.
Dann hab ich den ganzen Tag super Laune.

LG Sylvia, die gerne abends und super gerne morgens läuft.

Ich laufe wann ich Lust habe Morgens, Mittags oder Abends nur bei Hitze da habe ich keine Lust. Im Urlaub letzte Woche bin ich immer um 6:30 aufgestanden (ohne Wecker). Nach dem Laufen Brötchen geholt und dann mit meiner Frau gemütlich gefrühstückt. Ein nickerchen in der Liege gemacht und den Tag genossen.

Gruß Horst

Hallo,
frueh laufen gehen =! direkt nach dem Aufstehen laufen. Ich denke es ist bei jedem Organismus so, dass er direkt nach dem Aufstehen noch nicht so fit ist. Dagegen abhilfe schafft erstmal schoen fruehstuecken, wach werden und dann laufen gehen. Dafuer muss man dann halt ein bisschen frueher aufstehen oder die Leistungseinbusse in Kauf nehmen.

MfG
Supra

Hallo Supra

Supra hat geschrieben: Dagegen abhilfe schafft erstmal schoen fruehstuecken, wach werden und dann laufen gehen. Dafuer muss man dann halt ein bisschen frueher aufstehen oder die Leistungseinbusse in Kauf nehmen.

also bei mir wäre es eher eine Leistungseinbuße, wenn ich mit Frühstück laufen würde. Dann würde es mir nämlich nach spätestens 1km zum gehen.

Ich bin kürzlich auch 22,5km in 2h ohne Frühstück gelaufen und mir gings gut.

Aber das ist sicherlich bei jedem verschieden.

VLG
Michaela

Ich bin auch so ein morgendlicher Laufmuffel.
Ich stehe gerne auf und bin auch schnell munter. fit und stressresistent aber Laufen vor 15 Uhr --- nee Danke. Da bin ich immer viel langsamer bei gefühlter doppelter Antrengung.
Wenn ich mal meine Zeiten auf meinen " Hausstrecken " verbessern möchte, muss ich das schon nach 19 Uhr machen. Sonst brauche ich es gar nicht erst versuchen.
Jeder Mensch hat halt einen anderen Biorhythmus --- obwohl ich, wenn ich denn mal morgens lostrabe, wirklich den ganzen Tag ein vollkommen anderes Lebensgefühl habe. Das ist schon toll.

MORGENS!!!

5 Uhr aufstehen, Kaffee rein, Schuhe an, Musik in die Ohren und los geht´s.

Der Tag ist gerettet, da kann nicht mehr viel passieren!

Einfach mal ausprobieren.

Tschüüüß
Denise

Ja stimmt ist super! Auch ohne Musik!
Außerdem sind einem begenende Morgenläufer immer super drauf - und Grüßen richtig nett!

Kaffee - Ja !
Frühstück - Nein!

Hallo an alle,

ich war bis vor kurzem eigentlich der Meinung, dass bei mir vor 11 Uhr Vormittags gar nix geht mit laufen.

Jetzt war ich schon mehrmals gezwungen wegen der HItze und dem eng gesteckten Trainingsplan das "Frühlaufen" auszutesten. Ich muß sagen, ich bin immer mehr begeistert davon! Sicher ist der Puls anders als am Abend (ich krieg ihn kaum hoch in der Früh und muß ganz schön Gas geben um in meine geforderten Pulsbereiche zu kommen) aber alles geht wenn man einen Weg finden will zu laufen.

Und - ich bin nun heilfroh um die zusätzliche Alternative auch mal um 04:50 Uhr aufzustehn und meine Laufeinheit machen zu können - ohne Ausrede, nur ne Banane vorher!

Morgens laufen ist doch schön:
keine Hunde, keine Spaziergänger, wenig Radfahrer und man kann auf dem Rückweg beim Bäcker gleich frische Brötchen kaufen. Dann schmeckt das Frühstück danach gleich besser.

Und man ist richtig wach, was man an Schlaf verpasst hat, kann man ja nach dem Mittag in einer kleinen Siesta nachholen, gerade beim Wetter der letzten Tage sehr zu empfehlen.

Das ist wirklich interessant, zu lesen, wie verschieden wir doch alle sind...

Ich habe es auch genau dreimal ausprobiert: gleich nach dem Aufstehen und noch vor der Arbeit zu laufen. Oje, was Schlimmeres gibt´s für mich fast nicht, aber wenigstens weiß ich das jetzt sicher!

Für mich ist das Laufen sowieso das Vergnügen nach getaner Arbeit, da freue ich mich dann den ganzen Tag drauf!

Aber ich bewundere echt die Leute, die um 5 Uhr oder noch früher aus den Federn kommen und loslaufen können!

atp hat geschrieben:ich habe eine erklärungsmöglichkeit, warum bei dir morgens der puls so hoch bei langsamerer laufleistung war.
(...)
ich laufe morgens und abends und kenne ein gutes gegenmittel, damit der lauf morgens nicht zur qual wird:

aufpassen, dass man am tag vorher ausreichend ißt und keinesfalls das abendessen vernachlässigen durch meidung von kohlenhydraten. morgens dann vor dem lauf noch einmal einen fruchtsaft trinken.

Und ich esse IMMER viel - ganz besonders am Abend. Hab auch schon auf die schnelle 2-3 Toastbrote mit Honig unmittelbar vor dem Lauf reingehauen. Bringt alles nix. Für mich, wie wohl für viele, geht frühmorgens, unmittelbar nach dem Aufstehen sowas von überhaupt gar nix!

Hallo zusammen,

ich denke, dass das morgendliche Laufen einfach eine Frage der Gewöhnung ist. Bisher bin ich eigentlich auch immer nachmittags oder abends gelaufen. Seit zwei Wochen versuche ich morgens vor der Arbeit zu laufen. Es fällt mir unheimlich schwer mich aufzuraffen. Schaffe ich es aber, so sind es wunderbare Läufe und ich bin den ganzen Tag über viel ausgeglichener. Leider siegt allerdings noch viel zu oft der innere Schweinehund.

Viele Grüße DS Runner

Silvester hat geschrieben:Das ist wirklich interessant, zu lesen, wie verschieden wir doch alle sind...

Ich habe es auch genau dreimal ausprobiert: gleich nach dem Aufstehen und noch vor der Arbeit zu laufen. Oje, was Schlimmeres gibt´s für mich fast nicht, aber wenigstens weiß ich das jetzt sicher!

Für mich ist das Laufen sowieso das Vergnügen nach getaner Arbeit, da freue ich mich dann den ganzen Tag drauf!

Aber ich bewundere echt die Leute, die um 5 Uhr oder noch früher aus den Federn kommen und loslaufen können!

Irgendwann habe ich es mal probiert, morgens zu laufen, nach wenigen Tagen siegte der "innere Schweinehund" - und das ist ein ganz scharfer .

Danach tat ich es nie wieder - selbst im Urlaub irgendwo im Süden laufe ich abends - obwohl ich weiß, dass es morgens angenehmer wäre...

Und da ich beim Laufen auch Stress abbaue (und sich der nicht im Schlaf aufbaut ) bleibe ich bei meinen abendlichen Einheiten, auf die ich mich den ganzen Tag freuen kann...


Olaf

denise rennt hat geschrieben:MORGENS!!!

5 Uhr aufstehen, Kaffee rein, Schuhe an, Musik in die Ohren und los geht´s.

Der Tag ist gerettet, da kann nicht mehr viel passieren!

Einfach mal ausprobieren.

Tschüüüß
Denise

So isset!

Aber von wegen Gewöhnung: Bis vor kurzem hasste ich Läufe, die über 22° absolviert werden mussten. Jetzt bin ich 2 Läufe in elender Hitze gelaufen und es ging - war noch nicht mal schrecklich.

ridlberg hat geschrieben:So isset!

Sowieso. Heute früh um 5 ...

Was ist denn aus 'Anja_rennt' geworden?

hey,

das kenn ich nur zu gut

hab's auch ein paar mal probiert (auch wohlwissend dass ich eigentlich eine gewisse anlaufzeit brauche); nicht mal wegen hitze oder so, einfach wegen der genialen stimmung im wald früh morgens

- ging allerdings gar nicht

hab mich gefühlt als sei ich schon 88 - puls wie bekloppt, total langsam, trotzdem geschnauft wie eine dampflok, konzentration gleich 0...........

- seitdem lass ich es bleiben. ist zwar schade, muss man wohl mit biorhythmus begründen oder so....... kann mir auch nicht vorstellen dass das gewöhnungssache ist.

die schöne stimmung eines frühen morgens im wald gibts daher weiterhin nur als spaziergänger

Also ich finde gleich in der Früh laufen geil. Gerade wenn es am Abend so heiss ist. Ich bin schon mal um fünf aufgestanden, war zwei Stunden Laufen und habe mich dann wieder ins Bett gelegt. Das mache ich natürlich nicht oft, aber es hat schon was!

supaguenter hat geschrieben: Ich bin schon mal um fünf aufgestanden, war zwei Stunden Laufen und habe mich dann wieder ins Bett gelegt. Das mache ich natürlich nicht oft, aber es hat schon was!

Wenn ich mich entscheiden müsste, bzw. die Möglichkeit habe entweder spät abends (gegen 22:00) od früh morgens (6:00) zu laufen, ziehe ich doch die Abend- bzw. Nachtstunden vor. Ich habe auch kein Problem damit erst gegen Mitternacht fertig zu werden ... jedenfalls ist mir ein Training vor dem schlafen gehen x-mal lieber als nach dem aufstehen. Ich bin definitv ein Nachtmensch und bringe auch da meine beste Leistung - unabhängig von Temperatur und Jahreszeit.