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Lauftechnik für 10km-Wettkampf?

Lauftechnik für 10km-Wettkampf?

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Vermutlich eher eine Anfänger-Frage, aber bei 10 km bin ich auch einer:

Bisher bin ich vorwiegend HM gelaufen. Habe daher einen eher kraftsparenden Laufstil. Beine recht nah am Boden, gerade Körperhaltung, wenig Armeinsatz.
Bei schnelleren Strecken (10km) habe ich das Problem, dass ich mit meinem "Schlurfschritt" das nötige Tempo nicht herbringe.
Da müsste ich viel dynamischer laufen.

Der 10er-WK vor 2 Wochen war zum verzweifeln, ein einziger Stil-Mix. Da wusste ich bis zum Ende nicht, wie ich hätte laufen sollen. Beim nächsten würde ich es gerne etwas besser machen.
Wie beschleunige ich am effektivsten?
Erhöhe ich die Frequenz oder die Schrittlänge (oder beides)?
Wie lauft ihr einen 10er im Vergleich zu längeren Strecken? Ich wäre dankbar für Tipps.

Eva

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evimaus hat geschrieben: Wie lauft ihr einen 10er im Vergleich zu längeren Strecken?
Eine blöde, vielleicht aber auch die richtigste Antwort lautet: Schneller.

Im Normalfall ist das Tempo zwischen Halbmarathon und 10er nicht soooo verschieden. Das können 15 Sekunden bis 20 Sekunden Unterschied je Kilometer sein. Hinsichtlich der Sauerstoffaufnahme und der Muskelbeanspruchung sind das natürlich Welten, da der 10er schon hart an der aroben Grenze gelaufen wird. Das Laufen selbst ist aber eigentlich gleich, womit ich stilistisch keine Änderung erwarten würde. Zumal du im HM ja alles andere als langsam unterwegs bist.

Wenn dein letzter 10er Probleme gemacht hat, war das vielleicht Unsicherheit wegen der Geschwindigkeit und etwas Verkrampfung vor dem neuen. Man wird bei so einem 10er ja oft unsanft mit den schnellen Leuten mitgerissen. Also vorher etwas einlaufen, vielleicht zwei, drei leichte Steigerungen, dann beim Startschuß entspannt loslaufen, allmählich steigern und zum Tempo finden. sag ich jetzt mal so^^.

Dein Laufstil wird bestimmt Raum für Verbesserungen haben. Das gilt aber für 10er und HM dann gleichermaßen. *glaub*
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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*cel hat geschrieben: Das Laufen selbst ist aber eigentlich gleich, womit ich stilistisch keine Änderung erwarten würde.
*unterschreib*.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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evimaus hat geschrieben:Problem, dass ich mit meinem "Schlurfschritt" das nötige Tempo nicht herbringe.
Im Schlurfschritt können wohl nur wenige schnell laufen. Und auch die könnten vermutlich mit dynamischerer Technik noch schneller.

Ich empfehle, einfach mal die Füße hinten weiter hochzunehmen. Schrittfrequenz und Laufgeschwindigkeit erhöhen sich dann fast automatisch. Ist anfangs anstrengender, aber man gewöhnt sich dran. Natürlich nicht erst im Wettkampf mit solchen Experimenten anfangen!

Zwischen Halbmarathon und 10er sehe ich auch nur marginale Unterschiede. Du darfst die Füße auch ruhig im HM hochnehmen, vielleicht ein paar cm weniger als beim 10er.

Übrigens passt Deine 10er Zeit bis auf ein paar Sekunden recht gut zur HM-Zeit:
Laufzeitprognose
So schlimm, wie es sich anfühlte, war es dann wohl doch nicht!

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@lidlracer und cel

DAnke für die Antworten!
Die Zeit war für die Strecke und die Wärme ganz ok.
Aber ich hatte irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, ich bin nicht so ganz "drin".

Habe zeitweise probiert, schnellere Schritte zu machen. Dann längere Schritte. Mal mehr Neigung nach vorne, mehr Armeinsatz usw. Also alles mögliche durchgetestet und eine richtige Verbesserung beim Laufgefühl und beim Tempo hat das alles nicht gebracht.
Sollte ich das nächste Mal natürlich vorher testen, nicht im WK. :wink:

Vielleicht liegen mir auch einfach die längeren Strecken mehr und ich habe das Tempo noch nicht so drin. Die Erfahrung über die Distanz fehlt außerdem.
Und mit zunehmender Erschöpfung war es mir sowieso egal, wie ich laufe, da habe ich mich nur noch durchgebissen.

Eva

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evimaus hat geschrieben: Bei schnelleren Strecken (10km) habe ich das Problem, dass ich mit meinem "Schlurfschritt" das nötige Tempo nicht herbringe.
Fuer eine hoehere Geschwindigkeit braucht man mehr Kniehub und hoehere Schrittfrequenz.

evimaus hat geschrieben: Der 10er-WK vor 2 Wochen war zum verzweifeln, ein einziger Stil-Mix. Da wusste ich bis zum Ende nicht, wie ich hätte laufen sollen.

Im Wettkampf unsicher ueber seine Technik zu werden ist natuerlich nicht ideal, in deinem Fall aber durchaus verstaendlich. Wenn man merkt das die Leistung haette besser sein koennen wenn......, bringt das einem schnell zum verzweifeln.
evimaus hat geschrieben: Wie beschleunige ich am effektivsten?
Erhöhe ich die Frequenz oder die Schrittlänge (oder beides)?

im allgemeinen beides. Von beschleunigen ist allerdings nicht wirklich die Rede. Du lauffst halt etwas schneller, konstant soll das Tempo trotzdem bleiben.
evimaus hat geschrieben: Wie lauft ihr einen 10er im Vergleich zu längeren Strecken?

einfach etwas mehr Energie im Schritt stecken. Dann wird das Tempo etwas hoeher, und der Spass kann weniger lang durchgehalten werden. Weil 10Km kuerzer als HM ist, darfst du auch schneller "platt" sein.

Etwa 10sek./km ist ein normaler Tempounterschied zwischen 10km <---> HM , evt. einige sek. mehr. (15-20sek./km deutet fuer mich schon auf eine HM-schwaeche)


Zum testen deiner Technik, kannst du mal einen 3/5 km laufen. Wenn du es dann ein wenig uebertrieben hast mit "gasgeben", ist es wenigstens schnell vorbei.

Im Training 80-200m Steigerungen, locker und nur zum technikverbesserung gedacht, sind auch zu empfehlen.

Das letzte habe ich auch oefters gemacht. Im Saisonaufbau bin ich auch meist die kuerzere Wettkaempfe vor die laengere gelaufen. z.b. erstmal ein 3/5km zum Standortbestimmen, danach wieder ins Training, dann einen 10km, und einige Wochen danach einen HM.



gruss Eric

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evimaus hat geschrieben:Sollte ich das nächste Mal natürlich vorher testen, nicht im WK. :wink:
Exakt, und deshalb wundere ich mich auch. Läufst Du im Training nichts, das 10km-Tempo oder etwas schneller ist?

Ansonsten wiederhole ich, was die anderen geschrieben haben: 10km und HM sind ja nicht so weit auseinander, und die Übergänge im Stil sind fließend. Auch ein HM ist kein Ultra.

Geschwindigkeitserhöhung kommt mehr über die Schrittlänge als über die Frequenz, aber Du solltest darüber nicht nachdenken müssen.

Mach mal 8x1000m im 10km-RT und achte dabei auf die Technik. Jedes Tempotraining ist gleichzeitig Techniktraining.

Ach, und: Gerade, wenn Dich die Kraft verlässt, ist es wichtig, zu versuchen, gute Technik beizubehalten. Im Optimalfall sieht keiner, wie dreckig es Dir geht.

Gruß,

Carsten

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evimaus hat geschrieben: Aber ich hatte irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, ich bin nicht so ganz "drin".
Wenn Du soviel Zeit hast nachzudenken warst Du wirklich nicht ganz drin. Bei meinem letzten 10er gabs ca. 300m (6,7-7,0) wo ich nicht mit "110%" gelaufen bin.

Nach meinem Laufzeitrechner >>> http://www.math.ethz.ch/~kaufmann/sports/laufzeit.xls ist Deine 10k Zeit auch eher 1min zu langsam gegenüber der HM Zeit. Das sind 6s/km und ist schon mal "gemütlicher". Kann aber natürlich an der "Wärme" gelegen haben.

Was sagt denn die HF in %? Wenn die nahe 100% war - wars gut! :teufel:

Nach meinem Thread "10k vs HM Zeit" ist bei mir ca. 13s Unterschied richtig. D.h. ich habe ein bestimmtes Ziel das möglich sein sollte und trainiere und laufe darauf hin. Dementsprechend musst Du doch auch im Training entsprechende Einheiten laufen - und joggst da ja auch nicht nur so durch die Gegend. Guck doch mal Carstens Rechner, der gibt da auch gute Vorgaben, da weisse Bescheid! :hihi:

....und dann nur noch PACE/RUNDE gucken und GAS GEBEN! Da kommse nisch auf krumme Gedanken...

gruss hennes

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Ich möchte noch hinzufügen, dass ich das Problem nachvollziehen kann. Bei meinem letzten 3000m-WK hatte ich auch das Gefühl, dass es nicht rund läuft. Ich glaube sogar, ein etwas höheres Tempo wäre technisch besser gegangen, dann aber an anderem gescheitert. Da hilft nur Üben.

Wenn ich darüber nachdenke, kam das Tempo zwischen 3:10 und 3:20 vielleicht wirklich kaum im Training vor. Einfachste Lösung wäre, die 3000m in 9:30 statt 9:45 zu laufen :)

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Der Unterschied zwischen HM- und 10k-WKT ist nicht sehr groß, kann aber schon Schwächen oder Unsicherheiten in der Lauftechnik spürbar machen.

@ Eva:

Such doch mal nach "Kniehub" und "anfersen" - da gibt es bereits etliche Threads, soweit ich mich erinnere auch mit Bildern.

Ansonsten kann man mit dem Armschwung übrigens auch Einfluß auf den Lauf-Rhythmus nehmen.
"Im Rhythmus bleiben"


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also ich laufe beim 10 vorher immer richtig warm, heißt ich gehe beim Aufwärmen bis zum WK Tempo und komme so nach 15-25 Minuten richtig schwitzend zum Start (Ich hasse es wenn dieser durch schwafelige Lobhudeleien und Reden dann rausgezögert wird). Und dann geht es mit HF über die 90% los.

Beim HM verzichte ich auf das lange Einlaufen, da trabe ich ein wenig umher, unterhalte mich mich Leuten die auch so rumlaufen, lockere mich noch ein wenig. Komme dann aber auch erst so ab KM 4-5 richtig in den Laufrythmus.

Ach ja, der 10 schlaucht mich aufgrund der höheren Herzfrequenz wesentlich mehr als ein HM. Hab auch mal versucht einen HM als 2 zusammenhängende 10er zu laufen, war nicht so das Wahre.

Gruß
Andreas

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Hallo evimaus,

dass es "unrund" lief, kann nun mehrere Ursachen haben, wie schon zuvor beschrieben.
Ich denke: einfach mehr 10er laufen, um das Gefühl dafür zu bekommen, gerade wenn Dir längere Strecken mehr liegen. Und im Training den Tempobereich abdecken!!!

Laufstile sind unterschiedlich. Ob Kniehebelauf, starker Abdruck, Anfersen, Marathonsparschritt. So wie Jan Ulrich und Amstrong ganz unterschiedliche Stile bei den Radlern hatten... ich z.B. liebe einen langgezogenen Schritt, kann aber auch umschalten. Und solange es nicht um Sekunden oder die regionale Spitze geht... who cares?

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CarstenS hat geschrieben: Läufst Du im Training nichts, das 10km-Tempo oder etwas schneller ist?
hin und wieder, aber eher selten. Ich trainiere bisher aber auch nur auf HM, der 10er ist eher das "Abfallprodukt".
Hennes hat geschrieben:Wenn Du soviel Zeit hast nachzudenken warst Du wirklich nicht ganz drin.
Nach meinem Laufzeitrechner >>> http://www.math.ethz.ch/~kaufmann/sports/laufzeit.xls ist Deine 10k Zeit auch eher 1min zu langsam gegenüber der HM Zeit. Das sind 6s/km und ist schon mal "gemütlicher". Kann aber natürlich an der "Wärme" gelegen haben.

Was sagt denn die HF in %? Wenn die nahe 100% war - wars gut! :teufel:

Nach meinem Thread "10k vs HM Zeit" ist bei mir ca. 13s Unterschied richtig. D.h. ich habe ein bestimmtes Ziel das möglich sein sollte und trainiere und laufe darauf hin. Dementsprechend musst Du doch auch im Training entsprechende Einheiten laufen - und joggst da ja auch nicht nur so durch die Gegend. Guck doch mal Carstens Rechner, der gibt da auch gute Vorgaben, da weisse Bescheid! :hihi:
gruss hennes
meine HF kenne ich nicht. Aber spätestens ab km 6 habe ich mir die Gedanken zur Technik auch nicht mehr gemacht. :wink:

Dass meine 10km-Zeit abfällt im Vergleich zum HM, damit hatte ich gerechnet. Ich habe ja nicht darauf trainiert und mir fehlt die Erfahrung über die Strecke.
Ich denke trotzdem, eine Zeit unter 46 müsste möglich sein.
Fritz hat geschrieben: Such doch mal nach "Kniehub" und "anfersen" - da gibt es bereits etliche Threads, soweit ich mich erinnere auch mit Bildern.
das mit dem Knie glaube ich auch. Dann wird der Laufstil zwar anstrengender, aber das ist wohl Trainingssache.

Insgesamt liegt meine Unsicherheit wohl an der mangelnden Erfahrung über kürzere Strecken. An das höhere WK-Tempo muss ich mich erst noch gewöhnen.
Nächstes WE laufe ich nochmal einen 10er, hoffentlich bei etwas kühlerem Wetter.
Und mein eigentliches Ziel ist der HM. Zumindest dieses Jahr

Eva

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AndreasLauf hat geschrieben:also ich laufe beim 10 vorher immer richtig warm, heißt ich gehe beim Aufwärmen bis zum WK Tempo und komme so nach 15-25 Minuten richtig schwitzend zum Start
Ach ja, der 10 schlaucht mich aufgrund der höheren Herzfrequenz wesentlich mehr als ein HM. Gruß
Andreas
eingelaufen bin ich schon, aber hitzebedingt nur 2 km. War evtl. auch etwas wenig.

tusemrunner hat geschrieben:Ich denke: einfach mehr 10er laufen, um das Gefühl dafür zu bekommen, gerade wenn Dir längere Strecken mehr liegen. Und im Training den Tempobereich abdecken!!!
üben, üben.... werde ich machen!

Eva

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evimaus hat geschrieben:
Dass meine 10km-Zeit abfällt im Vergleich zum HM, damit hatte ich gerechnet. Ich habe ja nicht darauf trainiert und mir fehlt die Erfahrung über die Strecke.
Ich denke trotzdem, eine Zeit unter 46 müsste möglich sein.

Eva
Bei deiner HM-Zeit (1:41:..) käme ich im 10er locker auf 44:xx - 45:xx.

In Deinem Fall hilft nur das Tempo zu üben, so z.B. 3x2000m in 4:30 Minuten / km.

Dazwischen so 3 Minuten Pause (also keine Intervalle, sondern Wiederholungen)

Geht ja nur um das Tempo.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Fritz hat geschrieben:...
Such doch mal nach "Kniehub" und "anfersen" - da gibt es bereits etliche Threads, soweit ich mich erinnere auch mit Bildern.
....
greif hat da mal anschauliche videos veröffentlicht. diese übungen kann man ja fast in jeden normalen dauerlauf zum ende hin einbauen, das ganze zwei bis drei mal die woche.

hier zu finden: Das große Greif Newsletters-Archiv

es gibt noch teil 2 und 3 dazu.
this time, the bell

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Moin Eva,

der oLi hatte doch vor kurzem das Thema 'Videos zum Lauf-ABC' mit einigen sehr gut beurteilten Links eröffnet (habs selbst noch nicht angeschaut). Vergleichend kannst du auch dort gucken.

Viel Spaß beim Wk, sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Mountainrunner hat geschrieben:Bei deiner HM-Zeit (1:41:..) käme ich im 10er locker auf 44:xx - 45:xx.
In Deinem Fall hilft nur das Tempo zu üben, so z.B. 3x2000m in 4:30 Minuten / km.
dann bist du schnell! Auf 10km deutlich schneller als über den HM. Das ist bei Männern wohl öfter der Fall.
Bei mir ist es genau andersrum. Da müsste ich gezielt Tempo trainieren.
Für den 10er nächste Woche ist es natürlich zu spät. Aber nächstes Jahr will ich mal einen gezielt vorbereiteten 10er laufen.

@nordmann und sapsi: danke für die links! Schaue ich an, wenn ich wieder daheim bin

Eva

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Hallo Eva,

hier ist auch noch ein Link natural running | Laufexperte Dr. Marquardt - Schrittfrequenz, der sicherlich mehr als einen Funken Wahrheit enthällt.

Gruß
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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evimaus hat geschrieben:dann bist du schnell!
Nein, Du warst zu langsam (evtl. wegen Wärme). Ich sagte ja oben: mind. 1min - da Du ja trainingstechnisch noch im Aufwind bist und der 10er später als der HM war, evtl. auch 1,5min - das passt mit seinen Zahlen!

Hau rein!


....und ja, das ist das Problem des 205ers - sonst wüssten wir jetzt Bescheid!

gruss hennes

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evimaus hat geschrieben: üben, üben.... werde ich machen!

Hallo Eva,

zum Üben eignet sich auch ein Testlauf: 5km im 10km WK-Tempo. Also ein TDL, der gegen die "Regeln" etwas "zu schnell" gelaufen wird. Sollte man nicht zu oft ins Training einbauen, aber ab und zu (z.B. zur Formbestimmung) und um sich mit dem 10km-Tempo "anzufreunden".

Warum? Nach 5km weisst Du normalerweise, ob Du das Tempo halten weiterhin kannst. 5km reichen eigentlich auch aus, um sich auf die Schritte zu konzentrieren ... und Du bist nicht so kaputt wie nach einem 10er im WK-Tempo ...

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:zum Üben eignet sich auch ein Testlauf: 5km im 10km WK-Tempo.
CarstenS hat geschrieben:Mach mal 8x1000m im 10km-RT und achte dabei auf die Technik.
CarstenS und Andi_Fant haben sicherlich mehr drauf als ich und verfügen über mehr Erfahrung, aber sind diese Vorschläge nicht ein wenig zu hart?
Selbst 5x1000m im Renntempo können doch schon die Hölle sein. Und dann noch auf die Technik achten?
Also vielleicht bin ich auch einfach nur zu weich, aber ich stehe 8 x 1000m oder 5000m im Renntempo nicht durch. :peinlich:
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Hennes hat geschrieben:Nein, Du warst zu langsam (evtl. wegen Wärme). gruss hennes
Mit Sicherheit nicht nur wegen der Wärme. Ich bin ganz bestimmt langsamer über 10 km als über den HM.
Meine Laufzeitrechner geben eine mittlere bis hohe 45er-Zeit aus. Damit wäre ich für dieses Jahr sehr zufrieden.
Aber vielleicht überhole ich ab km 16 dafür einige, die über 10km schneller wären als ich.. :wink:
Andi_Fant hat geschrieben:
zum Üben eignet sich auch ein Testlauf: 5km im 10km WK-Tempo.
..... Nach 5km weisst Du normalerweise, ob Du das Tempo halten weiterhin kannst. 5km reichen eigentlich auch aus, um sich auf die Schritte zu konzentrieren ... und Du bist nicht so kaputt wie nach einem 10er im WK-Tempo ...
Grüße
Andreas
den habe ich schon mal gemacht (zumindest fast 10km-Tempo). Das Laufstil-Problem war ähnlich. Nach 5km war dann auch der Ofen aus, aber im Training ist das wohl normal.

Eva

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Was haltet Ihr Äkschperten denn von Berg-und Hügeltraining , seit ein paar Monaten laufe ich
öfters in sehr hügeligem Gelände und habe den Eindruck das diese Trainingsform mein Laufstil
positiv beeinflusst .
Macht mich auch nicht so platt wie Intervall-Läufe .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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SlowMo hat geschrieben: aber ich stehe 8 x 1000m oder 5000m im Renntempo nicht durch. :peinlich:
ich fürchte mal, ich auch nicht. Müsste ich aber erst versuchen. Nur nicht mehr vor den HM.

Eva

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SlowMo hat geschrieben:CarstenS und Andi_Fant haben sicherlich mehr drauf als ich und verfügen über mehr Erfahrung, aber sind diese Vorschläge nicht ein wenig zu hart?
Selbst 5x1000m im Renntempo können doch schon die Hölle sein. Und dann noch auf die Technik achten?
Also vielleicht bin ich auch einfach nur zu weich, aber ich stehe 8 x 1000m oder 5000m im Renntempo nicht durch. :peinlich:
Du hast recht, wenn es vor allem um die Technik geht, dann vielleicht lieber etwas weniger. Aber ansonsten sind 8x1000m im 10km-RT eine übliche Einheit, ebenso wie 6x1000m im 5km-RT. Es hängt natürlich auch von den Pausen ab, ich mache dabei 600m TP.

5000m TDL würde ich auch langsamer als 10km-RT laufen und immer noch hart finden. Aber natürlich geht es auch im 10km-RT, bei einem 10km-WK schafft man die ersten 5km ja auch ;-)

Gruß,

Carsten

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Hi,

im regelmäßigen Training würde ich auch "normale" TDLs und Intervalle laufen. Wie gesagt, die 5km im 10km Tempo sollten nur als Test dienen. Und den 10km Wettkampf vorbereiten (Tempogefühl, Tempohärte ...) Ich würde den Test auch eher leicht konservativ angehen, lieber 2-3sek/km langsamer und dafür sauber und konstant durchgelaufen. Aber (ausnahmsweise) eben doch noch schneller als den normalen TDL.

Grüße
Andreas

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Hallo Carsten und Lauffreunde :daumen:

Ich habe am Samstag einen 10Km - Testlauf durchgeführt, die Belastung lag bei 92% Hfmax. im Durchschnitt, ich bin nach Pulsuhr gelaufen und habe Alarme eingestellt! Damit ich die 10Km auch nicht zu schnell angehe!

Die Zeit 51:10 was ein Durchschnittstempo von 5:07 min/km entspricht! Der Lauf war für mich schon sehr hart, bei Km 7 bin ich leicht eingebrochen und konnte mich bei Km 8 wieder fangen und bin die 2 letzen Km auch wieder schneller gelaufen!

Jetzt meine Frage, wenn ich Intervalle mache, passt das genau zu Jack Daniels Tempovorgabe.

Ich laufe 5 x 1000m mit 500m TP, Tempo 4:48 min/km im Durchschnitt, Intervalle laufe ich nicht auf der Bahn, sondern im welligen Gelände, wie es halt in der Stadt so ist! Denn schlechtesten mit 4:52 min/km und den letzten bin ich mit 4:44 min/km gelaufen! Pulsdurchschnitt bei den 5 Intervallen 92%.

Wenn ich mir jetzt die Tempovorgabe bei Jack anschaue laufe ich die Intervalle im 3KmRT ist das richtig so, oder sollte ich die Intervalle doch lieber langsamer laufen?

Also, 5 - 10s schneller als das 10KmRT das wären dann 4:57 - 5:02 min/Km

Ich möchte gerne schneller werden über 10Km bis HM!

Da ich beim Testlauf denn ersten Km in 4:56 min/km gelaufen bin, bei 90% Hfmax. würde ich alle Intervalle bei max. 90% laufen.

Machen die 1000m Intervalle dann noch Sinn?

Die 4x 2000m Intervalle bin ich in 5:10 min/km gelaufen bei einer Hfmax. von 88% im Durchschnitt mit 5 Minuten Trabpause ca. 750m.

Wie soll ich die Intervalle laufen damit ich eine Leistungsverbesserung erziele?

Danke für eure Antworten :nick:

Gruß

Thorsten
[SIGPIC][/SIGPIC]


http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

29
Morgen will ich einen längeren Tempolauf (8-10 km) machen und dabei einiges testen.
Vielleicht kann ich ein paar der genannten Vorschläge umsetzen.

Eva

Positives Feedback!

30
Noch eine kurze Rückmeldung. Ich habe eure Tipps versucht, umzusetzen und konnte heute endlich das auf die Bahn bringen, was das letzte Mal nicht ging.
Bei meinem 10er heute war ich über eine Minute schneller und bin hochzufrieden mit der Zeit!

Eva

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Glückwunsch!

32
Glückwunsch auch von mir :daumen:

Dazu noch eine Frage, auch wenn ich weiß, dass das Frauen gar nicht interessiert :D

Wer ist eigentlich die schnellste Frau hier?

Hintergrund ist der, dass ich eine ehemalige Klassenkameradin wiedergetroffen habe, die bei ihrem ersten 10er eine 54 gelaufen ist.

Gruß
Chris

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evimaus hat geschrieben:Noch eine kurze Rückmeldung. Ich habe eure Tipps versucht, umzusetzen und konnte heute endlich das auf die Bahn bringen, was das letzte Mal nicht ging.
Bei meinem 10er heute war ich über eine Minute schneller und bin hochzufrieden mit der Zeit!

Eva
Hallo Eva,

mir ist jetzt nur nicht so klar, WELCHE Tipps du (letztendlich erfolgreich) umgesetzt hast. Das würde mich aber brennend interessieren.

Danke,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Danke! :)
Chri.S hat geschrieben:D
Wer ist eigentlich die schnellste Frau hier?
interessante Frage. Geben wird es hier bestimmt einige. Die schreiben aber wohl eher wenig oder gar nicht. Im Frühjahr beim Regensburg-Marathon ist z.B. Sylvia mitgelaufen (Flitze-Sylvi) in 3h10. Finde ich für eine Frau schon enorm!
War nicht irgendwann einmal eine Bestzeiten-Liste angedacht?
3fach hat geschrieben:Hallo Eva,
mir ist jetzt nur nicht so klar, WELCHE Tipps du (letztendlich erfolgreich) umgesetzt hast. Das würde mich aber brennend interessieren.
Danke,
3fach
Der Laufstil war wesentlich "dynamischer", das hatte ich vorher bei 1-2 Tempoeinheiten getestet. Mehr Knie, mehr Arme.
Die Renneinteilung war auch besser. Langsamer angefangen (nach 5 km war ich nur bei 23:08) und hintenraus hatte ich dann diesmal die Kraft, die beim letzten Mal gefehlt hat (letzter km in 4:06!)

Und zum großen Teil lag es sicher am kühleren Wetter :wink:

Eva
Gesperrt

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