zrihorn hat geschrieben:danke für die antworten.
@atp: ich sehe den punkt mit der regenration zwischen zwei laufeinheiten. könnte man aber nicht die zwei laufeinheiten pro tag als eine harte trainingseinheit auffassen mit genügend regenerationszeit am lauffreien tag danach?
wie lachmöwe geschrieben hat würde ein solcher zyklus einerseits die mentale härte trainieren. andererseits wird der körper auch daran gewöhnt, bei einer gewissen müdigkeit durch die erste laufeinheit am morgen und den arbeitstag nochmals leistung zu bringen. ich könnte mir halt vorstellen, dass beides für einen marathon hilfreich sein könnte. aber ob es hilfreicher, sprich ein besseres marathontraining, ist als je eine laufeinheit pro tag?
gibt es hierzu lehrmeinungen von Steffny etc.?
es kommt darauf an, was du eigentlich mit dem training bezwecken willst.
soll es bereits spezifisches marathontraining sein?
dann musst du auf jeden fall längere läufe als 9k machen.
daher gehe ich davon aus, dass es grundlagentraining ist.
grundlagentraining dient dazu, grob gesprochen, deine 10k zeit zu optimieren.
das marathonspezifische training dient zur umsetzung deiner 10k leistung auf die marathondistanz. es dient also dem zweck, längere strecken auszuhalten.
ganz im gegenteil zum grundlagentraining.
und ich gehe bei dir vom grundlagentraining aus.
eine einheit, in der du erschöpft bist, kannst du nicht so schnell laufen wie eine einheit, in der du erholt bist. um deine 10k zeit zu optimieren musst du aber sehen, dass du möglichst viel möglichst schnell läufst. sehr lange läufe sind kontraproduktiv.
läufe in nichtregeneriertem zustand ebenso.
daher meine empfehlung, lieber nur 1x täglich laufen, wenn du dich bei 2x täglich nicht ausreichend erholst.
steffny selbst geht leider überwiegend auf das wettkampfspezifische training ein und nicht auf das grundlagentraining. seine trainingspläne richten sich an den durchschnittlichen freizeitläufer, der eben auch terminlich nicht bereit ist, sich mit 2x täglich laufen anzufreunden.