Banner

Puls passt nicht zu Pace - zu harter Anfang?

Puls passt nicht zu Pace - zu harter Anfang?

1
Hallo zusammen.

Kurz zu mir:
Laufe kontinuierlich seit 4 Wochen. Wochenumfang ~ 40km. Einheiten 4 mal die Woche.
1 langer Lauf (12-14km) sowie 1mal Intervalltraining.

Mache nebenbei noch 2 mal die Woche Krafttraining (mache das seit 4 Jahren und bin auch recht muskulös gebaut, habe aber das Krafttraining zu Gunsten des Lauftrainings von früher 3-4mal auf 2mal die Woche runtergeschraubt.

Lauferfahrungen von früher? Nur Saisonbedingtes Cardio Training (intervalleinheiten) um für den Sommer Gewicht abzubauen.

Gewicht auf 182cm momentan 78kg - Ruhepuls zwischen 50-55 Schlägen - MaxHF 200

Nun zu meinen Fragen:

Ich peile in 6 Wochen an einen ersten 10km Lauf an, um einfach mal unter Wettkampfbedingungen meine 10km Zeit zu testen. Dazu habe ich mir den lockersten 10km Plan für Zielzeit 59 Minuten von Steffny aus seinem Buch herausgesucht.

Was mein eigentliches Problem ist, ist folgendes:

Die angegebenen Paces aus dem Trainingsbuch von zbsp.: 7min20sec für Jogging bei Puls von max 70% sind für mich sehr oft nicht schaffbar. Laufe ich die pace ist mein Puls immer etwas höher - ca 75%. Vor kurzem konnte ich den Puls nur bei einer pace von 8min auf 70% halten.

Dabei habe ich keinerlei Probleme momentan bei 80-85%maxHF die 10km im Training in ca 1h04min oder auch 1h06min zu laufen. Die vorgeschriebenen Intervalleinheiten von 6mal400m in 2min20sec kann ich sogar in 1min40sec laufen.
Kann es mit meiner Krafttraining "Vergangenheit" zusammenhängen, dass ich bei den hochintensiven Einheiten um einiges besser abschneide?

Irgendwie passt mein Puls mit den langsamen Zeiten nicht zusammen, obwohl ich dann bei dem schnellen Intervalltraining überhaupt keine Probleme habe. Ich frag mich nur woran das liegen mag?

Erwarte ich vielleicht zuviel in zu kurzer Zeit?

Mir geht es gut - ich fühle mich fit und die langen Läufe am Sonntag von 12-14 km laufe ich auch locker ohne kaputt zu sein danach in 1h20min oder auch 1h40min so wie im PLan vorgegeben.

Vielen Dank euch schonmal und ich freue mich auf eure Antworten.

2
Also ich bin zwar kein Laufprofi, aber eines weiß ich sicher: Ob du jetzt 70% oder 75% Puls hast, also das ist so was von wurscht...Lass Dich doch von diesen Zahlen nicht verrückt machen - das sind ja nur Orientierungspunkte. Das schreiben Steffny, Greif und Co. ja immer ganz ausdrücklich, dass u.a. Kleidung, Hitze etc. den Puls sofort um 5 oder 10 Schläge nach oben treiben können. Sinn der ganzen Puls-Kontrolle ist ja in erster Linie zu verhindern, dass man sich insgesamt übernimmt, zu hart trainiert und sich dann im schlimmsten Fall verletzt. Bei Deinen kleinen Puls-Überschreitungen ist doch alles im grünen Bereich - und Du fühlt Dich gut. Besser gehts für die kurze Zeit nicht! :daumen:
Versäg den Fischer - bis Ende 2010 HM 1:37, M 3:41
http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame
Bild
Bild

3
...........dazu kommt noch ,wenn du deine HFmax nach der Formel
220-Lebensalter o.ä. errechnet hast , stimmen die Zahlen vorne und
hinten nicht .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

Bild



Bild




4
Also die Herzfrequenz habe ich in der ersten Woche mit meinem Pulsmesser bestimmt.
5km, immer schneller werden und am ende halt vollgas bis nix mehr geht.
Die Frequenz stimmt soweit ich auch auf mein Körpergefühl vertrauen kann.

Bei etwa 185-190 Schlägen ist meine Atmung sehr sehr stark 195 kann ich nicht lang halten. und bei ca 170 ist es fordernd aber das kann ich über weite strecken laufen.

Natürlich kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob die maxHF um +/- 5 Schläge abweicht - aber wer kann das schon im Selbsttest?

5
Warte mal ab ,wenn es wieder Herbst ist ,wahrscheinlich geht dein
Puls dann wieder runter .
Mach dir nicht so ein Kopp über dein Puls .Kannst ja dein Puls in
dein Lauftagebuch notieren und dich Jahre später wundern wie
unfit du damals warst :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

Bild



Bild




6
Hi! Du hast durch das Krafttraining doch ohnehin andere Voraussetzungen, lass Dich nicht mit Zahlen verwirren! Du bist doch nach so kurzer Zeit supergut- mach´s nach Gefühl und nicht zu wissenschaftlich. Viel Erfolg! Micia

7
also jetzt nochma: Du läuft gerade mal einen Monat, peilst auf 10 Km die 59er Marke an - dafür brauchst du weder Intervalle noch grenzwertige HF-max-Versuche. 59:30 auf 10 km das ist - jetzt mal sexistisch formuliert, bitte um Vergebung - noch der Bereich Hausfrauen-Joggen. So ne Zeit läufst Du jetzt schon im Schlaf, dafür brauchst Du nicht einmal eine Pulsuhr. Völlig anders sieht die Sache natürlich für die Spitzenläufer aus, aber da hast Du noch eine Weile hin, bis Du im 30er Bereich bist...
Versäg den Fischer - bis Ende 2010 HM 1:37, M 3:41
http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame
Bild
Bild

8
Jo mag ja sein, dass die Zeiten noch alles ander als schnell sind - deswegen habe ich dennoch ganz besonders den Wunsch gleich von Beginn an richtig zu trainieren und warum sollte ich dann auf Intervalltraining 1mal die Woche von 4 Läufen verzichten?
Ist es kontraproduktiv um schneller zu werden? Ich bin anderer Meinung aber lasse mich gerne beraten.

Und zurück zum Thema:
Worum es mir eigentlich ging war die Tatsache, dass die Zeiten im unteren Belastungsbereich nicht so recht zu meinem Puls passen. Klar ich will jetzt auch nicht Mr. Oberpinglich sein wenn mal mein Puls anstatt auf 140 bei 145 is - darum gehts mir nicht. Aber wieso ich manchmal anstatt 7:20 dann nur 8:00 laufen kann bei ner Belastung von 70% ist mir halt schleierhaft.

Heute zbsp hatte ich meinen Tempodauerlauf bei 85%HFmax 6km vorgegebene
pace 6:30min/km.

Ergebnis: bei 85%HFmax (Puls zwischen 170-175) lief ich dann folgende Zeiten:

Kilometer 1: 5:25
Kilometer 2: 5:30
Kilometer 3: 5:39
Kilometer 4: 5:45
Kilometer 5: 5:50
Kilometer 6: 5:54

Und das meine ich halt. Schnelle läufe gehen deutlich besser als im unteren Drehzahlbereich. Hier schlage ich die Pace am Anfang um eine gute Minute und nacher immerhin um 30 Sec und er Puls ist kein Ding. 5km lagen ja dann so um die 28:30 rum, müsste ich ja jetzt schon locker unter 60min laufen. Jetzt aber in nen Plan für um die 55 Minuten umzusteigen würde wiederum bedeuten bei den langsamen Dauerläufen die Pace noch viel mehr zu verhauen.

Ich bin verwirrt :-)

9
Die angegebenen Paces aus dem Trainingsbuch von zbsp.: 7min20sec für Jogging bei Puls von max 70% sind für mich sehr oft nicht schaffbar. Laufe ich die pace ist mein Puls immer etwas höher - ca 75%. Vor kurzem konnte ich den Puls nur bei einer pace von 8min auf 70% halten.

Da Du schon sehr sportliche Voruassetzungen mitbringst, und auch schon immer gelaufen bist, kannst Du den langen langsamen Lauf ruhig um die 75% laufen, wenn Du mal länger beim Laufen bleiben solltest, kannst Du versuchen unter die 75% zu bleiben! Du läufst dann ein höhers Tempo bei niedriegern Puls!
Also, lauf die langsamen Einheiten um die 75%!
Dabei habe ich keinerlei Probleme momentan bei 80-85%maxHF die 10km im Training in ca 1h04min oder auch 1h06min zu laufen. Die vorgeschriebenen Intervalleinheiten von 6mal400m in 2min20sec kann ich sogar in 1min40sec laufen.
Kann es mit meiner Krafttraining "Vergangenheit" zusammenhängen, dass ich bei den hochintensiven Einheiten um einiges besser abschneide?

Irgendwie passt mein Puls mit den langsamen Zeiten nicht zusammen, obwohl ich dann bei dem schnellen Intervalltraining überhaupt keine Probleme habe. Ich frag mich nur woran das liegen mag?

Der TDL liest sich schon einmal Super! 80 -85% einmal die Woche ist vollkommen OK.
Beim Intervalltraing besonders bei den kurzen, macht sich natürlich deine Kraft bemerkbar! Es ist eine kurze schnelle Einheit, wie beim Krafttraing, was deine Muskeln gewohnt sind. Schaue dir die Sprinter an, die sind nur im Kraftraum.

Dein Puls wird im laufe der Zeit sinken, mach die LaDL bei 75% und den Lockeren DL bei 75 -80%, den TDL läufst Du erstmal mit 80 -85%, Intervalle kannst Du auch mal steigern 8 - 10 x 400m dabei ist aber zu beachten, das Du die letzte einheit genauso schnell läufst wie die erste! Also, nicht zu schnell angehen, auch sollte noch eine Einheit problemlos möglich sein!

Da Du den 10KmWK schon bald läufst würde ich an deiner stelle anstatt, Intervalle lieber ein Fahrtenspiel machen! 10 - 20 Minuten langsam einlaufen, dann 20-30 Minuten nach lust und laune, mal 3 Minuten schnell, dann wieder 3 - 4 langsam und immer so weiter, danach noch 20 Minuten auslaufen!

Und mache erst einmal nur eine Tempoeinheit pro Woche, entweder Intervall oder TDL oder Fahrtenspiel!

Dein Training kannst Du nach und nach steigern, wie in der Muckibude, man hat ja auch nicht gleich mit 100Kg Bankdrücken angefangen oder?

Gruß

Thorsten
[SIGPIC][/SIGPIC]


http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

10
Djävul-Löpare hat geschrieben: Und mache erst einmal nur eine Tempoeinheit pro Woche, entweder Intervall oder TDL oder Fahrtenspiel!
Hatte mich da nicht deutlich ausgedrückt. Mein Plan sieht entweder 1 mal die Woche einen TDL oder ein Intervalltraining vor. Sorry :-)
Djävul-Löpare hat geschrieben: Dein Training kannst Du nach und nach steigern, wie in der Muckibude, man hat ja auch nicht gleich mit 100Kg Bankdrücken angefangen oder?

Gruß

Thorsten
Nein in der Tat, bei 100kg war ich das erstemal nach 3 Jahren :-) und werde ich auch nichtmehr so leicht hinbekommen durch den Schwerpunkt nun beim Laufen und verringertes Pensum beim Krafttraining - hehe.

Das mit den 75% hört sich gut an. Die 70% sind eh mehr ein Trippeln und strengen mich fast mehr an oder es ist eben eine Kopfsache :-)

Danke für die ausführliche Antwort.

Grüß Günni :daumen:

11
cRaw hat geschrieben:Jo mag ja sein, dass die Zeiten noch alles ander als schnell sind - deswegen habe ich dennoch ganz besonders den Wunsch gleich von Beginn an richtig zu trainieren und warum sollte ich dann auf Intervalltraining 1mal die Woche von 4 Läufen verzichten?
Ist es kontraproduktiv um schneller zu werden? Ich bin anderer Meinung aber lasse mich gerne beraten.

Und zurück zum Thema:
Worum es mir eigentlich ging war die Tatsache, dass die Zeiten im unteren Belastungsbereich nicht so recht zu meinem Puls passen. Klar ich will jetzt auch nicht Mr. Oberpinglich sein wenn mal mein Puls anstatt auf 140 bei 145 is - darum gehts mir nicht. Aber wieso ich manchmal anstatt 7:20 dann nur 8:00 laufen kann bei ner Belastung von 70% ist mir halt schleierhaft.

Heute zbsp hatte ich meinen Tempodauerlauf bei 85%HFmax 6km vorgegebene
pace 6:30min/km.

Ergebnis: bei 85%HFmax (Puls zwischen 170-175) lief ich dann folgende Zeiten:

Kilometer 1: 5:25
Kilometer 2: 5:30
Kilometer 3: 5:39
Kilometer 4: 5:45
Kilometer 5: 5:50
Kilometer 6: 5:54

Und das meine ich halt. Schnelle läufe gehen deutlich besser als im unteren Drehzahlbereich. Hier schlage ich die Pace am Anfang um eine gute Minute und nacher immerhin um 30 Sec und er Puls ist kein Ding. 5km lagen ja dann so um die 28:30 rum, müsste ich ja jetzt schon locker unter 60min laufen. Jetzt aber in nen Plan für um die 55 Minuten umzusteigen würde wiederum bedeuten bei den langsamen Dauerläufen die Pace noch viel mehr zu verhauen.

Ich bin verwirrt :-)

1) Deine Zeiten beim 85% Lauf zeigen das dir noch Grundlagenausdauer fehlt! Du kannst das Tempo nicht halten ohne das der Puls steigen würde!

2) Bei mir ist das so mit dem Puls, bei 75% laufe ich 6:30 min/km bei 73% laufe ich 6:40 - 6:50 min/km bei 70% - 7:10 min/km!

Meine PB über 10Km sind 51:10 im Testrennen, bei 92% Hfmax. im Durchschnitt!

Den TDL bei 85% laufe ich im Durchschnitt bei 5:35 min/km, Hm Intervalle z. B. 4 x 2000m mit einer durchschnittlichen Hfmax. von 87% laufe ich zwischen 5:15 - 5:20 min/km.

Halte an deiner Zielzeit erst einmal fest, sub 60 ist vollkommen OK. Laufe das Rennen lieber ein bisschen langsamer als zu schnell, es wird dich frustieren, wenn Du beim Rennen Gehpausen machen musst, weil Du überzogen hast! Dann lieber sicher sub 60 laufen und darauf aufbauen, bis Km 8 um die 5:50 min/km laufen und die letzten 2Km dann lieber nochmal gas geben, wenn man es kann!

Gruß

Thorsten

PS: Tempoarbeit reicht erst 1 x mal die Woche, arbeite lieber an der Grundlagenausdauer, wenn Du mal länger läufst kannst Du auch ruhig 2 x mal die Woche Tempo machen!

1 X LaDL- 75%
2 x LDL - 75 - 80%
1 x TDL oder Intervalle oder Fahrtenspiel!

Die GA brauchst Du damit Du das Rennen auch durchhalten kannst.
[SIGPIC][/SIGPIC]


http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

12
Sooo kleines Update von mir.

Die Woche lief bisher ganz ordentlich.
Sonntag lockere 15km in Ulm an der Donau.
Dienstag mit 75%hfmax lockere 10km

und heute eine Intervalleinheit mit Ein- und Auslaufen 10km.
3 mal 1000m mit 400m Trabeinheit vorgesehene Pace 5min55sec / km.

Meine Zeiten bei 87-92%hfmax:

1. 4min45sec
2. 4min51sec
3. 4min48sec

War gut anstregend aber konnte diesmal die Zeiten halten und die Pace sogar um 1min unterbieten. Verrückt :-)

13
cRaw hat geschrieben:Sooo kleines Update von mir.

Die Woche lief bisher ganz ordentlich.
Sonntag lockere 15km in Ulm an der Donau.
Dienstag mit 75%hfmax lockere 10km

und heute eine Intervalleinheit mit Ein- und Auslaufen 10km.
3 mal 1000m mit 400m Trabeinheit vorgesehene Pace 5min55sec / km.

Meine Zeiten bei 87-92%hfmax:

1. 4min45sec
2. 4min51sec
3. 4min48sec

War gut anstregend aber konnte diesmal die Zeiten halten und die Pace sogar um 1min unterbieten. Verrückt :-)
aha... 15km in Ulm an der Donau... ist ja nett, bin am Sonntag auch in Ulm an der Donau entlang gelaufen...
Das klingt irgendwie nach 21.09.2008 Liqui Moly Citylauf 10km, oder?

Ach übrigens... deine Intervallzeiten sind mal richtig gut! :daumen:
Dann ist wohl der 59er Steffny-Plan zu lasch für dich.

Gruß,
Markus
Bild
Bild

meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

14
Hi Markus,

Ha das ist ja lustig :-) - Warst wohl mit unter der Meute, die mich aus meinem halbschlaf gerissen hat, als ich da locker meinen langen Lauf gemacht habe. Bin dann extra eine Runde um den Pfuhler Baggersee, um bisschen Abstand zu haben :-). Ich wusste von dem Testlauf gar nix, war nur zu Besuch bei meinen Eltern und dachte ich nütze das um mal in der schönen Gegend zu laufen. Bin auch nicht das Tempo der Gruppe so richtig mitgegangen. Das Überholen auf dem schmalen Weg mit entgegenkommenden Walkern mit Kampfstöckeln ist aber auch eine Kunst!

Werd mich noch die Tage für den 10km Lauf anmelden ja - Zweifel sind aber dennoch da, ob es nach jetzt 4 Wochen richtigem "Laufens" nicht zu früh für einen Wettkampf ist.

Das mit den Intervallzeiten - verstehe ich allerdings auch nicht warum ich da so "stark" bin und hintenraus bei den langsamen Sachen passt der Plan dann schon eher wieder.
Könnte aber keine 4min50sec 10km am stück halten. Ziel ist eigentlich die sub60 (was ich wohl schaffen werde) und vielleicht wird es besser als ich denke. Werd einfach schön bis zur Kotzgrenze die 9km laufen und den letzten km im Halbkoma rennen, hehe.

Läufst du HM beim Einstein marathon?

15
cRaw hat geschrieben:Hi Markus,

Ha das ist ja lustig :-) - Warst wohl mit unter der Meute, die mich aus meinem halbschlaf gerissen hat, als ich da locker meinen langen Lauf gemacht habe. Bin dann extra eine Runde um den Pfuhler Baggersee, um bisschen Abstand zu haben :-). Ich wusste von dem Testlauf gar nix, war nur zu Besuch bei meinen Eltern und dachte ich nütze das um mal in der schönen Gegend zu laufen. Bin auch nicht das Tempo der Gruppe so richtig mitgegangen. Das Überholen auf dem schmalen Weg mit entgegenkommenden Walkern mit Kampfstöckeln ist aber auch eine Kunst!

Werd mich noch die Tage für den 10km Lauf anmelden ja - Zweifel sind aber dennoch da, ob es nach jetzt 4 Wochen richtigem "Laufens" nicht zu früh für einen Wettkampf ist.

Das mit den Intervallzeiten - verstehe ich allerdings auch nicht warum ich da so "stark" bin und hintenraus bei den langsamen Sachen passt der Plan dann schon eher wieder.
Könnte aber keine 4min50sec 10km am stück halten. Ziel ist eigentlich die sub60 (was ich wohl schaffen werde) und vielleicht wird es besser als ich denke. Werd einfach schön bis zur Kotzgrenze die 9km laufen und den letzten km im Halbkoma rennen, hehe.

Läufst du HM beim Einstein marathon?
Hi cRAW,
ja, ich laufen den HM beim Einstein-Marathon.

Neeeeeee... ich gehöre nicht zu denen, die Sonntag in aller früh in der Meute durch Ulm & Umgebung rennen. Das war mir viiiiiiiiel zu früh. :tocktock:
Bin mit 3 Freunden/Freundinnen gegen 10.00 Uhr losgelaufen. Start am Atlantis-Parkplatz. Irgendwann sind wir die Donau entlang gelaufen. Neu-Ulmer Seite hin und Ulmer Seite zurück. Praktisch ein Lauf durch 2 Bundesländer :zwinker2:

Kommst du aus Ulm? Kennst dich aus?

Was deine Leistungen angeht... keine Panik. Unter 60 min schaffst du das auf jeden Fall!
Falls ich den HM überstehe, werde ich dann im Ziel bei den 10ern auf dich warten.
Das wird sicher eine geniale Veranstaltung. Freu mich schon total drauf! :geil: :geil: :geil:
Gruß,
Markus
Bild
Bild

meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

16
Die Intervalle bei Steffny sind eh zu lasch, ich denke, dass kann man so sagen. Die passen nicht als Grenzbelastung zur angestrebten 10 km Zeit.

Dennoch meine ich, dass Deine Intervallzeiten auf 10 km unter 55 Minuten schließen lassen. Mach Dir erstmal keine Gedanken wegen 70% oder 75% Puls, das liegt daran, dass Du noch nicht genug Lauferfahrung hast. Grundsätzlich ist aber der ganze Bereich von 66% bis 75% gut für die Grundlagenausdauer und Anfänger werden hier regelmäßig im oberen Bereich sein. Wenn Du erstmal genug Kilometer gesammelt hast, wirst Du auch in der Lage sein, nette 70% oder sogar 66% Läufe zu machen.

17
So nochmal ein kleines Update, falls hier jemand mitliest.

Donnerstag standen wieder 1000m Intervalle an

1. 4:31min
2. 4:37min
3. 4:41min

Da die Intervalle nochmal gut 15-20 Sekunden unter denen von letztem Mal waren, war ich dementsprechend K.O. danach. Der lange Lauf am Sonntag ging aber bis auf ein kleines Hitze Problem bei 28° in der Sonne ganz gut über die Bühne. :-)

Grüße
Günni

18
cRaw hat geschrieben:
Was mein eigentliches Problem ist, ist folgendes:

Die angegebenen Paces aus dem Trainingsbuch von zbsp.: 7min20sec für Jogging bei Puls von max 70% sind für mich sehr oft nicht schaffbar. Laufe ich die pace ist mein Puls immer etwas höher - ca 75%. Vor kurzem konnte ich den Puls nur bei einer pace von 8min auf 70% halten.

Dabei habe ich keinerlei Probleme momentan bei 80-85%maxHF die 10km im Training in ca 1h04min oder auch 1h06min zu laufen. Die vorgeschriebenen Intervalleinheiten von 6mal400m in 2min20sec kann ich sogar in 1min40sec laufen.
Kann es mit meiner Krafttraining "Vergangenheit" zusammenhängen, dass ich bei den hochintensiven Einheiten um einiges besser abschneide?
dieses problem kenne ich auch von mir.

ein plan für eine bestimmte leistungsklasse gibt trainingsvorgaben nach puls oder tempo.
laufe ich nach der pulsvorgabe, ist das tempo zu gering. laufe ich nach tempovorgabe, ist der puls zu hoch. das gilt selbst für mich als fortgeschrittenen läufer und ist nicht auf die übliche anfängerhochpulsigkeit zurück zu führen.

ich würde dieses phänomen dann so interpretieren:

die individuelle laufleistung (tempo) kann man immer als prozentsatz der maximalen sauerstoffaufnahme VO2max beschreiben, den man bei dem tempo hat. zu einem tempo gehört ein bestimmter prozentsatz der vo2max und umgekehrt.

wenn die maximale sauerstoffaufnahme vo2max für den plan zu gering ist, muss der puls beim vorgegebenen tempo höher sein als es die pulsvorgabe empfiehlt.

also kann man zunächst davon ausgehen, dass bei zu hohem puls die vo2max eigentlich zu gering für den plan ist und der plan eine leistungsklasse zu hoch ist.

dass man die zielzeit im wettkampf aber trotzdem mit dem plan schafft liegt an einem spezifischen talent, mit dem man seine schlechte vo2max zum teil wieder ausgleichen kann:

besonders gute laufökonomie und vor allem eine hohe laktattoleranz. durch die laktattoleranz kann man im vergleich zu anderen läufern länger problemlos im hochpulsigen bereich laufen und somit einen höheren prozentsatz der vo2max dauerhaft nutzen.

da vo2max geringer ist, als der plan implizit annimmt, aber der nutzbare prozentsatz höher ist als der plan implizit annimmt, heben sich diese effekte auf und der plan ist somit dennoch geeignet. allerdings nur mit der tempovogabe und nicht mit der pulsvorgabe.

die pläne von steffny sind standardpläne und müssen von durchschnittlichem talent (implizit bzgl. vo2max und laktattoleranz )ausgehen.

hm

19
Djävul-Löpare hat geschrieben:1) Deine Zeiten beim 85% Lauf zeigen das dir noch Grundlagenausdauer fehlt! Du kannst das Tempo nicht halten ohne das der Puls steigen würde!

2) ..................
Gruß

Thorsten

PS: Tempoarbeit reicht erst 1 x mal die Woche, arbeite lieber an der Grundlagenausdauer, wenn Du mal länger läufst kannst Du auch ruhig 2 x mal die Woche Tempo machen!

1 X LaDL- 75%
2 x LDL - 75 - 80%
1 x TDL oder Intervalle oder Fahrtenspiel!

Die GA brauchst Du damit Du das Rennen auch durchhalten kannst.

Seh ich genauso.
Das "Tempo" der LaDL hat mit dem schnellen Läufen nicht wirklich was zu tun.
Aber ziehs durch, damit Du das Tempo bei den längeren Läufen halten kannst.
M.E hast du einen zu geringen GA1-HF-Bereich. D.h., Du bist zu schnell im GA2 - Bereich.
Das musst Du ändern. (Laktatkurve)
LG Wolfgang :hallo:
____________________

zufrieden mit seinem Wintertraining :zwinker2:, und jetzt schon auf Sommer um- und eingestellt. :daumen:

Oberland - HM Geretsried 13.09.2008 21,1km PB 1:56:57h
nächste Ziele:
Lohhofer Osterlauf 04.04.2009 10km XXXXXXXX
Odlo HM Ingolstadt 09.05.2009 21,1km XXXXXX

20
Danke schonmal für die vielen Antworten.

Hab irgendwie ein kleines neues Problem.
Habe mir die Tage einen neuen Polar rs200 gegönnt, den ich heute Morgen gleich mal bei meinem geplanten 9km ruhigen DL testen wollte. Soweit so gut. Allerdings zeigte er mir stets einen viel niedrigeren Puls bei Belastung als mein alter Polar (ein wirkliches Billig Teil) an. Kann das sein? Gleiche Firma, nur billigeres Produkt, das einen falschen Puls im hohen Pulsbereich anzeigt?

Im Ruhezustand zeigen beide Systeme die nahezu gleichen Pulswerte an.
Heute bei Belastung habe ich mich gefühlt als würde ich bei 85-90% HF laufen (also bei mir etwa 170-180er Puls). Mein neuer Polar rs200 zeigte aber nicht mehr wie 155-165 schläge an.. sehr komisch.
Würde schon sagen, dass ich ein einigermaßen gutes Körpergefühl habe, und meine Belastung sich nicht nach den "alten" 150 Schlägen (gemessen mit meinem alten Polar) angefühlt hat.
Was bei meinem geplanten ruhigen DL dann, auf Grund der merkwürdigen Pulsanzeige auf meinem neuen Polar rauskam war dann folgendes.

9km in 53:20min - sprich ich bin im Training schon locker die sub60 gelaufen auf 10km.

2 Schlüsse ziehe ich daraus:

1. sub60 werden im Wettkampf kein Problem sein
2. Ich muss wohl einen neuen HFMAX Test mit der neuen Uhr machen, da ich meine alten Pulswerte wohl so in die Tonne kloppen kann.

P.S. wann schiebt man so ein HFMAX test am besten ein? ich laufe ja 4 mal die Woche und geh noch 2-3 mal ins Krafttraining? Den Test sollte man ja so gut es geht in ausgeruhtem Zustand machen.

Danke!

21
Nochmal zur Ausgangsfrage.
Mir geht es ähnlich, bin im unteren Bereich zu hoch mit dem Puls und im oberen Bereich zu niedrig (schnell :D ).
Denke das liegt bei mir auch daran das ich im unteren Bereich keinen so kraftsparenden Laufstiel habe.
Fühle mich eigentlich erst ab einen Tempo von 5:15 - 5:30 wohl.
Da fühlt sich mein Laufstiel irgentwie auch runder an.
Müsste wahrscheinlich öfters mal langsam laufen :teufel:
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
Bild

22
atp hat geschrieben:dieses problem kenne ich auch von mir.

ein plan für eine bestimmte leistungsklasse gibt trainingsvorgaben nach puls oder tempo.
laufe ich nach der pulsvorgabe, ist das tempo zu gering. laufe ich nach tempovorgabe, ist der puls zu hoch. das gilt selbst für mich als fortgeschrittenen läufer und ist nicht auf die übliche anfängerhochpulsigkeit zurück zu führen.

ich würde dieses phänomen dann so interpretieren:

die individuelle laufleistung (tempo) kann man immer als prozentsatz der maximalen sauerstoffaufnahme VO2max beschreiben, den man bei dem tempo hat. zu einem tempo gehört ein bestimmter prozentsatz der vo2max und umgekehrt.

wenn die maximale sauerstoffaufnahme vo2max für den plan zu gering ist, muss der puls beim vorgegebenen tempo höher sein als es die pulsvorgabe empfiehlt.

also kann man zunächst davon ausgehen, dass bei zu hohem puls die vo2max eigentlich zu gering für den plan ist und der plan eine leistungsklasse zu hoch ist.

dass man die zielzeit im wettkampf aber trotzdem mit dem plan schafft liegt an einem spezifischen talent, mit dem man seine schlechte vo2max zum teil wieder ausgleichen kann:

besonders gute laufökonomie und vor allem eine hohe laktattoleranz. durch die laktattoleranz kann man im vergleich zu anderen läufern länger problemlos im hochpulsigen bereich laufen und somit einen höheren prozentsatz der vo2max dauerhaft nutzen.

da vo2max geringer ist, als der plan implizit annimmt, aber der nutzbare prozentsatz höher ist als der plan implizit annimmt, heben sich diese effekte auf und der plan ist somit dennoch geeignet. allerdings nur mit der tempovogabe und nicht mit der pulsvorgabe.

die pläne von steffny sind standardpläne und müssen von durchschnittlichem talent (implizit bzgl. vo2max und laktattoleranz )ausgehen.
Deine Erklärung hört sich auch nicht schlecht an :daumen:
Habe ich erst gelesen nachdem ich meine schon geschieben hatte :D
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
Bild

23
@cRaw schnall dir doch mal beide Uhren um und vergleiche gleichzeitig, vielleicht ist eine defekt.

24
@ plattfuß geht nicht :-D

die billige tickt völlig aus wenn beide Sender an mir dran sind!
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“