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Training in der Gruppe vs. Training allein

Training in der Gruppe vs. Training allein

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Hallo zusammen,

das Thema beschäftigt mich schon lange, doch nun wieder verstärkt, da ich an der Jahresplanung 2009 ( :tocktock: ) sitze.

Meine größte Schwäche - die meisten wissen es hier - ist das Laufen. Vor allem Schnelligkeit, anaerobe Ausdauer, Kraftausdauer (?) und Kraft (?). [Über das Thema Gewicht möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren. Ich weiß, dass ich durch Gewichtsverlust auch noch einiges erreichen kann!].
Nun habe ich mir für 2009 diverse Ziele - in diesem Fall eben schneller laufen zu können - gesetzt (nach Friel's TTB) und mir überlegt, mit welchen Mitteln ich die Ziele erreichen und in welche Teilziele ich sie unterteilen könnte.
Und zum Lauftraining fiel mir das Bahntraining ein, das vom Unisport angeboten wird (und wo ich gerade eben seit langem mal wieder war :peinlich: ). Ich habe mir als Ziel gesetzt, da ab sofort jede Woche hinzugehen, um eben mein Hauptziel "Schneller Laufen" zu erreichen. Nun kann ich aber den Trainingsinhalt nicht beeinflussen. Ich mache eben, was vorgegeben wird. Heute z.B. Bergintervalle kombiert mit ner Runde auf der Bahn. Bis zur eigentlichen Trainingsphase im Dezember/Januar sehe ich darin kein Problem, doch danach. Ist es sinnvoll, nach externen Vorgaben zu trainieren, wenn doch jeder in der Gruppe andere Ziele hat? Oder ist es bei mir eh egal, da ich so furchtbar langsam bin, dass jede Tempoeinheit gerade recht ist? [Ich sehe hier schon einige auf die Frage wie folgt antworten: "Ja! :teufel: "] Oder soll ich einfach das Bahntraining in meinen Trainingsplan einbauen (will ihn ja selber schreiben)? Macht es Sinn, jede Woche hinzugehen in jeder Trainingsphase oder wann (außer unmittelbar nach harten WKs) würdet ihr es nicht empfehlen? Wie seht ihr das mit dem Training in der Gruppe vs. Training alleine?
Die gleiche Frage stellt sich bei mir mit dem Schwimmtraining: Schwimmverein mit irgendwelchen Programmen (evtl. auch ohne große Kontrolle von außen) oder eigenes Training?

Fragen über Fragen... ich glaub, ich spiel lieber Schach! :zwinker2:

Viele Grüße
Sandra
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

Immer wieder gern!

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Hi Sandra,

schön, dass Du heute Abend nicht auf der Couch, sondern beim Coach warst! Und von der ersten Einheit abgesehen (als Du besonders flott den Berg hochgehetzt bist), warst Du auch schön gleichmäßig dabei. Auch das gemeinsame Auslaufen (mit Bonusrunde :wink: ) war doch ok.

Und da sind wir beim Problem bzw. seiner Lösung. Ich gehe zum gemeinsamen Training, weil ...
* ich da Leute treffe, die auch nicht allein rennen wollen,
* ich Anregungen zum Aufwärmen, zur Kräftigung und zum Lauf-ABC bekomme,
* ich mir eben ausnahmsweise KEINEN Kopf machen muss, welches Prorgramm "dran" ist,
* der Gruppensog mich (gelegentlich :peinlich: ) zu intensiverem Training zwingt als allein,
* das Stöhnen in der Gruppe (über das harte Programm oder den Trainer) einfach ist als allein im Wald oder auf der Straße,
* der Austausch hinterher und die gemeinsame Freude, es "gepackt" zu haben, mir gut tut.

Nur ein paar positive Aspekte, die Du heute Abend doch sicherlich auch so erlebt haben dürftest. Und kokettiere ja nicht mit Deiner Langsamkeit... :D Damit ist es nämlich genauso bald vorbei wie mit Deinem "Nicht-Schwimmen-Können". Bleib am Ball, überfordere Dich nicht und genieße den Gruppeneffekt.

Das Solotraining (auch beim Schwimmen) ist keine echte Alternative dazu, sondern eine Ergänzung. Beides hat seinen Reiz und seinen Nutzen. Also nicht ODER, sondern UND. :daumen:

Wir sehen uns am nächsten Donnerstag auf der Bahn! :hallo:
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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Hi Sandra!

Du machst nicht Schwimmen, Radfahren und Laufen - Du machst Triathlon! Das ist ein Unterschied. Analysiere deshalb Dein gesamtes Rennen und nicht nur einen einzelnen Split.

Ich kenne Deine Laufleistungen nicht genau, bin aber sicher, dass Du nen Solo-M unter 5h laufen kannst. In Roth benötigst Du 6:41. Das ist überproportional langsam. Ich bin relativ sicher, dass Deine Kernproblematik das Radfahren ist. Wenn Du schon die TTB zietierst, dann darf ich Dich auf Seite 202 verweisen. Lies das Kapitel "Unique needs - women" vollständig durch. Gezieltes Krafttraining ist sicher der Schlüssel für Dich. Nebenbei wird das auch noch Deine Schwimmzeit verbessern.

Meine Sicht der Dinge ist: Bahneinheit weglassen und dafür in die 2xwöchentlich in die Muckibude und Krafteinheiten am Rad einbauen. Gerne auch schon früh in der Saison einen Kraftusdauerblock. Siehe "Going Long" - Early Season ME Workouts.

An der Stelle musst Du einfach die Trainingspläne anpassen. Z.B. die TSz Pläne sind halt Stangenware, die für den generischen, männlichen Athleten um die 30 Jahre gut passen. Für ne AK25 Frau sind sie möglicherweise suboptimal.

Die ganze Krux mit der TTB oder TSz-Plänen ist, das sie durch eine Schema für die Makroperiodisierung suggeriert, man hätte einen coolen Plan. Der Frosch hat aber die Locken genau da wo die wöchentlichen Einmheiten auf die bestimmten Wochentage gelegt werden und mit Regenerationstagen und Ley-Sessions poitioniert werden. Und das ist leider hoch-individuell. Für den o. g. generischen männlichen Athleten um die 30 scheinen die TSz pläne allerdigns recht gut zu passen.

Denk mal darüber nach.

Anyway ... zu Gruppe vs. Solo Training. Das ist einfach: Gruppe solange es Deinen Trainingszielen nicht wiederspricht, ansonsten alleine.

Viel Erfolg Helmut

P.S. Evtl. kannst Du mal ein paar Euros ausgeben und für ne Zeit nen Coach buchen.

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Hallo Helmut,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
TurboSchroegi hat geschrieben: Ich kenne Deine Laufleistungen nicht genau, bin aber sicher, dass Du nen Solo-M unter 5h laufen kannst. In Roth benötigst Du 6:41. Das ist überproportional langsam. Ich bin relativ sicher, dass Deine Kernproblematik das Radfahren ist. Wenn Du schon die TTB zietierst, dann darf ich Dich auf Seite 202 verweisen. Lies das Kapitel "Unique needs - women" vollständig durch. Gezieltes Krafttraining ist sicher der Schlüssel für Dich. Nebenbei wird das auch noch Deine Schwimmzeit verbessern.
Meine Marathonzeit liegt bei 4:40h, in Roth bin ich 6:10h hauptsächlich gegangen (!). [Hast du meinen Bericht gelesen?] Ich glaube nicht, dass Radfahren meine Schwäche ist, im Gegenteil. Sonst hätte ich sicher die letzten 12km in Roth nicht so locker laufen können. Und auch bei den kürzeren Distanzen dieses Jahr bin ich 5:20-5:30min/km (Streckenangaben sind ja manchmal etwas ungenau gelaufen...) auf 5km gelaufen, was für mich schnell ist. Meine 10km liegt bei 54:30min. Und da bin ich volles Rohr Rad gefahren.
TurboSchroegi hat geschrieben:Meine Sicht der Dinge ist: Bahneinheit weglassen und dafür in die 2xwöchentlich in die Muckibude und Krafteinheiten am Rad einbauen. Gerne auch schon früh in der Saison einen Kraftusdauerblock. Siehe "Going Long" - Early Season ME Workouts.
Muckibude geht finanziell und zeitlich wirklich nicht. Ich schreibe gerade Magisterarbeit und will evtl. noch mein Lehramtabschluss oben drauf setzen, da kann ich nicht mehr so viel arbeiten wie bisher (wenn ich nicht so viel gearbeitet hätte, wäre ich vllt auch schon fertig, doch das ist ein anderes Thema). Über Krafttraining für die Beine denke ich schon die ganze Zeit nach und suche nach Übungen ohne Geräte. Seit neuestem gehe ich zweimal in der Woche in Ausgleichsgymnastik, da ich teils auch Probleme mit dem Rücken hatte. Krafteinheiten auf dem Rad mache ich sehr gerne! :nick: Werde das Kapitel in "Going Long" mal lesen, bin noch an der TTB dran.
TurboSchroegi hat geschrieben:An der Stelle musst Du einfach die Trainingspläne anpassen. Z.B. die TSz Pläne sind halt Stangenware, die für den generischen, männlichen Athleten um die 30 Jahre gut passen. Für ne AK25 Frau sind sie möglicherweise suboptimal.

Die ganze Krux mit der TTB oder TSz-Plänen ist, das sie durch eine Schema für die Makroperiodisierung suggeriert, man hätte einen coolen Plan. Der Frosch hat aber die Locken genau da wo die wöchentlichen Einmheiten auf die bestimmten Wochentage gelegt werden und mit Regenerationstagen und Ley-Sessions poitioniert werden. Und das ist leider hoch-individuell. Für den o. g. generischen männlichen Athleten um die 30 scheinen die TSz pläne allerdigns recht gut zu passen.
Ich wollte sie selber schreiben, bin aber wie gesagt noch mittendrin beim Lesen. Und sehe natürlich die Problematik mit den Wochentagen, die durch Gruppentraining teilweise gegeben ist.
TurboSchroegi hat geschrieben: P.S. Evtl. kannst Du mal ein paar Euros ausgeben und für ne Zeit nen Coach buchen.
Siehe oben. Ich plane für 2009 keine LD, insofern wäre es vielleicht ein bisschen übertrieben. Welchen würdest du denn empfehlen? Ist auch nicht so einfach.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Hallo Peter,
Foxi hat geschrieben:schön, dass Du heute Abend nicht auf der Couch, sondern beim Coach warst! Und von der ersten Einheit abgesehen (als Du besonders flott den Berg hochgehetzt bist), warst Du auch schön gleichmäßig dabei. Auch das gemeinsame Auslaufen (mit Bonusrunde :wink: ) war doch ok.
Ja, mir hat es auch gefallen. Claus macht das gut und ihm scheint es auch Spaß zu machen!
Foxi hat geschrieben:Nur ein paar positive Aspekte, die Du heute Abend doch sicherlich auch so erlebt haben dürftest. Und kokettiere ja nicht mit Deiner Langsamkeit... :D Damit ist es nämlich genauso bald vorbei wie mit Deinem "Nicht-Schwimmen-Können". Bleib am Ball, überfordere Dich nicht und genieße den Gruppeneffekt.
Dein Wort in Gottes Ohr. :) Ich werde dran bleiben!
Foxi hat geschrieben:Wir sehen uns am nächsten Donnerstag auf der Bahn! :hallo:
Ja, ich denke!
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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sandra7381 hat geschrieben: Siehe oben. Ich plane für 2009 keine LD, insofern wäre es vielleicht ein bisschen übertrieben. Welchen würdest du denn empfehlen? Ist auch nicht so einfach.
jetzt ist es raus -wann hast du das denn entschieden?
TurboSchroegi hat geschrieben:
Meine Sicht der Dinge ist: Bahneinheit weglassen und dafür in die 2xwöchentlich in die Muckibude und Krafteinheiten am Rad einbauen. Gerne auch schon früh in der Saison einen Kraftusdauerblock. Siehe "Going Long" - Early Season ME Workouts.
das seh ich natürlich wieder ganz anders. 10 leute - 10 meinungen :zwinker5:
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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sandra7381 hat geschrieben:Meine Marathonzeit liegt bei 4:40h, in Roth bin ich 6:10h hauptsächlich gegangen (!). [Hast du meinen Bericht gelesen?]
Ja, habe ich gelesen - gerade eben nochmal. Neben groben Ernährungsfehlern ist zu hartes Radfahren die Ursache Nr. 1 für Magenprobleme. Kuck Dir den TSz Film Ernährung auf der LD an. Sehr aufschlussreich.
sandra7381 hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass Radfahren meine Schwäche ist, im Gegenteil.
Im Gegenteil? Hmmm. Was soll man da noch sagen. Da fällt mir nahezu nix mehr ein. Ausser: Roth ist ein kraftlastiger Kurs. Man muss gut Hügeldrücken können. Dort braucht's ne gute Kraftausdauer auf hohem (Maximalkraft) Nivau. Diese Kraftwerte muss man aus dem Rumpf heraus dann auch umsetzen können. Lies Dir jetzt mal die Seite 202ff in der TTB durch und zähle 1 und 1 zusmmen.

sandra7381 hat geschrieben:Über Krafttraining für die Beine denke ich schon die ganze Zeit nach
Jetzt lies doch erstmal die 202ff in der TTB. Soweit ich mich erinnere (ich habe keine women unique needs :D ) spricht er vor allem von Rumpfkraft bei Frauen!
sandra7381 hat geschrieben: Welchen würdest du denn empfehlen? Ist auch nicht so einfach.
Der muss zu Dir passen und nich zu mir. Insofern: Keine Empfehlung.


Zum eigentlichen Thema: Schwimmen in der Gruppe ist m.E. nahezu immer möglich. Radfahren und Laufen nur, wenn Du eine Gruppe hast die zu Dir passt. Beim Radfahren ist's einfacher. Aber auch hierzu steht was in Going Long. lies die Bücher die Du hast :zwinker2:


Mein abschließender Tipp: Ein gezieltes, andauerndes Kraftprogramm für den ganzen Körper insb. für den Rumpf und Du profitierst auf allen Strecken in allen Disziplinen. Mit oder ohne Gruppentraining. Darauf aufbauend kannst Du dann andere Dinge angehen.

Viel Spaß noch
Helmut

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Oli.F. hat geschrieben:jetzt ist es raus -wann hast du das denn entschieden?
Noch ist gar nichts entschieden. :zwinker5: Ich denke, dass ich keine mache. Entscheide mich im März endgültig, denn da könnte ich das Training noch umstellen. Hängt alles auch bisschen von Studium ab und ob evtl. jemand mitfahren würde. Deswegen wird es der Ostseeman wohl kaum sein, wenn dann eben Podersdorf.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Oli.F. hat geschrieben:das seh ich natürlich wieder ganz anders. 10 leute - 10 meinungen :zwinker5:
Das musst Du auch! Es wäre fatal, wenn nicht. Du bist weder ne Frau noch ein "Master". Insofern ist das logisch und nicht überraschend und spricht für Dich.

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sandra7381 hat geschrieben: Meine größte Schwäche - die meisten wissen es hier - ist das Laufen. Vor allem Schnelligkeit, anaerobe Ausdauer, Kraftausdauer (?) und Kraft (?).
Wenn Kraftausdauer wirklich das Problem ist, hilft die Muckibude allein kaum weiter. Krafttraining kannst du außerdem auch gut zu hause realisieren. Die Kraftausdauer und die Schnelligkeitsausdauer für das Laufen bekommst du in schnellen Laufeinheiten und am Berg.
sandra7381 hat geschrieben: . Bis zur eigentlichen Trainingsphase im Dezember/Januar sehe ich darin kein Problem, doch danach. Ist es sinnvoll, nach externen Vorgaben zu trainieren, wenn doch jeder in der Gruppe andere Ziele hat? Oder ist es bei mir eh egal, da ich so furchtbar langsam bin, dass jede Tempoeinheit gerade recht ist? [Ich sehe hier schon einige auf die Frage wie folgt antworten: "Ja! :teufel: "] Oder soll ich einfach das Bahntraining in meinen Trainingsplan einbauen (will ihn ja selber schreiben)? Macht es Sinn, jede Woche hinzugehen in jeder Trainingsphase oder wann (außer unmittelbar nach harten WKs) würdet ihr es nicht empfehlen? Wie seht ihr das mit dem Training in der Gruppe vs. Training alleine?
Also die Vorteile der Gruppe sind z. T. gleichzeitig auch die Nachteile. Kannst eben nicht ganz machen was du willst, lässt dich mitreißen, was gut sein kann, aber auch zu ZU intensivem Trining führen kann. Also gerade beim TRaining in der GRuppe ist Disziplin und eine gute Selbsteinschätzung gefragt.

Egal ist nicht, was du machst, aber man kann auch auf unterschiedlichem Leistungsniveau viel zusammen machen. Ein wesentlicher Trick besteht natürlich darin, dass die schwächeren die Strecke verkürzen und die Pause verlängern.

Z. B. Gruppe läuft 1000er in 5:00 mit 4min Pause
Langsamere Leute könenn
z. B. 800 in 4min mit 5min Pause laufen
600 in 3min mit 6min Pause
400 in 2min mit 7min Pause

usw.

Also da finden sich oft Möglichkeiten, dass in den eigenen Trainingsplan zu integrieren.

Wenn ich mir deine Laufergebnisse ansehe, denke ich aber, dass es insgesamt an Ausdauer fehlt. Also nicht nur ans Tempotraining, sondern auch an die Umfänge denken. Aber auch unter diesem Aspekt würde ich zum Gruppentraining raten, da es dir hilft, MEHR zu machen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Jetzt hab ich aber einige Hausaufgaben zu machen. :zwinker5:
TurboSchroegi hat geschrieben:Ja, habe ich gelesen - gerade eben nochmal. Neben groben Ernährungsfehlern ist zu hartes Radfahren die Ursache Nr. 1 für Magenprobleme. Kuck Dir den TSz Film Ernährung auf der LD an. Sehr aufschlussreich.
Okay, werde ich machen.
TurboSchroegi hat geschrieben:Im Gegenteil? Hmmm. Was soll man da noch sagen. Da fällt mir nahezu nix mehr ein. Ausser: Roth ist ein kraftlastiger Kurs. Man muss gut Hügeldrücken können. Dort braucht's ne gute Kraftausdauer auf hohem (Maximalkraft) Nivau. Diese Kraftwerte muss man aus dem Rumpf heraus dann auch umsetzen können. Lies Dir jetzt mal die Seite 202ff in der TTB durch und zähle 1 und 1 zusmmen.
Ich meinte verhältnismäßig gesehen ist mein Radfahren nicht so schlecht. Wenn ich meine Trainingsjahre Laufen vs. Radfahren vergleiche, dann denke ich so. Laufen 2004 erster Marathon. Radfahren seit letztem Jahr, insgesamt ca. 4500km.
Letztes Jahr in Wiesbaden hatte ich Probleme mit der Kraft. Viel zu wenig Erfahrung beim Radfahren, viel zu wenig gegessen und dann absolut keine Kraft mehr beim Laufen gehabt. Ich kam einfach nicht voran. HM 2:35h vs. Solo-HM 2:09h. Bei Bergen (Radfahren) spielt auch das Gewicht wieder eine Rolle.
I'll read the pages. :daumen:
TurboSchroegi hat geschrieben:Jetzt lies doch erstmal die 202ff in der TTB. Soweit ich mich erinnere (ich habe keine women unique needs :D ) spricht er vor allem von Rumpfkraft bei Frauen!
:daumen: Rumpfkraft wäre ja super, da ich ja bereits angefangen habe, daran zu arbeiten.
TurboSchroegi hat geschrieben: Zum eigentlichen Thema: Schwimmen in der Gruppe ist m.E. nahezu immer möglich. Radfahren und Laufen nur, wenn Du eine Gruppe hast die zu Dir passt. Beim Radfahren ist's einfacher. Aber auch hierzu steht was in Going Long. lies die Bücher die Du hast :zwinker2:
Die Gruppen, die es hier gibt, sind zu schnell für mich. Die Heizen jedes Mal im Training und es artet oft in einem WK aus... :tocktock: Da müsste ich dann in den Radverein.
TurboSchroegi hat geschrieben:Mein abschließender Tipp: Ein gezieltes, andauerndes Kraftprogramm für den ganzen Körper insb. für den Rumpf und Du profitierst auf allen Strecken in allen Disziplinen. Mit oder ohne Gruppentraining. Darauf aufbauend kannst Du dann andere Dinge angehen.

Viel Spaß noch
Helmut
Vielen Dank! Daran arbeite ich ja bereits schon!
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Hallo Sandra,

also ich bin ein typischer "Allein-Trainierer". Ich hab' für mich einen Plan (woher auch immer) und den setze ich um. Wenn ich auf die Bahn gehe (mach' ich üblicherweise einmal die Woche), mach' ich das Programm, was an diesem Tag im Plan steht, nach der Methode "so steht es geschrieben, so wird es geschehen :D ". Und da ich meinem Plan folge, würde mir ein Training in der Gruppe nicht helfen. Ganz richtig ist das nicht, eventuell könnte ich mich in der Gruppe zu Lauf-ABC,... motivieren, aber die Kerneinheit ist dann wieder meine Sache.

Beim Schwimmen brauche ich eigentlich einen Trainer zur Kontrolle der Ausführung (Technik), nicht zur Vorgabe von Zeiten/Umfängen, da ich mir die wieder selbst vorgebe. Deshalb bin ich im Schwimmverein und gehe einmal in der Woche zum Verein. Dort trainiert die Trainerin die Jugendmannschaft (nach ihren Plänen) und schaut immer wieder mal (für mich leider zu selten) was die alten Säcke machen.
Es ergibt sich eventuell im Herbst, daß hier in der Nähe ein Trainingstreff für Triathleten entsteht, da würde ich bestimmt mal zur Probe hingehen.

Rad fahren ist bei mir momentan noch das am wenigsten strukturierte Training. Umfänge, und die in verschiedenen Geschwindigkeiten, mehr mache ich (noch) nicht. Längere Ausfahrten machen, wenn das Tempo der Teilnehmer zu einander paßt, gemeinsam mehr Spaß.
Ich bin vor sehr langer Zeit mal in einem Radverein gewesen und dort hat die wöchentliche Gruppenausfahrt allerdings oft in eine Art "Ausscheidungsfahren" geführt, spätestens, wenn es einen Berg hoch ging. Damals hat mir das gefallen, vor allem weil ich immer vorne mit dabei war :D . Heute hätte ich damit eventuell Probleme, weil ich z.B. einen anderen Trainingsinhalt geplant habe.

Für Kraft/Athletik/Dehnen hab' ich verschiedene Bücher, Artikel, Forenbeiträge (TS-Szene) aus denen ich mir ein Programm zusammengestellt hab', und das mach' ich dann auch allein; zu Zeiten, an denen ich Lust hab'.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Hallo C.,
DerC hat geschrieben:Wenn Kraftausdauer wirklich das Problem ist, hilft die Muckibude allein kaum weiter. Krafttraining kannst du außerdem auch gut zu hause realisieren. Die Kraftausdauer und die Schnelligkeitsausdauer für das Laufen bekommst du in schnellen Laufeinheiten und am Berg.
Berge hab ich hier genügend. Muckibude geh ich eh nicht, wenn dann eben in Gymnastik, da wird halt auch jedes Mal ein bisschen was anderes gemacht.
DerC hat geschrieben:Also die Vorteile der Gruppe sind z. T. gleichzeitig auch die Nachteile. Kannst eben nicht ganz machen was du willst, lässt dich mitreißen, was gut sein kann, aber auch zu ZU intensivem Trining führen kann. Also gerade beim TRaining in der GRuppe ist Disziplin und eine gute Selbsteinschätzung gefragt.
Danke für den Hinweis, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ist wahrscheinlich vor allem dann schwierig/wichtig, wenn man mitunter die Langsamste ist...
DerC hat geschrieben:Egal ist nicht, was du machst, aber man kann auch auf unterschiedlichem Leistungsniveau viel zusammen machen. Ein wesentlicher Trick besteht natürlich darin, dass die schwächeren die Strecke verkürzen und die Pause verlängern.
...
Also da finden sich oft Möglichkeiten, dass in den eigenen Trainingsplan zu integrieren.
Das letztes Mal hatten wir Zeitintervalle gemacht und da hat es natürlich nichts ausgemacht, wie schnell man läuft. Fand das recht harmonisch trotz unterschiedlicher Tempi.
DerC hat geschrieben:Wenn ich mir deine Laufergebnisse ansehe, denke ich aber, dass es insgesamt an Ausdauer fehlt. Also nicht nur ans Tempotraining, sondern auch an die Umfänge denken. Aber auch unter diesem Aspekt würde ich zum Gruppentraining raten, da es dir hilft, MEHR zu machen.
Meinst du das relativ oder absolut gesehen? Also z.B. meine M-Zeit im Vergleich zu meiner 10er-Zeit? Dass ich absolut gesehen langsam bin, weiß ich... :peinlich: Ich habe ansich kein Problem, lange zu laufen, doch ich werde wahrscheinlich zu schnell langsamer. Ist das dann Ausdauer oder Kraftausdauer?
Ich weiß, dass ich dieses Jahr viel zu wenig gelaufen bin. :peinlich:
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Hallo Wolf Dieter,
oko_wolf hat geschrieben: also ich bin ein typischer "Allein-Trainierer". Ich hab' für mich einen Plan (woher auch immer) und den setze ich um. Wenn ich auf die Bahn gehe (mach' ich üblicherweise einmal die Woche), mach' ich das Programm, was an diesem Tag im Plan steht, nach der Methode "so steht es geschrieben, so wird es geschehen :D ". Und da ich meinem Plan folge, würde mir ein Training in der Gruppe nicht helfen. Ganz richtig ist das nicht, eventuell könnte ich mich in der Gruppe zu Lauf-ABC,... motivieren, aber die Kerneinheit ist dann wieder meine Sache.
So ein Typ bin ich ansich auch. Das was auf dem Trainingsplan steht, das wird gemacht. Bahntraining kostet mich ein wenig mehr Motivation, da ich extra hinfahren muss und dann das Training wortwörtlich "zum Ko..." ist. Ich sehe die Post-Roth- und Prä-Saison 2009-Phase als eine Testphase, in der ich eben mal zu verschiedenen Trainings gehen, um zu sehen, ob und wie ich das evtl. in meinen Trainingsplan einbauen kann.
Das mit dem Lauf-ABC, Dehnung und Kräftigung sehe ich sehr positiv!
oko_wolf hat geschrieben:Beim Schwimmen brauche ich eigentlich einen Trainer zur Kontrolle der Ausführung (Technik), nicht zur Vorgabe von Zeiten/Umfängen, da ich mir die wieder selbst vorgebe. Deshalb bin ich im Schwimmverein und gehe einmal in der Woche zum Verein. Dort trainiert die Trainerin die Jugendmannschaft (nach ihren Plänen) und schaut immer wieder mal (für mich leider zu selten) was die alten Säcke machen.
Es ergibt sich eventuell im Herbst, daß hier in der Nähe ein Trainingstreff für Triathleten entsteht, da würde ich bestimmt mal zur Probe hingehen.
Bei mir gibt es zwei Möglichkeiten: Schwimmverein und Schwimmtraining (für Triathleten) beim Unisport. Ersteres werde ich nächste Woche endlich testen, bei zweiterem war ich ne zeitlang, konnte dann aber terminlich nicht mehr. Nun geht es wieder und ich will wieder hin, um eben wie oben geschrieben, zu schauen, ob ich das ins Training einbaue. Leider wird bei beidem nicht so auf Technik geachtet...
oko_wolf hat geschrieben:Ich bin vor sehr langer Zeit mal in einem Radverein gewesen und dort hat die wöchentliche Gruppenausfahrt allerdings oft in eine Art "Ausscheidungsfahren" geführt, spätestens, wenn es einen Berg hoch ging. Damals hat mir das gefallen, vor allem weil ich immer vorne mit dabei war :D . Heute hätte ich damit eventuell Probleme, weil ich z.B. einen anderen Trainingsinhalt geplant habe.
Ja, beim Radfahren sehe wirklich am meisten Probleme, da es eben auch mal Spaß macht, zu heizen. Das merke ich bei mir immer wieder, wenn vor mir ein Radfahrer ist. :peinlich: Beim Schwimmen und Laufen ist es nicht (ganz) so.
oko_wolf hat geschrieben:Für Kraft/Athletik/Dehnen hab' ich verschiedene Bücher, Artikel, Forenbeiträge (TS-Szene) aus denen ich mir ein Programm zusammengestellt hab', und das mach' ich dann auch allein; zu Zeiten, an denen ich Lust hab'.
Ich hab auch ein super Programm, doch ich mach es eben nicht. Deswegen wie gesagt Unisport. Da kann ich theoretisch jeden Tag hin, insgesamt vier verschiedene Trainer. Das passt, denke ich.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Hallo,

also ich kan nicht erkennen, wozu man bei den bestehenden Leistungen Trainingspläne braucht. Da reichen doch einfach erhöhte Umfänge und schon wird man schneller. Wenn es schneller gehen soll, macht man halt einmal die Woche Intervalle.

Training der Rumpfmuskulatur ist sicher immer sinnvoll, doch bei Zeiten von 5:30 auf den Kilometer ist das sicher nicht der Schlüssel für das Problem.
Beste Grüße
Mark

Bild

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Hammer1968 hat geschrieben:...doch bei Zeiten von 5:30 auf den Kilometer ...
:confused:

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Hammer1968 hat geschrieben:
also ich kan nicht erkennen, wozu man bei den bestehenden Leistungen Trainingspläne braucht. Da reichen doch einfach erhöhte Umfänge und schon wird man schneller. Wenn es schneller gehen soll, macht man halt einmal die Woche Intervalle.
:confused: Ich laufe seit 2003 regelmäßig und leider hat das so nicht geklappt. Oder soll ich auch 100km in der Woche steigern... :haeh: :confused:
Hammer1968 hat geschrieben:Training der Rumpfmuskulatur ist sicher immer sinnvoll, doch bei Zeiten von 5:30 auf den Kilometer ist das sicher nicht der Schlüssel für das Problem.
Aber vielleicht der Schlüssel fürs Problem "Rückenschmerzen"!?
Außerdem mache ich ja Triathlon und da hilft mir ein stabiler Rumpf gleich bei drei Sportarten...
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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TurboSchroegi hat geschrieben: :confused:
Ich denke, er meint meine 10er-Zeit.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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sandra7381 hat geschrieben:Ich denke, er meint meine 10er-Zeit.
Ahh! Ok. Danke.

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sandra7381 hat geschrieben: :confused: Ich laufe seit 2003 regelmäßig und leider hat das so nicht geklappt. Oder soll ich auch 100km in der Woche steigern... :haeh: :confused:
Nö- mach es nicht. Das mit den Umfängen ist klassisches Läuferdenken. Hilft zwar, ist aber gerade beim Laufen mit hohem Verletzungsrisiko verbunden (Du hast eh keine Läuferfigur - vorsichtig ausgedrückt) und es geht auch anders. Du bist Triathlet. Ich darf Ingo (sinngemäß) zitieren: Wenn man nicht Rad fahren kann, dann spielt es (fast) keine Rolle wie schnell man solo laufen kann. Recht hat er. Rad ist der Schlüssel. Kilometerumfänge hast Du wahrscheinlich mehr als genug. Allgemeine Athletik und Intensität fehlt Dir wahrscheinlich. So einfach ist das.

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TurboSchroegi hat geschrieben:Nö- mach es nicht. Das mit den Umfängen ist klassisches Läuferdenken. Hilft zwar, ist aber gerade beim Laufen mit hohem Verletzungsrisiko verbunden (Du hast eh keine Läuferfigur - vorsichtig ausgedrückt) und es geht auch anders. Du bist Triathlet. Ich darf Ingo (sinngemäß) zitieren: Wenn man nicht Rad fahren kann, dann spielt es (fast) keine Rolle wie schnell man solo laufen kann. Recht hat er. Rad ist der Schlüssel. Kilometerumfänge hast Du wahrscheinlich mehr als genug. Allgemeine Athletik und Intensität fehlt Dir wahrscheinlich. So einfach ist das.
Danke! :daumen:
Keine Angst, ich hatte nicht wirklich vor, meine Umfänge in diesem Maße zu steigern. Bin letztes Jahr mal 80km/Woche gelaufen, das hat mir gereicht.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Sorry,
aber wer es bei Umfängen von 80 Wochenkilometern nicht deutlich schneller als 5:00 per KM läuft, sollte seine Ambitionen arg drosseln. Da hilft auch das Thema Läuferfigur nichts. Da muss man mal realistisch werden und den Sport wechseln, wenn man nicht immer hinterherlaufen will.

Wenn es trotzdem Spaß macht, tja, dann immer nur weiter, aber ein paar Bauchmuskeln mehr bringen da nur begrenzt etwas im Hinblick auf die Möglichkeiten beim Laufen.

Natürlich muss man bei 80 Wochen km nicht den Umfang erhöhen, sondern eher die Qualität, aber bei 80 Wochen km läuft auch jeder normal talentierte sub 05:00 pro km. Das gilt dopplet, wenn man halbwegs normal die Einheiten streut in langsam und schnell. Dem muss man mal ins Auge schauen!
Beste Grüße
Mark

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Mark,

Läuferfigur ist keine hinreichende Argumentation - richtig. Keine Läuferfigur (zu schwer) ist aber eine sehr gute Argumentation nicht hohe Laufumfänge zu gehen, da das Verletzungsrisiko zu hoch ist. Da gibt es andere Wege. Zumal - und gerade(!) -als Triathlet. Das ist die Message!

Es geht auch nicht "um ein paar Bauchmuskeln" sondern um regelmäßiges Athletiktraining/Krafttraining für den gesamten Körper. Insbesondere als Frau. Hormonell sieht der weibliche Körper halt mal anders aus als Deiner, der vom Typ her(klein, kompakt) eher auf der "kräftigigen" Seite - auch bei Männern ist. Im Vergleich zu mir z.B. der wieder ein völlig andere Typ ist (groß, schlank, schweriger Muskelaufbau)

Die Schwierigkeit von Sandras Laufschwäche im Triathlon liegt m.E. in einer Kraft/Kraftausdauerschwäche auf'm Rad. Abgesehen davon, dass die Solozeiten eher schwach sind, ist das Delta zw. Solo und Tria-Lauf viel zu groß. Das liegt wie gesagt ziemlich sicher an der Radleistung. Und hier sollte man m.E. ansetzen.

Das Gesamtnivau der Laufleistung lässt sich mit Qualität verbessern. Das ist auch richtig. Allerdings nochmal: Es ist nahezu egal wie schnell Du solo laufen kannst, wenn Du keine Radform hast. D.h. der Aufwand für das qualitativ hohe Lauftraining wird sich wohl in der Solozeit niederschalgen, sehr wahrscheinlich aber kaum im Triathlon. Um letzteres geht es aber.

Durch eine bessere Radform wird sich auch die Sololaufleistung verbessern (bei mir Anfang 2006 von 52min@10 auf 44@10 bei average 17km/Woche Lauf in einem Zeitraum von ca. 4 Monaten)

Durch das ganzkörper Krafttraining werden sich dann alle Splits im Triathlon verbessern. Auf der Basis kann man dann qualitativ im Laufbereich trainieren. Bessere muskuläre Kondition wird auch intensives Lauftraining (mit dann deutlich weniger Umfang) ohne jegliche probleme wegstecken.

Grüße Helmut

P.S. Das man im Training auch mal - gerade als junger Mensch - das Wohlfühltempo verlassen muss ist selbstverständlich.

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TurboSchroegi hat geschrieben:...Durch eine bessere Radform wird sich auch die Sololaufleistung verbessern (bei mir Anfang 2006 von 52min@10 auf 44@10 bei average 17km/Woche Lauf in einem Zeitraum von ca. 4 Monaten)....
Das hat bei mir fast zwei Jahre gedauert (bei reinem Laufen (~40km/Wo)), allerdings bin ich (wahrscheinlich) etwas älter als Du :zwinker2: und war damals Wieder-Anfänger nach laaanger Sportpause.
Da bin ich doch mal gespannt, was ich dieses Jahr mit viel mehr Rad-Km hinbekomme.
TurboSchroegi hat geschrieben:....Das man im Training auch mal - gerade als junger Mensch - das Wohlfühltempo verlassen muss ist selbstverständlich.
Das gehört dazu, auch als älterer Mensch :zwinker5:
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Hallo,

ich trainiere nur zwei von Euren drei Sportarten, Rad fahren ab und an zu zweit, ansonsten allein. Wobei letzteres den Namen Training nicht verdient, da es überwiegend nur eine Ausfahrt pro Woche ist. Meine Ziele sind auch andere. Auch wenn Sandra es in ihrem Ausgangsbeitrag erwähnt hat, kommt der Faktor Gewichtsabnahme viel zu kurz. Es gibt zwar eine Reihe Radfahrer, die mehr als ein paar Kilo zuviel durch die Gegend fahren, die aber dennoch richtig gut sind. Sie sind kräftig, ausdauernd, man kann sie in den Wind schicken und sie strampeln alles in Grund und Boden. Dennoch sind sie keine guten Läufer, denn hier schlägt sich jedes Kilo weniger fast unmittelbar in der Laufleistung nieder. Gleiches gilt mit Abstrichen auch für die Radform.

@Sandra: Trainig für Rumpf und Bauch ist in jeder Hinsicht wichtig, wenn das an der Uni angeboten wird, super, hingehen und zwar ohne vorher im Forum zu fragen. Am Anfang reicht einmal oder zweimal die Woche, auch wenn Du "theoretisch" viermal hingehen könntest. Sobald sich die ersten positiven Erfolge einstellen, wirst Du sicher mehr als zweimal die Woche auf diesem Feld aktiv sein. Versprochen!
Aber wie gesagt, die eigentliche Stellschraube ist mE das Gewicht. Gerade beim Rad fahren lassen sich dermaßen viel Kalorien verbrennen, dass mit ein paar Änderungen in der Ernährung (allerdings kenne ich hier Deine Gewohnheiten nicht) die Pfunde purzeln. Auch hier: Versprochen!

Viel Glück,
Christian

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Mh, ich bin Triathlon-Einsteigerin (diese Woche kommt mein Fahrrad *freu*) und über meinen Mann dazu gekommen.

Bei uns im Ort gibt es einen echt tollen Verein, in dem mein Mann schon Mitglied ist. Außerdem macht mein bester Freund ebenfalls Triathlon. Inzwischen ist es so, dass ich v.a. beim Laufen meine Form soweit verbessern konnte, dass ich mit den beiden laufen gehen kann, wir machen das so, dass die zwei Männer zwischendurch Sprints einbauen und dann zu mir zurückgelaufen kommen, z.B., aber ich sehe für mich da ganz klare Vorteile, weil ich mich einfach viel weiter pushen kann, als wenn ich alleine laufen ginge.

Ebenso beim Schwimmen, Kraulen muss ich erstmal lernen. Wir haben einen tollen Trainer, der mir Tipps gibt und ich somit überhaupt vorwärts komme. Ohne das Gruppentraining würden sich da wahrscheinlich Fehler einschleichen. Ich finde es gut, dass man von den Erfahrungen und dem Wissen anderer profitieren kann, gerade bei einer Sportart, in der letztendlich wieder jeder auf sich allein gestellt ist.

Ich freu mich jedes Mal nette Leute zu treffen, mit denen man Spaß hat und sich gegenseitig motivieren kann (dabei geht es beim Sport schließlich auch) und wie gesagt, wenn ich mit Besseren trainiere, werde ich auch besser (hoffe ich zumindest). Ansonsten habe ich natürlich auch noch die Einheiten, die ich für mich alleine bestreite, von daher ist ein guter Mix bestimmt nicht verkehrt.

Ach ja, was mir noch einfällt: Morgen ist z.B. vom Verein ein Neo-Freiwasserschwimmen organisiert, wo möglichst viele dabei sein sollen, damit das Schwimmen im Wettkampf simuliert werden kann, sowas geht natürlich auch nur, wenn sich entsprechend viele Personen finden, um so etwas durchzuziehen.

Greetz,
Steffi
Wer faul ist, darf nicht dumm sein!

Liga der Radiergummis

Mein Training
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Loriot

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Hi,

ich muss Helmut mal unterstützen ...

Mein Tipp für Sandra wäre auch, auf für die nächste Saison einen Radschwerpunkt zu setzen. Und auch -- wie ich ihr schonmal geraten hatte -- mit moderatem Kraftausdauertraining abschnittsweise bereits in der Grundlagenphase (anfangen mit 80UPM, 3x5', oberer GA1), während der speziellen Vorbereitung schrittweise Trittfrequenz niedriger, Dauer länger, Intensität höher ...

Und "Athletiktraining" als Schwerpunkt über den Winter. Mit zwei Schwerpunkten (Phasen):
1.) Rumpfstabilität und jeweils abwechselnd Schuter/Arme (fürs Schwimmen) bzw. Beine (Rad/Laufen). Das dient der Verletzungsprophylaxe und hilft auch fürs Laufen nach dem Radeln
2.) Nachdem das Stabi-Training über 2 Monate 2x pro Woche etabliert ist, zusätzlich eine "spielerische" Zirkeleinheit, z.B. ein Trimmpfad, ein Lauf-ABC Zirkel, ein Hüpf-Zirkel ... das kann man auf einer 2-3km langen Parkrunde machen, die man 3x durchläuft. Übungsgeräte sind Parkbänke, Treppenstufen, Bordsteine, 60-100m lange Sprintgeraden, Hügel, Bäume, die sich gut hochklettern lassen ... der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Holt Eure Kindheit nach und trainiert alle Muskeln und motorischen Fähigkeiten! (btw., Klettern ist DIE Trainingsmaßnahme gegen "Schaukelhüften"(Overcrossing), die beim Laufen viel Energie fressen). Solch ein Training macht in einer Gruppe natürlich viel mehr Spaß als alleine ...

Genug Anregungen?

Viele Grüße
Andreas

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@ Mark: Jemandem zu empfehlen, mit dem Sport aufzuhören, nur weil man bestimmte Zeiten nicht läuft, finde ich :daumenr2:
Ich stimme dir zu, dass ich sicherlich falsch trainiert habe, weil ich meistens für irgendwelche "langen" Sachen trainiert habe, anstatt mal die kurzen anzugehen.

@ Christian: Danke für deine Antwort! Ich wollte das Gewicht hier nur nicht zur Debatte stellen, denn ich weiß, dass das meine größte Schwäche ist. Doch ich arbeite dran. Auch habe ich nicht verstanden, warum ich angegriffen werde, dass ich in Gymnastik gehe. :confused: Wollte das hier nicht hinterfragen, sondern hauptsächlich das Bahntraining in der Gruppe.
Ich glaube, dass ich in allen Disziplinen kräftig Intensität (neben auf die Ernährung zu achten) einbauen muss, damit die Pfunde purzeln.

@ Steffi: Danke auch für deine Antwort! Ich nutze gerade auch den Effekt der Motivation bei Gruppentraining, da es mir momentan nach Roth ein wenig schwer fällt, mich zu motivieren. Viel Spaß beim Triathloneinstieg!

@ Andreas: Vielen Dank für deine Tipps!
Kraftausdauertraining habe ich dieses Jahr insofern gemacht, dass ich 50km in eine Richtung locker gefahren bin und zurück dann kräftig getreten im hohen Gang. Allerdings bin ich relativ wenig Berge gefahren. Einen Trittfrequenzmesser hab ich nicht, weswegen ich das so nicht überprüfen kann. Doch wahrscheinlich bin ich zu oft zu locker gefahren.
Ich glaube, das wir bei uns sogar einen Trimm-dich-Pfad haben, falls er nicht abgebaut wurde. Ansonsten mach ich Lauf-ABC beim Bahntraining und bei der Gymnastik machen wir das auch.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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sandra7381 hat geschrieben:@ Mark: Jemandem zu empfehlen, mit dem Sport aufzuhören, nur weil man bestimmte Zeiten nicht läuft, finde ich :daumenr2:

Ich schrieb, wenn du Spaß hast ist doch alles OK! Ich schrieb hier schon X-Fach, dass der Spaß das wichtigste ist. Du betreibst das Ganze mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, was ich ja an sich gut finde. Du wirst aber scheinbar immer hinterher laufen. Wenn das für dich OK ist prima, wenn nicht, weiß Du eigentlich was du tun musst.

Abnehmen
1x lang laufen, 1 x schnell laufen, 1 x intervalle

Allein damit wird jeder schneller bis zu einem gewissen Punkt.
Da muss schon einiges falsch bei euch sein, wenn Ihr meint, durch Klettern und Lauf ABC deutlich schneller zu werden. Das beste Mittel ist und war immer" Intervalle laufen". Wobei das nur bis zu - sagen wir mal - 40 Minuten auf 10 km gelten muss (bei Frauen vielleciht 43 Minuten auf 10 km). Danach muss man schon mal ein bisschen schauen, was für einem selbst am besten funktioniert.

Das mit dem Radfahren ist doch albern. Wenn man seine Kräfte halbwegs vernünftig einteilt, läuft man hinterher sehrwohl langsamer, allerdings nicht so dramatisch. Wenn Mann/Frau meint, der WK besteht nur aus dem Radfahren dann ist es klar das man im Anschluß nichts auf die Reihe bekommt.

Bei den Zeiten die hier aufgerufen sind, braucht es nichts als ein bisschen Schweiß!

Wenn es dann nicht klappt mit besseren Zeiten......

Aus einem Hammerwerfer kann man keine Ballarina machen. Wenn der Hammerwerfer aber gerne tanzt, why not! Nur eben nicht wundern, das andere beim pas de deux eleganter aussehen.

Und zu deiner Frage der Gymnastik....

Alles was mit Bewegung zu tun hat ist gut für die Leistungsfähigkeit. Gymnastik steigert die Koordinationsfähigkeit, das Gleichgewicht, dehnt und ist, wie jeder wissen sollte, zu empfehlen. Weil es dem Körper einfach gut tut! Dadurch wirst du kaum schneller, aber erst recht nicht langsamer. Insofern stellt sich so eine Frage nicht ernsthaft. Wer das bestreitet hat halt keine Ahnung.

Jetzt sei bitte nicht angepisst, nur weil ich deutlich meine Meinung sage.
Es ist nur eine Meinung von jemanden den du nicht kennst und es ist nicht persönlich, sondern die Bewertung einer sportlichen Leistung (sfähigkeit).
Beste Grüße
Mark

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Hammer1968 hat geschrieben:
Da muss schon einiges falsch bei euch sein, wenn Ihr meint, durch Klettern und Lauf ABC deutlich schneller zu werden. Das beste Mittel ist und war immer" Intervalle laufen"
Hallo Mark,

wenn Du Sandras Ava-Foto genau anschaust, kannst Du erkennen, dass Sandra eine Overcrossing Kandidatin ist. Vielleicht mag Sandra ihr Foto jetzt nicht mehr --- aber es klar erkennbar, dass sie beide Füße in einer Linie aufsetzt. Wie bei vielen Frauen (und auch bei mehr Männern als man denkt) ist die Muskulatur zu schwach, die das Becken im Einbeinstand waagerecht hält. Dummerweise ist das ein ziemlicher Effizienz-Killer. Darum auch mein Kletter-Hinweis.

Ich meine natürlich auch, dass Intervalle laufen schneller macht -- aber im Hinblick auf die Saison 2009 ist das noch m.E. zu früh. An Sandras Stelle würde ich über den Winter erst einmal an Grundlagen arbeiten. Dazu zählen auch

-Gewicht
-Rumpfmuskulatur-Kräftigung
-Motorik/Lauftechnik

Damit hat sie dann gute Voraussetzungen, um anschliessend erfolgreich und verletzungsfrei Intervalle "schrubben" kann. Ich glaube zwar auch nicht, dass sie damit die 43min/10km knacken wird, aber sie wird sich erheblich verbessern.

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:...dass Sandra eine Overcrossing Kandidatin ist. ...aber es klar erkennbar, dass sie beide Füße in einer Linie aufsetzt. ...
Ich dachte, daß das eigentlich richtig wäre :confused:
Andi_Fant hat geschrieben:... Wie bei vielen Frauen (und auch bei mehr Männern als man denkt) ist die Muskulatur zu schwach, die das Becken im Einbeinstand waagerecht hält. Dummerweise ist das ein ziemlicher Effizienz-Killer. ...
Hab' ich nicht verstanden.

Ich achte nachher bei meinen Intervallen mal drauf, wie ich meine Füße setze
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben:Ich dachte, daß das eigentlich richtig wäre :confused:


Hallo Wolf Dieter,

jeder Fuß für sich sollte schon auf seiner eigenen Linie laufen. Der rechte Fuß auf einer Linie, der linke Fuß auf einer anderen Linie. Der Abstand dieser Linien entspricht dem "Ursprung" der Beine im Hüftgelenk. Ist das erfüllt, stehen die Beine senkrecht auf dem Boden und werden nicht durch seitliche Kräfte belastet, die nicht dem Vortrieb dienen und doch unseren Bewegungsapparat erheblich belasten. Ganz im Gegenteil: Das Absacken der Hüfte auf der Seite, an der das Bein angehoben ist, verbiegt die Lendenwirbelsäule bei jedem Schritt. Verlorene Energie, arme Bandscheibe! In Matthias Marquardts Laufbibel steht mehr dazu ...

Grüße
Andreas

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Hallo ANdreas,

natürlich machen Intervalle am Ende einer Saison nicht viel Sinn. Das war aber nicht die Ausgangslage. Ausgangslage ist, was macht Sie schneller!

Das Thema Lauftechnik ist sicherlich auch interessant, aber ich halte es für einen Sportler auf Amateurebene nur für bedingt sinnvoll den Laufstil zu ändern. Mal davon abgesehen, dass die meisten kaum Ihre Probleme selbst erkennen, geschweige denn dagegen etwas tun können. Wenn Sie schmerzfrei Belastungen von 80 km pro Woche verträgt, ist das schon i.O. finde ich. Overcrossing kann ich nicht so klar erkennen wie Du. Die Perspektive ist etwas schräg, so dass das täschen mag. Du kannst aber natürlich auch Recht haben. Was sagt Sandra dazu?

Also nochmals damit hier keine Mißverständnisse aufkommen. Rumpfmuskulatur ist SUPER WICHTIG, ganz besonders beim Schwimmen. Das sollte man immer mit trainieren. AUch für das Laufen. Wichtiger ist es aber sich zu quälen, wenn die Tempoarbeit beginnt. Bei einigen ist das eben schon bei 05:15 Intervallen, bei anderen bei 02:30 Intervallen.

Ich habe (früher) mit 6 x 1000 Meter Intervallen das schnellst Ergebnis erzielt. Nach 3 Wochen ist da schon deutlich etwas zu bemerken. Das Training tut halt ziemlich weh.

Ich persönlich glaube, es wird zuviel Kult um die Trainingsmethoden betrieben. Schwimm ist klar Technisch. Da muss man einiges methodisch abarbeiten. Laufen und Radfahren ist ganz viel Fleißarbeit. Ab einem 37er Schnitt auf 40 km Radfahren (in der Ebene) und ab 40 Minuten auf 10 km. Nimmt die Methodik langsam eine wichtigere Bedeutung ein. Bis dahin ist alles nur Speilkram!
Beste Grüße
Mark

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Hammer1968 hat geschrieben:Ab einem 37er Schnitt auf 40 km Radfahren (in der Ebene) und ab 40 Minuten auf 10 km. Nimmt die Methodik langsam eine wichtigere Bedeutung ein. Bis dahin ist alles nur Speilkram!
Das ist auch höchst individuell. Um nen 37er Schnitt auf der OD zu fahren, muss ich schon vernünftig und mit Methodik Radtraining machen. Als ich die 40 min auf 10km geknackt habe, hatte ich aber keine Ahnung von Lauftraining...und genauso habe ich auch trainiert.

Ingo,
talentfrei beim Radfahren, aber mit einem zumindest minimalen Lauftalent gesegnet.

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Ingo77 hat geschrieben:Das ist auch höchst individuell. Um nen 37er Schnitt auf der OD zu fahren, muss ich schon vernünftig und mit Methodik Radtraining machen. Als ich die 40 min auf 10km geknackt habe, hatte ich aber keine Ahnung von Lauftraining...und genauso habe ich auch trainiert.

Ingo,
talentfrei beim Radfahren, aber mit einem zumindest minimalen Lauftalent gesegnet.

Nun ja,

das sind sicher gute Werte die ich vorgegeben habe, aber ich bleibe dabei, dass diese Werte von gesunden Männern (sagen wir bis 40/42 Jahre alt) ohne allzu systematisches Training zu erreichen sein müssen. Ich spreche nicht von Adipösen 50 Jährigen die schon 35 Jahre rauchen und 2 Monate trainieren. Ich spreche wie man eigentlich erkennen sollte, von aktiven, ambitionierten, gesunden Freizeitsportlern.
Beste Grüße
Mark

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Hammer1968 hat geschrieben:Nun ja,

das sind sicher gute Werte die ich vorgegeben habe, aber ich bleibe dabei, dass diese Werte von gesunden Männern (sagen wir bis 40/42 Jahre alt) ohne allzu systematisches Training zu erreichen sein müssen. Ich spreche nicht von Adipösen 50 Jährigen die schon 35 Jahre rauchen und 2 Monate trainieren. Ich spreche wie man eigentlich erkennen sollte, von aktiven, ambitionierten, gesunden Freizeitsportlern.
Da bin ich im prinzip bei dir. Aus meiner Perspektive ist der 37er Schnitt aber schon ne klasse schwieriger als die sub40/10km. Beides sind aber Größen, die von jungen gesunden Männern auch talentfrei machbar sind - bei entsprechendem zielgerichteten und ambitioniertem Training.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:Da bin ich im prinzip bei dir. Aus meiner Perspektive ist der 37er Schnitt aber schon ne klasse schwieriger als die sub40/10km. Beides sind aber Größen, die von jungen gesunden Männern auch talentfrei machbar sind - bei entsprechendem zielgerichteten und ambitioniertem Training.

Ingo
Ich sehe es genau andersherum. Ich denke, dass ich eher nen 37er-Schnitt hinbekommen würde (kommt auf die Strecke an) als sub40 bzw. sub43.

Zu den anderen Sachen später mehr, will jetzt erst mal laufen gehen.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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Ingo77 hat geschrieben:Da bin ich im prinzip bei dir. Aus meiner Perspektive ist der 37er Schnitt aber schon ne klasse schwieriger als die sub40/10km. Beides sind aber Größen, die von jungen gesunden Männern auch talentfrei machbar sind - bei entsprechendem zielgerichteten und ambitioniertem Training.
Ingo
Und wie setzt ihr den "Frauen-Faktor", oder wie immer man das nennt, an? Weil mit den Zeiten kann man als Frau, zumindest hier in Schleswig-Holstein schon was gewinnen. Das geht aber sicher nicht mit km-schrubben alleine, sondern da ist schon "methodisches Training" mit erforderlich, neben einer großzügigen Portion Zeit und Talent.

LG Marion
die gerne Spielkram und Spaßsport macht!

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Andi_Fant hat geschrieben:..jeder Fuß für sich sollte schon auf seiner eigenen Linie laufen. Der rechte Fuß auf einer Linie, der linke Fuß auf einer anderen Linie. Der Abstand dieser Linien entspricht dem "Ursprung" der Beine im Hüftgelenk. ..
Also, ich hab' gestern mal geschaut wie das bei mir ist:

Beide Füße laufen nebeneinander, aber der Abstand ist etwas geringer als der Abstand in der Hüfte.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Hammer1968 hat geschrieben:Ich schrieb, wenn du Spaß hast ist doch alles OK! Ich schrieb hier schon X-Fach, dass der Spaß das wichtigste ist. Du betreibst das Ganze mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, was ich ja an sich gut finde. Du wirst aber scheinbar immer hinterher laufen. Wenn das für dich OK ist prima, wenn nicht, weiß Du eigentlich was du tun musst.

Abnehmen
1x lang laufen, 1 x schnell laufen, 1 x intervalle
Spaß habe ich definitiv an der Sache, doch natürlich steckt auch ein gewisser Ehrgeiz dahinter. Ich habe sicherlich das Laufen dieses Jahr ein wenig vernachlässigt, da ich zu sehr mit Radfahren, etc. beschäftigt war. Da es mir eben ab und zu schwer fällt, mich für Intervalle aufzuraffen, möchte ich dies ja in der Gruppe tun. Inzwischen denke ich, dass es wohl egal ist, ob es 400er oder 1000er-Intervalle sind, Hauptsache ich mache sie. Das Programm wird eh immer gewechselt.


Zum Thema OVERCROSSING (wusste gar nicht, dass das so heißt):
Auf meinem Ava-Bild hatte ich es nicht erkannt, allerdings gibt es einige Laufbilder von mir, auf denen ich stark in der Hüfte einknicke. Ich muss mal Bilder vom Marathon anschauen, ob das da auch so war oder ob das immer nur im Tria so ist.

Und noch mal zur Gymnastik (auch wenn ich dazu gar nichts fragen wollte): Mein Rücken hatte in letzter Zeit ziemlich gelitten, weswegen ich da was machen wollte. Ich glaube nicht, dass ich deswegen 43min laufen werde.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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sandra7381 hat geschrieben:Ich sehe es genau andersherum. Ich denke, dass ich eher nen 37er-Schnitt hinbekommen würde (kommt auf die Strecke an) als sub40 bzw. sub43.....
Da bin ich bei Sandra, ich konnte vor ~18 Jahren (bin halt 'n alter Sack) einen 38er-Schnitt über 30km (Radsportabzeichen 1990) fahren (bei einem Jahresumfang von ca. 7000km, ohne methodisches Training). Gelaufen bin ich damals überhaupt nicht, deshalb weiss ich nicht, was ich dabei hätte erreichen können.

Ich finde aber schnelles Laufen "härter" als schnelles Radfahren und wenn wir die "Grenzen" bei 40min/10km bzw. 37km/h legen, denke ich auch, daß ich heute eher die 37km/h erreichen könnte als die 40min (und mein Lauftraining ist deutlich methodischer als mein Radtraining)
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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sandra7381 hat geschrieben: Zum Thema OVERCROSSING (wusste gar nicht, dass das so heißt):
Auf meinem Ava-Bild hatte ich es nicht erkannt, allerdings gibt es einige Laufbilder von mir, auf denen ich stark in der Hüfte einknicke. Ich muss mal Bilder vom Marathon anschauen, ob das da auch so war oder ob das immer nur im Tria so ist.
Hallo Sandra,

ein weiteres Indiz: Wenn Du bei schlechtem Wetter über matschige Wege läufst und nach dem Lauf auf an der Laufhose innen, etwa in Knöchelhöhe oder an den Socken den Dreck findest, den die Schuhsohle des anderen Fußes dort hingeschmiert hat. Das kann durchaus auch einseitig sein. Wer ist schon symmetrisch?!

Grüße
Andreas

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MarionR hat geschrieben:Und wie setzt ihr den "Frauen-Faktor", oder wie immer man das nennt, an? Weil mit den Zeiten kann man als Frau, zumindest hier in Schleswig-Holstein schon was gewinnen....
Einen Faktor kenn' ich nicht.
Aber mit mir als Beispiel (und ich bin jetzt nicht der gesegnete Läufer): Ich hätte bei verschiedenen Volksläufen in unserer Gegend mit meinen Zeiten bei den Frauen-Klassen ab W35 sehr häufig auf dem Treppchen gestanden, was mir bei den Männern selbst in der M70 noch nie gelungen wäre. In meiner M45 bin ich mit dem Erreichen des ersten Drittels zufrieden.

eine 40:xx reicht ab W35 oft zum AK-Sieg, bis M55 selten für's Treppchen
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

44
Andi_Fant hat geschrieben:Hallo Sandra,

ein weiteres Indiz: Wenn Du bei schlechtem Wetter über matschige Wege läufst und nach dem Lauf auf an der Laufhose innen, etwa in Knöchelhöhe oder an den Socken den Dreck findest, den die Schuhsohle des anderen Fußes dort hingeschmiert hat. Das kann durchaus auch einseitig sein. Wer ist schon symmetrisch?!
oder wenn man mit den schukanten an der inneren schienbeinkante entlangschleift, wie bei mir ab und zu, besonders beim koppeltraining.
ich hab ebenfalls tendenz zu overcrossing. das würde bei meinem letzten laufbandtest (2007) beim sportorthopäden auch eindeutig belegt.
ich habe auch ausgeprägte o-beine was das ganze noch zusätzlich unterstützt.

laut anschließender disskusion mit einem sportmediziner ist man neben der ineffizienz auch in einer erhöhten risikogruppe für hüftschäden.

es gilt also, wie andi schon sagte, dies zu vermeiden. aus erfahrung, gar nicht so einfach wenn sich das mal eingeschliffen hat.
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

45
MarionR hat geschrieben: LG Marion
die gerne Spielkram und Spaßsport macht!

Warum auch nicht. Ich mache Sport nur aus Spaß!
Bei schlechtem Wetter z.B. bekommt mich kaum einer vor die Tür.

Ich halte 37 km/h und 40 min für Männer machbar! Der eine tut sich leichter mit dem Radfahren, der andere eher mit dem Laufen. Fakt ist aber beides funktioniert ohne allzu systematisches Training. Das dafür schnell mal 10-12 Wochenstunden angesagt sind ist doch klar. Aber dieses Periodisierungs gedöns, HF Bereiche beachte, Regenartionsgelaber ist dafür echt nicht relevant. Bitte nicht vergessen, das sind Werte des mittleren Amateurbereiches. Ich gehe übrigens von Solo Zeiten aus, nicht von Zeiten im Triathlon.

Bei Frauen würde ich der Einfachheit halber mal 10% abziehen. Generell ist es aber so, dass die Frauen einfach in viel geringerer Anzahl ambitioniert Ausdauersport betreiben. Frauen auf Weltklasseniveau haben etwa 10 % langsamere Zeiten!

Also ~34 km/h und ~44 Minuten sollten es für Frauen sein! Vor dem Aufschrei nicht vergessen 10 Std. Training! Fakt ist, mit Zeiten unter 50 Min und über 30 beim Radfahren sind Frauen hierzulande schon deutlich im vorderen Drittel.
Beste Grüße
Mark

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46
Hammer1968 hat geschrieben:
Also ~34 km/h und ~44 Minuten sollten es für Frauen sein! Vor dem Aufschrei nicht vergessen 10 Std. Training! Fakt ist, mit Zeiten unter 50 Min und über 30 beim Radfahren sind Frauen hierzulande schon deutlich im vorderen Drittel.
Das erstere hätte ich zumindest bei VDs schon geschafft (bei meiner ersten OD bin ich laut Tacho auch nen 33er-Schnitt gefahren, die war allerdings komplett flach). Und obs fürs andere jemals reicht, werde ich sehen. Erstes Ziel ist sub50 solo.

@ Andreas & Oli:

Ich habe ein paar Bilder von mir angeschaut, allerdings nur Tria-Bilder, die Köln-Bilder finde ich gerade nicht. Ich knicke vor allem in der rechten Hüfte ein, links geht es. Wahrscheinlich habe ich deswegen auch Probleme mit meinem linken ISG. Bzw. musste nach meinem Reitsturz zum Röntgen und da hab ich gesehen, dass meine Wirbelsäule ganz schön schief ist. Doch der Arzt meinte, es sei nicht so schlimm. Naja.
Auf Dreck am Schuh/Bein achte ich normalerweise, ist mir noch nicht so oft aufgefallen. Doch ich werde wieder vermehrt drauf achten, vor allem auch darauf, die Beine parallel mit hüftbreitem Abstand (richtig so :confused: ) aufzusetzen.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

47
sandra7381 hat geschrieben:[...] die Beine parallel mit hüftbreitem Abstand (richtig so :confused: ) aufzusetzen.
Hallo Sandra,

hüftbreit ist etwas zu breit, denn Deine Beine sind ja nicht aussen an der Hüfte, sondern weiter drinnen. Eigentlich reicht es aus, wenn ein wenig (ein paar Zentimeter) Abstand zwischen der gedachten Linie bleiben, die der jeweilige Fuß Schritt für Schritt zieht.
Manchmal gibt es Radwege, die (unverschämter Weise) entanden sind, indem ein Strich auf den Gehweg gemalt wurde. Dort kannst Du versuchen so zu laufen, dass die Innenseite des linken Fußes den linken Rand der Linie berührt und die Innenseite des rechten Fußes den rechten Rand der Linie. Aber lass Dich dabei nicht von Radlern überfahren :zwinker4: !

Um das Gefühl zu schulen, kannst Du auch versuchen, mal zwischendurch für ein paar Meter extrem breitbeinig zu laufen (mentales Bild "Hose voll" :teufel: ).

Ein anderes mentales Bild ist, dass Du Dir beim Laufen vorstellst, Du würdest eine Leiter hochklettern. Dabei achtest Du auf einen guten Kniehub (sonst kommst Du die Leiter niemals 'rauf). Und versuchst auch das Becken zusammen mit dem Knie anzuheben (diese Bewegung unterstützt das Klettern).

Viele Grüße
Andreas

48
Andi_Fant hat geschrieben: Ein anderes mentales Bild...
Hallo Andreas,

vielen Dank für deine mentalen Bilder (arbeitest du mit Kindern zusammen?)!
Da, wo ich laufe, gibt es keine Striche, doch ich werde es auf der Bahn versuchen und die anderen mentalen Bilder kann ich ja überall umsetzen. Vielen Dank noch mal!

Viele Grüße
Sandra
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

49
sandra7381 hat geschrieben: Da, wo ich laufe, gibt es keine Striche
aha, in tübingen gibt es also keinen strich. na, das wage ich aber zu bezweifeln :D
Balancing Triathlon with life
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Oli.F. hat geschrieben:aha, in tübingen gibt es also keinen strich. na, das wage ich aber zu bezweifeln :D
:zwinker4: Dort, wo der Weg zweigeteilt ist, möchte ich keinen mm auf dem Radweg laufen, da die hier in Tü überall Vorrecht haben...
Aber da ich ein bisschen außerhalb in einem Vorort wohne, sind bei mir nur Felder und Wald, und da gibt es wahrlich keine Striche.

Ich hoffe dein Satz war nicht zweideutig gemeint...
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Gesperrt

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