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Schon wieder: Pulsfrage ( aber ganz kurz)

Schon wieder: Pulsfrage ( aber ganz kurz)

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Hi Leute, :winken:
Brauche mal eure Erfahrung ganz dringend.
Es geht um folgendes ( fasse mich mal kurz):
Bin seit ca. 8 Monaten Trainieren für einen HM in ca. 1 Monat (vorher auch schon gelaufen).
Sooo... ich laufe mit Pulsuhr, ohne Laktattest gemacht zu haben, oder sonstwie meine HF-max. zu bestimmen. Ist für mich eher eine Orientierung, das man an schlechten Tagen nicht "zu langsam" bzw. an guten Tagen nicht "zu schnell" läuft.

So, jetzt zur Frage.
Bin letztes Jahr im Mai und im August schon zwei 10KM-Wettkämpfe gelaufen.
Beide mit einem Durchschnittlspuls von 178.
Das ist jetzt aber schon ein Jahr her und es war auch nur die Hälfte der Strecke, die ich jetzt laufen möchte.
Also welchen Puls sollte ich anstreben, um möglichst gut über die Runden zu kommen?
Klar erst langsam anfangen und dann steigern und dann mal schaun.
Aber wie das mit den Glückshormonen so ist, hat man da doch eine recht hohe Gefahr,
sich schon am anfang zu überfordern, :nene:
daher brauch ich eine obere Grenze vom Puls, über die ich lieber nicht über längere Zeit rüber gehen sollt.
Ich hoffe mein Problem ist etwas deutlich geworden.

Für Samstag habe ich mir dann ein Probetraining in Wettkampfgeschwindigkeit über 15 Km vorgenommen, um eventuell etwas besser meine Grenze zu ziehen. :nick:

Danke euch fürs lese.
Gruß
Julia

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Drache hat geschrieben: Ist für mich eher eine Orientierung, das man an schlechten Tagen nicht "zu langsam" bzw. an guten Tagen nicht "zu schnell" läuft.
Du nutzt den HF-Messer also, um schlechter zu trainieren.

Vergiss die HF. Du bist letztes Jahr zwei 10er gelaufen. Wenn Du Deine jetzige Form mit der damaligen vergleichst, was meinst Du, was für eine 10km-Zeit Du jetzt laufen könntest?

3
Hallo Julia, irgendwo gibt es eine Prozentangabe des optimalen Wettkampfpulses. Ich erinnere mich an 93% bei einem 10er und 90% bei einem HM. Aber wie es immer so ist: Das ist individuell unterschiedlich und auch vom Trainingszustand und der Erfahrung abhängig. Aber wenn die Zahlen für Dich angewendet werden, dann hättest Du eine HFmax von 178/93%=191 und solltest demnach auf der HM-Strecke bei etwa 90%*191=172 landen. Wie gesagt, alles graue Theorie. An deiner Stelle würde ich vor allem in der ersten Wettkampfhälfte unter 170 bleiben, zumal Deine Erfahrung auf dieser Strecke nicht vorhanden ist.

Viele Erfolg
Jörn

4
Wenn "Holger Meier"(Dein Gegner) vor dir läuft wirst du kurzfristig
die von Jörn vorgeschlagenen "172" verlassen müssen :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben:Wenn "Holger Meier"(Dein Gegner) vor dir läuft wirst du kurzfristig
die von Jörn vorgeschlagenen "172" verlassen müssen :wink:
Einspruch euer Ehren, wenn ich, Oldie, mit 170er Puls einen HM laufen würde, stürbe ich nach 10 km!

Im Training muss er herausfinden, welchen Puls er laufen kann, ohne zu versauern. Den muss er dann im Auge behalten. Ansonsten einen Laktattest machen mit Bestimmung der Herzmaxfrequenz. Diesen Test aber bitte nicht kurz vor dem Wettkampf, dann ist er für diesen nämlich ausgelutscht,

meint gadelandrunner

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Gadelandrunner hat geschrieben:Ansonsten einen Laktattest machen mit Bestimmung der Herzmaxfrequenz.
Und danach nochmal auf die Waage, um die Körpergröße zu bestimmen.

7
Gadelandrunner hat geschrieben:Einspruch euer Ehren, wenn ich, Oldie, mit 170er Puls einen HM laufen würde, stürbe ich nach 10 km!

Im Training muss er herausfinden, welchen Puls er laufen kann, ohne zu versauern. Den muss er dann im Auge behalten. Ansonsten einen Laktattest machen mit Bestimmung der Herzmaxfrequenz. Diesen Test aber bitte nicht kurz vor dem Wettkampf, dann ist er für diesen nämlich ausgelutscht,

meint gadelandrunner
Sie kann ja mal mit ner gemütlichen "165" anfangen und dann "malkucken" :wink:
Ich würde mich da nicht so festlegen wollen .
Das Ganze ist eh mehr Wettkampf Erfahrung und die kommt eben nicht
von einem Laktattest> ,wenn man denn genug Kohle über hat ,kann man den
natürlich machen .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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CarstenS hat geschrieben:Und danach nochmal auf die Waage, um die Körpergröße zu bestimmen.
Mädels und Waage :klatsch:
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Gadelandrunner hat geschrieben:Einspruch euer Ehren, wenn ich, Oldie, mit 170er Puls einen HM laufen würde, stürbe ich nach 10 km!
Das liegt dann aber weniger am Alter (so alt sind 48 Jahre auch wieder nicht), sondern an einer niedrigen HFmax (wogegen nichts zu sagen ist).

Mit einer HFmax von 191 sollte ein HM mit 172 Durchschnittspuls kein großes Problem sein - das ist genau das, was ich letzten Sonntag hatte.

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Doitsuyama hat geschrieben:Das liegt dann aber weniger am Alter (so alt sind 48 Jahre auch wieder nicht), sondern an einer niedrigen HFmax (wogegen nichts zu sagen ist).

Mit einer HFmax von 191 sollte ein HM mit 172 Durchschnittspuls kein großes Problem sein - das ist genau das, was ich letzten Sonntag hatte.
Du hast irgendwo recht, ich bin noch nicht tot mit meinem Alter und mein niedriger Puls ist wahrscheinlich Ursache von jahrelangem Training in verschiedenen Sportarten. Ruhepuls bei mir unter 40.

Aber die Frage der thraderstellerin (?) ist durchaus nicht vergleichbar mit Menschen, die ihr Leben lang leistungsorientiert gesportet haben, sondern individuell auf sie bezogen.
Deswegen warne ich vor zu hohem Puls im Wettkampf, vor allem, wenn es der 1. HM sein soll!

gadelandrunner

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Gadelandrunner hat geschrieben: Deswegen warne ich vor zu hohem Puls im Wettkampf, vor allem, wenn es der 1. HM sein soll!

gadelandrunner
Stimmt , das kann böse ins Auge gehen , ist mir beim 10ner passiert .
Hab ich unter Erfahrungen abgehackt :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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12
Hi Leute,

Danke für eure angagierte Diskusion :daumen:
Bin übrigens "erst" 22 und Laufen tu ich seit ca. 3 Jahren, wovon ich eigentlich 1 1/2 mehr oder weniger gezielt trainiere.
Ich wollte eigentlich schon letztes Jahr meinen 1. HM gelaufen sein, wurde aber 3 Wochen vorher angefahren, was zur Folge hatte, dass ich zu meinem schon angemeldeten HM nicht starten konnte. :klatsch:
Leider ist dadurch meine kleine "Läuferseele" ziemlich angeknackst. Habe für 4 Monate dann mit dem Laufen aufgehört und im Januar wieder angefangen.
Also ein bischen Erfahren hab ich schon. Brauche halt einen "Richtwert" um einfach etwas mehr Sicherheit zu haben.... blöde Sache,wenn man ehrlich ist :tocktock:

Werde also am samstag beim Probelauf so die 172 anpeilen.
Am Anfang etwas langsamer, am Ende etwas schneller.
Danke euch :)
Gruß
Julia

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Gadelandrunner hat geschrieben:Aber die Frage der thraderstellerin (?) ist durchaus nicht vergleichbar mit Menschen, die ihr Leben lang leistungsorientiert gesportet haben, sondern individuell auf sie bezogen.
Deswegen warne ich vor zu hohem Puls im Wettkampf, vor allem, wenn es der 1. HM sein soll!

gadelandrunner
Drache hat geschrieben:Bin übrigens "erst" 22 und Laufen tu ich seit ca. 3 Jahren, wovon ich eigentlich 1 1/2 mehr oder weniger gezielt trainiere.
Naja, damit ist sie mir schon mal deutlich voraus. Ich laufe seit letzten November oder so, und seit fünf Monaten mehr oder weniger gezielt. Ich muss sagen, 172er Durchschnitt beim HM war sicher nicht zu hoch. Bei einem HM sieben Wochen vorher hatte ich 175er Schnitt, das war schon härter.

14
Gadelandrunner hat geschrieben: Ansonsten einen Laktattest machen mit Bestimmung der Herzmaxfrequenz. Diesen Test aber bitte nicht kurz vor dem Wettkampf, dann ist er für diesen nämlich ausgelutscht,

meint gadelandrunner
Hallo Julia,

da kann ich nur zustimmen. Der Puls ist ganz individuell. Ich trainiere mit einer Laufgruppe fuer einen Marathon. Wir haben einen Laktattest gemacht. Ich habe einen max. Puls von 162 kann damit aber genauso schnell laufen, wie andere mit einem max. Puls von 182. Das Gefuehl kann einen da schon ein wenig taeuschen.

Viele Gruesse

Saskia
http://www.saskiarennt.de

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Hmm...
hatte meinen 1.HM im Mai.
Mir wurde von vielen Foris abgeraten, den Wettkampf mit Pulsmesser zu laufen...

Im Nachhinein war es vielleicht gut, weil ich durch die Werte, die sicherlich gerade anfangs höher sind als bei einem Trainingslauf durcheinander gekommen wäre.
Andererseits würde mich schon auch interessieren, wie hoch mein Puls während des Laufes war.

Schwierige Sache... :confused:

Drache, wo läufst du denn deinen 1.HM? Etwa in Ulm?
Frage nur, weil ziemlich genau in 1 Monat mein 3.HM stattfindet.
Gruß,
Markus
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meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

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MarkyB hat geschrieben: Mir wurde von vielen Foris abgeraten, den Wettkampf mit Pulsmesser zu laufen...
Es kommt darauf an, was du unter "Wettkampf mit Pulsmesser laufen" verstehst. Ihn dabei haben, um hinterher eine Auswertung vorzunehmen, ihn aber ansonsten während des Laufes nicht zu beachten, ist okay und kann ganz nützlich sein. (Das habe ich in der Anfangszeit häufig so gemacht.)

Auch das Einstellen einer Obergrenze, um nicht unter zu hoher Belastung zu laufen, kann eventuell Sinn machen.

Wenn es aber darum geht, sein Tempo nach der HF auszurichten und zu steuern, dann kann ich nur diesen Hinweis von Carsten bekräftigen:
CarstenS hat geschrieben:Vergiss die HF.

Erstmal verläuft die HF-Kurve nicht linear. Konstante Geschwindigkeit vorausgesetzt, liegt die tatsächliche HF auf den ersten 1 - 3 km (teilweise deutlich) unter der Durchschnitts-HF. Wer sich also an einer festen HF-Vorgabe orientiert, kann hier leicht überpacen. Im weiteren Verlauf des Rennens steigt sie kontinuierlich an und gegen Ende steiler, vor allem im letzten Drittel oder Viertel eines Rennens. Ein guter Läufer hält dennoch die Geschwindigkeit oder verliert nur wenig. Wer da seiner HF wegen reduziert, macht nun unnötigerweise einen Schongang-Wettkampf.

Außerdem stelle ich mir das ständig auf-die-Uhr-schauen absolut nervig vor.

Die wesentlich bessere Alternative ist es, eine Zielzeit zu planen und mit kontinuierlichem Tempo zu verfolgen und auf längere Sicht, dazu gehört natürlich Erfahrung, ein Tempo- und Belastungsgefühl zu entwickeln.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben: Ein guter Läufer hält dennoch die Geschwindigkeit oder verliert nur wenig. Wer da seiner HF wegen reduziert, macht nun unnötigerweise einen Schongang-Wettkampf.
Manchmal kann aber auch ein (zu) hoher Puls ein Hinweis darauf sein, dass die angeschlagene Pace für den heutigen Tag zu viel des Guten ist. Ein erfahrener Läufer weiß in etwa, welcher Wettkampfpuls OK ist. Vorausgesetzt, der Pulsmesser wird als Kontrollmittel für den Wettkampf akzeptiert. Da gehen die Meinungen ja auch auseinander.

Mein HM-Durschnittspuls der letzten 5 Wettkämpfe war erschreckend konstant: 173,2 mit einer Standardabweichung von 1.1 Schlägen. Die Pace zeigte größere Abweichungen ;-) Beim letzten vergeigten Marathon bin ich meine geplante Pace gelaufen und habe den erhöhten Puls (5-10 Schläge) ignoriert, allerdings nur bis km 30 - dann war es vorbei mit Laufen.

Wie dem auch sein, ich kenne auch Leute, die sich durch Ihre Pulsuhr schier wahnsinnig gemacht haben ("Ich habe einen zu hohen Puls, oh Gott, mein Puls ist zu hoch, was mach ich bloß, HILFEEEEE"). Auch Männer können hysterisch sein.

Viele Grüße,
Jörn

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Heme45 hat geschrieben:Mädels und Waage :klatsch:
Ich glaube, du hast Carstens Anmerkung nicht mal im Ansatz verstanden :nee:

Gruß,
Torsten

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Joern hat geschrieben:Manchmal kann aber auch ein (zu) hoher Puls ein Hinweis darauf sein, dass die angeschlagene Pace für den heutigen Tag zu viel des Guten ist.
...
Beim letzten vergeigten Marathon bin ich meine geplante Pace gelaufen und habe den erhöhten Puls (5-10 Schläge) ignoriert, allerdings nur bis km 30 - dann war es vorbei mit Laufen.
Jörn,

ich spreche vom Schlussteil des Rennens. Beim HM, mehr noch beim Marathon geht da automatisch die HF hoch. Bei wem das nicht der Fall ist, der fordert sich nicht richtig und verschenkt Bestzeiten.

Dass eine zu hohe Geschwindigkeit (analog zu hohe HF) am ANFANG eines Rennens verheerend ist, steht auf einem anderen Blatt. Das kann dann dazu führen, dass die HF ungewollt am Ende sinkt, weil nix mehr geht.
Joern hat geschrieben:Auch Männer können hysterisch sein.
Auch wenn's Nestbeschmutzung ist, manchmal frage ich mich, wer da führend ist. :teufel:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Es kommt darauf an, was du unter "Wettkampf mit Pulsmesser laufen" verstehst. Ihn dabei haben, um hinterher eine Auswertung vorzunehmen, ihn aber ansonsten während des Laufes nicht zu beachten, ist okay und kann ganz nützlich sein. (Das habe ich in der Anfangszeit häufig so gemacht.)

Auch das Einstellen einer Obergrenze, um nicht unter zu hoher Belastung zu laufen, kann eventuell Sinn machen.

Wenn es aber darum geht, sein Tempo nach der HF auszurichten und zu steuern, dann kann ich nur diesen Hinweis von Carsten bekräftigen:

Erstmal verläuft die HF-Kurve nicht linear. Konstante Geschwindigkeit vorausgesetzt, liegt die tatsächliche HF auf den ersten 1 - 3 km (teilweise deutlich) unter der Durchschnitts-HF. Wer sich also an einer festen HF-Vorgabe orientiert, kann hier leicht überpacen. Im weiteren Verlauf des Rennens steigt sie kontinuierlich an und gegen Ende steiler, vor allem im letzten Drittel oder Viertel eines Rennens. Ein guter Läufer hält dennoch die Geschwindigkeit oder verliert nur wenig. Wer da seiner HF wegen reduziert, macht nun unnötigerweise einen Schongang-Wettkampf.

Außerdem stelle ich mir das ständig auf-die-Uhr-schauen absolut nervig vor.

Die wesentlich bessere Alternative ist es, eine Zielzeit zu planen und mit kontinuierlichem Tempo zu verfolgen und auf längere Sicht, dazu gehört natürlich Erfahrung, ein Tempo- und Belastungsgefühl zu entwickeln.

Bernd
Hallo Bernd,
bin am Überlegen ob ich den Brustgurt beim nächsten Wettkampf dran mache. Eben zur späteren Auswertung. Nachdem ich stolzer Besitzer eines FR305 bin, schaue ich beim Laufen sowieso zu oft auf das Gerät. Sei es um den Puls zu kontrollieren oder die Pace anzuschauen etc.
Das mit der Zielzeit ist klar. Auch beim Wettkampf ist es mir lieber konstant zu laufen. Aber auch da bin ich froh, meinen FR305 zu haben. Will mich nicht auf die km-Markierungen verlassen. Da ich noch Anfänger bin, hab ich noch nicht das Tempogefühl wie die erfahrenen Läufer.

Zurück zum Puls. Ich denke da gibt es keine "richtige" oder "falsche" Variante. Es gilt für den Wettkampf - gerade für den ersten - eben wie immer: nicht zu schnell starten!
Gruß,
Markus
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meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

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burny hat geschrieben:ich spreche vom Schlussteil des Rennens.
Dann hast Du natürlich recht. Da ist der Blutverlust im Hirn viel entscheidender für die Pace als der Puls. :confused: :zwinker2:

22
Ideal ist es natürlich, einen Unterdistanzwettkampf vor dem HM zu laufen 5er oder 10er und dann die Zeit für den HM hochzurechnen und dann auf Zeit zu laufen. Dabei kann man durchaus einen Pulsmesser tragen und die Werte interessiert ablesen. Die Werte sollten einen aber nicht dazu verleiten, das Tempo in irgendeine Richtung zu verändern. Obwohl ich letztes Jahr meinen Pulswert im Training fast auf den Schlag genau aus meinem subjektiven Belastungsempfinden vorhersagen hätte können, war der Puls im Wettkampf (wahrscheinlich aufgrund des Taperings) unvorhersagbar, da bin ich dann auf Belastungsempfinden gelaufen (und auf regelmäßigen Kilometerdurchschnitt).

Im Wettkampf helfen weder relative noch absolute Pulswerte. Manchmal kann man mit einem höheren Puls laufen, manchmal mit einem niedrigeren, je nach Trainingszustand, Tagesverfassung und Wetter.

Das Training hilft, den richtigen subjektiven Belastungsgrad kennenzulernen. Wenn man dann etwa 3-5 km im HM eingelaufen ist, kann man auf die Pulsuhr schauen und diesen Wert als Orientierung verwenden, wobei ein erhöhter Puls bei gleichbleibender Geschwindigkeit und gegen Ende ansteigendem Belastungsempfinden normal ist.

15 km für einen Testlauf ist relativ lang. Aber wenn Du sonst keinen Wettkampf hast, wahrscheinlich das einzige Mittel, um ein Gefühl für die Strecke und die Geschwindigkeit zu bekommen.

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Ja, Testlauf ist eine feine Sache zur Formbestimmung. Ich habe letzte Woche am Dienstag einen 3 km Testlauf auf der Bahn gemacht (12:39) und mich daraufhin entschieden, den HM auf 1:40 anzugehen. Hat auch ganz gut geklappt mit 1:39:09 - ohne Testlauf hätte ich mir vielleicht nicht ganz so viel zugetraut, da meine alte PB 1:50:20 war. Ich kann also einen Testlauf in der Länge nur empfehlen - kostet auch nicht zuviel Kraft.

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Hi Ihr,

Stand der dinge ist bei mir gerade, dass ich am Dienstag einen langen Lauf von 19 Km gemacht habe (Puls niedrig bei 153 Durchschnitt - da habe ich das Gefühl während des Laufens, ich könnte noch Stricken nebenher). War super. Hätte vom Gefühl her noch 10 Km dranhängen können. Also eigentlichein gutes Zeichen. Am Samstag werd ich dann die 15 KM im "schnellen Tempo" laufen, um einfach ein bischen einschätzen zu könne, was ich mir zutrauen kann. :nick:

Es soll wirklich nur dazu dienen, dass ich mich in den ersten 10 km nicht übernehme und dann den rest nicht packe. Man ist doch nervös und will mit der Masse mitgehen und das ich halt nicht in zu große Versuchung komme, sondern halt schaun kann, das ich micht ein bischen dadurch bremse ( verwirrender Satz,oder :confused: :haeh: ) .

Wenn ich den am Samtag für mich ganz ordentlich gelaufen bin ,werd ich mich anmelden, ansonsten NICHT. Mal schaun, wie es wird
Drache, wo läufst du denn deinen 1.HM? Etwa in Ulm?
Frage nur, weil ziemlich genau in 1 Monat mein 3.HM stattfindet.
Gruß,
Markus
Wahrscheinlich schon in Ulm ( eigentlich recht sicher). Negativ daran ist nur, dass ich da auch wohne und arbeite. Könnte also erkannt werden :hihi:

Gruß
Julia

25
Vor einem zu schnellen Anfangstempo kann man sich auch schützen, indem man von weiter hinten startet. Also: Ergebnislisten des Vorjahres durchschauen und sich dann halt etwas weiter hinten einordnen, als man denkt, einzulaufen.

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Drache hat geschrieben:
...Wenn ich den am Samtag für mich ganz ordentlich gelaufen bin ,werd ich mich anmelden, ansonsten NICHT. Mal schaun, wie es wird

Wahrscheinlich schon in Ulm ( eigentlich recht sicher). Negativ daran ist nur, dass ich da auch wohne und arbeite. Könnte also erkannt werden :hihi: ...
Hi Julia,
wie jetzt? Du läufst in Ulm nur mit, wenn du vorher eine "ordentliche" Zeit gelaufen bist?
Was genau ist für dich eine ordentliche Zeit? Welche Zielzeit setzt du dir in Ulm für den HM?

Aha... aus Ulm. Du, ich glaub da laufen einige Ulmer(innen) mit, die erkannt werden könnten.. schließe mich da einfach mal mit ein. :hihi:

Gruß,
Markus
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HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)

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Habe keine wirkliche Zielzeit.
Aber die 15 KM min. unter 1:45 h . So das ich "planmäßig" den HM in 2:15 laufen werde.
Will auch nicht als allerletzter Hund durchs Ziel kommen.
Das ich unter den letzten werden werd, ist mir klar. Aber nicht ALS LETZTE! :hihi:
Brauche halt den letzten Anstoß zum Anmelden.
Denke,dass wird aber schon werden.

Gruß
Julia

28
Drache hat geschrieben:Brauche halt den letzten Anstoß zum Anmelden.

Julia
Die Aussicht, einen HM geschafft zu haben. :geil: :geil: :geil:

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Stemi hat geschrieben:Die Aussicht, einen HM geschafft zu haben. :geil: :geil: :geil:
Hi Stemi,
sehr treffend gesagt!
Und Julia... glaub mir es ist sowas von :geil: die Ziellinie zu überqueren.

Markus
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Puh.
Probelauf über 15,3 Km hinter mir gebracht ( Mama ist mir Fahrrad nebenher gefahren).
Sie war total beeindruckt, wie schnell ich doch geworden bin :)
War schon toller Lauf, aber auch ganz schön anstrengend.
Jetzt geht es daran zu überlegen, ob ich ihn in Ulm laufen soll, oder lieber einen anderen nehmen soll.
Vom Profil her, sieht der ja eigentlich nicht schlecht aus. Ausserdem kann man so ein bischen die Entgernungen einschätzne, weil man eben die Stadt lennt... hmmm...
Das muss ich jetzt mal überlegen.
Bis dann
Julia

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Hi Julia,
in welcher Zeit bist du die 15,3km gelaufen?

Und du hast ja immer noch die Möglichkeit "nur" den Citylauf mit 10km zu bestreiten.
Gruß,
Markus
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Hi Markus,

Trainiere ja schon etwas länger auf meinen ersten HM und JETZT WILL ICH IHN !! :D
Zwei 10er bin ich ja auch schon gelaufen.
Bin die 15,3 KM in einer Zeit von 1:35 Stunde gelaufen. dafür, dass ich so lange SCHNELL noch nie gelaufen bin, find ich das okey. ab KM 12 wurde es anstrengend, aber davor hatte ich keine Probleme. :P
Hochgerechnet müsste ich den HM dann in 2:10 laufen können.
Bin bei dem Lauf am Samstag auch die ersten 2 KM langsam gelaufen, und das habe ich beim HM auch vor.
Also ich denke :
" HM, ich komme " :nick:

Gruß
Julia

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Drache hat geschrieben:Hi Markus,

Trainiere ja schon etwas länger auf meinen ersten HM und JETZT WILL ICH IHN !! :D
Also ich denke :
" HM, ich komme " :nick:

Gruß
Julia
Hi Julia,

gute Einstellung. Genau das wollte ich hören, bzw lesen :D

15,3km in 1:35:xx -> das sind 6:12min/km.
Die gleiche pace hatte ich bei meinem 1. HM. Im Training davor hatte ich die Zeit nicht.
Du schaffst das!
:daumen: :daumen: :daumen:

Gruß,
Markus
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