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Laufen als Morgenmuffel

Laufen als Morgenmuffel

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Hallo zusammen.
Seit gut einem halben Jahr laufe ich mehr oder minder regelmäßig 2-3 mal die Woche ca. 5Km.
Zuhause ist das kein Problem, da habe ich eine prima Laufstrecke vor der Tür.
Zur zeit bin ich aber dienstlich in Südfrankreich und das noch bis zum Jahresende.
Wir haben hier Temperaturen um die 30 Grad zur Mittagszeit, also ist Laufen erst ab ca. 21 Uhr möglich (und wohl auch sinnvoll). Viele haben mir aber von späten Läufen abgeraten, es könnten evt. Schlafstörungen etc. auftreten.
Vor der Arbeit morgens zu laufen ist auch nicht so meine Sache, müßte dann schon um 5 aus der Koje. Außerdem, wie ist man denn am besten vor so einem frühen Lauf??
Vielleicht kennt ja einer das Problem aus eigener Erfahrung und kann mir den einen oder anderen Tipp geben, bevor ich gleich auf die Nase fall?

Danke schon mal

Gruß
Thorsten

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Ich bin auch ein ausgesprochener Morgenmuffel, das Laufen weckt aber regelrecht meine Lebensgeister und an den Tagen an denen ich morgend laufe fühle ich mich viel fitter.

Allerdings muss ich auch zugeben dass ich deswegen max. eine halbe Stunde früher aufstehe. Ich kämpf mich dann aus dem Bett hau ein Stück Brot und ein Glas Wasser rein, putz meine Zähne und dann ab auf die Strecke. Max. 15 Minuten nach dem klingeln des Weckers stehe ich dann auf meiner Laufstrecke. Schön machen kann ich mich dann danach noch. :D

Ich hab auch das Glück dass ich meinen Arbeitsweg laufen und dann im Büro duschen kann. An diesen Tagen bin ich vielleicht eine halbe Stunde später im Büro, dank gleitenden Arbeitszeiten ist das aber nicht wirklich ein Problem. Dafür bin ich dann umso produktiver.

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Wenn Du willst, geht alles. Bis vor 2 Jahren konnte ich morgens nicht laufen. Ging einfach nicht. Bis nicht losgekommen, habe mich nicht wohlgefühlt, mir war schlecht danach - das ganze Programm.

Ich habe dann ganz langsam gesteigert, und laufe inzwischen das ganze Programm morgens, und nüchtern (ok, Kaffeee muß sein) - Intervalle, Tempoläufe und lange Läufe bis 28km.

Ich konnte mir das vor 24 Monate nicht vorstellen, aber es geht, und inzwischen geht's nicht mehr ohne.

Also - abends die Sachen hinlegen, morgens aufstehen, Zähne putzen, anziehen, ein kaffee und los.

Viel Spaß!
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

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Hallo, Thorsten,

hab keinen Tipp fü dich, hab nur mal wegen deines Nachnamens geguckt, ob du tatsächlich aus S.-H. kommst!
Und es stimmte, herzlich willkommen!

gadelandrunner :winken:

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Ah, ein Morgenmuffel-Thread!
pflluegler hat geschrieben:Wenn Du willst, geht alles. Bis vor 2 Jahren konnte ich morgens nicht laufen. Ging einfach nicht. Bis nicht losgekommen, habe mich nicht wohlgefühlt, mir war schlecht danach - das ganze Programm.

Ich habe dann ganz langsam gesteigert, und laufe inzwischen das ganze Programm morgens, und nüchtern (ok, Kaffeee muß sein) - Intervalle, Tempoläufe und lange Läufe bis 28km.

Ich konnte mir das vor 24 Monate nicht vorstellen, aber es geht, und inzwischen geht's nicht mehr ohne.

Also - abends die Sachen hinlegen, morgens aufstehen, Zähne putzen, anziehen, ein kaffee und los.

Viel Spaß!
@pflluegler, das macht mir richtig Mut, das man es wirklich schaffen kann.
Ich habe es tatsächlich noch nie im Leben geschafft morgens zu laufen.
Schon Volksläufe, bei denen man morgens um 9:00 Uhr an der Startlinie stehen muß, sind mir verhasst!

Thorsten Schwartau hat geschrieben:Außerdem, wie ist man denn am besten vor so einem frühen Lauf??
Gruß
Thorsten
Du stehst auf, also bist Du!

Gruß
Vasotop

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Hi Thorsten,

früher bin ich immer morgens um 6 Uhr gelaufen um pünktlich mit meinem Mann frühstücken zu können, jahrelang...
Damals fiel es mir auch manchmal sehr schwer dafür Kraft aufzubringen, aber es war irgendwie Gewohnheit und ich war nicht zufrieden wenn ich es nicht getan hatte.
Als sich meine private Situation änderte, lief ich manchmal mittags, nachmittags oder abends. Da ich mir beruflich die Zeit einteilen kann ist es kein Problem.
Ich stelle fest, dass es dann kraftvoller geht und der Puls etwas höher ist (was mir angenehmer ist).
Allerdings ist oft die Gefahr, dass ich schiebe und schiebe und mich dann doch mal abends nicht aufraffen kann...
Hat daher beides Vor -und Nachteile.

Vor dem Morgenlauf habe ich ne Tasse Milch und 2 Vollkornkekse gegessen. Das ging immer gut.

Viel Erfolg und Spaß!
Marion
http://www.hundephysioharz.de

7
Hallo Thorsten, :hallo:

also ich lauf am liebsten in der Früh (zumindest im Sommer, im Winter wenn es so spät erst hell wird und so kalt draussen ist, ists schwieriger! :zwinker5: ). Heute bin ich auch um 5:15 aufgestanden, Zähneputzen, um 5:30 gings los Ich lief knappe 18 km, essen tu ich vor so einem Lauf nix, trink nur 2 Gläser Wasser!

Am Sonntag vor meinem 30km Lauf ess ich allerdings ein Stück Obst und ein kleines Müsli mit Joghurt, mein Magen verträgt das ganz gut! Probiers doch einfach mal langsam aus, ob Du vor dem Morgenlauf überhaupt was zu essen brauchst!

Ne Scheibe Weissbrot mit Honig kommt auch ganz gut! :zwinker5:

LG Marion
Bild

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Thorsten Schwartau hat geschrieben: Vielleicht kennt ja einer das Problem aus eigener Erfahrung und kann mir den einen oder anderen Tipp geben, bevor ich gleich auf die Nase fall?

Danke schon mal

Gruß
Thorsten
Hall Thorsten,
ich kann unter der Woche auch nur Abends laufen, ich habe weder Schlafstörungen noch etc. :nick: Man sollte sich nicht immer von anderen bekloppt machen lassen !

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Thorsten Schwartau hat geschrieben: Viele haben mir aber von späten Läufen abgeraten, es könnten evt. Schlafstörungen etc. auftreten.
Ob evtl. Schlafstörungen auftreten, weiß man vorher nicht, du könntest es einfach mal ausprobieren, Versuch macht klug. Wie bei vielen Sachen beim Laufen, sind die Dinge von Mensch zu Mensch verschieden.
Vor der Arbeit morgens zu laufen ist auch nicht so meine Sache, müßte dann schon um 5 aus der Koje. Außerdem, wie ist man denn am besten vor so einem frühen Lauf??
Morgens Laufen hat bei mir den Vorteil, dass man es hinter sich hat (das mein ich aber positiv) und danach bin ich immer richtig fit für den Tag.
Was man wann vor dem Lauf isst, ist bei (nur) ca. 5 km meiner Meinung nach nicht so wichtig, du wirst nicht entkräftet umfallen. Gegessen vor meinen Läufen am frühem Morgen habe ich in diesem Sommer immer Reiswaffeln mit wenig Honig, Toastbrot oder einen kleinen Joghurt. Auf alle Fälle etwas leicht verdauliches. Wann du es vor dem laufen isst, ist hier entscheidend, aber auch wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich, ich kann 5 Minuten vorm Loslaufen noch essen, andere würden sich dann das Essen nochmal durch den Kopf gehen lassen. Auch hier gilt wieder, dass pauschale Aussagen nur eine Hilfe sein können, du kommst um das ausprobieren nicht rum.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Als ich noch jeden Tag schwimmen ging, musste ich wenn Schulferien sind um 7 Uhr morgens trainieren, da mittags dann die ganzen Kiddies im Pool waren und für Leistungsschwimmer nur von 7-9 das Becken geöffnet war. Ich habe mich morgens dahin gequält aber nach 2-3 mal habe ich mich daran gewöhnt.

Allerdings kannst Du sonst auch spät trainieren. Warum solltest Du danach nicht pennen können. Bist doch kein Opi :zwinker2:

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Ich laufe im Sommer immer um 7 Uhr, da es nachher, auch abends zu heiss ist. Ich laufe so 70 Minuten und esse und trinke davor ueberhaupt nichts. Gab noch nie Probleme.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen
Gesperrt

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