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Kurz und knackig - so ne Rumgurkerei macht keinen Spaß

Kurz und knackig - so ne Rumgurkerei macht keinen Spaß

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Also Leute, ich überlege mir jetzt ernsthaft ob ich nicht von besonderen Sightseeing-Highlights wie Rom und irgendwann mal New York abgesehen, gar keine Marathons mehr laufe.

Und selbst diese Wettkämpfe nur noch locker wirklich als Sightseeing. Ich merke immer mehr - das ist vielleicht eine Besonderheit bei mir als langsamer Läuferin mit schneller Vergangenheit, dass das eigentlich mit wirklich Laufen nicht viel zu tun hat. Man schleppt sich halt irgendwie über die Strecken. Ich hab wenig Spaß daran und sehe auch eigentlich keine großen Erfolge. Das Training für den Marathon macht mir auch keinen Spaß; schon gar nicht im Sommer. Ein früher Frühjahrsmarathon (spätestens Anfang April) würde ja noch gehen. Das passt auch ganz gut zu einer guten Wintergrundlage. Aber darauf lässt sich doch im Sommer bei warmem Wetter viel besser Tempo aufbauen. Ich hab wesentlich mehr Spaß an 20 X 200 m auf der Bahn wie vor drei Wochen als an nem dreistündigen Rumgehumpele was sich bei mir Laufen nennt.

Also würde das bedeuten unten herum auch viele 5er und 10er zu laufen, als Saisonhöhepunkt höchstens einen Halbmarathon. Meine Frage, wäre das nicht für eine langsame Läuferin eigentlich besser auch mehr "unten herum" zu arbeiten als über Stunden Dinge zu trainieren die einen nicht wirklich weiter bringen ?

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Meine Antwort, es ist für alle, ob langsam oder schnell, besser so zu laufen wie es ihnen Spass macht als sich mehr oder weniger rumzuquälen.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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5er und 10er kann ich schlecht beurteilen - da bin ich auch langsam :D .

Das ist gleichzeitig ein Grund warum ich trotzdem Marathon laufe (oder schleiche).
Bei den längeren Distanzen fällt es nicht so auf wenn Du dich im letzten Zehntel des Feldes bewegst, finde ich zumindest.
Und besonders wenn man dann längere Landschaftsläufe (nicht unbedingt in Marathon-Distanz) macht, wie z. B. Hermannslauf, Rheinsteig, Rennsteig etc. dann hast Du die Kombination aus landschaftlich anspruchsvoller Gegend die, auch langsam gelaufen, Dir etwas bringt und wo es mangels der Vergleichbarkeit der Zeiten, auch nicht so sehr darauf ankommt, ob Du jetzt 4:45 oder 5:20 (oder irgend eine andere Zeit) gelaufen bist.
Probier das doch mal aus.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Deine Frage ist wohl so nicht zu beantworten. Eigentlich hat romawi es auf den Punkt gebracht.

Mir persönlich macht es auch keinen Spaß, 30/35 km im Training zu laufen und mir macht es weiterhin keinen Spaß, einen Marathon am persönlichen Limit zu laufen. Deshalb habe ich mich im Moment dem Triathon zugewandt, das muß aber nicht heißen, daß es immer so bleibt. So richtig schöne Landschaftsläufe, bei denen es nicht auf`s Tempo ankommt, die haben auch was.

Probier aus, womit Du glücklicher wirst.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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DanielaN hat geschrieben:............... Meine Frage, wäre das nicht für eine langsame Läuferin eigentlich besser auch mehr "unten herum" zu arbeiten als über Stunden Dinge zu trainieren die einen nicht wirklich weiter bringen ?
Die Entscheidung , keinen Marathon mehr "auf Zeit" zu laufen, kann dir wohl keiner abnehmen.
Wenns halt so gar nicht recht weitergehen mag ist deine Reaktion legitim. Vielleicht solltest du wirklich erstmal mehr Tempo für die kürzeren Strecken machen. Marathons kann man noch bis ins hohe Alter passabel laufen

Ich hab ja erst Ende 2005 mit 58 das Laufen begonnen, früher nie Leistungssport betrieben, trotzdem gehts bei mir noch auf allen Strecken voran mit den Zeiten, wenn auch zunehmend zäher, wen wunderts, werd auch nicht jünger. Bei mir war es so, daß ich die guten Zeiten auf HM und 10er nach meinem Marathon gelaufen bin ohne dafür spez. trainiert zu haben. Ich bin eher der, der nicht so gern IV macht und auf Bahnen rumrennt, ich Laufe lieber lange durch die Natur.

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Dass dir die lange Lauferei keinen Spaß macht, kann ich gut verstehen. Geht mir auch so.
Lauf doch im nächsten Jahr einfach die kürzeren Strecken; versuche, schneller zu werden.

Und: das Training ist vielleicht von den Umfängen her kürzer, aber sicher nicht leichter! Hartes Tempotraining geht ganz schön an die Substanz!

Eva (vorerst kein Interesse mehr am Marathon)

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Die Vorbereitung jetzt auf meinen zweiten Marathon läuft auch wesentlich zäher als im Frühjahr. Zumal ich auch das Gefühl habe körperlich nicht ganz auf der Höhe zu sein.

Für nächstes Jahr habe ich schon entschieden, dass es bis max. HM gehen wird. Wobei mein Training dann schon Richtung Triathlon ausgelegt sein wird und da auch der eine oder andere dazu kommen wird.
Liebe Grüße
Dirk

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und ich sage euch:

vertraut euerm Retter, dem Erlöser - vertraut MIR!

die gane Lauferei ist Quatsch - hauptsache das Forum wird schöner!

Morgen ist es soweit!

Ich bin mit euch!!

2b continued

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DanielaN hat geschrieben: Man schleppt sich halt irgendwie über die Strecken. Ich hab wenig Spaß daran und sehe auch eigentlich keine großen Erfolge.
Hallo Dani,

wenn man deinen Beitrag so liest, scheinst du derzeit keinen Spaß am Laufen zu haben, oder ist es nur der Frust vom Wochenende ?
Aber deine Frage ist interessant und ich hab mich grad selbst gefragt, warum ich überhaupt Wettkämpfe mache ? Es ist sicher nicht die Jagd nach Erfolgen, das kann ich in meinem Alter vergessen. Ich habe auch eine, wenn auch nicht läuferische; Leistungssportvergangenheit. Was mich an Wettkämpfen fasziniert ist das Kribbeln vorher, die Lust auf etwas besonderes, das anders ist als das tägliche Laufen. Der Wettkampf gibt meinem Training ein Ziel auf das ich mich freue. Auch wenn ich langsam bin, habe ich nicht das Gefühl mich über die Strecke zu schleppen, es ist das Wettkampferlebnis, das mich fasziniert. Jeder muß natürlich die Strecke finden, die ihn am meisten fasziniert.
Wenn ich an deinen Parisbeitrag denke, hatte ich nicht den Eindruck, das du Marathon langweilig findest, vielleicht doch Frust vom Wochenende ?

LG

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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2. September hat geschrieben:und ich sage euch:

vertraut euerm Retter, dem Erlöser - vertraut MIR!

die gane Lauferei ist Quatsch - hauptsache das Forum wird schöner!

Morgen ist es soweit!
Ich weiss nicht ob noch andere Änderungen geplant sind aber die Breite des Forums ist schon seit letzter Woche wieder in Ordnung :zwinker2:

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2. September hat geschrieben:und ich sage euch:

vertraut euerm Retter, dem Erlöser - vertraut MIR!

die gane Lauferei ist Quatsch - hauptsache das Forum wird schöner!

Morgen ist es soweit!

Ich bin mit euch!!

2b continued
Kann man Trolle eigentlich sammeln und an andere Foren verkaufen, die zu wenig haben ? :D
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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JedesForum bekommt die Trolle die es verdient.

Das größte und beste aller Laufforen bekommt deshalb die größten und besten Trolle wo gibt! :D

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acaffi hat geschrieben:Kann man Trolle eigentlich sammeln und an andere Foren verkaufen, die zu wenig haben ? :D
Ich glaube nicht dass es Foren mit Troll Mangel gibt. Allerdings gibt es hier einige sehr kreative Trolle wobei dieses Exemplar hier aber nicht dazugehört :D

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kreativ oder ncht -

SEIN oder Design ist hier die Frage!

Ganz klar gilt: Das Design bestimmt das Sein hier im Forum.

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Hallo Dani,

ich glaube, es kann nicht schaden, erst mal schnell (relativ) zu werden und dann den Fokus später wieder mehr auf die Ausdauer zu legen. Mir machen die schnellen Saxchen z.Zt. auch mehr Spaß, ich renne einfach gerne.

Nach meinem ersten Marathon mit 4:28 (genau weiß ich es gar nicht mehr, war nicht sooo wichtig) habe ich mich entschlossen, dass ich zunächst mal schneller auf den Unterdistanzen werden will. Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch länger Läufe an WoE mache, aber es ist kein Marathon geplant und sonmit gibts auch keine 35er - Obergrenze ist derzeit 25km.
Nächstes Jahr im Herbst werde ich dann mal wieder einen M. angehen, bis dahin habe ich aber eine bessere Grundschnelligkeit, auf der ich "draufsatteln" kann.

Ich bin 44, das ist ein weiterer Aspekt: Ein Marathon nach 2 Jahren laufen war (für mich zumindest) vielleicht auch zu früh!?

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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DanielaN hat geschrieben:.... dreistündigen Rumgehumpele was sich bei mir Laufen nennt.
Hallo Dani,
ich habe dich ja zwischenzeitlich bei einigen Wettbewerben gesehen und das was du als Rumgehumpele bezeichnest, bewerte ich aber anders. Die eigene Leistung so dermaßen abzuwerten ist nicht richtig. Wir werden beide zukünftig nicht an der Spitze des Feldes laufen, aber deswegen die Flinte ins Korn werfen?
Mach ne Pause von den langen Distanzen, schöpfe neue Kraft und nehmen die Marathondistanz mit neuem Elan wieder in Angriff.
Ich selbst hatte nach meinem letzten Marathon auch die Nase voll und beschränke mich derzeit auf Distanzen bis max. zum HM. Dennoch freue ich mich auch wieder auf die Zeit, in der Zukunft, wenn ich mich über drei Stunden auf einen Marathon vorbereite.

Ich wünsche dir ein Gutes Durchhaltevermögen.
Vielleicht sehen wir uns in Do. :hallo:
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Hallo Euch allen,

danke Euch für die aufmunternden Worte. Sicherlich habt Ihr recht; nachdem es in der letzten Woche im Training wieder richtig gut lief hab ich gestern einen mächtigen Rückschlag hinnehmen müssen. Ich werde sicherlich Berlin laufen und Rom nächstes Jahr auch, aber für den Herbst plane ich schon auf einen Halbmarathon (evtl wieder Amsterdam) um im Sommer Tempo zu machen. Und dann bleibe ich vielleicht erstmal ein Jahr auf den kürzeren Strecken.

Der Frust wird sich sicherlich wieder legen aber ich fühle mich einfach nicht wohl und auch nicht gut wenn ich im WK über 6er-Schnitt und wie gestern bis zu 7er mit Mühe laufe. Dann fühl ich mich grottig langsam. Das liegt vermutlich daran dass ich aufgrund meiner Erinnerung weiß wie sich 4er-Tempo und schneller anfühlt auch wenn ich da utopisch weit davon entfernt bin.

Das Laufen selbst ist für mich enorm wichtig und auch die Wettkämpfe brauche ich weil ich mich sonst auch ziellos fühle.

Etwas unten herum zu machen ist ja nicht schlecht für Laufstil und auch für Kraft. Bei beidem hapert es ja mittlerweile und das ist ja neben meinem im Vergleich zu früher deutlich höheren Körpergewicht auch für den Abstand verantwortlich.

In Dortmund werde ich den 10er laufen als letzten Test für Berlin und danach sehen wir mal weiter.

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viermaerker hat geschrieben:5er und 10er kann ich schlecht beurteilen - da bin ich auch langsam :D .

Das ist gleichzeitig ein Grund warum ich trotzdem Marathon laufe (oder schleiche).
Bei den längeren Distanzen fällt es nicht so auf wenn Du dich im letzten Zehntel des Feldes bewegst, finde ich zumindest.
Und besonders wenn man dann längere Landschaftsläufe (nicht unbedingt in Marathon-Distanz) macht, wie z. B. Hermannslauf, Rheinsteig, Rennsteig etc. dann hast Du die Kombination aus landschaftlich anspruchsvoller Gegend die, auch langsam gelaufen, Dir etwas bringt und wo es mangels der Vergleichbarkeit der Zeiten, auch nicht so sehr darauf ankommt, ob Du jetzt 4:45 oder 5:20 (oder irgend eine andere Zeit) gelaufen bist.
Probier das doch mal aus.

Walter

unterschreib! :winken:

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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So sind die Leut verschieden, Wettkampf <= 10k? Oh ne! Ich bin kein Sprinter, ab HM fängt der Spaß (für mich) erst an. Besser M & mehr. :D Gerade die langen Läufe am WE in der Natur liebe ich, dann darf es auch gerne mehr als 30k sein. :hallo:
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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Ich glaube für langsame Leute ist es schwer. Früher hat mir das nix ausgemacht, denn nach 3 Stunden oder etwas mehr war das Ding gelaufen. Auch ein 30er im Training war nach 2,5 h zuende. Heute brauche ich für alles mehr als ne Stunde länger und da ist es nicht mehr so lustig; d.h. ich krieg Probleme mit der Energie die ich gar nicht kannte.

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wer die langen läufe nicht mag, aber trotzdem den marathon als erstrebenswertes wettkampfziel sieht, der macht eben einfach weniger wettkämpfe und mehr grundlagentraining (einschließlich temposachen)

in der wettkampfspezifischen vorbereitung reichen 6 bis 8
lange 30k+ läufe. wenn du im jahr nur einen marathon läufst, sind diese 6 bis 8 unangenehmen läufe vielleicht ja noch akzeptabel.

je mehr wettkämpfe man macht, umso mehr geht der reiz des besonderen verloren.
wenn dieser reiz aber vorhanden ist, akzeptiert man auch leichter opfer, die man fürs training bringen muss.

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Du nimmst die falschen Hormone :hihi:


MfF

Roland
*bin ja schonwieder still*

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Die gleichen Gedanken hatte ich gestern (übrigens beim Laufen)auch :haeh: .

Ursprünglich wollte ich jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst einen Marathon laufen. Den im Frühjahr habe ich gestern für mich schon gestrichen. Bei uns gibt es hier gerade in der ersten Jahreshälfte einige Wettkämpfe, die ich laufen möchte. Und die Verbesserung auf den kürzeren Distanzen ist auch ein Ziel. Die ganz langen Läufe mag ich genau wie du nicht so. Bis 22 km habe ich kein Problem, die bin ich sogar im Winter regelmäßig gelaufen.

Ob ich im nächsten Herbst einen Marathon laufe, entscheide ich dann wohl eher im Sommer spontan. Aber erst mal freue ich mich auf Berlin :nick: . Dafür habe ich sogar ziemlich diszipliniert meinen Trainingsplan durchgezogen, auch die geforderten langen Läufe.

Bis in knapp 4 Wochen
Anett :hallo:
Radiergummi-Liga
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DanielaN hat geschrieben:Hallo Euch allen,

danke Euch für die aufmunternden Worte. Sicherlich habt Ihr recht; nachdem es in der letzten Woche im Training wieder richtig gut lief hab ich gestern einen mächtigen Rückschlag hinnehmen müssen. Ich werde sicherlich Berlin laufen und Rom nächstes Jahr auch, aber für den Herbst plane ich schon auf einen Halbmarathon (evtl wieder Amsterdam) um im Sommer Tempo zu machen. Und dann bleibe ich vielleicht erstmal ein Jahr auf den kürzeren Strecken.
Dein Körper sagt dir vielleicht gerade mal...mach mal langsamer!? Bei mir is es jedenfalls meistens so. Ich meinte immer ohne 2x im Jahr einen Marathon zu laufen ist kein gutes Laufjahr. Ende 2007 habe ich mich entschlossen auf die Kurzstrecken schneller zu werden. Immer wieder Pace und Bahn/-Intervalltraining geschrubbt. Belohnung war im Februar 08 eine neue Bestzeit im Halbmarathon und in Juni eine neue Bestzeit im 10 km-Lauf.

Da Berlin dieses Jahr schon langfristig geplant war, werde ich diesen in 27 Tagen mit Genuss laufen. Ich habe dieses Jahr schon meine Ziele erreicht u. kann diesen locker laufen.
Nimm evtl. mal nen Marathon aus dem Programm u. mach wie du schon erwähnt hast mal nen Halben...u. versuche schneller zu werden. Setz dich nicht unter Druck...

Die Lust auf die große Distanz kommt irgendwann wieder...

Wir sehn uns in Berlin...!?

Gruß
mohrläuft :hallo:
http://mohr42laufen.wordpress.com/

Ich lebe so wie ich laufe, mein Laufrhythmus ist gleichmäßig und bedächtig, aber zielstrebig. Bei meinen Kollegen bin ich bekannt dafür, dass ich nicht anhalte, bevor ich mein Ziel erreiche!

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Hallo Daniela,
Du sprichst mir aus dem Munde: aber natürlich jedem das Seine :nick: !
Ich für meine Person kann nur sagen es gibt nichts schöneres als einen schnellen Straßenlauf zwischen 5 - 10 Km, mit tollen Plazierungskämpfen und dann noch vielleicht mit einem super Endspurt ins Ziel. Das ganze dann noch gewürzt mit 1-2 HM im Jahr.
Das ist für mich Laufen. :daumen:
Jedoch bewundere ich schon jede(n) der einen Marathon in einer akzeptalen Zeit (damit ist nicht spazierengehen gemeint) bewältigt. Marathon kommt jedoch für mich, allein auch schon wegen des gewaltigen Tainingpensums nicht in Frage, das ist mir aber auch unter anderem einfach zu langweilig.
Ich glaube aber, dass es vor allen Dingen typ- und berufsabhängig ist, ob man Marathon läuft.
Vielleicht bin aber auch nur ein zu fauler Strick für den Marathon und suche nach Ausreden :confused: , kann natürlich auch sein!
Viele Grüße aus dem Süden :winken:
Ewin
Älter werden ist nichts für Feiglinge! :zwinker2:

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DanielaN hat geschrieben:Also Leute, ich überlege mir jetzt ernsthaft ob ich nicht von besonderen Sightseeing-Highlights wie Rom und irgendwann mal New York abgesehen, gar keine Marathons mehr laufe.
Und selbst diese Wettkämpfe nur noch locker wirklich als Sightseeing....
Auch wenn ich es momentan etwas auf die lange Bank geschoben habe - genau das wäre das Ziel meiner Marathon-Teilnahme(n). Ein besonderes Ereignis in einer besonderen Stadt oder Landschaft erleben und dabei so gut trainiert sein, dass das mit Genuß möglich ist.
Und ich kann mir vorstellen, dass mir das auch über weitere Strecken als Marathon Freude machen würde. Natürlich vorausgesetzt, dass Gesundheit, Familie und Job das entsprechende Training zulassen. Da stehen auch schon 2 ganz besondere Läufe auf meiner "Lebensplanung". Aber ich bin noch jung und kann mir noch viiieeellll Zeit lassen.

LG von Eventjoggerin Marion

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MarionR hat geschrieben:Aber ich bin noch jung und kann mir noch viiieeellll Zeit lassen.
die zeit, die man sich mit etwas lassen kann, hängt nicht nur von dem alter ab sondern auch von zukünftigen ereignissen, vor allem dem unausweichlichen ereignis.

da bei den zukünftigen ereignissen ungewiss ist, ob bzw. wann sie stattfinden, gilt die sinnvolle bauernregel:

was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

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atp hat geschrieben:da bei den zukünftigen ereignissen ungewiss ist, ob bzw. wann sie stattfinden, gilt die sinnvolle bauernregel:
was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.
Da zu den zukünftigen Ereignissen z.B. auch der morgige Feierabend gehört, der zwar sicher eintreten wird, aber kein Mensch weiß, wann, gilt sinngemäß: Alles ist relativ.
Oder hätte ich schreiben sollen, dass ich mir noch Zeit lassen muß? Das trifft aus diversen Gründen mit 100%iger Wahrscheinlichkeit zu.

Marion

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mohrläuft hat geschrieben:Dein Körper sagt dir vielleicht gerade mal...mach mal langsamer!? Nimm evtl. mal nen Marathon aus dem Programm u. mach wie du schon erwähnt hast mal nen Halben...u. versuche schneller zu werden. Setz dich nicht unter Druck...

Die Lust auf die große Distanz kommt irgendwann wieder...

Wir sehn uns in Berlin...!?

Gruß
mohrläuft :hallo:

Gut ausgedrückt! Ähnlich ging es mir im Sommer 2007. Dann kamen die Verletzungen. Vermutlich hängt auch alles irgendwie zusammen. Also paß gut auf Dich auf und hör auf Deinen Körper.
MarionR hat geschrieben:Auch wenn ich es momentan etwas auf die lange Bank geschoben habe - genau das wäre das Ziel meiner Marathon-Teilnahme(n). Ein besonderes Ereignis in einer besonderen Stadt oder Landschaft erleben und dabei so gut trainiert sein, dass das mit Genuß möglich ist.

Genau das ist auch mein Wunsch!
Bisher hat es erst einmal so auf diese Weise geklappt.
Reiner Zufall. Mein bester Freund (ein Spitzenläufer) hat vorn aufgegeben und ist dann hinten mit mir den Marathon (Rennsteig) zusammengetrabt.
War das ein Spaß! Schon allein die Bilder sehen aus wie ein lustiger Spaziergang und nicht wie ein anstrengender Marathon.
Im Nachhinein war mir das der allerliebste Marathon.
Längere Strecken kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Hallo Daniela,

wichtig ist, dass Du für Dich rausfindest was Dir Spaß macht. Gibt es irgendwelche Ziele die Du erreichen musst? Gut ich habe nie Leistungssport gemacht, aber ist es wirklich wichtig, bei jeden Lauf eine neue PB erzielen zu wollen? Wenn ich feststelle, dass es an diesen Tag nicht läuft, verschiebe ich jegliche Ambitionen aufs nächste Mal und laufe den Rest entspannter.

Persönlich finde ich, dass ein schnell gelaufener 10er genauso anstrengend sein, kann wie ein Marathon. Ich finde daher, alle Strecke haben Ihre gleiche Berechtigung. Nur kurze Strecken zu laufen wäre mir zu einseitig.

Ich selber mag gerne lange Laufen im Wohlfühltempo. Wobei ich mich dabei auf mein Tempogefühl verlasse. Ich laufe eine Geschwindigkeit die sich für mich an diesen Tag "normal" anfühlt. Was leider meist doch etwas schneller ist, als was von Puls her für Lange Läufe vorgesehen ist. Wohlfühltempo empfinde ich aber nicht als langsam.

Das einzige was mich daran hindert mehr Marathon zu laufen, ist, dass meine Oberschenkel dabei noch nicht mitspielen. Ich benötige wohl noch etwas mehr Grundauslagendauer, da spätestens ab km 30 heftigst protestiert wird - und das ist eine Sache die ich abstellen möchte. Aus diesen Grund, habe ich auch meine weiteren geplanen Marathons für dieses Jahr verzichtet.

Achja Rom steht für nächstes Jahr auch auf meinen Plan. Ich hoffe nur, dass meine Oberschenkel bis dahin genügend "Lust" auf die Strecke bekommen haben. Da man sich dafür aber nicht kurzfristig entscheiden kann, haben diese wohl keine andere Wahl :D
Viele Grüße

Petra
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Hallo Daniela,

"gar nicht" und "nie mehr" - das sind so endgültige Aussagen und (nicht nur) auf's Laufen bezogen würde ich nie nie sagen. ;-)

Für mich war nach der gelungenen Saison 2007 klar, dass ich 2008 nicht mehr mein Privatleben um lange Läufe und (selbstgestrickte)Trainingspläne herumbasteln wollte. Kein Marathon 2008, dafür mal den ein oder anderen kürzeren Wettkampf.

Mir tut das sehr gut, und ich bedauere es überhaupt nicht, dieses Jahr mit Marathon auszusetzen. Was nächstes Jahr sein wird, hängt ganz davon ab, wozu ich Lust habe. Im Moment reicht es mir einfach, alle 2 Wochen mal 18 - 21 km zum Erhalt einer gewissen Grundlage einzustreuen und ansonsten 7 - 12 km im Training zu laufen.

Statt also grundsätzlich den Marathon auszuschließen, mach doch einfach mal eine Saison mit kürzeren Sachen und schau, wie Dir das gefällt. Und frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" steht es uns doch immer frei, dann ggf. doch ganz was anderes zu tun - schließlich laufen wir aus Spaß an der Sache.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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atp hat geschrieben:wer die langen läufe nicht mag, aber trotzdem den marathon als erstrebenswertes wettkampfziel sieht, der macht eben einfach weniger wettkämpfe und mehr grundlagentraining (einschließlich temposachen)
:daumen: :daumen: :daumen:
atp hat geschrieben: in der wettkampfspezifischen vorbereitung reichen 6 bis 8 lange 30k+ läufe. wenn du im jahr nur einen marathon läufst, sind diese 6 bis 8 unangenehmen läufe vielleicht ja noch akzeptabel.
kann ich so nicht bestätigen. Ich bin vor meinem ersten M. genau 3 Mal an die 30 "rangelaufen". Nicht weiter und nicht öfter. Dafür aber (fast) im MRT. Dafür aber sehr viel Tempotraining. Und das hat gereicht um mich als zu dicken Rookie zum Finisher in einer anständig gelaufenen 3:56:xx zu machen. Und ich bin NICHT eingebrochen, die 5 KM-Zeiten variieren um +/- 1 Minute, je nach dem, ob die Wasserstelle vor oder hinter der Matte aufgebaut war. Danach hat´s auch noch gereicht um 3 Kilometer ins Hotel zu traben und danach einen Nachmittag lang gemütlich durch Hamburg. Fazit: Ich war zu langsam. :teufel: Und unangenehme Läufe? Kenn ich nich. Ich freue mich über JEDEN Lauf, egal wie dürftig er sich anfühlt, weil das bedeutet, daß ich überhaupt laufen kann und das wiederum bedeutet, daß ich einigermaßen gesund bin. Das ist doch das Wichtigste.
atp hat geschrieben: je mehr wettkämpfe man macht, umso mehr geht der reiz des besonderen verloren.
wenn dieser reiz aber vorhanden ist, akzeptiert man auch leichter opfer, die man fürs training bringen muss.
also ich renne auch nicht auf jeden WK der sich im (weiteren) Umkreis findet. 2 mal M. und dann vllt. 1-2 Zehner, wenn es sich denn nicht vermeiden läßt. Ein M. ist da allerdings doch schon was anderes, eine Party. Eine richtig geile lange Party. :daumen:


:winken:
der dicke Elch

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DanielaN hat geschrieben:Hallo Euch allen,

danke Euch für die aufmunternden Worte. Sicherlich habt Ihr recht; nachdem es in der letzten Woche im Training wieder richtig gut lief hab ich gestern einen mächtigen Rückschlag hinnehmen müssen. Ich werde sicherlich Berlin laufen und Rom nächstes Jahr auch, aber für den Herbst plane ich schon auf einen Halbmarathon (evtl wieder Amsterdam) um im Sommer Tempo zu machen. Und dann bleibe ich vielleicht erstmal ein Jahr auf den kürzeren Strecken.

Der Frust wird sich sicherlich wieder legen aber ich fühle mich einfach nicht wohl und auch nicht gut wenn ich im WK über 6er-Schnitt und wie gestern bis zu 7er mit Mühe laufe. Dann fühl ich mich grottig langsam. Das liegt vermutlich daran dass ich aufgrund meiner Erinnerung weiß wie sich 4er-Tempo und schneller anfühlt auch wenn ich da utopisch weit davon entfernt bin.

Das Laufen selbst ist für mich enorm wichtig und auch die Wettkämpfe brauche ich weil ich mich sonst auch ziellos fühle.

Etwas unten herum zu machen ist ja nicht schlecht für Laufstil und auch für Kraft. Bei beidem hapert es ja mittlerweile und das ist ja neben meinem im Vergleich zu früher deutlich höheren Körpergewicht auch für den Abstand verantwortlich.

In Dortmund werde ich den 10er laufen als letzten Test für Berlin und danach sehen wir mal weiter.
:hallo: Daniela,

du willst M. laufen, (kenn ich :teufel: ) aber du findest dein Tempo zu langsam und quälst dich über die letzten 10 Kilometer? Das ist übel. Aber ich glaube, du solltest einfach mal darüber nachdenken, ob dein Training richtig aufgebaut ist. Liegt da vielleicht der Schlüssel?

:winken:
der Elch

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erwinelch hat geschrieben::
Aber ich glaube, du solltest einfach mal darüber nachdenken, ob dein Training richtig aufgebaut ist. Liegt da vielleicht der Schlüssel?
In der Ecke vermute ich auch das Problem. Wenn man Danielas Beiträge zum Thema Trainingssteuerung so liest drängt sich das einem auf. Da kommen dann so Aussagen wie: Ich trainier im Grunde nach Steffny, bastel da aber frei nach Marathon Austria noch was dran und die Läufe XYZ laufe ich sowieso ganz anders und und und.

Ich denke eine klare Linie nach EINEM System sollte da Wunder wirken................

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

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Das mag wohl sein, daß ich da zuviel vaiiere. Das liegt aber auch daran, daß es nie richtig passt in dieser Vorbereitung.

Zuviele Schwierigkeiten ließen mich den Plan umwerfen. Dazu zählten Verletzungen u.ä. Von daher war es jetzt wichtig für Berlin die wichtigen Elemente zu machen und das sind insgesamt als Minimum 4 Läufe zwischen 3 und 3,5 Stunden. Die dabei zurückgelegte Entfernung ist sekundär, da in diesem Leistungsbereich so ein Training erschöpfend genug ist.

Ich gebe Euch recht, daß ich danach lieber wieder nach einem einheitlichen System trainieren sollte (und will).

Mein Frust jetzt hat aber mehr mit dem Rückschlag am Wochenende zu tun. Und der ist rein auf meine massive Hitzeunverträglichkeit zurückzuführen. Die muß ich wohl einfach akzeptieren, denn das hat primär keine Trainingsgründe. Ich hab die Wärme ja im Training nicht gemieden.

Die niedrige Wärmetoleranz ist natürlich auch besser berücksichtigt wenn ich mich auf kürzere Strecken konzentriere.

37
erwinelch hat geschrieben: :daumen: :daumen: :daumen:



kann ich so nicht bestätigen. Ich bin vor meinem ersten M. genau 3 Mal an die 30 "rangelaufen". Nicht weiter und nicht öfter. Dafür aber (fast) im MRT. Dafür aber sehr viel Tempotraining. Und das hat gereicht um mich als zu dicken Rookie zum Finisher in einer anständig gelaufenen 3:56:xx zu machen. Und ich bin NICHT eingebrochen...

der dicke Elch
Kann ich bestätigen.
Ich habe vor meinem 1. auch nur 3 lange (27/30/30) gemacht und es lief (trotzdem der 1. Marathon ein recht harter Berglauf war) bestens. Vor allem aber auch weil ich nicht wußte was auf mich zukommt und ganz entspannt auf Ankommen lief.
Die 4.08 beim Brockenmarathon habe ich nie mehr geschafft...

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Da würde ich Euch mittlerweile bestätigen. Ich glaube nicht, daß man in dem Leistungsbereich über 4 Stunden wirklich 6 Läufe womöglich auch noch über 30 km braucht.

Man muß immer bedenken wie diese Läufe erschöpfen und wie lang sie dauern, denn das Trainingstempo ist ja nicht im 6-Minuten Bereich sondern meistens weit davon entfernt. Vic begrenzt die Läufe auf 3 Stunden in denen ich sowieso nicht mehr als 25 bis 26 km schaffe.

Ich gehe bis 3,5 h, mache davon aber auch nur insgesamt drei. Ich denke da zählen in der Vorbereitung alle Läufe ab 20 km als Lange mit weil man da schon im Bereich von 2,5 h ist.

Wenn man wirklich 6 - 8 echte 30+ Läufe womöglich mit Greifscher Endbeschleunigung laufen könnte, dann wäre man wohl auch nicht im Bereich über 4 Stunden angesiedelt ...

Mit der Ansicht stimmen fast alle Trainingsplaner überein, wenn man sich die Pläne speziell für den Leistungsbereich mal ansieht (siehe Steffny selbst für 4 Stunden = 22 - 25 - 27- 30 -32) . Ich glaube ich hab bei meinem Lauf in Paris in der Vorbereitung überzogen und da eher zuviel getan und nicht wie ich glaubte zu wenig. Und dieses zuviel tun und wollen ist auch der Grund warum ich zur Zeit etwas die Lust an den Langen verloren habe.

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DanielaN hat geschrieben:Da würde ich Euch mittlerweile bestätigen. Ich glaube nicht, daß man in dem Leistungsbereich über 4 Stunden wirklich 6 Läufe womöglich auch noch über 30 km braucht.
glaub ich auch, da steht mehr die gelaufene Zeit im Vordergrund
Man muß immer bedenken wie diese Läufe erschöpfen und wie lang sie dauern, denn das Trainingstempo ist ja nicht im 6-Minuten Bereich sondern meistens weit davon entfernt. Vic begrenzt die Läufe auf 3 Stunden in denen ich sowieso nicht mehr als 25 bis 26 km schaffe.
Ich gehe bis 3,5 h, mache davon aber auch nur insgesamt drei. Ich denke da zählen in der Vorbereitung alle Läufe ab 20 km als Lange mit weil man da schon im Bereich von 2,5 h ist.
ich auch. 3,5hmax das reicht dann bei mir für 36,x k
Wenn man wirklich 6 - 8 echte 30+ Läufe womöglich mit Greifscher Endbeschleunigung laufen könnte, dann wäre man wohl auch nicht im Bereich über 4 Stunden angesiedelt ...
das hoffe ich diesmal. Ich hab jetzt 3 32er und 3 36er, einer folgt noch, 14 Tage vor dem WK. Das muss reichen!
Ich laufe max 6k EB, die aber dann ohne Probleme im MRT
Mit der Ansicht stimmen fast alle Trainingsplaner überein, wenn man sich die Pläne speziell für den Leistungsbereich mal ansieht (siehe Steffny selbst für 4 Stunden = 22 - 25 - 27- 30 -32) . Ich glaube ich hab bei meinem Lauf in Paris in der Vorbereitung überzogen und da eher zuviel getan und nicht wie ich glaubte zu wenig. Und dieses zuviel tun und wollen ist auch der Grund warum ich zur Zeit etwas die Lust an den Langen verloren habe.
Marathon Austria ist flexibel und gibt bei den ganz langen 27-32k vor bei meinem3h:40er Plan

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Kurzer Zwischenbericht.

ES LÄUFT WIEDER ! Und zwar ziemlich gut. Rückenbeschwerden sind weg und kaum gehen die Temperaturen unter 20 Grad renne ich wie nie zuvor. Am letzten Sonntag hab ich tatsächlich endlich nen 30er für Berlin geschafft und sogar die letzten km waren noch deutlich unter 7er-Tempo. Ich glaub es geht wieder was ....
Gesperrt

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