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Frage an die Waldläufer

Frage an die Waldläufer

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Hallo Waldläufer,

jetzt beginnt ja langsam wieder die kalte und dunkle(re) Jahreszeit. Läuft Ihr auch nach Einbruch der Dunkelheit noch im Wald oder auf unwegsamen Gelände? Bringt eine Stirnlampe genügend Helligkeit, oder reicht Euch das Mondlicht?

Ich bin erst letzte Woche in absolute Dunkelheit geraten, und war froh aus dem Wald wieder draußen zu sein. Und das mir als Waldläufer. Bisher handhabte ich das immer so: Frühjahr und Sommer nur im Wald. Sobald es nach Feierabend zu dunkel ist: Straßenlauf (wobei mir das absolut keinen Spass macht und ich damit nur meine Kondition "aufrecht erhalten" kann).

LG,
Michael

2
noch brauch ich sie nicht.
aber wenn's wirklich dunkel wird, nehme ich eine stirnlampe, die ich allerdings um die hüfte trage.

mondlicht reicht in vielen fällen nicht.

3
Hallo Michael,

ich laufe in der dunklen Jahreszeit mit Stirnlampe im Wald. Allerdings verzichte ich auf Wurzeltrails und laufe hauptsächlich auf breiten Forstwegen. Dafür reicht das Licht der Lampe prima aus.

Beste Grüße
australieneagle

_______________________
...where eagles still fly free...

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Hallo,

ich bin ganz entschieden gegen Stirnlampen. Das sieht doch total lächerlich aus :motz: . Bist Läufer oder Kohlekumpel? Ganz toll finde ich auch die Leute mit roten Blinklichtern (besonders zur Weihnachtszeit).
Das ist nur noch mit einem Nukelflaschengürtel zu toppen.
Aber ich laufe fast nur im Stadtgebiet oder in beleuchtenen Parks, da muss ich zum Glück nicht auf solche modischen "NoNos" zurückgreifen.

Hoffentlich behältst Du den Durchblick!

Musculus
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
"Never change a RUNNING SYSTEM" (Musculus77)
"Der Spanier ist ein Weichei" (Achim Achilles)
"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

5
Musculus77 hat geschrieben:Hallo,

ich bin ganz entschieden gegen Stirnlampen. Das sieht doch total lächerlich aus :motz: . Bist Läufer oder Kohlekumpel? Ganz toll finde ich auch die Leute mit roten Blinklichtern (besonders zur Weihnachtszeit).
Das ist nur noch mit einem Nukelflaschengürtel zu toppen.
Aber ich laufe fast nur im Stadtgebiet oder in beleuchtenen Parks, da muss ich zum Glück nicht auf solche modischen "NoNos" zurückgreifen.

Hoffentlich behältst Du den Durchblick!

Musculus

und das bringt dem TE jetzt genau was, wenn du Stirnlampen total unerotisch findest und er ohne trotzdem nix sieht?

6
cRaw hat geschrieben:und das bringt dem TE jetzt genau was, wenn du Stirnlampen total unerotisch findest und er ohne trotzdem nix sieht?
:sorry: ... war ja auch mehr als Spass gedacht. Ich habe doch geschrieben, dass ich nicht in den Wäldern unterwegs bin. Wenn es nicht anderes geht, dann muss halt irgendwo ein Lichtlein her... von wo auch immer :D

Gruß,
Musculus
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
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Ich laufe seit 3 Jahrzehnten im Winterhalbjahr abends im dunklen Wald: grellgelbe reflektierende Weste über der Laufkleidung (zum gesehen werden) und in der Zeit, in der noch Laub auf den Bäumen ist, mit einer handlichen kleinen Halogen Mini-Taschenlampe (weniger zum Ausleuchten der Strecke, sondern um im Bedarfsfall auf mich aufmerksam machen zu können).

Ist alles eine Frage der Gewohnheit und Anpassung, umfassende Streckenkenntnis und moderates Tempo ist natürlich vorausgesetzt. Ich würde nie mit so einer Grubenlampe auf der Birne herum rennen.
Die Augen gewöhnen sich relativ schnell, man lernt auf Geräusche zu achten und wenn man sich klar gemacht hat, dass es den schwarzen Mann wahrscheinlich doch nicht gibt (ich hoffe es jedenfalls) :D dann ist das wirklich kein Problem.

Ich will aber gerne glauben, dass es Gegenden und Laufstrecken gibt, wo das nicht möglich wäre.

Gefallen bin ich in all den Jahren ein einziges Mal. Es war heller Nachmittag und ich habe vor mich hin geträumt. :wink:

PS. Aufs Laufband kriegen mich keine 10 Pferde. :nene:

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Vorläufer hat geschrieben: Ist alles eine Frage der Gewohnheit und Anpassung, umfassende Streckenkenntnis und moderates Tempo ist natürlich vorausgesetzt. Ich würde nie mit so einer Grubenlampe auf der Birne herum rennen.

PS. Aufs Laufband kriegen mich keine 10 Pferde. :nene:
Hört auf ihn meine lieben Laufbrüder und Laufschwestern! Hört seine Worte. Über 30 Jahre Lauferfahrung können nicht lügen!!

Gruß,
Musculus
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
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Im Dunkeln laufe ich nicht durch den Wald. Ich versuche, vor der entgültigen Dunkelheit zu Hause zu sein oder die Straße erreicht zu haben. Meine Bedenken gelten aber eher der Sturzgefahr als dem Schwarzen Mann :zwinker5: .

Mit Stirnlampe bin ich schon am Straßenrand gelaufen. Nicht um selbst zu sehen, sondern um gesehen zu werden.
Richtig Spaß hat mal ein Lauf bei Vollmond durch den Wald gemacht. Aber das Licht reichte auch nicht aus, um Wurzeln usw. genügend auszuleuchten, so dass ich nur auf der Asphaltstrecke gelaufen bin.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
Bild

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Erdbeerkeks hat geschrieben:Mit Stirnlampe bin ich schon am Straßenrand gelaufen. Nicht um selbst zu sehen, sondern um gesehen zu werden.
Achtung, nur Spass!

Achim Achilles alias Hajo Schumacher hat es mal sinngemäß so formuliert:

"Zubehör wie Noric Walkingstöcke, Nukelflaschengürtel und Stirnlampen dienem nicht dem Sport, sondern als sichtbares Zeichen für die anderen Mitläufer: Achtung, hier wird sich total professionell angestrengt..."

Gruß,
Musculus
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Ich merke, daß 20uhr die magische Zeit ist zur Zeit. Das heißt ab 20uhr wird es ziemlich rasant dunkel. Da hat man noch etwa ne halbe Stunde, aber von Tag zu Tag wird es dann kürzer.
Ich werde mich dann nach dem Tageslicht richten, was heißt immer früher trainieren. Keine Lust später im Dunkeln zu trainieren. Ich denke ja jetzt schon, wenn es schon langsam dämmert, daß gleich ein Wildschwein aus dem Gebüsch stürmt :angst:

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Elguapo hat geschrieben:IIch denke ja jetzt schon, wenn es schon langsam dämmert, daß gleich ein Wildschwein aus dem Gebüsch stürmt :angst:
Genau, und weil die keine Stirnlampen tragen - sind nämlich Ästheten die Schwarzkittel - sieht man sie auch zu spät :hihi:
Heavenicetrip! Fe/2

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Wenn du platt gewalzte "Waldautobahnen" hast und die Strecke kennst geht das schon im moderaten Tempo mit Lanpe.

Unebene Wege meide ich, da ich im Lampenschein die Bodenunebenheiten kaum erkennen kann. Damit steigt das Risiko sich den Fuß zu vertreten.

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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BadTicket hat geschrieben:Genau, und weil die keine Stirnlampen tragen - sind nämlich Ästheten die Schwarzkittel - sieht man sie auch zu spät :hihi:

...mmhh und nicht nur die, hab vor einigen Jahren mal anderthalb Meter vor einem Riesenhirsch gestanden.
Mir blieb fast das Herz stehen, aber er wandte sich verächtlich ab und trottete majestätisch in den Wald (gottseidank).
Und Wildschweine haben wir hier auch ne Menge, die flitzen oft rudelweise über die Waldwege und da möchte ich nicht zwischen die Hufe kommen.
Ich mag es zwar sehr die Tiere im Wald zu sehen, hab aber doch lieber einen gewissen Abstand dazwischen. :zwinker2: .

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Magimaus hat geschrieben:...mmhh und nicht nur die, hab vor einigen Jahren mal anderthalb Meter vor einem Riesenhirsch gestanden.
Mir blieb fast das Herz stehen, aber er wandte sich verächtlich ab und trottete majestätisch in den Wald (gottseidank).
Und Wildschweine haben wir hier auch ne Menge, die flitzen oft rudelweise über die Waldwege und da möchte ich nicht zwischen die Hufe kommen.
Ich mag es zwar sehr die Tiere im Wald zu sehen, hab aber doch lieber einen gewissen Abstand dazwischen. :zwinker2: .
... da stellt sich mir natürlich sofort die Frage, ob der Riesenelch und die Wildschweine eine Stirnlampe aufhatten... wie machen die das eigentlich des Nachts :D
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Interessante Lösung,
atp hat geschrieben:aber wenn's wirklich dunkel wird, nehme ich eine stirnlampe, die ich allerdings um die hüfte trage.
welches Modell verwendest du denn?
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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kolibrii hat geschrieben:Interessante Lösung,
...ja, finde ich auch... das ist dann quasi das Nebellicht für Läufer.

Ich habe die Komplettlösung:

Stirnlampe, Hüftlampe, und dann noch links und rechts ein rotes bzw. grünes Positionslicht am Ärmel (wie in der Schifffahrt, oder im Luftverkehr). Oben auf dem Kopf noch ein Blinklicht.....

Alles nur Spass...
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
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Bei uns im Wald wäre mir das Abends zu gefährlich vorallem wenn man hört das da nicht so schöne Dinge passiert sind vondaher werde ich auf der Straße laufen (gibt ga genügent Latternen) :D

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Ayk93 hat geschrieben:Bei uns im Wald wäre mir das Abends zu gefährlich vorallem wenn man hört das da nicht so schöne Dinge passiert sind vondaher werde ich auf der Straße laufen (gibt ga genügent Latternen) :D
...Laterne, Laterne ... Sonne Mond und Sterne....

Ich füge meiner Komplettlösung also noch eine Laterne hinzu... :hihi:
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
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Musculus kommt von dir auch mal was konstruktives? :blah:
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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Ich habe leider eine Phobie bei Hunden ab 40cm Rückenhöhe und im Halbdunkeln halte ich sie für noch bedrohlicher, von daher laufe ich überwiegend auf Asphalt.

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Musculus77 hat geschrieben:... da stellt sich mir natürlich sofort die Frage, ob der Riesenelch und die Wildschweine eine Stirnlampe aufhatten... wie machen die das eigentlich des Nachts :D
Die haben ein Nachtsichtgerät

Läuft hier eigentlich niemand mit Nachtsichtgerät? Die Dinger kriegt man schon für 500€ und die Zivil erhältlichen Geräte sind schon weniger als ein Kg schwer :daumen:

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Hallo,

jetzt mal ne ernsthafte frage was ist den so schlim an ner stirnlampe?
Oder macht die denn unterschied zwischen Poser bzw. richtigen Läufer aus? :confused:

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kolibrii hat geschrieben:Musculus kommt von dir auch mal was konstruktives? :blah:
:sorry: Ich wollte nur für etwas Stimmung sorgen. Nach diesem Beitrag klinke ich mich hier raus.

Jetzt mal was konstruktives.
Meine ersten Laufversuche liegen bereits ca. 10 Jahre zurück. Regelmäßig laufe ich seit 8 Jahren. Meine Bestzeiten könnten besser sein, okay, aber am Licht lag es bis dahin sicherlich nicht.

Wenn es dunkel ist, dann gibt es ganze 2 Möglichkeiten:

a)
Man läuft dort wo Licht ist( beleuchtete Straßen o. Parks o Stadion, Sportstudio )

b)
Man ist gezwungen, auf nicht beleuchteten Wegen seinem Hobby zu frönen.
Jetzt hat man nicht so viele Möglichkeiten.

Wenn man Mondlicht zur Verfügung hat, dann kann man seine Route so wählen, das man ein wenig Licht abkommt. Bei schlechten Wetter bleibt man entweder zu Hause, oder man nimmt eine Lampe mit.

Während meiner Bundeswehrzeit haben wir auch Nachtmärsche gemacht. Meine damals jugendlichen Augen haben sich schnell der Dunkelheit angepaßt, und ich konnte durch das dichteste Unterholz kriechen. Die gleiche Erfahrung habe ich auch beim Bergsteigen gemacht, wenn wir früh aufgebrochen sind, oder wenn die Tour länger dauerte als geplant.

Will man nun eine Lampe mitnehmen, dann muss man sich meiner Meinung nach fragen, wie die mein Auftreten gegenüber anderen Leuten verändert. Ich habe hier meine persönliche Peinlichkeitsskala:

1) Wie Vorläufer, eine Taschenlampe zur Sicherheit (absolut okay)
2) Das Nebellicht von atp (noch nie gesehen, und naja... geht noch)
3) Die Grubenlampe (meinen Kommentar habe ich ja dazu schon gegeben)

Beim Bergsteigen hat man eine Grubenlampe. Da ist es dann auch okay, weil man beide Hände braucht, und an der Wand keinen Fehlgriff machen möchte.

Fazit:
Ich würde immer zu a) oben tendieren, wenn dies möglich ist, weil man immer sicherer auf befestigten Wegen läuft, egal zu welcher Uhrzeit. Papa Greif hat geschrieben, dass die meisten Verletzungen auf waldbodenähnlichen Untergründen passieren. Über Stirnlampen habe ich noch kein Kommentar vom ihm gelesen, weil er mit seiner 2:24 h Bestzeit das Problem vermutlich erkannt hat, nämlich,

das es kein Problem gibt :D

So, Feierabend. Jetzt geht's heim, und dann gehe ich laufen.

Kunstruktiven Gruß,
Musculus
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
"Never change a RUNNING SYSTEM" (Musculus77)
"Der Spanier ist ein Weichei" (Achim Achilles)
"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

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kolibrii hat geschrieben:Musculus kommt von dir auch mal was konstruktives? :blah:
:daumen:
Hansi:hallo:
3. Quartal
17.09.2011 Sondermühlener Holz Marathon
10.09.2011 P-Weg Marathon 67km
13.08.2011 Dortmunder Finnbahn(ultra)marathon 50km
06.08.2011 Wallenhorster Marathon

UM+M=42
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Ist doch mir völlig Banane wie das Aussieht. Ich nehm ne Stirnlampe wenn es nicht anders geht weil meine Gesundheit ist mir wichtiger als Hip auszusehen. Ich hab schonmal ein halbes Jahr Zwangspause hinter mir weil ich in einem Schlagloch umgeknickt bin, nie nie wieder!!!!!!!
Das gilt bei mir auch für Reflektoren am Körper damit man nachts nicht von Kamikaze Autofahrern um die Ecke gebracht wird.

Alex
Grüße vom Alex

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Na, geht doch. :D
Musculus77 hat geschrieben:Jetzt mal was konstruktives.
Wenn jetzt noch atp verrät welches Modell er um die Hüfte trägt...
atp hat geschrieben:aber wenn's wirklich dunkel wird, nehme ich eine stirnlampe, die ich allerdings um die hüfte trage.
wär's fast perfekt. :zwinker2:
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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Also bei den Nachtläufen, die ich bisher mitgemacht habe, hatten mindestens 95% der Läufer eine Stirnlampe. Es ist so wie Fahrradhelme, die fanden die meisten Leute anfangs auch unästhetisch und jetzt hat sie jeder... Bin vor kurzem auf Wurzelweg auch in die Nacht reingekommen und fand auch, daß 20 Uhr so die Wohlfühlgrenze war, danach mußte ich langsamer werden und konnte dann aber gerade genug sehen... so ganz geheuer war mir aber nicht (bin auch zum Ungeheuersee gelaufen).
Demnächst werde ich also die Lampe mitnehmen und breitere Wege einschlagen und nur am Wochenende bei Tageslicht die schönen Wurzelwege laufen.
Die Asphaltstrecke in der Ebene meide ich auch eher, da durch die Weinberge ist es jedoch "zur Not" auch nicht soo schlecht.

Grüße, maline
PB 10km 21.2.07 48:23
PB HM 15.4.06 1:52:15
PB M 10.11.07 4:05:25

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Silberkorn hat geschrieben:IIch hab schonmal ein halbes Jahr Zwangspause hinter mir weil ich in einem Schlagloch umgeknickt bin, nie nie wieder!!!!!!!
Das kann Dir aber auch genau so gut im Hellen passieren.


Aber ich will ein wenig differenzieren, das Laufen im Dunklen ohne irgendwelche Leuchtmittel geht sicherlich nicht überall und ist auch nicht jedermanns Sache. Im Harz z.B. würde ich mich das auch nicht trauen.

Auf breiten Hauptwegen im bestens bekannten Stadtforst geht es mMn (nach einer Überwindungs-und Eingewöhnungsphase) aber recht gut. Ich kann mich noch an meinen ersten Laufwinter erinnern. Der Versuch, statt im Stadtforst im teil beleuchteten Stadtpark zu laufen war ein Desaster. Traffic wie auf der Kirmes, mal war ein Stück beleuchtet, dann wieder nicht, keine Gewöhnung möglich. Nach zwei, drei Versuchen habe ich das aufgegeben und bin einfach wieder in den Wald gegangen.

Bei mir ist es ohnehin so, dass ich die ersten Wochen des wohl dunkelsten Monats November nach den Herbstläufen traditionell zur Regeneration nutze, diese wirklich widerlichen Tage entfallen also schon mal.

Dann kommt es darauf an, wie lange noch dichtes Laub auf den Bäumen ist. In dieser Phase habe ich eine kleine Taschenlampe dabei, die wird aber nur eingesetzt um kurz mal ganz dunkle Ecken auszuleuchten und um Entgegegenkommer (späte Hundeausführer, Mit-Sportler oder Psychopathen :wink: ) zu warnen. Das Auge gewöhnt sich an die Dunkelheit, bei geschlossener Wolkendecke ist die Sicht oft am besten, weil das Licht aus der Stadt reflektiert wird. Dass man im Dunklen keine Temposachen macht, versteht sich wohl von selbst. Des Weiteren laufe ich immer mittig, nie am Rand und die Grundregel lautet, setze nie den Fuß auf etwas Dunkles am Boden.

Haltet mich für verrückt, aber ich genieße den dunklen Wald ganz gerne. Ein Lauf bei Mondschein in frostiger Winternacht, ein Teich aus dem Nebelschwaden steigen, traben in unberührten Schnee - das hat was besonderes. :)

PS. Ich bin übrigens kurzsichtig und laufe immer ohne Brille ..

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Aber eigentlich laufen ja eh dann im dunkeln alle mit einer Stirnlampe also ist das im Dunkeln ja eigentlich normal. Vondaher wäre mir das aussehn völlig egal.

Eine andere aber teurere Möglichkeit wäre es in ein Fitnesstudio zu gehn :zwinker5: . Ich weiß ja nicht vielleicht ist ja sogar jemand in einem Fitnesstudio angemeldet der dann dort aufs Laufband gehen könnte.

An alle die schon mehrer Jahre Laufen:
Hab ihr euch noch kein Laufband angschaft für solche Umstände ?


MfG
Ayk93

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Ayk93 hat geschrieben:Aber eigentlich laufen ja eh dann im dunkeln alle mit einer Stirnlampe also ist das im Dunkeln ja eigentlich normal. Vondaher wäre mir das aussehn völlig egal.
Genau, ich geh doch laufen und nicht flanieren. :D
Ayk93 hat geschrieben:Eine andere aber teurere Möglichkeit wäre es in ein Fitnesstudio zu gehn :zwinker5: . Ich weiß ja nicht vielleicht ist ja sogar jemand in einem Fitnesstudio angemeldet der dann dort aufs Laufband gehen könnte.

An alle die schon mehrer Jahre Laufen:
Hab ihr euch noch kein Laufband angschaft für solche Umstände ?
Laufen auf'm Laufband? Never. Außerdem sind gute Laufbänder viel zu teuer. Ich laufe gerade weil ich dann an der frischen Luft bin und die Natur um mich herum genießen möchte. Im Dunkeln sehe ich zwar nix, aber der Mensch hat ja noch mehr Sinne. :zwinker2:
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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Zitat von Derda:
jetzt mal ne ernsthafte frage was ist den so schlim an ner stirnlampe?
Für mich: dass ich damit bei Dunkelheit noch weniger sehe als ohne.
So knieweich kann ich gar nicht laufen, dass der Lichtfleck der Lampe nicht wie wild auf dem Boden hüpft. Und meine lichtempfindlichen Augen müsste ich mit einer Schirmmütze - getragen unterhalb der Lampe - vor Blendung schützen, sofern ich den Lichtstrahl nicht in den Himmel richte, wo er mich ja auch nichts nützt.
Alternative für mich: Taschenlampe für ganz dunkle Ecken oder zur Warnung für laufenden oder rollenden Gegenverkehr. Besser gar kein Licht - die Augen kommen nach kurzer Zeit mit wenig Streulicht ganz prima zurecht. Die holperigsten Geländestrecken meide ich nachts.

kriemhild
wieder zurück in der Provinz

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Hi kriemhild,

Da hast Du aber einfach keine gute Lampe *g*!

Grüße, Maline
PB 10km 21.2.07 48:23
PB HM 15.4.06 1:52:15
PB M 10.11.07 4:05:25

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Als ob man mit Stirnlampe unbedingt klarer durchblicken würde. Bei meinen Trainingsläufen brauche ich keine. Wurzlige Trails in dichten (Nadel-)Wäldern würde ich nachts allerdings meiden. Breite, geschotterte Forststraßen sind aber wohl kein Problem. Das einzige Mal, das ich mit Stirnlampe gelaufen bin, war beim Fidelitas-Nachtlauf 07. Und da bin ich dann in jede Pfütze getreten, da die im Lichtkegel nicht vom Rest des Weges zu unterscheiden waren. Ohne Lampe hätten sich die Wasserspiegel hingegen durch ihr Glänzen verraten.

Mitunter begegnet man allerdings auch im eigentlich genügend ausgeleuchteten urbanen Umfeld Läufer, die mit Stirnlampe, Blinklicht und Warnweste zugleich ausgestattet sind. Tja, sicher ist sicher! Das dürfte dann genau der Typ Mensch sein, der auch seine Kinder nicht mehr frei laufen lässt, man weiß ja nie. It´s a wild world....

37
Hallo, da ich am Waldrand aufgewachsen bin gilt für mich immer noch, der Wald ist nachts das Bett für Tiere und deshalb ist er für mich nachts tabu. Lege im Jahr mehr Läufe im Dunkeln zurück als bei Tageslicht, bin dabei in erster Linie auf befestigten Strassen und Wegen unterwegs und kann mich mit Stirnlampen gar nicht anfreunden. Sehe mit Stirnlampe wesentlich weniger als ohne, da sich die Augen sehr gut auf die Dunkelheit einstellen. Für das gesehen werden habe ich an Armen und Beinen Blinklichter und bemerke an der Reaktion von Autofahrer wie früh die mich erkennen. Gruß Wasseronkel

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Ich habe die Sporteye Centor

Leicht, taghell, ergiebig und leuchtet - falls ich auf der Strasse bin - wahlweise zusätzlich auch hinten.

Ich laufe das ganze Jahr abends spät oder morgens früh im Wald. Damit ist es hell genug, selbst wenn ich flotter (4:15) bin. Intervalle laufe ich Nachts im Wald nicht.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl, und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

http://www.hessel.ch

39
Hallo,

ich trainiere auch im Winterhalbjahr und suche mir die Strecken nach Bedarf aus, mal auf Asphalt und in der Nähe, wenn ich wenig Zeit habe und dann aber auch in einem Park, wo nicht überall Leuchten sind, sowie im Wald, sofern es nicht zu spät ist.

Als Alternative zu den teils unhandlichen oder schweren Stirnlampen kann ich Euch eine Lampe empfehlen, die ich u.a. beim Lauf in Biel (2007) dabei hatte. Sie ist leicht, praktisch und handlich, leuchtet hell und zudem noch ziemlich preiswert.
Ihr müsstet nur noch eine Kappe anziehen. ;-)

Stirnlampe, Kopflampe: Lunartec Caplight mit 5 weißen LEDs - cap light / led cap

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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Wasseronkel hat geschrieben:Hallo, da ich am Waldrand aufgewachsen bin gilt für mich immer noch, der Wald ist nachts das Bett für Tiere und deshalb ist er für mich nachts tabu.
Das sehe ich im Prinzip genau so. Allerdings ist für mich 19:00 Uhr noch keine Nacht - stockfinster ist es da im Winter aber trotzdem.
Wasseronkel hat geschrieben:Lege im Jahr mehr Läufe im Dunkeln zurück als bei Tageslicht, bin dabei in erster Linie auf befestigten Strassen und Wegen unterwegs und kann mich mit Stirnlampen gar nicht anfreunden. Sehe mit Stirnlampe wesentlich weniger als ohne, da sich die Augen sehr gut auf die Dunkelheit einstellen.
Stimmt. Falls möglich lasse ich die Stirnlampe auch aus. Auf den Wegen, die ich im Winter im Dunkeln bevorzugt laufe, kenne ich inzwischen sowieso jede Bodenwelle.

Zum Teil laufe ich aber auf Radwegen die parallel zur Straße verlaufen. Wenn da ein Auto entgegenkommt, ist man ohne eigene Lampe durch die Blendung kurzzeitig völlig blind. Zumindest für diese Stücke habe ich immer die Stirnlampe dabei.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Musculus77 hat geschrieben: :sorry: ... war ja auch mehr als Spass gedacht. Ich habe doch geschrieben, dass ich nicht in den Wäldern unterwegs bin. Wenn es nicht anderes geht, dann muss halt irgendwo ein Lichtlein her... von wo auch immer :D

Gruß,
Musculus
Klassisches Hijacking, es fragte jemand die Waldläufer nach einer Stirnlampe ... :zwinker4:

Ich trage ne Petzl Tikka XP oder die etwas hellere Princeton Tec Eos als Stirnlampe. Bei Regen oder Nebel ist die Blendwirkung allerdings hoch. Dann nehme ich eine Fenix L2D in die Hand.
Stirnlampen mögen zwar behämmert aussehen, sind aber beim Sport, Outdoor und sogar im Haushalt sehr nützlich :zwinker4:

42
Wasseronkel hat geschrieben:Hallo, da ich am Waldrand aufgewachsen bin gilt für mich immer noch, der Wald ist nachts das Bett für Tiere und deshalb ist er für mich nachts tabu.
Wie kommt man denn auf sowas? Abgesehen daß viele Tiere nachtaktiv sind und im Grunde sehr wohl zwischen pirschenden Waidmännern und harmlosen Läufern und Spaziergängern differenzieren können. Es ist überhaupt die Art, wie die Jagd hierzulande ausgeübt wird, die dafür verantwortlich ist, daß die Tiere geradezu übertrieben scheu sind.

Wildtiere dürften mit Nachtläufern gut klar kommen,zumindest, solange die auf den Wegen bleiben. Läufer schleichen ja auch nicht herum, sondern sind für das Wild schon von weitem zu hören. Wald als "Bett für Tiere" - sorry, aber irgendwie eine kindliche Vorstellung...

43
Ist eigentlich schon mal jemand nachts beim Laufen gestolpert oder hat sich verletzt, weil er, geblendet von einem entgegenkommenden Läufer mit "Scheinwerfer" an der Stirn, die Wasserlache vor sich nicht registriert hat?
Grüße, chris
... die Gier nach Behaglichkeit mordet die Leidenschaft der Seele ... (Khalil Gibran)

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Danke für Deinen konstruktiven Beitrag, er hat sicher vielen geholfen.
Sensibel hast Du es verstanden, unter Ausnutzung all gebgebener Weitsicht und Intelligenz auf ein großes Problem hin zu weisen, dass den meisten hier ohne Dich bis heute in seiner Tragweite nie klar geworden wäre.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl, und wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

http://www.hessel.ch
Gesperrt

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