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Lebensgefahr durch Wurmnavigation mit FR 305 - Elefant fast unterwegs verhungert

Lebensgefahr durch Wurmnavigation mit FR 305 - Elefant fast unterwegs verhungert

1
Aus dem abenteuerreichem Leben eines GARMINauten:

Heute war ein gemütliches Läufchen angesagt. Ohne grosses Ziel ein bisken durch die Gegend laufen. Am Wochenende steht ja die :prost: -anstrengende- :prost: -Radtour mit den Kumpels an, da wollte ich mich nicht vorher :prost: verausgaben.

Habe mir ein Waldstück ausgesucht in dem ich selten bin und in dem es viele kleine, mittlere und große Abzweigungen gibt. Mit einem FR 305 und der Wurmnavigation kann man ja immer wieder zurückfinden - denkste!

16C°, trocken, aber ziemlich schwül nach dem Regen heute Nacht: kurze Hose, kurzes Shirt und die GORETEX Schuhe, da im Wald nach der Überflutung von oben in der Nacht bestimmt ein bisken "Matsche" ist. Ab geht die Post, ähmmm der Elefant.

Im Wald windgeschützt, nach km9 fängts an zu "tröpfeln". Ich, ein bisken links, ein bisken rechts, ein bisken geradeaus, bei km 11,5 dann langsam an den Rückweg denken und eine große Schleife ziehen. Mittlerweile regnet es "etwas mehr". Der Waldweg ist von rechts bis links komplett überflutet. "Pfützen" sind mal eben so 50-200m lang. Die GORETEX Schuhe laufen oben über. Der Scheibenwischer am FR funktioniert auch nicht. :sauer: Die Brille habe ich längst ausgezogen, die war nur beschlagen oder überflutet, :motz: aber die Linie auf dem FR war da und der "Wurm" war ja zu sehen - das kann ja jeder Blöde nachlaufen!- denkste!

Spaß hats gemacht, mitten durch die Mocke und auf einmal sehe ich.... :uah: :uah: :uah: .............wieder meinen Wendepunkt von km11,5, aber jetzt stehen schon 18,5km auf dem Tacho.

Ich bin schön auf der Linie gelaufen, aber in die falsche Richtung :klatsch: :motz: :sauer: Warum sagt mir das keiner :confused:

Aber mittels :teufel: -Wurmnavigation- :teufel: konnte ich zum Glück ein wenig hierrum, darum, dortrum abkürzen und war dann bei km26,x wieder zu Hause :hihi: Ein netter kleiner jog - wenn das bei 30C° gewesen wäre, hätte ich sicher das Moos von den Bäumen abgeknabbert.

.......und im Radio höre ich dann. "Unwetterwarnung mit Starkregen bis 50l qm" - ja, die haben Recht gehabt!

:megafon: Merke: Der FR und die Wurmnavigation ist nur so schlau wie die Blindschleiche die draufguckt und die sollte vorher auch mal den Wetterbericht hören!


In den USA würde ich jetzt GARMIN verklagen wegen seelischer Grausamkeit der Wurmnavigation oder so und würde bestimmt ein paar Millionen bekommen.

gruss hennes

2
Ich hab auch ne weile gebraucht um zu kapieren daß der Pfeil auf der Windrosenanziege nicht nach Hause zeigt sondern in die Richtung aus der man kam. Das haette mich auch schon fast mal ein paar km gekostet............... :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Grüße vom Alex

3
Hallo,

erinnert mich an meinen ersten Lauf mit auf einer in Gpsies geplanten und auf den FR305 bebeamten Strecke....
Ich war auf Dienstreise in Köln, leider in einer Ecke in der ích mich garnicht auskannte und wollte unbedingt runter an den Rhein und dort laufen.
Also, Strecke vom Hotel zum Rhein in Gpsies geplant, rübergebeamt und gehofft dass ich den Weg finde.
Die ersten 3km dem Wurm (find ich übrigend geil, diesen Ausdruck)folgen, links, rechts usw., kein Problem....dann sollte ich links abbiegen, dort war aber nur eine augeständerte Schnellstrasse ohne Geh- und Radweg.
Also weiter geradeaus, FR piepst weil ich die Route verlassen haben, egal, irgendwann wird´s schon links ab gehen. Nach mehreren Versuchen hab ichs aufgegeben, hab später gesehen dass ich in einem Gewerbegebiet gelandet war, weiter vom Rhein entfernt wie mein Startpunkt.....ich hab den ganzen Rückweg dem Wurm nicht wieder auf die Güsse treten können.
Hätte ich vorher die Beschreibung des FR gelesen, hätte ich gewusst, dass es auch einen magnetischen Wurm im Gehäuse des FR´s gibt, der mir zumindest die Richtung gezeigt hätte...

Gruß
Jörg aus Kiel

4
Nur der Ordnung halber, dies war kein geplanter, getackerter Kurs, Route, Strecke, Track oder sowas. Einfach der "Wurm" der bei jedem Lauf automatisch den gelaufenen Weg anzeigt, also nur die Vergangenheit, nix "navi" etc.
Silberkorn hat geschrieben:Ich hab auch ne weile gebraucht um zu kapieren daß der Pfeil auf der Windrosenanziege nicht nach Hause zeigt sondern in die Richtung aus der man kam. Das haette mich auch schon fast mal ein paar km gekostet............... :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Falls Du mit Windrosenanziege den "Kompass" meinst - den gibts bei der Anzeige nicht. Nur bei Route.
Jörg aus Kiel hat geschrieben:Hallo,

erinnert mich an meinen ersten Lauf mit auf einer in Gpsies geplanten und auf den FR305 bebeamten Strecke....
GPSies klappt gut - siehe Treibsand und Moore thread.

Nur wenn der Läufer zu blind ist, gibts Probleme :hihi:

gruss hennes

Ui ui ui, das wäre mir auch passiert

5
Danke für den Bericht.
Das sollte ich mal testen.
Mich hätte es auch erwischt .....

Meine Chefin meint immer ich soll wenn ich in den Wald gehe eine Handy mitnehmen.
Bringt nichts, da ich dort keinen Empfang habe.

Nun wollte Sie wissen ob man den FR 305 zur Not orten kann falls ich mal nicht mehr wiederkomme?

Kann man den FR in Notsituationen orten?

Wäre doch für alle mal beruhigend, wenn wir wüßten dass es geht.

Gruß
Senf

6
Hennes hat geschrieben: Falls Du mit Windrosenanziege den "Kompass" meinst - den gibts bei der Anzeige nicht. Nur bei Route.
Doch doch, den gibts bei "back to start" auch ;.)
Grüße vom Alex

7
Senf hat geschrieben: Nun wollte Sie wissen ob man den FR 305 zur Not orten kann falls ich mal nicht mehr wiederkomme?

Kann man den FR in Notsituationen orten?
Noe, kann man nich. Der hat ja keine Sendeeinheit.
Gehen bei euch im Wald alle Handynetze nicht?!
Für Notfälle und aus Spieltrieb heraus hab ich Prepaidkarten aus allen 4 Handynetzen.
Eines davon tut sicher bei euch auch im Wald?!

Gruß

Alex
Grüße vom Alex

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Senf hat geschrieben: Kann man den FR in Notsituationen orten?
Nein, geht nicht! Normale GPS-Geräte empfangen nur und senden nix, also mehr "Radio" als "Handy".

:teufel: Wäre ja noch schöner :motz: :sauer: :teufel: :hihi:
Silberkorn hat geschrieben:Doch doch, den gibts bei "back to start" auch ;.)
Ja, das muss man dann aber separat aktivieren. Hatte ich heute auch mal kurz gemacht, hat mit aber auch nix genützt, da das Kind ja schon in den Brunnen gefallen war.... :hihi:

gruss hennes

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Silberkorn hat geschrieben: ....Gehen bei euch im Wald alle Handynetze nicht?! Nein
Für Notfälle und aus Spieltrieb heraus hab ich Prepaidkarten aus allen 4 Handynetzen.
Hallo Alex,

soweit ich informiert bin funktioniert der Notruf unabhängig vom verwendeten Netz auf der Handykarte.

Es wählt sich auch dann, wenn kein Empfang im eigenen Netz ist, in das nächst erreichbare ein.

Ob das aber so stimmt, keine Ahnung, ich habe es noch nicht probiert und zum Glück auch noch nicht gebraucht.
Freundliche Grüße
kg340

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Silberkorn hat geschrieben:Doch doch, den gibts bei "back to start" auch ;.)
Aber, sobald man diese Strecke verläßt, dann zeigt der Richtungspfeil ( aus der Windrose ) in die Richtung des am nächsten empfangbaren Trackpunktes.

Da diesen aber nur der FR kennt, klappt das dann nicht mehr mit der richtigen Richtung.

Man muß dann versuchen irgendwie der zuletzt angezeigten Richtung zu folgen.
Irgendwann schnappt sich der FR dann wieder ( hoffentlich ) den korrekten Trackpunkt und es kann weiter gehen.

Verlassen darauf kann man sich aber im unbekannten Gelände nicht.

Man sollte dann schon wissen, wohin man in etwa laufen muß, um sein Ziel zu erreichen.

Und, das hat ja wohl zu Zeiten, als es noch kein GPS gab, in unseren Breiten ganz gut funktioniert.... :D
Freundliche Grüße
kg340

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kg340 hat geschrieben: soweit ich informiert bin funktioniert der Notruf unabhängig vom verwendeten Netz auf der Handykarte.
Es wählt sich auch dann, wenn kein Empfang im eigenen Netz ist, in das nächst erreichbare ein.
Ob das aber so stimmt, keine Ahnung, ich habe es noch nicht probiert und zum Glück auch noch nicht gebraucht.
Richtig, dem ist so. Notruf geht immer wenn mindestens eines der 4 Netze erreichbar ist. Aber beim Notruf landet man halt immer bei der Notrufzentrale. Ich persönlich hab immer ein kleines Notfallhandy dabei. Ein "Notfall" kann ja auch sein man vertritt sich den Fuss oder hat sonstige Probleme und will sich einfach nur von der Frau auf der Strecke abholen lassen mit dem Auto.... Da will man ja nich immer gleich die Notrufzentrale anrufen.

:-)
Grüße vom Alex

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kg340 hat geschrieben:Aber, sobald man diese Strecke verläßt, dann zeigt der Richtungspfeil ( aus der Windrose ) in die Richtung des am nächsten empfangbaren Trackpunktes.
Da diesen aber nur der FR kennt, klappt das dann nicht mehr mit der richtigen Richtung.
Genau aus dem Grund empfiehlt es sich in Unbekanntem Terrain (vor allem in unbekannten Wäldern) den Startpunkt als Waypoint auf dem Forerunner zu speichern, dann kann man sich im Notfall per Kompass/Windrose wieder da hin bringen lassen und ist nicht auf den Wurm angewisen. Ok, bei Anzeige des Wurms kann man auch ungefähr erahnen wo der Ausgangspunkt liegt, man muss halt ein wenig rein und raus zoomen.
Grüße vom Alex

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#Bin über weihnachten in den usa..dann klappt das auch mit dem verklagen, grins..
mal sehen wie es dort mit dem fr 305 klappt
danke für den netten bericht..
Bild

Bild

Bild

liebe grüsse
armin

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kg340 hat geschrieben:Aber, sobald man diese Strecke verläßt, dann zeigt der Richtungspfeil ( aus der Windrose ) in die Richtung des am nächsten empfangbaren Trackpunktes.

Da diesen aber nur der FR kennt, klappt das dann nicht mehr mit der richtigen Richtung.

Man muß dann versuchen irgendwie der zuletzt angezeigten Richtung zu folgen.
Irgendwann schnappt sich der FR dann wieder ( hoffentlich ) den korrekten Trackpunkt und es kann weiter gehen.

Verlassen darauf kann man sich aber im unbekannten Gelände nicht.

Man sollte dann schon wissen, wohin man in etwa laufen muß, um sein Ziel zu erreichen.

Und, das hat ja wohl zu Zeiten, als es noch kein GPS gab, in unseren Breiten ganz gut funktioniert.... :D
Ist das denn wirklich so, dass er zum nächsten Trackpunkt zurückführt, oder zu dem Punkt, wo man die Strecke verlassen hat? Das Ganze hört sich eher nach der zweiten Variante an und würde dann auch genau dann zu einem Problem führen, wenn man mal die Strecke verlassen muss.

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Hennes hat geschrieben:Aus dem abenteuerreichem Leben eines GARMINauten:

Heute war ein gemütliches Läufchen angesagt. Ohne grosses Ziel ein bisken durch die Gegend laufen. Am Wochenende steht ja die :prost: -anstrengende- :prost: -Radtour mit den Kumpels an, da wollte ich mich nicht vorher :prost: verausgaben.

Habe mir ein Waldstück ausgesucht in dem ich selten bin und in dem es viele kleine, mittlere und große Abzweigungen gibt. Mit einem FR 305 und der Wurmnavigation kann man ja immer wieder zurückfinden - denkste!

16C°, trocken, aber ziemlich schwül nach dem Regen heute Nacht: kurze Hose, kurzes Shirt und die GORETEX Schuhe, da im Wald nach der Überflutung von oben in der Nacht bestimmt ein bisken "Matsche" ist. Ab geht die Post, ähmmm der Elefant.

Im Wald windgeschützt, nach km9 fängts an zu "tröpfeln". Ich, ein bisken links, ein bisken rechts, ein bisken geradeaus, bei km 11,5 dann langsam an den Rückweg denken und eine große Schleife ziehen. Mittlerweile regnet es "etwas mehr". Der Waldweg ist von rechts bis links komplett überflutet. "Pfützen" sind mal eben so 50-200m lang. Die GORETEX Schuhe laufen oben über. Der Scheibenwischer am FR funktioniert auch nicht. :sauer: Die Brille habe ich längst ausgezogen, die war nur beschlagen oder überflutet, :motz: aber die Linie auf dem FR war da und der "Wurm" war ja zu sehen - das kann ja jeder Blöde nachlaufen!- denkste!

Spaß hats gemacht, mitten durch die Mocke und auf einmal sehe ich.... :uah: :uah: :uah: .............wieder meinen Wendepunkt von km11,5, aber jetzt stehen schon 18,5km auf dem Tacho.

Ich bin schön auf der Linie gelaufen, aber in die falsche Richtung :klatsch: :motz: :sauer: Warum sagt mir das keiner :confused:

Aber mittels :teufel: -Wurmnavigation- :teufel: konnte ich zum Glück ein wenig hierrum, darum, dortrum abkürzen und war dann bei km26,x wieder zu Hause :hihi: Ein netter kleiner jog - wenn das bei 30C° gewesen wäre, hätte ich sicher das Moos von den Bäumen abgeknabbert.

.......und im Radio höre ich dann. "Unwetterwarnung mit Starkregen bis 50l qm" - ja, die haben Recht gehabt!

:megafon: Merke: Der FR und die Wurmnavigation ist nur so schlau wie die Blindschleiche die draufguckt und die sollte vorher auch mal den Wetterbericht hören!


In den USA würde ich jetzt GARMIN verklagen wegen seelischer Grausamkeit der Wurmnavigation oder so und würde bestimmt ein paar Millionen bekommen.

gruss hennes

Hallo Hennes,

netter Bericht, aber so ganz verstehe ich Problem nicht. Ich sehe auf der Wurmkarte den Startpunkt (bezeichtnet durch die Buchstabenfolge S-T-A-R-T. Zusätzlich enthält der Wurm auch noch die Marken der Autorunden - somit seh ich eigentlich innerhalb von ein Paar Metern ob ich die richtige Richtung eingeschlagen habe.

Zum Stema Speed. Ich hatte letztens mal aus versehen die Einstellung Speed-aktuelle Runde drin. Die hab ich jetzt dauerhaft drin. Ich finde mehr braucht man als aktuelle Speedangabe nicht - spätestens nach 30 Metern hat sich das Tempo eingependelt.

Gruss Siegfried

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alorenzen hat geschrieben:Ist das denn wirklich so, dass er zum nächsten Trackpunkt zurückführt, oder zu dem Punkt, wo man die Strecke verlassen hat? Das Ganze hört sich eher nach der zweiten Variante an und würde dann auch genau dann zu einem Problem führen, wenn man mal die Strecke verlassen muss.
So lange der Trackpunkt, wo man die Strecke verlassen hat, derjenige ist, so lange zeigt der Pfeil dorthin zurück.
Sobald aber das GPS einen näher liegenden des Tracks schnappt, dann zeigt der Pfeil dorthin, was dann auch nicht unbedingt die Richtung ist, in die man eigentlich will.

Probier es einfach mal aus.
Lauf mal ziemlich parallel zur ursprüngliche Strecke oder im rechten Winkel weg, dann merkst Du, wie das GPS arbeitet.
Freundliche Grüße
kg340

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Hallo :hallo:
Meine Beobachtungen decken sich mit denen von Silberkorn, kg340 und Siegfried.
Auf meiner Homepage könnt ihr folgende Beschreibung finden:

Zurück zum Start


Navigation > zurück zum Start

Voraussetzung

- Der bisherige Lauf wurde aufgezeichnet

Funktion

- Zum Ausgangspunkt eines Laufes zurückfinden

- Variante der Finde-Funktion > Routennavigation



So funktioniert es:

- Vor Beginn der Aktivität den Forerunner in ruhiger Position die Satellitenortung durchführen lassen.

- Aufzeichnung starten (= Start/Stop-Taste drücken) und los ...

- auf der Kartenanzeige kann man die Aufzeichnung der Spur und eine kleine Kompassanzeige (nicht die Windrose) beobachten

- Wenn man zum Ausgangspunkt der Tour zurückkehren möchte, mit der mode-Taste das Hauptmenü anwählen. > Navigation > Zurück zum Start

- Berechnung der Route (!!!) abwarten

- Der Kompass zeigt nun in die Richtung, aus der man zuletzt gekommen ist (nicht zum Startpunkt!!!). Daneben die Entfernung zum Ziel=Startpunkt und Reisezeit bis Ziel.

- Läuft man der Kompassanzeige nach, erkennt man den allmählich kürzer werdenden Rückweg am deutlichsten an der Entfernungsanzeige.

- Etwa 40m vor Erreichen des Startpunktes meldet der Forerunner Ankunft am Start

- Beenden der Funktion > Navigation > Route Stopp

Auch das Aufrufen einer anderen Route stoppt die Zurück-zum-Start-Route. Ebenso das Ausschalten des Forerunners. Solange man jedoch die Aufzeichnung des Laufes noch nicht mit dem Countdown (Lap-Taste gedrückt halten) beendet hat, bleibt der Lauf als dünne, gepunktete Spur in der Kartenanzeige und die Funktion kann erneut gestartet werden:

Navigation > zurück zum Start

Aber nun wird die gesamte bis zu diesem Zeitpunkt aufgezeichnete Spur in eine Route umgerechnet ....



Anwendung / Beobachtungen

In fremdem Gelände einfach drauf los laufen, ohne Angst vor dem Verlaufen haben zu müssen, das ist der Sinn dieser Funktion. Die zweckmäßige Anwendung hängt sowohl von der Geländesituation als auch vom Trainingsvorhaben ab.

Zurück-zum-Start ist eine Kompass-/Routen-Funktion. Die Trainings-Aufzeichnung und somit auch die Trak-Aufzeichnung wird von ihr nicht unterbrochen.

Auf der Kartenanzeige sieht man

- die bisher gelaufene Strecke

- die aktuelle Position

Nach der Berechnung der Rückroute, wird die aufgezeichnete Spur in der Kartenanzeige von einer dicken Linie überlagert. Das ist die berechnete Route. Die Beschriftungen START, 1, 2, 3 ... zeigen die Rundenmarkierungen des Laufes an und gehören nicht zur Route sondern zu den im Rundenspeicher abgelegten Daten.
Die Trakaufzeichnung wird weiterhin fortgesetzt, solange man sie nicht mit der Start/Stop-Taste oder der Auto-Pause unterbricht. Die Anzeige ist auf dem aktuellen Standort zentriert. Der Zoomstufe (mit Pfeiltasten verstellen) entsprechend erkennt man einen mehr oder weniger großen Ausschnitt der Route auf der Karte. Der weitere Verlauf des Weges wird, sofern er sich nicht mit der angezeigten Route deckt, wie zuvor mit einer dünnen gepunkteten Linie angezeigt.

Der Kompass weist nicht Richtung Startposition, sondern immer in die Richtung des nächsten in Richtung Startposition liegenden Routenpunkes. Das ist etwas ganz anderes. Er hangelt sich also an der am bisherigen Lauf entlang gezeichneten Route entlang. Die Anzeigen von Entfernung und Reisedauer beziehen sich ständig auf die verbleibende Reststrecke der berechneten Route.


Am Umkehrpunkt hat man nun folgende Möglichkeiten oder Probleme. Je nach dem.

- Mit Hilfe von Kompass oder Routenanzeige auf der Kartenanzeige zurück laufen.
Letzteres geht auch ohne die Zurück-zum-Start-Funktion mit der aufgezeichneten Spur. Die von der Zurückfunktion berechnete Routenanzeige ist aber wesentlich deutlicher. Sie hilft, Rückroutenanzeige und Anzeige der seit dem Umkehrpunkt gelaufenen Spur zu unterscheiden, wenn diese nicht deckungsgleich sind. Bei Abweichungen von der Route führt der Kompass zum nächstgelegenen Routenpunkt zurück. Das muß aber nicht umbedingt der Routenpunkt mit der kürzesten Strecke zum Startpunkt sein. :haeh:

- Mit Hilfe der Kompassanzeige den kürzesten Weg zum Ausgangspunkt suchen
funktioniert im Zurück-zum-Start-Modus nicht. Wenn man sich diese Möglichkeit offen halten möchte, muß man zu Beginn des Laufes die Startposition markieren. Diese kann dann über die Findefunktion aufgerufen werden. Aber das ist etwas anderes.

- Auf der Karte nachsehen, ob die Strecke abgekürzt werden kann.
Wenn es das Gelände zuläßt, läuft man gemäß Kartenanzeige auf den nächstgelegenen Routenabschnitt zu.
In diesem Fall weist die Kompassanzeige zunächst weiterhin in die Gegenrichtung, also dort hin, wo man her kommt, weil sich dort im Moment der nächstgelegene Routenpunkt Richtung Start befindet. Die Entfernung zum Ziel (der Start des Laufes) errechnet sich über diesen angepeilten Punkt und dann die gesamte Route entlang. Dadurch wird sie immer größer, wenn man sich von der Route entfernt und die berechnete Reisezeit immer länger.

Plötzlich springt die Anzeige um. Das GPS hat die Annäherung an einen anderen Punkt der Route erkannt, erzeugt aber keine Meldung. (Jedenfalls fiel mir keine auf) Es fällt nur auf, daß der Kompass nun nach vorne zeigt. Außerdem ist die Entfernungsanzeige mit einem Schlag wesentlich geringer geworden und zählt nun nicht mehr aufwärts, sondern abwärts. Dasselbe gilt für die Reisezeit. Demnach nähert man sich nun dem Ziel.

Wann genau man auf die Rückroute trifft erkennt man ausschließlich an der Kartenanzeige. Die Kompassanzeige zeigt zunächst Luftlinie zum nächstgelegenen Routenpunkt und beim Erreichen der Route von Routenpunkt zu Routenpunkt Richtung Start. Dieses Verhalten entspricht der Routennavigation und nicht der Trak- bzw Wurmnavigation.

Durch geschickte Anwendung der Kartenanzeige ist es bei entsprechenden Voraussetzungen also möglich, den Rückweg zu kürzen. Doch es gibt Situationen, in denen das nicht ratsam ist und auch ziemlich schief laufen kann.

Beispiel:
Lauf durch unwegsames und unübersichtliches Gelände. Es wird Zeit, umzukehren. Laut Kartenanzeige auf dem Display des Forerunners ist der Sportler nicht mehr weit vom Ausgangspunkt entfernt, weil er einen Bogen gelaufen ist. Er würde den Rückweg gerne abkürzen. Jedoch befindet sich der Startpunkt des Laufes auf der anderen Seite eines schwer zu überwindenden Hindernisses (Autobahn/Bahntrasse /Schlucht/großes Gewässer). Ohne topografische Karte oder Ortskenntnis ist es unmöglich abzuschätzen, ob es in der Nähe Brücken über das Hindernis gibt. Also folgt er besser dem Kompass und geht an Naviwurm und Routenanzeige entlang zurück, auch wenn das der weitere Weg ist.


Ein Beispiel wo man statt der Zurück-zum-Start-Funktion besser die Finde-Funktion nutzt:
Lauf durch einen riesigen Park. Es wird Zeit, umzukehren. Der Sportler ist bereits einen Bogen Richtung Ausgangspunkt gelaufen. Mit Hilfe der Kartenanzeige kann er nun versuchen, durch das Wegelabyrinth die kürzeste Strecke zum Ausgangspunkt zurück laufen. Das gelingt natürlich nur, wenn das Wegenetz immer wieder Abzweigungen in die gewünschte Richtung ermöglicht. Je nach dem, wie weit der Startpunkt entfernt ist, muß die Karte sehr weit heraus gezoomt werden. Da ist dann nicht mehr viel auf der Karte zu erkennen. Es wäre besser gewesen, man hätte den Startpunkt zuvor in der Positionenliste abgespeichert und würde ihn nun mit Hilfe der Finde-Funktion anpeilen.


Befindet man sich mitten auf der Strecke,
ist Wachsamkeit angesagt, wenn man die Route abkürzen möchte. In einem Wegelabyrinth kann man nach einer vermeintlichen Abkürzung ja auch auf einen Wegabschnitt treffen, der wieder weiter vom Startpunkt entfernt ist. Um das zu vermeiden, muß man den Wegverlauf in der herausgezoomten Karte überprüfen. An den Rundenzahlen läßt sich dann (hoffentlich) ablesen, was für einen Streckenabschnitt man da anpeilt. Geht das nicht, weil entweder keine Runden markiert wurden, oder der Weg so keuz und quer verläuft, daß man auf der Karte nichts erkennen kann, dann bleibt einem nur zu hoffen, daß der Kompass im Kopf funktioniert. ;o) Springt die Distanzanzeige auf einmal drastisch nach oben, dann hat man sich wieder ein Stück zurück versetzt. So ein Lauf artet dann in das berühmte Leiterspiel aus, bei dem man an bestimmten Punkten den Weg zum Ziel abkürzen kann oder wieder Richtung Anfang (in diesem Fall den Umkehrpunkt der Strecke = Beginn der berechneten Route) rutscht. :zwinker2:

Ein weiteres Kuriosum:
Wenn vor Berechnung der Zurück-zum-Start-Route ein Teil der Strecke Richtung Ausgangspunkt lief, erkennt die Routenberechnung diesen Streckenabschnitt nicht als Annäherung zum Startpunkt, sondern gemäß dem Routenverlauf als Entfernung vom Startpunkt. :zwinker4:

Ganz schön verwirrend. Der arme Wurm kann aber nichts dafür!!!!!! :hihi:


Viele Grüße
Eli
Wanderreiter - beschreibe Erfahrungen mit Forerunner205(305) und FENIX auf meiner Homepage > Wanderreitertipps // Die find ich gut > OSM-Wander- und Reitkarte von Nop :daumen:

19
Ich habe nicht "zurück zum START" gedrückt, sondern bin nur dem frisch gebildeten Wurm nachgelaufen. Das ganze bei strömendsten Regen und ohne Brille, daher stark eingezoomt und dann sieht man nur einen Strich auf dem man läuft. Die Richtung sieht man nicht - meine war falsch rum.

So einfach kanns sein....

gruss hennes

20
@ Hennes
Schön daß Du heile von der Radtour zurück bist und Dich der Wurm nicht wieder in die Irre geführt hat!
Hab mir schon fast gedacht, daß Du Dich an dem dünnen Würmchen zurück gehangelt hast. Die Zurück-zum-Start-Funktion ist in solchen Fällen meines Erachtens besser geeignet. Den Kompass kannst Du auch mit mit nasser Brille auf nassem Forerunner erkennen.

Viele Grüße
Eli :winken:
Wanderreiter - beschreibe Erfahrungen mit Forerunner205(305) und FENIX auf meiner Homepage > Wanderreitertipps // Die find ich gut > OSM-Wander- und Reitkarte von Nop :daumen:

21
wanderreiter hat geschrieben:@ Hennes
Schön daß Du heile von der Radtour zurück bist und Dich der Wurm nicht wieder in die Irre geführt hat!
Hab mir schon fast gedacht, daß Du Dich an dem dünnen Würmchen zurück gehangelt hast. Die Zurück-zum-Start-Funktion ist in solchen Fällen meines Erachtens besser geeignet. Den Kompass kannst Du auch mit mit nasser Brille auf nassem Forerunner erkennen.
Ja, ich habe überlebt 130km Rad in 2 Tagen gesteuet durch FR- "KURS" :daumen: :daumen: :daumen: Hat super geklappt. Danke!

gruss hennes
Gesperrt

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