Nordmann hat geschrieben:ja, hab ich ja gelesen. hast du ja geschrieben.
aber warum nicht schneller?
oder anders rum gefragt: ist es wirklich weniger belastend, in einer wk-woche erst 7,5km im wk-tempo, dann zwei tage später 4km im wk-tempo zu machen als eine gut dosierte einheit mit etwas weniger als 3,5km in etwas schnellerem tempo? und dies z.b. am dienstag. denn deine frage war doch, ob der runners world vorschlag nicht zu belastend ist, oder?
aber es ist grundsätzlich schwierig, deine frage, wer denn hier jetzt unrecht hat, korrekt zu beantworten. ich würde dazu neigen, greif nicht recht zu geben.
Ich denke es geht Greif darum, dass Wettkampftempo zu üben und vor allem, nicht zu schnell anzugehen, was in den meisten Fällen mit einer nicht wunschgemäßen Zeit endet.
Auch glaube ich nicht, dass Greif diese Einsatzplanwochen für wichtige Wettkämpfe vorsieht, sondern so lediglich ermöglicht, aus dem normalen Training heraus einen Wettkampf zu integrieren. Richtiges Tapern für einen 10k-Wettkampf würde bei ihm sicher auch anders aussehen.
Ich selber habe oft einen Mix aus der greifschen Variante gemacht: Statt Montag und Mittwoch bin ich Dienstag das Wettkampftempo gelaufen. Die Intervalle waren dabei eine Mischung aus den Montags-und Mittwochsvorgaben, so bei 10k bspw. 5x1000 im geplanten Renntempo oder bei HM 4x2000.
Inzwischen bin ich wohl so Greif konditioniert, dass ich Schiss hätte, in der Wettkampfwoche schneller als Renntempo zu laufen. Lediglich ein paar Steigerungen 2 Tage vor dem WK hab ich hin und wieder gemacht, um dabei natürlich schneller als Wettkampftempo zu laufen..
Was das bessere ist? Ich sehe es so wie mit allem im Laufen: Jeder muss den besten Weg für sich rausfinden, eine Universallösung gibt es nicht.
Gruß
Chris