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Wie lange bin ich Anfänger?

Wie lange bin ich Anfänger?

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Moin zusammen,

ich lese viel hier im Anfänger-Forum und wundere mich immer, welche Zeiten der eine oder andere Anfänger läuft.

Die Frage im Betreff "wie lange bin ich Anfänger?" ist durchaus ernst gemeint.

Wenn ich 1 Jahr gelaufen bin?
Wenn ich eine bestimmte Zeit gelaufen kann?
Wenn ich beim laufen eine bestimmte Herzfrequenz nicht überschreite?
Wenn ich mal einen HM/M gelaufen bin?
Wenn ich laufen kann, ohne mich zu verlaufen :confused: ne... das gehört hier nicht hin :hihi:

Hier muß man echt lange suchen, um wirklich Anfänger zu finden, die die gleichen oder ähnliche Probs haben wie ich.
Ich finde dieses Forum echt super, vor allem die Hilfen der "GUTEN (nicht Anfänger)" aaaabbbbeeerrrrr, hier werden so oft Threads gestartet wie " ich lauf den HM in 1:40h, schaffe ich bis nächste Woche 1:30h" oder "Juhu, ich hab das erste mal einen Marathon unter 3h gelaufen" :daumen:

Ich lese auch diese Postings gerne, aber die gehören in eine eigene TUNING-Ecke!!!
:teufel:
Bestimmt gibts jetzt haue.

Ich laufe seit Mai 2007 und schaffe mittlerweile die 5KM in 0:30h und arbeite derzeit an der 10er unter 1h (0:59h ;o)

Also, nochmal zur Frage:

bin ICH noch Anfänger?
Gruß
Tom
& Edge! (mein virtueller Partner :zwinker2: )

Der Plan:
Irgendwann einen ofiziellen Halbmaraton laufen :daumen:

2
Hallo :hallo: !

Wie war das noch gleich? Alle Not kommt vom Vergleich? Ach ne, ich meint: Alles eine Frage des Vergleichspunktes...

Für viele hier bist du bestimmt kein Anfänger mehr, da du ja anscheinend schon eine riesige Strecke am Stück laufen kannst (das meine ich durchaus ernst, vor lauter Marathon- und Ultraläufern hier vergisst man gerne, dass auch 10 k eine super Leistung sind!!!)
Und außerdem bist du ja schon einige Zeit auf Schusters Rappen unterwegs...

Für andere hingegen bist du bestimmt noch einer - und ich auch. Immer wenn man sich an eine neue Herausforderung heranwagt, sei es eine bestimmte Zeit oder eine neue Strecke, ist man doch wieder Anfänger, oder?

Also: Fühl dich wohl - in allen Teilen des Forums, genieße die Tipps, die du bekommst, aber lass auch andere an deinen Erfahrungen teilhaben...
Liebe Grüße und keep on running!
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Hallo Tom,

nun, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und den Gedanken, sie zu stellen auch gleich wieder verworfen. Denn mein Selbstverständnis ist derzeit so, dass ich mich heute als Sportler sehe. Und damit stecke ich eben in einem - hoffentlich - längeren/ewigen Entwicklungsprozess, der immer ein wenig Spielraum nach oben hat. Ob das nun Zeiten oder Distanzen sind: egal.

Zum meinem Hintergrund:
Angefangen zu laufen bin ich auch im Mai dieses Jahres (damals noch mit 107 Kilo :nene: ). Hab meinen sportlichen Wiedereinstieg als Kombination von Kraft- und Ausdauersport geplant und war damit dann auch im Hinblick auf mein Wunschgewicht (85 Kilo) recht erfolgreich. Die 85 habe ich seit dem letzten Wochenende.

Vor zwei Wochen bin ich dann zum ersten Mal 10 KM gelaufen (1:10:00) und war glücklich darüber, die Distanz überhaupt gemeistert zu haben. Manche werden denken: das ist eher schnelles Spazierengehen. Akzeptiert. Denn: da werde ich nicht bleiben.

Wie bei dir steht als Marke die U60 (wenn ich ehrlich bin sogar U55) und die HM-Distanz (im nächsten Jahr im Frühling mal einen ersten WK) an. Die U55 möchte ich gern noch in diesem Jahr packen.

So. Nun zurück zur Frage, ab welchem Zeitpunkt man kein Anfänger mehr ist.

Nach meiner Einschätzung war ich blutiger Anfänger im Mai, und bin jetzt in einem gewissen, fortgeschrittenen Stadium was das Laufen angeht. Aaaber: ich will und kann und werde noch viiiieeel lernen. Z.B. über Bewegungsabläufe, Training, bzw. Trainingsplanung, Strategien und, und, und...

Deswegen: In unserem Entwicklungsprozess sind wir alle mehr oder weniger Anfänger. Wenngleich auch mit unterschiedlichsten Zielen. Wenn ich mir dann mal das ein oder andere Posting zu Gemüte führe im Stile von "ein Marathon über 5h ist kein Marathon", dann halte ich das für elitäre Selbstbewußtseinspropaganda derjenigen, die sich möglicherweise nicht anders zu motivieren wissen. Ob ich ein Läufer oder Spaziergänger bin, entscheide bzw. definiere ICH SELBST unter Berücksichtigung meiner aktuellen Leistungsfähigkeit.

Und nicht ein anderer im WEB2.0, den ich noch nichteinmal persönlich kenne.

Ein Experte bin ich nicht. Und will ich auch nicht sein. Sport und Laufen ist halt immer noch ein Hobby (das ich allerdings auf ehrgeizige Weise recht intensiv betreibe, mit Unterstützung aller mit zur Verfügung stehenden läuferischen Mittel - und auch gern mit technischem Spielzeug).

Voneinander Lernen ist mir dabei wichtig und deswegen treibe ich mich hier herum. :hallo:

Ich wünsche dir jedenfalls die notwendige, anhaltend gute Gesundheit, die es braucht, damit du deine sportlichen Ziele erreichst, egal ob du dich dabei selbst für einen Anfänger hältst oder nicht. :daumen:

Viele Grüße
jj

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Hallo Ihr Beiden,
Danke für Euere Einschätzung.

Ich glaube auch, das es ausschließlich aus Sicht des Betrachters zu bewerten ist, für mich ist einer der die 10er in 50min und den HM in 2h läuft, ein wirklich guter vorgeschrittener Läufer.

Ich habe im ersten Jahr extreme Fortschritte gemacht, dieses Jahr stagnierte es ein wenig.
Ich hing Monate lang bei 35min auf 5Km.
Naja, letztes Jahr bin ich fast nur gelaufen, dieses Jahr hab ich mehr Zeit auf dem Rad verbracht. Jetzt wo der Herbst da ist, hat sich das wieder geändert und ich jogge wieder mindestens jeden 2ten Tag.

Gestern bin ich mit virtuellen Partner gelaufen, was ich als richtig beflügelnd emfand. Permanente Anzeige der Differenz meines bisher besten Laufs in metern, cool, und spass machts auch.

Meine Zeiten:
5Km = 29min
10Km = 70min
HM = 2:50h

meine Ziele (dieses Jahr)
5Km = erreicht
10Km = 0:59:59h
HM = 2:22h oder nie

Ich denke meine Ziele sind erreichbar, aber wenn nicht, kann ich damit auch leben. Denn der allererste Grund fürs Joggen war Abnehmen, oder besser, nicht mehr rauchen und nicht zunehmen! Heute ist der wichtigste Grund fürs Joggen die Entspannung, vor allem die im Kopf.
Man kommt richtig runter vom Alltagsstress und gute Musik hör ich auch noch dabei.

Einen HM möchte ich einmal laufen, nur ein mal, danach werde ich mich nur noch auf 10 und 15 KM stürzen und das nur um die Fittness zu halten.

Ich glaube, ich bin auf dem Weg zum Fortgeschrittenen

@JJ
R e s p e k t !!! :daumen:
sag mal, was hast Du genau gemacht, um soviel Pfunde in so wenig Wochen zu vernichten?
Ich hab in 16 Monaten nur 4 Kilos verloren :motz: (192cm - 100Kg) :sauer:
Gruß
Tom
& Edge! (mein virtueller Partner :zwinker2: )

Der Plan:
Irgendwann einen ofiziellen Halbmaraton laufen :daumen:

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FÜr mich hat der Begriff Anfänger nichts mit der erreichten Zeit zu tun. Wenn man dabei bleibt und Laufen als Hobby erlebt, das man nicht mehr missen möchte, dann ist man in meinen Augen kein Anfänger mehr, sondern ein Süchtiger... und jetzt dürft ihr Euch entscheiden, was ihr davon weniger schlimm findet.
PB 10km 21.2.07 48:23
PB HM 15.4.06 1:52:15
PB M 10.11.07 4:05:25

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Tom22 hat geschrieben:Hallo Ihr Beiden,
Danke für Euere Einschätzung.

Ich glaube auch, das es ausschließlich aus Sicht des Betrachters zu bewerten ist, für mich ist einer der die 10er in 50min und den HM in 2h läuft, ein wirklich guter vorgeschrittener Läufer.
Nein das sehe ich nicht unbedingt so. Die 10 Km in 50 Minuten bin ich von Anfang an "ohne Training" gelaufen und bei HM unter 2 Stunden hab ich auch schon im Training gemacht.

Ich war aber noch kein einziges Mal an einem Wettkampf. Von daher bin ich sicher noch mehr Anfänger als Du :wink:
Es gibt sogar Leute hier die ihren ersten 10 Km Wettkampf in 40 Minuten gelaufen sind :mundauf: und andere Trainieren schon seit Jahren und schaffen es kaum in 50 Minuten.


Ich denke jeder kann sich so lange als Anfänger bezeichnen wie er will.
Mit der Zielzeit hat es aber kaum was zu tun. Wenn dann mit der Anzahl Jahre Lauferfahrung, oder der Anzahl Wettkämpfe.

Das heisst auch nicht unbedingt dass Du nur im Anfänger Forum posten darfst. Wenn Du was zu einem Thema beizutragen hast dann darf man auch als Anfänger mal seine Meinung sagen. :hallo:

7
Hi zusammen,

@Maline31
Maline31 hat geschrieben:Wenn man dabei bleibt und Laufen als Hobby erlebt, das man nicht mehr missen möchte, dann ist man in meinen Augen kein Anfänger mehr, sondern ein Süchtiger... und jetzt dürft ihr Euch entscheiden, was ihr davon weniger schlimm findet.
darauf kann auch nur eine Frau kommen :idee:
Und es ist so war, ich fühle mich mehr als "ein wenig süchtig" als als "Anfänger" oder "Fortschrittenen"

@Fax
Also liegt es doch im Sinne des Betrachters :prof:
Gruß
Tom
& Edge! (mein virtueller Partner :zwinker2: )

Der Plan:
Irgendwann einen ofiziellen Halbmaraton laufen :daumen:

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Tom22 hat geschrieben:Hallo Ihr Beiden,
Danke für Euere Einschätzung.
Büdde! :)
Tom22 hat geschrieben: @JJ
R e s p e k t !!! :daumen:
sag mal, was hast Du genau gemacht, um soviel Pfunde in so wenig Wochen zu vernichten?
Ich hab in 16 Monaten nur 4 Kilos verloren :motz: (192cm - 100Kg) :sauer:
Um's kurz zu machen:
  1. Kraft- und Ausdauertraining 3-4 Mal die Woche
  2. durchgängig negative Kalorienbilanz um 300-500 Kcal (immer mal ein bis zwei detaillierte Zählwochen eingelegt), mal ne Woche ausgeglichene Bilanz, damit der Stoffwechsel nicht einschläft...
  3. Konsequente Ernährungsumstellung (Vollwertig, Fettbewusst und -reduziert)
  4. Seeehr wenig bis gar kein Alkohol (genieße sonst gern Wein, Whiskey, Bier etc...)
Vielleicht geh ich der Gelenke wegen noch ein bischen weiter runter, mal sehen. Ich hab mal ne böse Knieverletzung gehabt und dieses Knie würde mir noch weniger Gewicht beim Laufen vermutlich danken. 80 Kilo wäre die Schallmauer, die ich nicht UNTERschreiten will. Meine Liebste würde es nicht sehr schätzen, wenn ich mit ner Langstrecklerfigur durch den nächsten Gulli passen würde... :zwinker4:

Grüße
jj

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Maline31 hat geschrieben:FÜr mich hat der Begriff Anfänger nichts mit der erreichten Zeit zu tun. Wenn man dabei bleibt und Laufen als Hobby erlebt, das man nicht mehr missen möchte, dann ist man in meinen Augen kein Anfänger mehr, sondern ein Süchtiger... und jetzt dürft ihr Euch entscheiden, was ihr davon weniger schlimm findet.
Meine Meinung als Ex-Raucher (und damit sowieso mal potenziell stark Suchtgefährdetem):

Lieber ein wenig süchtig auf's Laufen als quarzen! :nick:

Ansonsten liegt das mit der Laufsucht bei mir vermutlich eh in der Familie. Mein Vater war Marathoni (ist mal DM gelaufen, mit Zeiten um die 2:36 :geil: ). Damals - das ist jetzt gut 20-25 Jahre her - hab ich mich immer gefragt, was ihm die Lauferei gibt. :confused: Absolute Verständnislosigkeit. :tocktock:

Tja, und heute holt mich dann die Vergangenheit wieder ein... (it's all just a little bit of history repeating...)

Grüße
jj

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jottjott hat geschrieben:Büdde! :)

Um's kurz zu machen:
  1. Kraft- und Ausdauertraining 3-4 Mal die Woche
  2. durchgängig negative Kalorienbilanz um 300-500 Kcal (immer mal ein bis zwei detaillierte Zählwochen eingelegt), mal ne Woche ausgeglichene Bilanz, damit der Stoffwechsel nicht einschläft...
  3. konsequente Ernährungsumstellung (Vollwertig, Fettbewusst und -reduziert)
  4. Seeehr wenig bis gar kein Alkohol (genieße sonst gern Wein, Whiskey, Bier etc...)
Grüße
jj
Genau das habe ich befürchtet.
Punkt 1 :daumen:
Punkt 2 Mein zweites Hobby ist Grillen (2 - 3 x pro Woche X 52 Wochen (ich kann doch nicht nur Beerbutchicken & Forellen grillen :klatsch:
Punkt 3 "Konsequente Ernährungsumstellung " hab ich gemacht, seitdem ich nicht mehr rauche und soviel Sport mache, esse ich das doppelte :confused: (das war glaube ich nicht das, was Du meinst?!)
Punkt 4 mhhh, kein Wein und kein Bier tocktock: geht nicht auch "kein Wiskey und kein Vodka? :teufel:

Da ich gerne Jogge, Grille und auch mal trinke, werde ich mich wohl mit dem Erhalt meines Gewichts abfinden müssen :motz:
Morgens vor Spiegel vermeide ich es halt, mich ins profil zu drehen, dann gehts :D
Nö, so schlimm ist es denn auch nicht
Gruß
Tom
& Edge! (mein virtueller Partner :zwinker2: )

Der Plan:
Irgendwann einen ofiziellen Halbmaraton laufen :daumen:

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es hat hier schon mal ein ähnliches threadthema gegeben, kann den thread aber nicht aus dem stehgreif finden.
ergebnis war aus meiner sicht, dass sich viele gerne als anfänger sehen.

woran das liegt, darüber kann man spekulieren:
- vielleicht, weil sie sich hoffnung machen wollen, noch mal bessere laufleistungen zu bekommen
- weil sie jünger sein wollen als sie sind
- weil sie chronisch weniger trainieren, als sie es machen würden, wenn sie mal richtig trainieren wollten

eine objektive definition, wann man aufhört, anfänger zu sein, gibt es nicht.
daher ist tor und haus denen geöffnet, ihre subjektive meinung dazu hier anzugeben.

ob dir das dann hilft, musst du entscheiden.

meine meinung: anfänger ist man dann nicht mehr, wenn man messbar mehr leisten kann als bei seinem ersten lauf.
denn das ist ein beleg für einen fortschritt. und ein fortschritt ist für mich hinreichend um von einen fortgeschrittenen läufer zu sprechen.

aber man sieht schon: es führt zu nichts, hier über subjektive begriffsdefinitionen zu sprechen.

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Tom22 hat geschrieben:Genau das habe ich befürchtet.
Punkt 1 :daumen:
Punkt 2 Mein zweites Hobby ist Grillen (2 - 3 x pro Woche X 52 Wochen (ich kann doch nicht nur Beerbutchicken & Forellen grillen :klatsch:
Meine Omma (der liebe Herrgott habe sie selig) sagte da immer: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch! (Ja, sie war eine sehr moderne, lebenslustige Frau, meine Omma). Also ich finde grillen ja auch immer mal wieder sehr, sehr angenehm.

Das feine an der bewußten Ernährung ist aber nun, dass, wenn du gut rechnest und sonst auch recht "sparsam frisst", du dann am Wochenende beim Grillen trefflich völlern kannst! Habe ich grad gestern erst wieder probiert. :teufel: Mit Bratwurst vom Bochumer Metzger, der, der auch die unglaublich oderamtliche Currysoße herstellt :D und an der Bretterbude bei den Kinos als Currywurst verdealt... (für alle, die sich im Pott ein wenig auskennen: fängt mit D an und hört mit önninghaus auf).

Fisch und Geflügel geht beim Grillen aber auch immer! Bei mir jedenfalls. Ich steh einfach drauf...

So richtiges Lust-Fressen (bin halt auch Pizza- Pommes und Döner-Fan) hab ich in der Zeit auch hin und wieder gemacht. Aber eben nur so 1-2 Mal pro Monat.
Tom22 hat geschrieben: Punkt 3 "Konsequente Ernährungsumstellung " hab ich gemacht, seitdem ich nicht mehr rauche und soviel Sport mache, esse ich das doppelte :confused: (das war glaube ich nicht das, was Du meinst?!)
:hihi: :hihi: :hihi:

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atp hat geschrieben:es hat hier schon mal ein ähnliches threadthema gegeben, kann den thread aber nicht aus dem stehgreif finden.
ergebnis war aus meiner sicht, dass sich viele gerne als anfänger sehen.

woran das liegt, darüber kann man spekulieren:
- vielleicht, weil sie sich hoffnung machen wollen, noch mal bessere laufleistungen zu bekommen
- weil sie jünger sein wollen als sie sind
- weil sie chronisch weniger trainieren, als sie es machen würden, wenn sie mal richtig trainieren wollten

eine objektive definition, wann man aufhört, anfänger zu sein, gibt es nicht.
daher ist tor und haus denen geöffnet, ihre subjektive meinung dazu hier anzugeben.

ob dir das dann hilft, musst du entscheiden.

meine meinung: anfänger ist man dann nicht mehr, wenn man messbar mehr leisten kann als bei seinem ersten lauf.
denn das ist ein beleg für einen fortschritt. und ein fortschritt ist für mich hinreichend um von einen fortgeschrittenen läufer zu sprechen.

aber man sieht schon: es führt zu nichts, hier über subjektive begriffsdefinitionen zu sprechen.
Das finde ich war eine tolle Antwort ! Kann überall nur zustimmen am meisten zu den Punkt Anfänger ist man dann nicht mehr wenn man messbar mehr leisten kann als bei seinen ersten Lauf. Das ist Motivation genug kein Anfänger zu bleiben Echt gut :daumen:

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Tja...gute Frage, ich laufe erst seit einem halben Jahr, aber ich seh mich dennoch nicht mehr als Anfängerin...vielleicht weil ich (außer momentan gesundheitsbedingt) recht viel laufe und mich auch scon viel mit dem Thema beschäftigt habe...
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Hi

Ich bezeichne mich auch noch als Anfänger habe auch gerade erst angefangen .
Ich denke mal das man kein Anfänger mehr ist ( oder ich mich nicht mehr so bezeichne )wenn man keine Probleme damit hat , sich vor einem Wettkampf noch ,2km warm zulaufen , danach ne gute Zeit hinlegt ( für sich persönlich ne gute Zeit ) und dann anschließend auch noch ausläuft .

gruß Miggel

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Ein fröhliches Hallo von mir in die Runde,

also ich sehe da zwei Aspekte bezüglich des Stadiums Fortgeschrittener. Man kann zum einen auf dem Gebiet der Lauftheorien, der Ausrüstung etc fortgeschritten sein und man kann es auch von der tatsächlichen Leistung sein.

Der erste Punkt wächst kontinuierlich an. Man lernt aus Fehlern und wird mit der Materie Laufen vertraut. Der zweite Punkt ist da schon etwas heikler. Man kann in einem Jahr unheimlich viele Fortschritte erzielen und der Kategorie Anfänger entlaufen. Aber wenn man dann zum Beispiel über den Winter komplett pausiert, dann fängt man im nächsten Frühjahr wieder auf einem Anfänger Niveau an. Das bezieht sich dann aber nur auf die Zeiten und die Fitness. Was Trainingspläne angeht etc, weiss man sich dann doch schon viel besser zu helfen um wieder in Form zu kommen.

Ich denke somit, dass man da keine genaue Defintion geben kann. Für mich ist es ein Mix aus den beiden von mir genannten Punkten.
http://www.coriphaeus.com

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HM (Premiere) - 2:18:44 am 5.10.2008 in Brüssel

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Hallo,
ich habe 2003 angefangen, hin und wieder mal paar Kilometer keuchend durch den Wald zu humpeln und bin nach zuerst sehr verhaltener Steigerung jetzt soweit, dass ich auch bei miesen Bedingungen 10k in 1h laufen kann, von daher wäre ich nach atps Definition schon recht lange kein Anfänger mehr.

Manchmal aber poste ich ganz gern hier im Anfänger-Bereich, zum Beispiel, wenn ich mir unsicher bin, etwas Neues ausprobieren will oder einfach nur, weil ich mit meinen Zeiten ja nicht gerade zur Elite zähle.

Übrigens mache ich mir natürlich Hoffnungen, noch mal bessere Laufleistungen hinzubekommen,
will ich nicht jünger sein als ich bin - ich fühl mich eh schon so jung wie schon lang nicht mehr
und chronisch weniger trainieren, als ich es täte, wenn ich mal richtig trainieren wollte, den Satz kapiere ich nicht, ich trainiere stets so, wie ich es will und kann.

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Ich sehe mich immer als Anfänger, denn man lernt nie aus.

Außerdem bei einigen dieser Fanatiker hier im Forum bleib ich gerne Anfänger.
"Was? Du wagst es an einem Halbmarathon zu denken, wenn Du die 10 km nicht in sub 40 Min gelaufen bist?"
"Was? Du willst einen Marathon laufen ohne vorher nicht mindestens 2 Jahre gelaufen zu sein?" :teufel:

Ich bleib lieber hier, solange es geht. :winken:

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Ich persönlich sehe mich selber seit dem Zeitpunkt nicht mehr als Anfänger, seit dem ich in der Lage bin, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, Sichtweisen und Erkenntnisse meinen Körper und meine Leistungsfähigkeit selbst einzuschätzen und weder auf Ratschläge noch auf Lob und Anerkennung Anderer "angewiesen" bin, sondern sozusagen läuferisch für mich selber sorgen kann ;)
Ich finde, an Fragen wie "Habe Knieschmerzen, Arzt sagt 4 Wochen Laufpause, was meint ihr, wann ich wieder laufen darf?" oder "Bin schon mal 10 km gelaufen, meint ihr ich soll mich zum Halbmarathon anmelden?" oder "Habe für 10 km 60 Minuten gebraucht, ist das eine gute Zeit?" erkennt man den Anfänger ;))

Edit - übrigens erkennt man meiner Meinung nach auch im Umgang mit Verletzungen und Laufpausen den Anfänger...jemand der permanent rumlamentiert, wenn er verletzt ist, Frust schiebt, den Mond anheult, ungeduldig und unvernünftig statt gelassen handelt ist...na...was wohl? ;)

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Hallo,

gibt hier gute und allumfassende Definitionen zum Thema Anfänger. Ist mir persönlich aber alles zu verkopft. :) Warum sucht man nach einer pauschalen Antwort? Ich glaube nicht, dass Anfänger an einer Zeit, einer Strecke oder einer Dauer festmachen kann. :nick: Wenn ich zu einem Thema im Forum eine Meinung habe und sie auch mitteilen kann, da ich mir denke, dass sie andere interessiert oder gar weiterhilft, dann fühle ich mich nicht als Anfänger (habe ja Erfahrung auf diesem Gebiet). Wenn ich zu einem Thema nichts beitragen kann, dann bin ich eben ein Anfänger.

Als Beispiel, Ich laufe jetzt mit Unterbrechungen fünf Jahre, hab schon ein paar Sachen erlebt, und fühle mich auf diesem Gebiet nicht als Anfänger (10 km unter 60 min). Barfußlaufen habe ich noch nicht probiert, also sehe ich mich da als absoluter Anfänger.
Orca

Von hinten gesehen, ist vorne verdammt weit weg (Erwin Pelzig)

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Kleine Anmerkung:

Jetzt gibt es einen Threat im Bereich "Anfänger" mit dem Titel "Zielzeitzweifler beim Herbstmarathin 2008" Diese scheinen sich selbst als Marathonis als Anfänger zu bezeichnen.

"Echte, blutige" Anfänger ("wie schaffe ich es 5 min am Stück zu laufen" -> ist nicht abwertend gemeint!!!) würden darüber in Tränen ausbrechen oder in wiehrendes Gelächter...

Ihr seht - alles eine Frage des Standpunktes!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

22
nachtzeche hat geschrieben:Kleine Anmerkung:
Jetzt gibt es einen Threat im Bereich "Anfänger" mit dem Titel "Zielzeitzweifler beim Herbstmarathin 2008" Diese scheinen sich selbst als Marathonis als Anfänger zu bezeichnen.
Naja, es ist quasi mein erster Marathon und ich bin somit Marathonanfänger ;.)
Ok ok, ich versprechem falls ich mal nach Biel gehen sollte mach ich keinen Thread dafür im Anfängerforum auf ;.)

Alex
Grüße vom Alex

23
Silberkorn hat geschrieben:Naja, es ist quasi mein erster Marathon und ich bin somit Marathonanfänger ;.)
Ok ok, ich versprechem falls ich mal nach Biel gehen sollte mach ich keinen Thread dafür im Anfängerforum auf ;.)

Alex
Danke, ich denke, da sind dir viele sehr verbunden! :hallo:

Wo läufst du denn deine Premiere?

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben: Wo läufst du denn deine Premiere?
In Berlin ;.)
Grüße vom Alex

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Greenhörnchen hat geschrieben:...jemand der permanent rumlamentiert, wenn er verletzt ist, Frust schiebt, den Mond anheult, ungeduldig und unvernünftig statt gelassen handelt ist...na...was wohl? ;)
ungeduldig, unvernünftig, unausgeglichen, sehr ehrgeizig...? :zwinker4:
Greenhörnchen hat geschrieben:Ich persönlich sehe mich selber seit dem Zeitpunkt nicht mehr als Anfänger, seit dem ich in der Lage bin, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, Sichtweisen und Erkenntnisse meinen Körper und meine Leistungsfähigkeit selbst einzuschätzen und weder auf Ratschläge noch auf Lob und Anerkennung Anderer "angewiesen" bin, sondern sozusagen läuferisch für mich selber sorgen kann ;)
Die Beschreibung gefällt mir gut, auch wenn da von Läufer zu Läufer Jahre und viele Kilometer an Unterschied sein können. :teufel:

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Hallo zusammen,

ein Anfänger im ursprünglichsten Sinne wäre vermutlich jemand, der vielleicht 10 min langsam laufen kann und dann eine Gehpause einlegen muss.
Ich finde sobald jemand ein paar Kilometer am Stück langsam durchlaufen kann, ist er schon kein wirklicher Anfänger mehr. Meine Mutter ist mit ca. 45 Jahren zum laufen gekommen. Sie ist zweimal die Woche 6km im 7-min Tempo gelaufen und hat 10-15 Jedermannläufe im Jahr gemacht. War sie aufgrund ihres langsamen Tempos eine Anfängerin? Ich denke nicht, sie ist für ihre Gesundheit gelaufen und weil wir als Familie damals schöne Sonntagsausflüge zu den VLs gemacht haben. Aber eine Anfängerin war sie nach wenigen Monaten nicht mehr, sondern einfach zufrieden mit dem was sie dann hatte.

Ich laufe 10km sub50 und fühle mich trotzdem als Anfänger, ich habe vor 3 Wochen angefangen mich mit Intervallen zu beschäftigen und komme mir ein wenig vor wie in der Schule ;-)) Im August bin ich meinen ersten HM gelaufen und auch da war ich ein absoluter Anfänger. Auch diese Sichtweise hat ihre Berechtigung, oder?

DEN Anfänger gibt es wohl nicht, ich glaube darauf läuft es hinaus!!

Viele Grüße und viele schöne Laufmomente wünscht
Sönke

29
Ich selber bezeichne mich dann nicht mehr als Anfänger, wenn ich es schaffe, mindestens auch zwei Winter hintereinander im Schnitt 3x/Woche draußen gelaufen zu sein. (meine ganz persönliche individuelle Definition)
Ich habe dieses Jahr im Mai angefangen und nach knapp 600km bin ich noch immer ein blutiger Anfänger.

Da ich aber eh mehrmals am Tag mit den Hunden raus gehe, hab´ ich Gelegenheit genug, auch im Winter zu laufen. Was hab´ ich eigentlich die ganzen Jahre vorher gemacht?

Gruß
Martin

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Die Frage, ob Anfänger oder nicht kann man nicht allgemeingültig beantworten. Sie definiert sich eher über die Frage "wo komme ich her?" und "wo will ich hin?"

Über die Schnelligkeit/ Zeiten zu definieren ist auch nicht sinnvoll. Es gibt Menschen, die laufen schon Jahre und für die ist ein 6-er Tempo noch immer eine Herausforderung.
Es gibt Menschen, die fangen bei 0,00 an und sind stolz, wenn sie 5 km am Stück durchlaufen können.
Es gibt Menschen, die vielleicht nicht talentiert, aber hartnäckig sind.

Ich habe mit dem Laufen angefangen, weil ich mich furchtbar alt gefühlt habe. Übergewichtig, Knieprobleme, keine Kondition - also denkbar schlechte Voraussetzungen. Inzwischen laufe ich 10 km am Stück, aber in Zeiten, über die ihr vielleicht lächeln würdet (90 min.), aber der therapeutische Sinn des langsam Laufens macht sich bezahlt! Meine Kilometerhärte nimmt zu und ich kann dem ein oder anderen vielleicht schon was zum Themenkreis Arthrose und Laufen sagen.

Ansonsten empfinde ich mich allerdings als Anfänger.

31
Ich habe in den letzten Monaten das Laufen arg vernachlässigt und habe erst vor 3 Wochen wieder mit dem Laufen angefangen. Von daher bin ich jetzt solange wieder Anfänger, bis ich 2 Stunden ohne Beschwerden (Muskelkater) laufen kann.
Bild

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Greenhörnchen hat geschrieben:Ich persönlich sehe mich selber seit dem Zeitpunkt nicht mehr als Anfänger, seit ... ich ... weder auf Ratschläge noch auf Lob und Anerkennung Anderer "angewiesen" bin ...
Dann werde ich immer Anfänger bleiben. Und das nicht nur läuferisch gesehen. Bei meinen Kindern würde ich sogar noch ein 'absolut' vor das 'Anfänger' setzen. Die verlangen Lob sogar bei selbstverständlichen Dingen, hehehe.

33
Nouser hat geschrieben:Dann werde ich immer Anfänger bleiben. Und das nicht nur läuferisch gesehen. Bei meinen Kindern würde ich sogar noch ein 'absolut' vor das 'Anfänger' setzen. Die verlangen Lob sogar bei selbstverständlichen Dingen, hehehe.
Ich habe ja extra dazugeschrieben, das "ich persönlich" das für "mich" so sehe...ob und wann Du kein Anfänger mehr bist, ist mir jacke ;)

Wie lange bin ich Anfänger?

34
Hallo Tom,
ich habe das gleiche Problem, wenn all diese Zeiten lese, wird mir ganz schwindelig. Ich laufe seit Mai 08 mit einer 8 wöchigen Unterbrechung wegen Krankheit, laufe seit 11.8. wieder regelmässig 2-3 x in der Woche und schaffe 5 km gerade mal in 37 Minuten.
Nun arbeiten wir an den 6 km .
Also lass Dich nicht entmutigen, es gibt noch mehr Laufer die mit Dir kämpfen um Ausdauer , Zeiten und was auch immer. Wie lange man Anfänger ist? Das weiß ich auch nicht, aber Du kannst Dich schon zu den Forgeschrittenen rechnen, denke ich. :daumen:
Lieben Gruß
Gisa

35
Greenhörnchen hat geschrieben:Ich habe ja extra dazugeschrieben, das "ich persönlich" das für "mich" so sehe...ob und wann Du kein Anfänger mehr bist, ist mir jacke ;)
Klar, jeder gibt hier seine eigene Meinung wieder. Ist nun der mal Sinn von einem Forum. Du siehst das persönlich für Dich so, ich auf der anderen Seite gebe auch nur meine Sichtweise der Dinge wieder.
Da Du mich nicht kennst, ist es nur zu verständlich, daß Dir diese, meine Meinung, 'Jacke' ist. Jetzt könnte allerdings jeder zum Geschriebenen des Anderen sagen, daß es nicht interessiert und schon strotzt das Forum vor Redundanz.

Trotzdem fand ich Deine Ausführung (die Erste) recht nett und schön geschrieben, auch wenn Du eine Fremde bist und nicht mit mir konform gehst.

36
Ich wollte damit sagen, das ich meine persönliche Definition von "Anfänger" nicht auf Andere übertrage. Ob jemand meiner Sicht der Dinge übereinstimmt oder das ganz anders sieht, ist mir halt egal....das ändert nichts an meiner Einschätzung für mich selber ;)

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Ob man in einer Sache oder Tätigkeit Anfänger, Fortgeschrittener oder was auch immer ist, hängt eben mit den Fähigkeiten zusammen, die man erwirbt. Diese können praktischer oder / und theoretischer Art sein.
Und das bedeutet, dass manche den Anfängerstatus sehr schnell hinter sich lassen, während andere ihr Leben lang Anfänger bleiben.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Also das Kind von meinen Nachbarn ist 13 Monate es fällt beim Laufen noch oft hin .
Meine Kinder sind 3 und 5 Jahre sie Laufen recht sicher Also sind sie keine Anfänger mehr ! HA HA :zwinker2:

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atp hat geschrieben: Ergebnis war aus meiner sicht, dass sich viele gerne als anfänger sehen.

woran das liegt, darüber kann man spekulieren:
- vielleicht, weil sie sich hoffnung machen wollen, noch mal bessere laufleistungen zu bekommen
- weil sie jünger sein wollen als sie sind
- weil sie chronisch weniger trainieren, als sie es machen würden, wenn sie mal richtig trainieren wollten
Das hast du mal gut auf den Punkt gebracht: Ich gebe zu, wenn ich auf meine Zeiten schaue, sehe mich auch lieber als schnellen Anfänger als als langsamen Fortgeschrittenen. Wer wie ich nicht "wirklich" schnell ist, freut sich vielleicht auch mal über die zweifelhafte Ehre, wenigstens als schnellster Läufer "ohne Verein" auf einer Ergebnisliste zu stehen. Das suggeriert wohl auf den ersten Blick noch Potential. Aber diesen Luxus habe ich jetzt, nach etwa einem Jahr, aufgegeben, zugunsten der Vorteile des Laufens im Verein. Denn dieser Aspekt - der Vergleich mit anderen - ist ja letztlich nicht, worauf es ankommt. Und dann sollte es mir doch recht egal sein, sollte ich mir keine Gedanken darüber machen, ob ich nun Anfänger bin, oder nicht.

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WinfriedK hat geschrieben:Ob man in einer Sache oder Tätigkeit Anfänger, Fortgeschrittener oder was auch immer ist, hängt eben mit den Fähigkeiten zusammen, die man erwirbt. Diese können praktischer oder / und theoretischer Art sein.
Und das bedeutet, dass manche den Anfängerstatus sehr schnell hinter sich lassen, während andere ihr Leben lang Anfänger bleiben.
Dieses Statement finde ich sehr gut!

In der Reiterei, gehen die Stufen der Ausbildung (Wettbewerbe) über E (Einführung), A (Anfänger), L (Leicht), M (Mittel) uns S (Schwer), danach kommt noch Grand Prix.
85% aller LANG-jährigen Reiter kommen über das Stadium A nicht hinaus. 10% erreichen dann vielleicht noch L, lediglich 5% erreichen die Ausbildungsstufen M oder gar S.

Trotzdem würde ich einen erfahrenen Reiter, der viel Erlebnisse hat, sich mit Pferden auskennt, aber vom Vermögen nicht über A hinauskommt nicht mehr als Anfänger bezeichnen.

Das Groß aller Läufer wird vielleicht nicht einen Marathon je unter 3:30 laufen können. Viele werden auch gar nicht dort hinkommen. Was sind sie dann? Bemühte Dilettanten, Spaßläufer, Genießer, Freizeitsportler?

Wenn ich mit über 40 anfange zu Laufen, werde ich vermutlich NIE an manche Zeiten heran kommen, die hier von sogenannten Anfängern gepostet werden. Soll ich dann gleich wieder aufhören, weil doch kein Sinn? Soll ich mich damit abfinden, eh' die letzte in jedem Bewerb zu sein? Bin ich kein Marathoni, wenn ich den vielleicht NIE unter 4:30 laufen können werde?

Die Ansprüche hier sind eher leistungsorientiert (was ich bisher gelesen habe). Wenn ich meine Arthrose-Knie dazu irgendwann gebracht habe, ohne zu murren 3 oder 4 Stunden durchzulaufen, dann ist das meine ganz persönliche Erfolgsgeschichte. Dann bin ich sicher KEIN Anfänger mehr.
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