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Erster 10KM Lauf! Geht die Zeit i.O.??

Erster 10KM Lauf! Geht die Zeit i.O.??

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Hallo Freunde!

Hab am Wochenende meinen ersten 10K Wettkampf in Kulmbach gemacht.

Meine Zeit 46:59 Min.

Ich hatte eine Vorbereitung von 6 Wochen. In den 6 Wochen hatte ich einen recht scharfen Trainings- und Ernährungsplan. Es war wirklich sehr hart.

Der Lauf verlief so la la... man nimmt sich immer so viel vor dem Start vor und dann kommt es doch anders als man denkt. Ich wollte langsam beginnen und mich dann steigern, nur wenn man ein paar leute an sich vorbeilaufen sieht, dann wirft man das alles wieder über den haufen. Schlussendlich war es ein starkes erstes drittel ich hatte ca. 3:50 am ersten KM, ein schwaches Mittel, und ein sehr starken Schluss. Ich konnte kurz vor Ziel noch 6 Leute überholen.

Jetzt im nachhinein denke ich immer, dass ich den Mittelteil hätte schneller machen können. Aber ich freue mich das alles überstanden zu haben! Ich hab mich jetzt auch entschieden auf 10K zu bleiben und nicht den HM anzugehen. Das würde sich mit meinem intensiven Kraftsport nicht gut vertragen.

Der Sieger hatte übrigens eine 38:17.

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Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Zeit! :daumen:

Aber: du postest das im Anfängerforum. Hier lesen Läufer, die wären froh, ihren ersten 10er in 70 Minuten laufen zu können :nick: . Auch diese Zeit ist, je nach persönlicher Voraussetzung, für einen Anfänger eine tolle Zeit!

Sorry, das mußte jetzt raus. Duck und weg

Gruß
Ralph

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Finde auch, das klingt ein ganz kleines bisschen nach "fishing for compliments" ... ;-)

Meint ein blutiger Anfänger, der heute morgen 55 Minuten für 6,3 KM gebraucht hat.

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Wie gut du warst siehst Du ja in der Ergebnisliste :zwinker5:

Für einen Anfänger sicherlich eine Spitzenzeit aber auch der Begriff Anfänger ist ja sehr relativ. Einige würden wohl behaupten dass Du Dich mit der Zeit nicht mehr als anfäger bezeichnen darfst :teufel:

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Ich weis gar nicht was du willst, das ist doch eine Super Zeit!
Meine liegt knapp unter 45 Minuten und habe da länger als 6 Wochen
für arbeiten müssen! :sabber:
Gruß Franky
10.Rheinhöhenlauf 18.-20.09.2015:dafuer:
26.07.08 5:23:32 Swissalpin Davos
05.09.09 5:02:29 Jungfrau-Marathon
05.12.09 4:21:30 Untertage Marathon Sondershausen
08.05.10 4:07:11 Rennsteig Marathon
07.11.10 3:59:40 LGA Indoor Marathon
15.05.11 3:50:08 Knastmarathon Darmstadt
09.10.11 3:49:00 Gardasee Marathon
11.12.11 4:05:00 Siebengebirgsmarathon
28.01.12 4:51:00 Ultramarathon Rodgau 50 km
12.05.12 8:21:43 Supermarathon Rennsteig 72,7 km

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Ich denke, "Anfänger" trifft es hier ganz gut, ist Freshmaker doch mit einem Kilometer von 3:50 gestartet.

Also Chris, Talent ist eindeutig vorhanden! Und wenn du es schaffst, dich am Anfang deutlich zu bremsen, dann sind bestimmt schon 45 Minuten auf einen 10er drin. Denn den Kilometer in 3:50 läuft man nicht eben so, und der dürfte dich im Nachhinein einiges gekostet haben :o)
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Fire hat geschrieben: Für einen Anfänger sicherlich eine Spitzenzeit aber auch der Begriff Anfänger ist ja sehr relativ. Einige würden wohl behaupten dass Du Dich mit der Zeit nicht mehr als anfäger bezeichnen darfst :teufel:
Wo wir in einem anderen Thread und bei der Frage "Was ist ein Anfänger" sind :zwinker5: Aus meiner Sicht kann man die Frage daher nicht beantworten. Es gibt Laufanfänger, also für mich Leute die mit dem Laufen anfangen, für die wäre diese Zeit nach 6 Wochen Training eine maßlose Enttäuschung und andere die dies nicht mal nach mehreren Jahren Training hin bekommen bzw. vermutlich eine Party schmeißen würden wenn es klappt. So ist es nun mal.

Von (einigen) jungen sportlichen nicht übergewichtigen Männern die keine Couchpotatos waren, würde ich so eine Zeit durchaus erwarten, aber natürlich bei weitem auch nicht von jedem aus dieser Gruppe.

Gruß,
Torsten

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Hi Freshmaker,

Glückwunsch zum ersten 10er!

Gesunder sportlicher Ehrgeiz ist toll. Aus deinem Eintrag höre ich aber auch etwas Ungeduld heraus. Gerade als Anfänger solltest du es nicht übertreiben - ich spreche da aus Erfahrung. Der Körper braucht Zeit, um sich an ein Leben als Läufer zu gewöhnen. Deine Muskeln passen sich schneller an, als z.B. die Sehnen und Bänder. Und anders als Muskelkater sind Verletzungen der Sehnen und Bänder meist deutlich langwieriger. Wenn du also schon bei deinen ersten Wettkämpfen in erster Linie "auf Zeit" läufst, kann das schnell nach hinten losgehen.

Zu deinem Lauf: Wenn du den ersten KM tatsächlich unter 4 min gelaufen bist, bist du viel zu schnell angegangen. Eine Endzeit von 47 min. entspricht einem durchschnittlichen Tempo von 4:42 pro km. Zwar empfiehlt es sich, einen Lauf etwas über der anvisierten Durchschnittsgeschwindigkeit anzugehen, aber 3:50 waren definitiv zu schnell. In deinem Fall wäre eine Zeit von ca. 4:25 auf dem ersten KM angebracht. Damit hast du "nach hinten raus" noch mehr Körner und kannst ingesamt eine schnellere Zeit erzielen.

Gerade Stehvermögen und Tempohärte (also die Fähigkeit, schnelle Tempi auch über längere Strecken zu laufen) kann man nicht erzwingen - das ist eine Sache der Lauferfahrung. Mit anderen Worten: Kommt Zeit, kommen schnellere Zeiten ;-)

Viel Spaß und Erfolg weiterhin!

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rik84 hat geschrieben:Zwar empfiehlt es sich, einen Lauf etwas über der anvisierten Durchschnittsgeschwindigkeit anzugehen,
Wieso das denn?!
Ich geh immer ein klein wenig pessimistisch an und versuche hinten raus Gas zu geben.
Wenn ich vorne gleich meine Körner verballer ist doch die Gefahr viel zu gross einzubrechen, oder?!

Alex
Grüße vom Alex

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Silberkorn hat geschrieben:Wieso das denn?!
Ich geh immer ein klein wenig pessimistisch an und versuche hinten raus Gas zu geben.
Wenn ich vorne gleich meine Körner verballer ist doch die Gefahr viel zu gross einzubrechen, oder?!
Ein Starttempo etwas (!) über Durchschnitt hilft, den Körper möglichst schnell in den Renn-Rhythmus zu bringen. Wer zu langsam startet, holt die liegengelassene Zeit meist auch am Ende nicht mehr raus, wenn der Körper ohnehin müde ist.

Aber das eine richtige Starttempo gibt es nicht - das muss jeder für sich selbst herausfinden. Nur sind 3:50 bei einer Zeit von 47 min definitiv zu schnell.

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@ freshmaker:
Gratulation zur wirklich tollen Zeit! :daumen:
Ist doch Prima! Wie gings Dir den am Tag nach dem Lauf, wenn ich Fragen darf?

@rik84:
Das mit dem oft genanntem 'negativem Split' gilt dann erst ab HM?? Dann sollte ich meinen nächsten 10'er definitiv offensiver angehen...
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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Also erstmal danke an euch! Ich muss zugeben ohne euch hätte ich das so nie geschafft. Das Forum hat mir sehr geholfen! Ich bin halt eher ein leser (lernen) als ein schreiber ;)

Ich bezeichne mich als Anfänger, weil ich vorher nur 1-2 mal die woche ca. 6 km gejoggt bin. Wenn es um eine sportliche Herausforderung geht kann ich irgenwie nicht wiederstehen :)

Am Tag danach hat mir mein Bein-Bizeps auf beiden Seiten schon sehr wehgetan (Muskelkater) ausserdem war in der linken Hüfte ein stechender Schmerz. Ich hab es mir seitdem gut gehen lassen. Regeneration ist schon was feines :)

Nächstes Jahr zum Maisel´s Fun-Run werde ich wieder angreifen! Aber diesmal 3 Monate vorher anfangen zu trainieren. Bis dahin werde ich wieder ganz normal 1-2 mal die Woche laufen gehen. Evtl. auch dreimal... mal sehen. Ich hab gefallen an diesem Sport gefunden. Was mich eigentlich aufhält ist die Zeit. Ich hab eh schon viel zu wenig Zeit für meine Familie. (aber zum Glück eine verständnissvolle und stolze Frau)

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Deine Zeit ist in Ordnung, die des Siegers nicht, falls die Strecke flach war ;-)

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meine ersten (und bisher noch einzigen :D ) 10km dauerten anderthalb stunden. und da fragt er, ob sein lockeres dreiviertelstündchen in ordnung geht... ts...
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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Wenn du das Zeug hast den ersten Kilometer 3:50 zu laufen kannst du bei einer optimalen Renneinteilung schon mit einer 42er Zeit rechnen.Denn dann kannst du zwischen 4:15-4:25 auf jeden Fall halten über 10 wenn du nicht so schnell anfängst.Da mußt du im Mittelfeld wirklich sehr eingebrochen sein.Ich frage mich dann nur woher die Kraft kam für einen guten Schluß zu laufen.
Achim

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Warum ich im Mittelteil so krass eingebrochen bin, weiß ich gar nicht. Ich glaube, ich hatte Angst, dass wenn ich mit dem Tempo weitermache, es nicht bis zum Schluss zu schaffen. Die letzten 3 KM waren dann wieder recht schnell, weil ich da an meinen Happy-Place gedacht hab und mir das sehr viel Kraft gibt! Da kam ganz am Schluss sogar noch ein sehr guter Schlussspurt!

Wie schon gesagt, jetzt im nachhinein bereue ich es im Mittelteil so langsam gelaufen zu sein...

Die Zeit vom ersten fand ich übrigens auch nicht so toll. Ich dachte eigentlich schon, das jemand an die 35 rankommt. Das Gelände war schon sehr sehr flach! Allerdings auch sehr schwierig zu laufen, da man ca. 2 KM auf nem Feldweg laufen musste und ständig nach unten gesehen hat damit man nicht auf irgendetwas tritt...

Es waren auch einige Marathonläufer dabei, die das als Trainingseinheit angesehen haben.
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