Banner

stimmen die theoretischen Hochrechnung wirklich ?

stimmen die theoretischen Hochrechnung wirklich ?

1
Da gibt es ja nun genug Tabellen und Rechenmaschinen die einem die Laufmöglichkeiten aufgrund von 5k oder 10k Bestzeiten vorhersagen.
Bei mir speziell hab ich mir mal meine Zeiten im SportTracks mit dem AddIn PerformencePredictor angesehen. (irgendwie Hochrechnung anhand von Riegel oder Cameron)

Was da rauskommt für die MarathonZeit ist na klar irre....

Bei mir z.B. 5K: 00:21:43 (Training) 00:21:53 (Wettkampf *hust* Firmenlauf) von Ende Juli
10k : 00:46:29 (Training) kein Wettkampf von Mitte Juli
Quasi HM : 20640m (Training) : 01:46:10 kein Wettkampf die Woche Zwischen den beiden 5k und 10k Trainingseinheiten.

Meine Frage ist jetzt, ob das, na klar in gewissen Spielräumen, quasi immer stimmt oder ob es da doch auch oft grobe Abweichungen gibt.

oder anders:

gibt es einen irgendwie bezifferbaren Ausdauerwert, der nötig ist, um das wirklich auf Marathon Strecke umsetzen zu können?

wenn ich, wie bisher, nach eigenem gutdünken weiterlaufen würde, würde ich nicht auf die Idee kommen in solchen Temporegionen zu trainieren. (Obwohl ich ja anscheinend schon der Minderheit...erst Tempo dann Streckenlänge gehöre.)
Ich wäre mehr für gemäßigtere Steigerungen.....
aber wenn es na klar Sinn macht kann ich wegen mir auch direkt ein paar Sek/km überspringen :)
Es bleibt für mich dann natürlich auch noch im Hinterkopf ob das dann Arbeit ist...oder ob das Laufen dann noch Spaß macht.

Danke schonmal
Rainer

2
Diese Hochrechnungen beziehen sich immer auf das theoretisch maximal mögliche bei perfekter Vorbereitung.
Etwas Spielraum kriegst Du höchstens noch wenn Du auf der Unterdistanz noch Reserve hattest oder dich inzwischen verbessert hast.

Einfach hochrechnen und weiterlaufen kann man also nicht. :wink:

3
Fire hat geschrieben:Diese Hochrechnungen beziehen sich immer auf das theoretisch maximal mögliche bei perfekter Vorbereitung.
Das sehe ich nicht so. Frag 5 Rechner und Du hast 6 Antworten, es kann aber nicht jeder die max. Zeit vorhersagen. Vielmehr sind es wohl aus "Erfahrungswerten" gewonnen Formeln und die stimmem schon "irgendwie".

Nur: Wer 10k + HM toll läuft, aber nie mehr als 22km im Training läuft, wird wohl kaum diese vorhergesagte Marathonzeit laufen können.

Ich nutze ein excel-sheet, das man hier runterladen kann: Laufzeit-Berechnung

Da kann man schön rumspielen. Die Vorgaben hier sind eher konservativ gegenüber anderen Rechnern und m.e. machbar!

gruss hennes

4
Füttert man den Laufzeit-Rechner von Roger Kaufmann mit Deinen zwei Falldaten
Fall a) 5k-Zeit und 10k-Zeit
Fall b) 5k-Zeit und HM-Zeit
bemerkt man eine deutliche Änderung der Zahl k (siehe "Die Mathematik hinter diesen Zahlen"). Das besagt recht eindeutig, daß Du zwar auf kurzen und mittleren Distanzen recht flink bist, aber auf den langen Kanten immer weiter abfallen wirst. Es fehlt an Ausdauer! Kommt dann noch die mangelnde Marathon-Erfahrung hinzu, die ich aus der Frage erlese, sind die theoretischen Rechenergebnisse anderer Webseiten, die aus einem einizigen Ergebnis abgeleitet werden, eher utopisch. Anpeilen kannst Du, wenn die Trainings- und Wettkampfdaten verlässliche (genau vermessene) Daten wären, im günstigen Fall mit 3:50 bis 4:00h, solltest aber nicht enttäuscht sein, wenn es dann doch 20 min mehr sind. Ein Marathon ist eben doppelt so lang wie ein Halbmarathon :zwinker4: .

[edit:]
@ Hennes

Da warste eindeutig schneller :giveme5: :nick:
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

5
den 1. Marathon hab ich ja jetzt hinter mit mit 4:08.
Wegen der fehlenden GesamtKM war es für mich ja keine Frage das es über die Gesamtdistanz mit der Tempohärte nicht reicht. Aber das war auch nicht wichtig...Hat sau Spaß gemacht in Münster zu laufen, das war wichtig.

Es geht mir um das weiterlaufen jetzt.

6
Bombola hat geschrieben:den 1. Marathon hab ich ja jetzt hinter mit mit 4:08.
Wegen der fehlenden GesamtKM war es für mich ja keine Frage das es über die Gesamtdistanz mit der Tempohärte nicht reicht. Aber das war auch nicht wichtig...Hat sau Spaß gemacht in Münster zu laufen, das war wichtig.

Es geht mir um das weiterlaufen jetzt.
Zu den 4:08 erst mal meinen Glückwunsch, das ist für ein Debut ne Klasse-Leistung!

Um mal aus meinem "reichen Erfahrungsschatz" :hihi: :zwinker4: (8 Marathons) zu berichten: Erfahrungsgemäß verreißt man den zweiten Marathon eher als sich zu verbessern. Man hat Erwartungen, hat sich Ziele errechnet und verreißt es meistens am Anfang, weil man sich an den "Fahrplan" (seine km-Splits) halten will. Somit ist man am Anfang zu schnell und bricht am Ende ein. Vielleicht lernst Du aus diesen Erfahrungen? Gab auch irgendwo vor langer Zeit einen Thread hier dazu.
Zu Deiner Beruhigung: es gibt so etwas wie ein Gedächtnis des Körpers. Die Leistung diese 42,2 km zu laufen, wird mit wachsender Erfahrungen leichter abrufbar und mit dieser Erfahrungen auch die Unterdistanzzeiten besser. Also immer schön abwechslungsreich und kontinuierlich laufen, immer an die Erholung denken und das entwickelt sich mit etwas Geduld in die Richtung, die Du Dir wünscht - wenn Du mit Deinen Wünsche auf dem Teppich bleibst.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“