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Krampfartiger Schmerz am Beckenknochen

Krampfartiger Schmerz am Beckenknochen

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Cheers lovely Runnersworld.-Community,

-Vorab keine große Sache, lediglich ein kleines Problemchen-

Seit zwei bis drei Tagen plagen mich akute, wenn auch ertragbare Beschwerden entlang des Darmkbeimkamms des Beckenknochens. Insbesondere beim von den Händen ausgeübter Druck auf die ziemlich lokalen, sprich nicht strahlenden Schmerzen wird es äußerst unangenehm, und entsprechend schmerzhaft. In manchen Situation fühlt es sich etwas verkrampft und drückend an.

Hier noch eine hervorragende Abbildung, die besagten Stellen sind mit einer roten Linie gekennzeichnet worden. (!!! Die Abbildung stellt Beschwerden am linken Darmbeinkamm dar, mein Versehen. Beschwerden auf rechter Seite!!!)
ImageShack - Hosting :: beckenknochenps0.png

Hinzufügend möchte ich jedoch noch erwähnen, dass die Beschwerden beim Laufen nicht verstärkt, sondern eher gemildert werden, und erst nach langen Unterrichtstagen und beim "Relaxing at home" nach einiger Zeit, insbesondere während der Abendstunden auftreten.

Da ich hinsichtlich meines straffen HM.-Programms für den 19.10.08 perfekt vorbereitet sein will, damit es auch was mit meiner anvisierten 1:25:00h wird, möchte ich sicherheitshalber kein Risiko eingehen, aber auch nicht wie ein Hypochonder einen Arzt konsultieren.

Hier einige Angaben zu meinem Körper:

- 1,83m Körpergröße
- 66,1Kg Körpergewicht
- Keine chronischen Beschwerden, physische Verfassung ideal, hohes Leistungspotential
- Beinlängendifferenz von 0,6cm(rechts kürzer.)
- Leichte Skoliose ( Seitliche Rückgratverkrümmung.)

Hoffentlich ist mit einigen Dehnübungen und sonstigen Haushiltsmitteln eine effektive Abhilfe gewährleistet.

Euer Dauersorgenkind, #1

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Wie gut dass mir derzeit ausreichendes Informationsmaterial dank meiner Bio.-/Chemie.-LK zum Thema Muskelkontraktionen etc. zur Verfügung steht.
Aller Vorraussicht nach plagen mich aktuell Beschwerden am Musculus iliopsoas, dem sogenannten Hüftbeugemuskel, der durch eine leichte Verkürzung und mangelnden Dehnungseinheiten vor einer körperlichen Belastung bei einer Muskelkontraktion, die von einem Bewegungsimpuls des Hüftgelenks ausgeht, an beiden Muskelbestandteile, dem "Musculus psoas major" sowie dem "Musculus iliacus", die zusammengebildet den eigentlichen "Musculus iliopsoas" darstellen, diese Beschwerden hervorrufen können.

Wodurch diese Verkürzung beider Muskelpartien bedingt wird, kann ich derzeit nicht erklären. Fakt ist jedoch, dass meine Beinlängendifferenz von knapp 0,7cm durchaus einen Einfluss auf meinen gesamten Bewegungszyklus, wenn auch nicht im gravierenden Maße, nimmt.

Welche Erfahrungswerte habt ihr zu diesem Thema gesammelt, und welche Dehnmöglichkeiten würden sich denn anbieten, ohne dabei den beanspruchten Musculus iliopsoas unnötig zu verletzen?
Glücklicherweise habe ich gestern mit einigen Dehnübungen für den besagten Musculus iliopsoas angefangen, und bin gestern abend schmerzfrei ins Bett gegangen. Seitdem plagen mich die Beschwerden nicht mehr, weder beim Gehen von beim Laufen.

Gleich werde ich dazu noch Stellung nehmen, nachdem ich meine 5x1000m Intervalle in je 3:50min inklusive 400m Trabpause bei dem Sauwetter gelaufen bin. Da es dermaßend kalt ist, werde ich mir genügend Zeit für's Aufwärmen nehmen, brrrrrrrrrrrrrrrrr kalt!
Triathlon Regionalliga Nord

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Hier wird immernoch öffentlicher Protest in einer geschlossenen Gemeinschaft ausgeübt, oder? Denn in den vergangenen 48 Stunden hat sich niemand in meinen 3 Thread's zu den jeweiligen Themen geäußerst, obwohl sie nicht wirklich anspruchsvoll zu beanworten und unüblich waren.

Nicht im Stich lassen, wäre ziemlich nett!
Triathlon Regionalliga Nord

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Scharfineger hat geschrieben:... obwohl sie nicht wirklich anspruchsvoll zu beanworten und unüblich waren.
:confused:
Warum beantwortest du dir diese Frage z.B. nicht selbst? Das Thema ist hier alle paar Tage aktuell, also einfach mal nachlesen und dich informieren, was anderen geraten wurde. Und Google hilft auch gern weiter.
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Ich wollte eben Erfahrungswerte von anderen Läufern haben und mit meiner Situation vergleichen, um daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen.

Schade, dass es bei mir nicht möglich ist, aus welchem Grund auch immer.
Triathlon Regionalliga Nord

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Scharfineger hat geschrieben:Ich wollte eben Erfahrungswerte von anderen Läufern haben und mit meiner Situation vergleichen, um daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen.

Schade, dass es bei mir nicht möglich ist, aus welchem Grund auch immer.
:klugsch: on
Ich kann nur wiederholen, lies mal bei anderen nach. Das Thema kommt ähnlich wie Shin splint so oft auf (nur unter unterschiedlichen, meist irreführenden Titeln wegen Unkenntnis), dass niemand mehr Lust hat, sich dazu zu äußern. Das war auch mal anders. Siehst du aber, wenn du die entsprechenden Threads nachliest. Da findest du in älteren Threads auch durchaus Erfahrungswerte. Es lässt sich halt nicht jedes Thema ständig neu durchkauen, denn letztendlich ist es ja doch immer wieder die alte Leier, auch wenn natürlich jeder Leidende das Gefühl haben mag, bei ihm wäre es wieder ganz anders. :zwinker2:

Aus welchem Grund auch immer, fragst du. Bisschen weniger auf die Kagge hauen, könnte helfen. :D Ehrlich gesagt vergeht mir grundsätzlich die Lust, wenn ich Beiträge lese, bei denen sich der Ersteller in Selbstdarstellung übt. Dafür gibts andere Bühnen.

Gruß, Sabine

PS: Woher das kommt? Falls du das noch nicht recherchiert hast, eigentlich müsstest du es als Läufer eh wissen. Der Illiopsoas ist sozusagen ständig und bei allen, also der hauptsächlich sitzenden Bevölkerung, verkürzt. Das Laufen machts leider auch nicht besser. Typisches Läuferleiden. Also Dehnen, Dehnen, Dehnen. Und den Antagonisten nicht vernachlässigen.
:klugsch: off
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Danke Sehr, kennst du eventuell irgendwelche Maßnahmen, die sich irgendwie positiv auf den Illiopsoas auswirken könnten, neben der sowieso schon fest eingeplanten Dehnungsübungen?

Und wo finde ich entsprechende Seiten, auf denen solche Übungen anhand von bildlichen Darstellungen nochmal erläutert werden?

In vergangenen Threads wurde lediglich die Thematik des Illiopsoas besprochen, da wie von dir bereits bestätigt die meisten über den eigentlichen Grund der Beschwerden nicht informiert sind, jedoch vermisse ich entsprechende "Instructions" zum Thema dehnen, und vorallem in welcher Häufigkeit und wann sie angewendet werden sollten.

Generell "vor" einer körperlichen Belastung, sprich Laufeinheit, dazwischen, nachdem man sich warm gelaufen hat, und die Muskeln somit ihre Betriebstemperatur erreicht haben, oder dannach, bzw. vor/und nachher?
Triathlon Regionalliga Nord

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Scharfineger hat geschrieben:Danke Sehr, kennst du eventuell irgendwelche Maßnahmen, die sich irgendwie positiv auf den Illiopsoas auswirken könnten, neben der sowieso schon fest eingeplanten Dehnungsübungen?
Da das Problem aus einer Verkürzung entsteht, kann fast nur Dehnen die Antwort sein, oder? :wink: Ansonsten die viele Sitzerei vermeiden. Aber das ist wohl kaum möglich. Antagonisten kräftigen. Alles wie schon im vorherigen Posting genannt.
Und wo finde ich entsprechende Seiten, auf denen solche Übungen anhand von bildlichen Darstellungen nochmal erläutert werden?
Bei Tante Google.
In vergangenen Threads wurde lediglich die Thematik des Illiopsoas besprochen, da wie von dir bereits bestätigt die meisten über den eigentlichen Grund der Beschwerden nicht informiert sind, jedoch vermisse ich entsprechende "Instructions" zum Thema dehnen, und vor allem in welcher Häufigkeit und wann sie angewendet werden sollten.
Das ist so nicht richtig, sonst hast du nicht weit genug zurückgeblättert. Ansonsten siehe letzte Antwort. Häufigkeit? So oft wie möglich. Aber nur, wenn du die nötige Zeit und Ruhe für korrekte, langsame Ausführungen hast natürlich.

Hab selbst mal gesagt bekommen bei einem anderen Problem zum Aufdehnen der Muskeln ist 3-5x Dehnen/d a 20-30 Wiederholungen, 3 Sätze angesagt.
Generell "vor" einer körperlichen Belastung, sprich Laufeinheit, dazwischen, nachdem man sich warm gelaufen hat, und die Muskeln somit ihre Betriebstemperatur erreicht haben, oder dannach, bzw. vor/und nachher?
Nanu? Wie hältst du es denn sonst beim Dehnen? Genauso sollte es hier auch sein.
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Nanu? Wie hältst du es denn sonst beim Dehnen? Genauso sollte es hier auch sein.
Das ist wahrscheinlich auch der entscheidende Punkt, schließlich bin ich erst seit einem relativ kurzen Zeitraum ,sprich seit Ende 2007 dem Laufvirus verfallen, und habe nicht die entsprechende Erfahrung, auch im Bezug auf's Dehnen etc.

Deshalb habe ich in letzter Zeit so oft mit irgendwelchen körperlichen Beschwerden zu kämpfen gehabt.

Eine kleine Einweisung würde mir Abhilfe verschaffen, damit ich zukünftig solche gravierenden Fehler nicht mehr begehe.
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Scharfineger hat geschrieben:Das ist wahrscheinlich auch der entscheidende Punkt, schließlich bin ich erst seit einem relativ kurzen Zeitraum ,sprich seit Ende 2007 dem Laufvirus verfallen, und habe nicht die entsprechende Erfahrung, auch im Bezug auf's Dehnen etc.

Deshalb habe ich in letzter Zeit so oft mit irgendwelchen körperlichen Beschwerden zu kämpfen gehabt.
Liest du denn nicht auch die Beiträge anderer User? Das Thema ist hier wahrlich häufig auf dem Tisch.
Eine kleine Einweisung würde mir Abhilfe verschaffen, damit ich zukünftig solche gravierenden Fehler nicht mehr begehe.
War kürzlich im Gespräch bei einem Läufer hier, der sich aus seinem Verletzungssog befreien möchte und darüber 'live' berichtet. Er hat in den letzten Tagen noch gepostet, ist sicher schnell zu finden, musst du aber schon selbst machen.

Ich fürchte, du hast eine andere Vorstellung als ich, wie das hier läuft. Das Forum ist ein riesiger Informationspool, den jeder mit ein wenig Aufwand leicht bedienen kann. Mit Hilfe aller wird dieser immer größer und reicher. Aber das funktioniert auch nur, wenn jeder Hilfestellung leistet. Und jeder selbst aktiv wird und auf die Suche geht, statt zu hoffen, dass andere sich bemühen. Deine Eigeninitiative fehlt mir hier ein wenig, wäre das in klaren Worten gesagt. :zwinker2:
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Physiotherapeut gehen, ganz einfach .

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sapsine hat geschrieben:.............Deine Eigeninitiative fehlt mir hier ein wenig,.......:
:daumen:

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Wie gut dass einer aus meinem engen Bekanntenkreis ein Physiotherapeut ist, somit konnte er mich im Verlauf des Nachmittags optimal versorgen, auch wenn's anfänglich durch seine herzaften Griffe etwas schmerzhaft und weniger angenehm war, aber im Endeffekt wurden die Muskelbeschwerden auf ein Minimum reduziert.
Mal schauen wie's sich im Verlauf der Tage entwickelt, und ob die Regenerationsphase schon angesetzt hat.

Apropos Eigeninitiative, man kann doch nicht jeden Fall ganz einfach pauschalisieren und behaupten, dass bei unterschiedlichen Krankheitssymptonen eine einheitliche Behandlungstherapie eingeschlagen werden kann, schließlich muss man die Individualität jedes einzelnen, der unterschiedliche, körperliche Vorraussetzungen hat, berücksichtigen und entsprechende Schlüsse daraus ziehen.
Wobei dies nicht konkret auf meinen Fall bezogen ist, sondern eher einer ganz allgemeinen Formulierung entspricht.

Trotzdem danke für die konstruktive Kritik an meiner Persönlichkeit, obwohl dies nicht wirklich themabezogen ist :D
Triathlon Regionalliga Nord
Gesperrt

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