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Hügeliger Tempolauf: 2 Fragen...

Hügeliger Tempolauf: 2 Fragen...

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Wenn ich einen Tempolauf mache nehme ich dafür jeweils die strecke des Vitaparcours. Der ist aber ziemlich hügelig, deshalb habe ich zwei fragen:

1. Wenn ich meine Leistung beurteilen will mittels Zeit/km, welche Streckenläge benutze ich da: die reine Strecke (2.3 km/ Runde) oder die angegebenen Leistungskilometer (2.9km) ?

2. Wenn ich normalerweise bergab laufe, laufe ich absichtlich rel. langsam und mit nicht zu grossen Schritten, um meine Gelenke zu schonen (hab aber mit ihnen keine Probleme). Beim Tempolauf achte ich logischerweise nicht darauf. Kann das Problematisch sein?

Lg Lila

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du kannst eine hügelige strecke nicht für tempovorgaben von standardplänen verwenden.

um deine leistungsteigerung zu beurteilen, reicht es, die zeiten auf der gleichen strecke zu vergleichen. es spielt keine rolle ob die runde 2,3 oder 2,9km lang ist.

um deine leistung (also nicht die veränderung der leistung) zu beurteilen, ist die hügelige strecke eben wenig geeignet.
testläufe sollte man auf ebener strecke machen.

wenn die steigung nicht zu groß ist und du orthopädisch keine probleme siehst, kann man bergab auch mal etwas tempo machen. besser ist aber auch hier, lieber auf flacheren strecken tempo zu trainieren.

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Für ein Tempotraining würde ich mir auch eher eine flache Strecke aussuchen, ev. sogar die 400 Meter Bahn.

Ich muss allerdings zugeben dass ich gestern auch im leicht hügeligen Gelände einen Tempodauerlauf über 6 Kilometer im 10Km Wettkampftempo gemacht habe. Allerdings waren die Steigungen da nie allzulange und extrem Steil abwärts ging es auch nirgends.

Ich hab es inzwischen recht gut drauf mein Tempo trotz Steigungen zu halten und beim anschliessenden abwärts oder gradeauslaufen den Puls wieder auf das vorherige Niveau runterzukriegen.

Ob das abwärtslaufen Dich stark belastet merkst Du selbst wahrscheinlich am besten. Je nach Untergrund und Steigung geht es mir manchmal sogar besser wenn ich es abwärts laufen lasse statt mich künstlich abzubremsen. Gefühlsmässig denke ich dass das Bremsen sogar mehr auf die Gelenke gehen kann. Wenn es zu steil wird, lege ich dann dafür auch mal eine "Gehpause" ein was bei Tempoläufen natürlich nicht unbedingt geht.

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Im Flachen Tempogefuehl trainieren, im huegeligen nach neu gewonnenem Gefuehl laufen.

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cpr hat geschrieben:Im Flachen Tempogefuehl trainieren, im huegeligen nach neu gewonnenem Gefuehl laufen.
Leider hab ich keine schönen flachen Strecken in der Nähe... Ich laufe nämlich nicht so gern an der Strasse... Und das zweitflacheste ist die Finnenbahn, aber auch die geht teilweise ziemlich bbergauf (und die andere Hälfte natürlich bergab^^)
atp hat geschrieben:du kannst eine hügelige strecke nicht für tempovorgaben von standardplänen verwenden.

um deine leistungsteigerung zu beurteilen, reicht es, die zeiten auf der gleichen strecke zu vergleichen. es spielt keine rolle ob die runde 2,3 oder 2,9km lang ist.
Ja, bisher mache ich es auch so, dass ich einfach quasi gegen meine Bestzeit laufe.
Fire hat geschrieben: Ob das abwärtslaufen Dich stark belastet merkst Du selbst wahrscheinlich am besten. Je nach Untergrund und Steigung geht es mir manchmal sogar besser wenn ich es abwärts laufen lasse statt mich künstlich abzubremsen. Gefühlsmässig denke ich dass das Bremsen sogar mehr auf die Gelenke gehen kann.
Ich persönlich habe eher das Gefühl, dass grosse, schnelle Schritte bergab mehr auf die Gelenke gehen, da man ja mit grösserer Wucht auf den Boden prallt. Künstliches Abbremsen geht vermutlich eher auf die Muskeln, da die quasi aktiv abbremsen müssen.
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