Laufen mit Hunden

Dieser Fred wurde eröffnet um den Läufern mit Hunden Gelegenheit zu geben sich gegenseitig auszutauschen. Gewohnheiten und Unarten unserer geliebten Vierbeiner unter die Lupe zu nehmen und wenn nötig, hier auch Hilfe zu finden bei Problemen .
Gleichzeitig können sich hier Nicht-Hundebesitzer auch gerne Tipps holen zum miteinander bzw. nebeneinander Laufen. Der Hund war schließlich schon vor dem Marathon da, vor 10000 Jahren.

Viel Spaß hier und beste Grüße von Björn, der mit der Mali-Hündin läuft

Nur für den Fall, dass am Wochenende weniger gepostet wird:

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Knippi

Netter Thread

Also ich laufe, wie man derzeit an meinem Avatar sehen kann, mit einer Schäfermischlingshündin. "Auf den Hund gekommen" bin ich auf sehr spontane Weise - ich konnte mir zwar immer vorstellen, dann, wenn meine beiden Katzen nicht mehr sind, einen Hund zu halten, aber das Leben nimmt meistens andere Wendungen, als man denkt .
Ein ehemaliger Bekannter von mir hat sich den Hund als kleinen Welpen zugelegt, und zwei Monate später war ihm der Hund lästig. Die Bemerkung, die Süße an der Autobahnraststätte auszusetzen fiel nicht nur einmal. Und an einem Abend eben mit Nachdruck und durchaus ernst zu nehmen. Ich bekam das innerliche kotzen und sagte nicht ohne eine gewisse Schärfe in der Stimme: "Bevor du das machst, nehme ich den Hund mit!". Das ist jetzt beinahe neun Jahre her, und ich habe keinen Tag davon bereut.
(Wenn man von dem Tag absieht, an dem sie, angetrieben durch den Wunsch, ihre Milchzähne loszuwerden, ein nagelneues und wunderschönes Paar Schuhe zerkaut hat... )

Nachdem mein Hund auch weit älter als der "Leinenzwang" ist, wurde sie auch komplett Leinenlos erzogen. Ich habe nie eine Hundeschule mit ihr besucht - so lange man sich genug mit einem Hund beschäftigt und nicht völlig planlos vom Wesen eines Hundes ist, klappt die Erziehung auch so.

Überflüssig zu sagen, dass sie auch ohne Leine neben mir herläuft

Außerdem - ich habe einmal auf einem Trimmdichpfad versucht, mit angeleinten Hund zu laufen. Fazit: Das ist schlicht und einfach nicht möglich! Nachdem mein Mann im Haus - für den Hund Alphawolf Nr. 2 - bei weitem schneller läuft als ich, wollte meine Rudelhüterin natürlich schnellstmöglich hinterher. Ich war als mehr damit beschäftigt, Kraft für den Hund und die Leine aufzuwenden als für das Laufen. Seitdem ist der Trimmdichpfad mit Leinenzwang passé.

Interessanterweise "funktionieren" bei meinem Hund Kommandos nicht mehr, wenn sie angeleint ist. So z.B. kläfft sie angeleint wie wild, wenn uns andere Hunde begegnen und läßt sich auch erst nach dem dritten oder viertem "Aus!" zur Ruhe bringen. (Menschen, insbesondere Kinder, interessieren sie weder "online" noch "offline" - die gehen ihr am pelzigen Hundehintern vorbei )
Ohne Leine - keine Probleme! Da hört sie hervorragend. Kennt dieses Phänomen vielleicht jemand? Läßt sich da bei einem neunjährigen Hund noch etwas machen?

hardlooper hat geschrieben:Nur für den Fall, dass am Wochenende weniger gepostet wird:

...

Schön, dass du so lange dabei bist und alle Threads hier kennst!

@hardlooper

ist ja auch viel interessanter sich alte Unterhaltungen anderer durchzulesen, als sich aktuell mit gleichgesinnten auszutauschen. Super Idee. Falls Dir das Thread-suchen dann zu langweilig wird, google doch noch ein wenig oder schau noch mal in anderen Foren nach ;-)

Das sind meine beiden:
guido
guido

Wobei Tamira jetzt eine sportliche Figur hat. Sie ist vor knapp 10 Wochen aus dem Tierheim zu uns gestossen und ein echter Glücksfall. Sie läuft sowohl an der Leine, als auch spätabends auf autofreier Strecke ohne Leine mit mir. Strecken um die 10km machen Ihr großen Spass, darüberhinaus wird sie müde und kommt kaum noch hinterher. Sie trabt dann lustlos mit größer werdendem Abstand hinter mir her.

Der "Dicke" wie der Akita von uns liebevoll genannt wird ist eher ein wenig wie der berühmte Kater "Garfield".

Moin moin,

komme gerade vom Laufen (ohne Hund) wieder.
Dabei sind mir gleich anfangs zwei Hunde an Leine entgegengekommen. Beide haben sich für mich als Läufer überhaupt nicht interessiert.

Demnächst werde ich den Parson Russell Terrier meiner Freundin mit zum Laufen nehmen. Momentan ist er mit seinen nach 6 Monaten noch zu jung, um eine Stunde mit mir zu laufen.
Schaffen würde er die Stunde natürlich jetzt schon locker, aber andere Hundebesitzer warnen davor, einen noch nicht ausgewachsenen Hund zu sehr zu belasten. Knochen und Sehnen sind eben noch nicht komplett ausgebildet.... :-)

Zetto hat geschrieben:Schaffen würde er die Stunde natürlich jetzt schon locker, aber andere Hundebesitzer warnen davor, einen noch nicht ausgewachsenen Hund zu sehr zu belasten. Knochen und Sehnen sind eben noch nicht komplett ausgebildet.... :-)

das haben alle läufer irgendwo gemeinsam, die zweibeiner und die vierbeiner...

Zetto hat geschrieben:Moin moin,


Schaffen würde er die Stunde natürlich jetzt schon locker, aber andere Hundebesitzer warnen davor, einen noch nicht ausgewachsenen Hund zu sehr zu belasten. Knochen und Sehnen sind eben noch nicht komplett ausgebildet.... :-)

Würde ich dir auch raten. Auch erstmal kürzere Strecken mit Leine und Gehpausen, damit du sehen kannst wie der Hund sich verhält. Wenn er nämlich das richtige Temperament für seine Rasse hat, muss du eventuell deine und die Interessen deines Hundes erstmal "angleichen", um das vorsichtig auszudrücken... . Großer Hund im kleinem Körper und liebenswerte Clowns .
Beste Grüße, Björn

@ BassTina : kein unbekanntes Verhalten, das von deiner netten Hündin. Ist so 'ne Sache mit Fern-Analysen, aber ich schätze, deine Hündin fühlt sich durch die ungewohnte Leine eingeengt und damit verunsichert. Versucht dann mögliche Gefahren auf Abstand zu halten. Ist nicht leicht weg zu bekommen, gerade in dem Alter, aber mit dir als Ruhepol und Gefahren-Versicherung ( klar machen, dass sie sicher bei dir ist; jeder "Unfall würde sie in ihrem Verhalten bestätigen!) müsste es gehen. Du hast ja bisher mit deinen Erziehungserfolgen gezeigt, dass du ein Händchen für Hunde hast, also schaffst du das auch, wenn du willst.
Beste Grüße, Björn

PS: BassTina, BassTian (neugierig)verbandelt?

"Unfälle" gab es eigentlich noch keine. Und ich denk, darauf können wir auch weiterhin verzichten.
Danke für den Tipp.

Björn Tepper hat geschrieben:
PS: BassTina, BassTian (neugierig)verbandelt?

Jawohl! Der Mann im Haus war hier vor mir angemeldet, daher fiel die Wahl meines Nicknames leicht!

mein mann und ich haben uns vor ca. 2 wochen einen whippet zugelegt. das ist zwar ein windhund, und man sagt, mit dieser rasse kann man nicht laufen, aber der züchter ist mit einem seiner whippets schon mal einen halbmarathon gelaufen.

die kleine ist jetzt 16 wochen und wir müssen natürlich noch einige monate warten, um mit dem training anzufangen, aber sie zeigt jetzt schon ganz tolle ansätze. beim spazierengehen trabt sie locker an der leine neben mir her, und man merkt, dass sie gerne schneller laufen würde.

von der leine lasse ich sie nur in der freilaufzone, da mir alles andere bei einem windhund zu gefährlich ist. ich kennen keinen, der abrufbar ist, sobald ein hase oder eine ratte in sichtweite ist.

ich hatte bisher erst zweimal das glück mit hund laufen zu gehen und das ist schon länger her. ich kann mir jederzeit den hund meiner mutter ausleihen - ein klein geratener labrador mix. der hund hat einen wirklich guten charakter, leider ist er so verletzungsanfällig, dass man bei machtkämpfen mit anderen hunden immer angst haben muss das er sich verletzt. mittlerweile hat er eine reihe von krankeheiten, die das laufen unmöglich machen: asthma, epilepsie, herzarythmie und arthrose - und ganz aktuell ein kreuzbandriss. eventuell kann er in ein paar monaten wieder einen kurzen langsamen lauf mitmachen. bei den beiden läufen mit hund, habe ich die erfahrung gemacht, dass ohne leine besser funktioniert - der hund probiert schritt zu halten und schließt zb. nach dem pinkeln gleich wieder auf.
ich habe schon häufiger überlegt mir einen eigenen hund zu kaufen, habe mich bisher aber aus vernunftsgründen immer dagegen entschieden. nun, in einem halben jahr wird mein studium beendet sein, und wenn ich dann in lohn und brot stehe kann ich endlich kucken ob und wie ich einen hund in meinem leben unterbringen kann. irgendwann wird es definitiv soweit sein - ob in einem halben jahr, oder in 3 jahren das weiß ich nicht.

Ein schöner Thread - Danke Björn!

Ich laufe mit unserem Schafpudel, heute z.B. 90min - keine Probleme. Nur im Dorf muss ich ihn an die Leine nehmen, weil er sonst an jedem Hoftor Krawall macht - denn er darf ja raus und die anderen nicht!

Laufen mit Hund hat für mich definitiv was mit Laufsport zu tun!
"Verdammte Hundehalter" eher nicht.

Maxi

Maxi B hat geschrieben:
Laufen mit Hund hat für mich definitiv was mit Laufsport zu tun!
"Verdammte Hundehalter" eher nicht.

Maxi

da geb ich dir recht.

dabei hatte ich früher angst vor hunden. aber gerade durch´s laufen habe ich diese angst verloren. bei mir in der gegend gibt es nämlich nur sehr nette hundehalter und brave hunde. in den 10 jahren, die ich gelaufen bin, hat mir noch nie ein hund was getan, und je öfters ich einen läufer mit hund gesehen habe, desto mehr ist in mir der wunsch gewachsen, auch einen hund zu besitzen. jetzt endlich ist es soweit.

das heisst: wenn die hundehalter rücksicht auf ängstliche läufer nehmen, sind diese läufer dann irgendwann nicht mehr ängstlich, und das wort "hundehasser" kommt dann nicht mehr vor.

wenn also auf meinen laufstrecken unfähige hundehalter unterwegs wären, die ihre tiere nicht im griff haben, hätte ich immer noch eine hundephobie und sicher keinen eigenen hund!

@ Kitty: du hast recht mit deiner Vermutung, was die Windhunde betrifft, es sind nämlich Sicht-Jäger. Die ersten sind in den arabischen, nahöstlichen Wüsten gezüchtet worden, schön übersichtig, aber erfordern viel zu harte "Nasenarbeit" bei Hunden. Deshalb wurden bei den Wüstenvölkern Hunde mit ungewöhnlich guten Augen für die Zucht ausgewählt (selektiert), die gleichzeitig schnell auf den Beinen waren um das Wild, das natürlich auch gute, freie Sicht hat, einholen zu können.
Aber es gibt meiner Meinung nach die Möglichkeit die Tiere so gut an den Hundeführer/in zu binden, dass er/sie im Zweifelsfall interessanter als alles andere sind. Einfachste Methoden sind klassische Konditionierung durch Futter und Spiel .
Habe schon Irish Setter, eigentlich Jagdhunde, im Schutzdienst angefangen erfolgreich auszubilden und Huskys (gelten als "dickköpfig") als gute Begleithunde gesehen.
Meiner Meinung nach gibt es für jeden Hund einen besonders guten Ansatzpunkt, den es zu finden gilt, damit man in Erziehung und Ausbildung Erfolg hat. Kein Hund ist von Natur aus darauf aus uns Menschen zu ärgern, er muss nur lernen was wir Menschen von ihm wollen und wir Menschen, wie wir dem Hund das klar machen können, was wir wollen.
Hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt .
Mit besten Grüßen, Björn

Björn Tepper hat geschrieben:@ Kitty: du hast recht mit deiner Vermutung, was die Windhunde betrifft, es sind nämlich Sicht-Jäger. Die ersten sind in den arabischen, nahöstlichen Wüsten gezüchtet worden, schön übersichtig, aber erfordern viel zu harte "Nasenarbeit" bei Hunden. Deshalb wurden bei den Wüstenvölkern Hunde mit ungewöhnlich guten Augen für die Zucht ausgewählt (selektiert), die gleichzeitig schnell auf den Beinen waren um das Wild, das natürlich auch gute, freie Sicht hat, einholen zu können.
Aber es gibt meiner Meinung nach die Möglichkeit die Tiere so gut an den Hundeführer/in zu binden, dass er/sie im Zweifelsfall interessanter als alles andere sind. Einfachste Methoden sind klassische Konditionierung durch Futter und Spiel .
Habe schon Irish Setter, eigentlich Jagdhunde, im Schutzdienst angefangen erfolgreich auszubilden und Huskys (gelten als "dickköpfig") als gute Begleithunde gesehen.
Meiner Meinung nach gibt es für jeden Hund einen besonders guten Ansatzpunkt, den es zu finden gilt, damit man in Erziehung und Ausbildung Erfolg hat. Kein Hund ist von Natur aus darauf aus uns Menschen zu ärgern, er muss nur lernen was wir Menschen von ihm wollen und wir Menschen, wie wir dem Hund das klar machen können, was wir wollen.
Hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt .
Mit besten Grüßen, Björn

du meinst also, dass meine chancen gut stehen, auch mit einem whippet leinenlos zu laufen? derzeit gibt es ja noch kein problem, er ist ja noch ein welpe und viel zu ängstlich um von mir zu weit wegzulaufen.

cleo (ihr name), reagiert auf ruf und pfiff von mir und meinem mann. meistens jedenfalls.....

ich kann mir ja folgendes vorstellen: wenn ich mit ihr an der leine laufen werde, habe ICH ein entspannteres laufen, da ich mich nicht so konzentieren muss und nicht immer nach kleinwild, anderen hunden oder ängstlichen menschen ausschauhalten muss.

und die häufigste todesursache bei whippets sind autounfälle. wenn windhunde einem hasen nachstellen, vergessen sie wohl auf alles andere.

@ Kitty: du kannst das Kommen deines Hundes "positiv Verstärken" durch ein "Leckerli", dass und die Häufigkeit dieser "Übung" machen dann die klassische Konditionierung aus. Ansonsten gibt es zum Laufen mit dem Hund Gürtel, an denen die Leine befestigt werden kann. Die Halterung ist im Idealfall mit einem Gummizug versehen, um bei plötzlicher Uneinigkeit über die Richtung nicht einen Bauchklatscher zu machen, oder ein strangulieren des Hundes zu verhindern. Ich selber benutze so etwas zum Radfahren und in Skandinavien werden damit Wettkämpfe mit Hund und Langlaufskiern gemacht ( habe 4,5 Jahre in Schweden gewohnt), wo der Hund auch ziehen darf. Ein gutes Geschirr für den Hund ist nicht schlecht, bis dahin zusätzlich Halsband und Leine, lässt sich beim Lerne besser zum korrigieren benutzen (sonst fliegt man vielleicht hinterher ).
Gruß, Björn

Siehe Anhang, Name: Coeur (frz.: Herz) vom Haus Seli, geb. 22.11.97

Björn Tepper hat geschrieben:Würde ich dir auch raten. Auch erstmal kürzere Strecken mit Leine und Gehpausen, damit du sehen kannst wie der Hund sich verhält. Wenn er nämlich das richtige Temperament für seine Rasse hat, muss du eventuell deine und die Interessen deines Hundes erstmal "angleichen", um das vorsichtig auszudrücken... . Großer Hund im kleinem Körper und liebenswerte Clowns .
Beste Grüße, Björn

Temperamentvoll ist er. Aber auch recht gehorsam. Frauchen geht in die Hundeschule. Da lernt der Mensch ne Menge über seinen Hund. Kann ich jeden Hundebesitzer nur empfehlen, man weiß gar nicht, was man so alles falsch machen kann.

z.B. gestern mit dem Hund im Park auf ner "Freilauffläche". 40 Meter von uns entfernt entdeckt der Hund eine völlig ängstliche Läuferin, die abrupt stehen bleibt und auch noch den Weg verlässt und einen kleine Wal hoch klettert. Für den Hund ein gefundenes "Fressen". Er hat natürlich sofort die schwache Person gestellt und aus 3 Metern Entfernung die Läuferin angebellt und angeknurrt.

Andere Läufer und auch Nordic-Walker sieht er mit dem Arsch nicht an, das hat er schon gelernt. Aber diese total verängstliche Läuferin war Beute.

Heute Mittag ist Hundeschule, dann wollen wir mal fragen, was man in solch einem Fall noch machen kann.

hardlooper hat geschrieben:Nur für den Fall, dass am Wochenende weniger gepostet wird:

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Knippi

Guten morgen,

ich finde diesen so wie oben genannte Threads sehr interessant, der Storch bringt uns nächstes Jahr unseren Nachwuchs in Form eines kleinen schwarzgepunkteten Dalmis..

Da liest man doch jetzt schon gerne wie es die Hundehalter aktuell so halten, auch wenn es bei mir noch 1,5Jahre dauert bis ich denn mit ihm richtig laufen gehen kann.

gruss,

chris

Ein interessanter Thread, danke Björn.

Ich möchte auch meinen Senf dazu geben, auch wenn ich keine Hundebesitzerin bin - nicht mehr. Ich hatte eine tolle Sennenhund-Mischlingshündin, die mich jahrelang auf allen Spaziergängen, Ausritten und auch Bergtouren (bis zu 8-9 Stunden) mit grosser Begeisterung und Ausdauer begleitet hat. Bei all diesen Aktivitäten war mir stets wichtig, dass der Hund sehr gut gehorcht und problemlos ohne Leine bei Fuss resp. bei Pferd laufen kann, und ich denke, das wäre auch beim Laufen das Beste, damit man den Hund nicht an der Leine halten muss.

Ich hätte sie gerne auch zum Laufen mitgenommen, aber das mochte sie nicht, das war ihr zu monoton und das Grundtempo zu schnell, dies auch, weil ich einfach zu rasch zu viel wollte. Warum ich das schreibe? Es ist wirklich wichtig, dass man sich mit einem neuen Hund langsam an dieses Thema herantastet, einerseits, um den Hund gesundheitlich nicht überzubelasten, andererseits, um ihm nicht die Freude zu nehmen, resp. ihm die Freude daran wachsen lassen kann.

Freundliche Grüsse

Marianne

SokoFriedhof hat geschrieben:Guten morgen,

ich finde diesen so wie oben genannte Threads sehr interessant, der Storch bringt uns nächstes Jahr unseren Nachwuchs in Form eines kleinen schwarzgepunkteten Dalmis..

Da liest man doch jetzt schon gerne wie es die Hundehalter aktuell so halten, auch wenn es bei mir noch 1,5Jahre dauert bis ich denn mit ihm richtig laufen gehen kann.

gruss,

chris

Hi Chris,
es ist nicht verkehrt, wenn du mit harten Tempo-Läufen im 4er Schnitt wartest bis der Hund eineinhalb Jahr alt ist. Aber davor kannst du ihn (oder sie ), ab ca einem halben Jahr, ruhig schon locker mit traben von ein paar Metern (50 bis500, je nach Lust des Hundes). Aber auf eines muss wirklich achten: es gibt Welpen, die auf ihren Körper achten und Müdigkeit anzeigen, dann andere die ackern bis sie umfallen und da müssen wir wohl doch etwas aufpassen . Wenn du den Welpen aussuchst versuche darauf zu achten, dass er/sie Geräusche wahrnimmt.
Leider kommt bei Dalmatinern ab und zu noch Taubheit vor.
Viel Spaß und Grüße an alle, Björn

Zetto hat geschrieben:Frauchen geht in die Hundeschule. Da lernt der Mensch ne Menge über seinen Hund. Kann ich jeden Hundebesitzer nur empfehlen, man weiß gar nicht, was man so alles falsch machen kann.

Heute Mittag ist Hundeschule, dann wollen wir mal fragen, was man in solch einem Fall noch machen kann.

Eine günstigere Alternative ist ein Hundesportverein (habe selbst schon dort ausgebildet), aber ruhig mehrere angucken, weil die Ausbildungs-Qualität variieren kann . Man sollte das Gehorsams-Training immer weiterführen, auch wenn man meint der Hund kann alles. Was der Hund nicht praktizieren muss, vergisst er nämlich irgendwann wieder. Es sei denn die entsprechenden Übungen sind über Jahre konditioniert worden.
Ansonsten finde ich euer Engagement mit dem Kleinen super .
Beste Grüße. Björn

Björn Tepper hat geschrieben:
Wenn du den Welpen aussuchst versuche darauf zu achten, dass er/sie Geräusche wahrnimmt.
Leider kommt bei Dalmatinern ab und zu noch Taubheit vor.
Viel Spaß und Grüße an alle, Björn

Bei einem Dalmatiner vom Züchter ist ein audiometrischer Test Pflicht. Dieser wird mit 5-6 Wochen gemacht. Dabei werden die Hirnströme gemessen bei Geräuschen. Dies ist eine zuverlässige Methode. Nicht beidseitig hörende Dalmatiner werden nicht mit Papieren verkauft und sind von der Zucht ausgeschlossen. Das Problem mit der Taubheit haben nicht nur Dalmatiner sondern auch andere weisse Hunde. Die Taubheitsfälle haben aber wieder abgenommen, seit nicht mehr auf möglichs wenig Flecken gezüchtet wird.

Ich bin mit meinen Dalmatinern nicht gelaufen, bevor sie 1jährig waren. Dalmatiner wachsen sehr schnell und haben mit ca. 8 Monaten schon ihre volle Höhe erreicht. Aber die Knochen müssen dann noch aushärten. Mein letzter Dalmatiner ist in seinem Leben ca. 50000 Km ohne Beschwerden mit mir getrabt.

@romawi,
habe in verschiedenen Rasse-Verein trainiert und dabei einige Praktiken mitverfolgen können, bei denen mangelhafte (Sch...-Begriff)Hunde für die Zucht durchgedrückt wurden. Röntgenbilder von Geschwistern werden getauscht, Untersuchungen bei "nicht so harten" Ärzten gemacht und Körungen in aller Stille bei wohl gesonnen Leistungsrichtern gemacht. Also, entschuldige mein Misstrauen und meine Desillusionierung, aber ich vertraue dem was ich sehe in diesen Sachen.
Habe zuviel Mauscheleien erlebt.
Beste Grüße, Björn

Gerade einseitiges Hören wirst du im Welpenalter ohne audiometischen Test nicht feststellen können. Zudem erkundige ich mich natürlich über den vorgesehenen Züchter. Auch über den Deckrüden sowie die Hündin kann man sich informieren.Ich schliesse Betrügereien auch bei der Hundezucht nicht aus. Bei einem nicht komerziell orientierten Züchter wird dies aber nicht vorkommen. Auch bei einem dem jeweiligen Dachverband bekannten Züchter glaube ich nicht an solche Machenschaften.

Hallo an die Hundefans!

wie in meinem Vorstellungsthread schon geschrieben, habe ich meine Lauf"karriere" mit meiner 9-jährigen Hovawart-Hündin begonnen. Leider hat sich schnell herausgestellt, dass ihre Gelenke die Lauferei nicht mehr mitmachen (Schulterentzündung), so laufe ich jetzt wieder alleine. Probleme mit Läufern oder Radfahrern hat sie nicht, wenn jemand kommt bleibt sie immer von ganz alleine stehen, bis Herrchen ran ist, dann läuft sie im Fuß weiter. Irgendwann hat sie ohnehin gemerkt, dass es ökonomischer ist, nicht immer voraus zu rennen und wieder zurück und wieder vor... Nee lieber immer schön im Fuß mittraben, (fällt ja auch immer mal ein Leckerchen aus der Hand). Aber das ist auch sicher das Resultat einer ordentlichen Unterordnungsarbeit im Hundesportverein (habe eine Zeit lang Obedience mit ihr gemacht).
Und der Hammer: null Jagdtrieb! wenn da ein Reh steht, schaut sie mich ungläubig an, und ist froh, wenn das große Tier ihr nix tut.

Schade, dass sie schon so alt ist. War übrigens auch aus dem Tierheim. Aber das Alter und blinde Verstehen hat auch wieder was.

bamf hat geschrieben:i- ein klein geratener labrador mix. der hund hat einen wirklich guten charakter, leider ist er so verletzungsanfällig, dass man bei machtkämpfen mit anderen hunden immer angst haben muss das er sich verletzt. mittlerweile hat er eine reihe von krankeheiten, die das laufen unmöglich machen: asthma, epilepsie, herzarythmie und arthrose - und ganz aktuell ein kreuzbandriss. eventuell kann er in ein paar monaten wieder einen kurzen langsamen lauf mitmachen.

Hallo bampf, wenn ich dir einen Rat geben darf, laufe mit dem erwähnten Labbi-Mix nicht mehr, nach dem ersten Kreuzbandriss kommt bei dem geschilderten Gesundheitszustand an einem anderen Lauf der nächste!
Labbis wurden als Modehunde überzüchtet, es gibt viele "Montagsmodelle", die zwar genauso liebenswert sind wie andere Nichtmontagsmodelle, aber was du da schilderst, zeigt, dass der Hund nicht sportfähig ist. Unser Nachbar hat auch ein derartiges Modell mit fast den gleichen Symptomen, pflegt ihn, liebt ihn, aber überfordert ihn nicht!
Unsere Labradorhündin hat auch bereits zwei Kreuzbandrisse hinter sich, seitdem wird nicht mehr gelaufen, Arthrose kommt auch noch hinzu, Schluss, aus, finito!
Ein Labbi ist insgesamt aber auch kein Hund für viele Lauf-km, viel zu schwer gebaut,

meint gadelandrunner

romawi hat geschrieben:Gerade einseitiges Hören wirst du im Welpenalter ohne audiometischen Test nicht feststellen können. Zudem erkundige ich mich natürlich über den vorgesehenen Züchter. Auch über den Deckrüden sowie die Hündin kann man sich informieren.Ich schliesse Betrügereien auch bei der Hundezucht nicht aus. Bei einem nicht komerziell orientierten Züchter wird dies aber nicht vorkommen. Auch bei einem dem jeweiligen Dachverband bekannten Züchter glaube ich nicht an solche Machenschaften.

Wenn du erlebt hättest, was ich erlebt hätte...auch bei den Dachverband-Angehörigen!
Kann mich leider nicht präziser äußern ohne Ärger zu bekommen. Glaub mir, oder nicht.
Trotzdem empfehle ich Hundesportvereine, es gibt eben überall schwarze Schafe .
Beste Grüße, Björn

bei uns zu hause läuft papa jeden tag mehrmals mit dem hund.. der rest der familie hat sich da ausgeklingt ^^ wie oft täglich lauft ihr?

@tandemfahrer4:
Ich lebe mit meiner Hündin alleine und gehe mindestens dreimal am Tag raus mit ihr. Entweder spielen, Unterordnung-Training, radeln, laufen oder nur spazieren gehen, so dass der Hund viel Abwechselung hat.
Beste Grüße, Björn

tandemfahrer ist ein spammer, der unter mehreren nicks postet...

Hallo zusammen!

Hat jemand von euch schon einmal an sog. Carni Cross Wettbewerben teilgenommen? Ich habe jetzt im Internet schon viel darüber gelesen und gehört, kann aber keine solche Veranstaltungen ausmachen.
Da diese Wettbewerbe wirklich interessant und nach einer spaßigen Sache klingen, hätte ich gerne gewusst, woher man die Informationen über stattfindende Rennveranstaltungen bekommt.

Grüßle

@Maya: guckst du hier! wenn meine Prinzessin jünger wäre, würde ich es auch versuchen
Viel Spaß wünscht Björn (und seine Coeur)

Hey Björn,

danke für die Antwort, jedoch finde ich in dieser Seite nicht wirklich Infos, die mich weiterbringen, da ich dort irgendwie keinerlei Termine für Veranstaltungen / Ausschreibungen finden kann.

Viele Grüße

Maxi B hat geschrieben:

Laufen mit Hund hat für mich definitiv was mit Laufsport zu tun!
"Verdammte Hundehalter" eher nicht.

Maxi

Wenn ich laufe und mich ein Hund angreift, hat das auch was mit Laufsport zu tun, aber ich will in diesem Thread das Thema nicht nochmal aufwärmen...das hast Du jetzt gemacht.

Das Problem bei vielen Hunden ist die falsche bzw nicht vorhandene Erziehung. Ich habe meinen Hund damals auf einem Hundeplatz ausgebildet und er gehorchte auf's Wort, weshalb eine Leine theoretisch garnicht nötig war. Ich bin damals noch nicht gelaufen aber bin oft mit meinem Boxer auf dem Rad im Wald unterwegs gewesen, was super geklappt hat. Ich denke beim Laufen müßte das genauso gut klappen. Hunde stammen von Wölfen ab und Wölfe laufen kilometerweit in der freien Natur. Ich denke, es ist die beste art von Auslauf, die man einem Hund geben kann.
Ich habe diese Website entdeckt, die einige interessante Infos hat:
www.tierschule.de / www.doofe-hunde.de - Die Hundesprache

Maya hat geschrieben:Hallo zusammen!

Hat jemand von euch schon einmal an sog. Carni Cross Wettbewerben teilgenommen? Ich habe jetzt im Internet schon viel darüber gelesen und gehört, kann aber keine solche Veranstaltungen ausmachen.
Da diese Wettbewerbe wirklich interessant und nach einer spaßigen Sache klingen, hätte ich gerne gewusst, woher man die Informationen über stattfindende Rennveranstaltungen bekommt.

Grüßle

Haste das hiernicht gesehen? Ansonsten kannst du doch mit diesem Verband Kontakt aufnehmen.
Gruß, Björn

Elguapo hat geschrieben:Wenn ich laufe und mich ein Hund angreift, hat das auch was mit Laufsport zu tun, aber ich will in diesem Thread das Thema nicht nochmal aufwärmen...das hast Du jetzt gemacht.

Das Problem bei vielen Hunden ist die falsche bzw nicht vorhandene Erziehung. Ich habe meinen Hund damals auf einem Hundeplatz ausgebildet und er gehorchte auf's Wort, weshalb eine Leine theoretisch garnicht nötig war. Ich bin damals noch nicht gelaufen aber bin oft mit meinem Boxer auf dem Rad im Wald unterwegs gewesen, was super geklappt hat. Ich denke beim Laufen müßte das genauso gut klappen. Hunde stammen von Wölfen ab und Wölfe laufen kilometerweit in der freien Natur. Ich denke, es ist die beste art von Auslauf, die man einem Hund geben kann.
Ich habe diese Website entdeckt, die einige interessante Infos hat:
www.tierschule.de / www.doofe-hunde.de - Die Hundesprache

Auf dieser Seite gibts leider, wie in vielen Hundeschulen (nicht zu verwechseln mit Hundesportvereinen), viel oberflächliches Geschreibe und ungenaue Ausführungen. Besser sind da Bücher von Erik Zimen(Der Wolf, Der Hund ) und Doris Feddersen-Petersen (Hunde-Psychologie, Körpersprache der Hunde).
Gruß, Björn

PS: Aber Okay zur Einführung in die Hundewelt...

hardlooper hat geschrieben:Nur für den Fall, dass am Wochenende weniger gepostet wird:

http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... -hund.html.....
.
.
.
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... dabei.html

Knippi

lach ..na das wäre doch langweilig, wenn jeder vorher im forum schaun würde, obs das thema schon mal gab..

da gäb's hier doch so ungefähr
990 knie~
780 erkältungs~
565 wie ist meine zeit ~
231 wie wirkt sich die pause aus ~
threads
weniger etc pp


LG krissy

die die fast immer ihren hund abzieht

Hab da gerade etwas entdeckt:




Alles Gute, Björn!!!


Gruß Monika, regelmäßig mit einem Hund unterwegs, freitags zwei

@Monika: danke, wünsche allen auch alles Gute, auch wenn ihr nicht Geburtstag habt. Vor allem Gesundheit...