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1x wöchentlich?

1x wöchentlich?

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Hallo,

was meint ihr? Genügt es über den Winter über, 1x die Woche zu laufen, um seine Laufform zu halten, wenn man sonst noch 2x die Woche MTB fährt und 2x in sein Kampfsport-Training geht (konditionell super anstrengend).
Meine Frage deshalb, da ich meine Laufform über den Winter aufgrund der Dunkelheit "nur" halten möchte, wenn ich am WE 1x laufen gehe.
Oder denkt ihr, dass ich da zu extreme Rückschritte mache?
Danke & Grüsse,

Marco
Hoffentlich auf dem Weg der Besserung...

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Die "Laufform" wirst du mit Sicherheit nicht halten können. Von der Ausdauer ganz zu schweigen.
Oder wie hast du dir das vorgestellt? Dein Bewegungsapparat, deine Muskeln, Bänder und Sehnen sind das regelmäßige Laufen nicht mehr gewohnt, wenn du mit den Umfängen/der Intensität runterfährst.

Finde die Frage grade ein wenig unsinnig :D
Bottwartal-Kellerei 10 KM: 51:57 PB

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Hallo,

ich seh das nicht ganz so pessimistisch bzw. genauer gesagt hängt das extrem davon ab, wie gut deine Laufform bisher war und wie oft du 'normalerweise' läufst. Für mich, die sowieso noch nie in ihrem Leben häufiger als zweimal wöchentlich gelaufen ist (ich fahr lieber Rad...) und dadurch auch nie schnell wurde, genügt das auf jeden Fall. Wenn du aber im Sommer fünfmal die Woche nach einem harten Trainigsplan trainierst, reicht das natürlich nicht. Wobei die Ausdauer m.E. das geringste Problem ist, die lässt sich auch anderweitig trainieren, das Problem ist das Tempo.

Gelenkprobleme habe ich allerdings glücklicherweise noch nie gehabt und meine Gelenke scheinen das recht unregelmäßige Laufen problemlos wegzustecken. Wenn das erfahrungsgemäß bei dir anders ist, kann ich dir leider keinen Tipp geben.

tina

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Wieviel läufst du denn den Sommer über, wie oft, wie weit? Welches Niveau willst du also halten?

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Wie heißt es so schön? Einmal ist keinmal!

Und ich denke, das trifft auch auf deine Frage zu. Egal welches Pensum du läufst, um laufspezifische Parameter zu erhalten, reicht das Training einmal die Woche auf keinen Fall aus!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Extreme Rückschritte.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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du machst dann ja immerhin 5 mal sport die woche.

ob du rückschritte machst, hängt aber auch davon ab, was du vorher gemacht hast.

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cRaw hat geschrieben:Die "Laufform" wirst du mit Sicherheit nicht halten können. Von der Ausdauer ganz zu schweigen.
Oder wie hast du dir das vorgestellt? Dein Bewegungsapparat, deine Muskeln, Bänder und Sehnen sind das regelmäßige Laufen nicht mehr gewohnt, wenn du mit den Umfängen/der Intensität runterfährst.

Finde die Frage grade ein wenig unsinnig :D
Er geht immerhin 2 x die Woche auch mountainbiken. Wenn ich 30 min. mountainbiken gehe, ist das anstrengender als 1 Stunde Laufen, weshalb er auf keinen Fall seine Kondition einbüßt.
Allerdings würde ich auch wegen der Anpassung der Gelenke ans Laufen mindestens 2 mal die Woche Laufen, aber eher 3 mal.
Man kann ja an manchen Tagen eher kurz und intensiv laufen, mit Hügelsprints usw.

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Elguapo hat geschrieben:. Wenn ich 30 min. mountainbiken gehe, ist das anstrengender als 1 Stunde Laufen
aber nur ,wenn du 30 Minuten bergauf fährst :zwinker2:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Heme45 hat geschrieben:aber nur ,wenn du 30 Minuten bergauf fährst :zwinker2:
Bei mir wäre bergab fahren vermutlich ebenso anstrengend ... vor lauter Angst (im Ernst!)

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Heme45 hat geschrieben:aber nur ,wenn du 30 Minuten bergauf fährst :zwinker2:
Ja, das war damit gemeint. Ich habe erstaunlicherweise festgestellt, daß ich auf der gleichen Strecke im Taunus wo es sehr steil bergauf geht, fast genauso schnell laufe, wie auf ich dem MTB fahre, wobei mir auf dem MTB die Zunge bis zum Boden hängt, während ich beim Laufen eher recht locker bin.

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Lauf, Andi, lauf! hat geschrieben:Bei mir wäre bergab fahren vermutlich ebenso anstrengend ... vor lauter Angst (im Ernst!)
das wäre bei mir auch nicht anders :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Elguapo hat geschrieben:Ja, das war damit gemeint. Ich habe erstaunlicherweise festgestellt, daß ich auf der gleichen Strecke im Taunus wo es sehr steil bergauf geht, fast genauso schnell laufe, wie auf ich dem MTB fahre, wobei mir auf dem MTB die Zunge bis zum Boden hängt, während ich beim Laufen eher recht locker bin.
vielleicht stimmt dein MTB Training ja nicht :wink: :hallo:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Elguapo hat geschrieben:Er geht immerhin 2 x die Woche auch mountainbiken. Wenn ich 30 min. mountainbiken gehe, ist das anstrengender als 1 Stunde Laufen, weshalb er auf keinen Fall seine Kondition einbüßt.
Allerdings würde ich auch wegen der Anpassung der Gelenke ans Laufen mindestens 2 mal die Woche Laufen, aber eher 3 mal.
Man kann ja an manchen Tagen eher kurz und intensiv laufen, mit Hügelsprints usw.
deswegen hatte ich ja auch "Laufform" geschrieben. Dazu gehört finde ich mehr, wie die pure Ausdauer. Er wird nach einer Winterpause einfach nicht mehr an die Belastung beim Laufen gewöhnt sein. Was sich aber auch ohne hier im Forum zu fragen, durch nachdenken erklären ließe :D
Wenn ich meinen Kraftverlust nach 4 Wochen Fitness-Pause sehe, möchte ich gar nicht wissen wie es nach 3-4 Monaten Winterpause sein mag mit nur sporadischem Training :geil:
Bottwartal-Kellerei 10 KM: 51:57 PB

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Wieso nur einmal die Woche im Winter?
Bin heute morgen mit der Taschenlampe durch den Wald gelaufen - geht doch!
Also Marco, sei ein Mann! :D

kriemhild

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kriemhild hat geschrieben:Bin heute morgen mit der Taschenlampe durch den Wald gelaufen
kriemhild hat geschrieben:...sei ein Mann!

:hihi:


...als er aufhörte zu lachen, kramte er seine Stirnlame aus der Schublade um laufen zu gehen ;-)
Viele Grüße Dennis

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So zum Thema.

1 mal die Woche laufen wird deine Form schon drastisch verschlechtern. Wie lange wäre deine Winterpause? 2 oder 5 Monate ist ja schon ein Unterschied.

2-3 mal die Woche solltest du schon deine Laufschuhe schnüren.

Aber ganz wichtig. Egal ob du gar nicht oder wenig läufst. Deine bisherige Laufkilometer sind nicht weg. Dein Körper wird sich im Frühjahr daran erinnern. Es wird halt nur abhängig vom Traininsumfang im Winter vielleicht etwas dauern.
Viele Grüße Dennis

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Servus,
na, jetzt gingen ja doch mal reichlich Antworten ein... :zwinker5:

Mein momentanes Laufpensum ist 2 - 3 mal/Woche zwischen 8 - 10 km je Lauftag.
Und dieses würde ich gerne über den Winter zumindest halten wollen. Mir ist klar, dass ich mit 1x die Woche nicht bei einem HM antreten kann.

Meine MTB-Einheiten liegen zwischen 50 und 70 km pro Training. Mal flachere Strecken, mal viel steilere Einheiten. Je nachdem. Wobei ich die ca. 70 km dann nur am Wochenende absolviere.

@kriemhild
:daumen: geile antwort. :winken:
mit Stirnlampe und/oder Taschenlampe war ich ja schon unterwegs. Na ja, das artet fast in einem Hindernislauf aus. Meine Hausstrecke ist uneben und null beleuchtet.
Nur auf Asphalt laufe ich eben nicht so gerne.

Konditionell sehe ich da auch nicht so das Problem, eher die Laufbelastung der Bänder, Gelenke etc.
Und da war meine Frage eben, ob es bei 1x wöchentlichem Laufraining für ca. 2 - 3 Monate zu einem Rückschritt kommt. Luftteschnisch mache ich mir da keine Sorgen.

@cRaw
Unsinnige Fragen gibt es nicht - eher unsinnige Antworten :D

Vielleicht noch zur Info:
Ich laufe erst seit Mitte Juli diesen Jahres...

Grüsse,

Marco, der jetzt ins Training geht... :geil:
Hoffentlich auf dem Weg der Besserung...

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MTH hat geschrieben: Mein momentanes Laufpensum ist 2 - 3 mal/Woche zwischen 8 - 10 km je Lauftag.
Und dieses würde ich gerne über den Winter zumindest halten wollen. Mir ist klar, dass ich mit 1x die Woche nicht bei einem HM antreten kann.
Wenns gar nicht anders geht, probiere 2 Laufeinheiten am Wochenende:
1. Sa Morgens so früh wie möglich
2. So so spät wie möglich - um die Regenerationszeit zwischen diesen beiden Läufen zu maximieren.

Selbst am dunkelsten WE des Jahres (20./21. 12.) kommst du auf etwa 31,5h Pause zwischen 2 Läufen, wenn du Sa etwa 7:30 in der Dämmerung losläufst und So 16:00 aufbrichst. Das sollte selbst für einen relativen Anfänger zur Regeneration reichen. Zumal du den Lauf Sa dann ganz locker machst, dafür Sonntag Tempoarbeit - schließlich hast du die ganze Woche Zeit, dich davon zu erholen.

Kommendes Wochenende ist gut zum testen, da bekommst du eine Stunde Schlaf (= Regeneration) geschenkt wegen der Zeitumstellung. :winken:
MTH hat geschrieben: mit Stirnlampe und/oder Taschenlampe war ich ja schon unterwegs. Na ja, das artet fast in einem Hindernislauf aus. Meine Hausstrecke ist uneben und null beleuchtet.
Nur auf Asphalt laufe ich eben nicht so gerne.
Strecke wechseln wäre schon ne Idee. Und was hast du gegen Asphalt? Der Asphalt ist der Freund des Läufers. :D
MTH hat geschrieben: Und da war meine Frage eben, ob es bei 1x wöchentlichem Laufraining für ca. 2 - 3 Monate zu einem Rückschritt kommt.
Es kommt. Aber ds ist kein Drama und lässt sich wieder aufholen, ist ja vielleicht auch nicht so wichtig. Und wenn es dir wichtig ist, schaffst du es auch, 1x unter der Woche zu Laufen (zur Not im Dunkeln mit Lampe auf Asphalt) und 1-2 mal am Wochenende. Und dann hast du keinen Rückschritt, sondern möglicherwiese Fortschritt. :zwinker5:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Heme45 hat geschrieben:vielleicht stimmt dein MTB Training ja nicht :wink: :hallo:
Nichts für Ungut, aber es haben schon einige Mountainbiker mich auf der Strecke versucht zu überholen, aber alle sind kläglich gescheitert....an einem ehmaligen Fahrradkurier :zwinker2:

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MTH hat geschrieben:8 - 10 km je Lauftag.
Mit diesem Pensum wirst du bei deinem Alternativprogramm keine Probleme haben. Die ersten vier Wochen werden vielleicht etwas anstrengender, mehr aber auch nicht.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Bei der Überlegung wäre vieleicht auch zu berücksichtigen, welcher Art dein Kampfsport ist: Kickboxen mit dem Dribbeling wird sich sicher anders auswirken als Judo oder Aikido.

Bänder, Sehnen und Gelenke werden z.B. für Sprünge und Drehungen in Taekwon Do ebenfalls ziemlich stark beansprucht und trainiert. Ist natürlich nicht das Gleiche wie Laufen.
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Was die Kondition angeht, sollte das kein Problem sein. Ich überlebe seit mehr als 10 Jahren die meisten Sommer mit nur 1x Laufen und ansonsten Radtraining. Meine eigentliche Laufsaison fängt frühestens im September an. Und mit meinen Zeiten beim ersten Herbstwettkampf konnte ich immer gut leben.

Diesen Sommer habe ich mich ausnahmsweise aufs Laufen konzentriert und meine Räder sträflich vernachlässigt. Die Quittung kam bei den Cyclassics Anfang September: Alles überholte mich, ich konnte einfach kein Tempo machen. Beine wie Pudding, obwohl die laufrelevanten Muskeln top in Form waren. Grottenschlechte Endzeit. Zum Trost das ganze Rennen hindurch ein gaaaanz niedriger Puls. :D

So rum, wie du es vorhast, sind die Erfolgschancen deutlich höher!
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