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Hallo, zusammen,

ich wollte mich nochmal für die ganzen motivierenden Antworten bedanken, die haben wirklich geholfen.

Ich knapse ja noch an den 30 min am Stück (bin aber se, bin aber mal mit offenen Augen über diverse Websiten gesurft und habe mir ein paar Tipps reingezogen.

Meine Frage zum Training: Es gibt ja 100 verschiedene Trainingsformen (regenerativer Dauerlauf, normal, Tempodauerlauf, Schlag-Mich-Tot-Dauerlauf usw :P )

Ab wann sollte man sich überhaupt über das Tempo eigentlich Gedanken machen? Wenn man 30? 45? 60? min am Stück schafft? Oder ist es so wie so oft im Leben und es gibt keine feste Angabe? In dem Fall hätte ich natürlich gerne Eure "Faustregeln" und persönlichen Erfahrungen gehört.

Danke schonmal & viele Grüße,

Julia :bounce:


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"Da simma dabei...!"

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Hi Julia,

eine feste Faustregel habe ich nicht für Dich. Aber ich kann Dir sagen, wie ich vor ca. 2 Jahren vorgegangen bin.

Zunächst bin ich gewalkt... Das wurde mir irgendwann zu langweilig... sodass ich probiert habe immer längere Strecken an einem Stück zu Laufen. Nach einem halben Jahr habe ich mich dann zu einem Halbmarathon und ein Jahr später zum Marathon angemeldet. Und - bin diese auch beide gelaufen. "Ankommen" war immer mein Ziel und das habe ich auch gepackt. Nachdem ich jetzt weiß, dass ich ankommen kann, wird mein nächstes Ziel, die Tempo-Optimierung sein, d.h. einmal in der Woche Intervall-Training (das mir übrigens riesigen Spaß macht).

Für mich steht beim Laufen vor allen Dingen der Spaß im Vordergrund. Zudem kann ich supergut beim Laufen abschalten. Deswegen laufe ich für mein Leben gerne. Wenn`s beim Wettkampf etwas schneller geht - ist`s auch gut... wenn nicht - dann eben nicht...


Liebe Grüße aus Frankfurt, Birgit

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Hallo Julia,

nach Meinung der Profis wie z.B. Steffny, Wessinghage und wie sie alle heißen sollte man erst länger laufen. Anscheinend liegt die , ich sag mal magische Grenze bei 60 min. Dann kann man einen zusätzlichen Lauf pro Woche einschieben und danach sollte man erst an der Schnelligkeit arbeiten. Das alles ist wohlgemerkt der Ratschlag der Profis.

Ich selbst habe u.a. ein Büchlein von Prahmann. Titel "Lust am Laufen".

Das ist speziell auf Anfänger zugeschnitten. Was ich an diesem Buch so schätze ist, dass nicht nach 30 min Laufen Schluss für Anfänger ist und dann gleich Pläne für 10 km unter 50 min. folgen, sondern wie ich mich, langsam, an die 60 min. rantaste. Für mich eine große Hilfe gewesen und momentan-nach längerer Laufpause- wieder ein guter Berater ist.

Gruß
Garfield :D :D

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Hi Julia,

gerade ein Anfänger muß sich Gedanken um das Tempo machen - nur umgekehrt :D . Also nicht, wie werde ich schneller, sondern wie laufe ich nicht zu schnell.

Die Vorposter haben es schon gesagt. Erst die Grundlagenausdauer schaffen, dann die Schnelligkeit verbessern (wenn Du das überhaupt willst).

Bei Deinem Training wirst Du merken, daß Dir Deine übliche Laufstrecke mit der Zeit immer leichter fällt. Das bedeutet ja schon, daß Du sie schneller laufen könntest. Willst Du aber nicht;) ; Du hängst lieber einen Kilometer dran und läufst statt 30 dann 40 Minuten usw.

Wann Dich der Ehrgeiz packt, Du aus Deinem Wohlfühltempo raus willst und zielgerichtetes Tempotraining machst, hängt von von Dir ab.

Und zum Schaden ist es nicht, wenn Du jetzt schon einfach mal 2-3 kurze Steigerungsläufe innerhalb Deiner 30 Minuten machst. Aber einfach nur zum Spaß, ohne Zwang, nur ein paar Meter.

Gruß Rono




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Hallo!

Ich denke mal, das Bedürfnis nach Schnelligkeit kommt irgendwann ganz automatisch.
Wenn du bereits eine längere Strecke läufst (z.B. 1,5 h) und es einfach nur Spaß macht, so dass du das Gefühl hast noch locker eine halbe Stunde dranhängen zu können, entwickelt sich, jedenfalls bei mir, auch automatisch das Gefühl, mal etwas schneller laufen zu wollen.
Und dagegen spricht ja nichts, wenn man seinen Körper nicht überlastet.

LG
Tanja

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Original von ScrumHalf:
Ab wann sollte man sich überhaupt über das Tempo eigentlich Gedanken machen? Wenn man 30? 45? 60? min am Stück schafft? Oder ist es so wie so oft im Leben und es gibt keine feste Angabe? In dem Fall hätte ich natürlich gerne Eure "Faustregeln" und persönlichen Erfahrungen gehört.
Meine Erfahrungen (laufe seit Frühjahr 2002): Einfach länger und öfter laufen. Dreimal pro Woche sollte es möglichst sein, sonst sind die Trainingsreize zu weit auseinander. Viermal ist auch gut, ab da wird es möglicherweise wieder zuviel (je nach Veranlagung - ich komme mit viermal sehr gut zurecht).

Auf das Tempo würde ich zunächst nicht achten. Erst wenn dir 60 Minuten leicht fallen (nicht einfach nur geschafft, sondern gut geschafft), solltest du dir mal überlegen, ob du eine Tempoeinheit pro Woche einlegst. Das kann Bahntraining sein (zum Beispiel 400 m schnell, 400 m traben, und das sechs oder acht Mal - oder das Ganze mit 800-m-Intervallen) oder (so begann ich damit) einfach nur 2-Minuten-Intervalle einlegen, in denen man bewußt beschleunigt, danach wieder ein 2-Minuten-Intervall ruhiges Traben usw.

Aber wie gesagt: Ausdauer ist wichtiger. Ich wurde dadurch schneller, daß ich langsamer länger gelaufen bin (klingt paradox, stimmt aber!).

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Den Tauben schinde nicht ergrimmt;
sei glücklich du, der Schall vernimmt.
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