Da ich zeitweise Herzrhythmusstörungen hatte, habe ich am 1.10. eine elektrophysiologische Untersuchung mit Katheterablation, d. h. Verödung einzelner Herzzellen, gemacht. Das sollte alles wieder normalisieren.
Am 16.10. bin ich das erste Mal wieder gelaufen, vorsichtig, aber es ging gut. Auch die nächsten 3, 4 Male waren okay. Bei den nächsten Läufen war die HF am Anfang erhöht, 40 – 50 Schläge, so ca. 1 ½ km lang, dann länger, bis zu 3 km. Zunächst passierte das am Anfang und normalisierte sich dann. Schließlich tauchten die Unregelmäßigkeiten aber auch nach scheinbarer Stabilisierung auf, d. h. die HF ging plötzlich um 20 oder 30 Schläge hoch.
Natürlich zweifelte ich. Natürlich brachte ich das mit den vorherigen Rhythmusstörungen in Verbindung. Natürlich fragte ich mich, ob die Behandlung überhaupt erfolgreich gewesen war. Die Unregelmäßigkeiten nahmen eher zu. Das irritierte mich zunehmend. Eines allerdings war anders als vor der Ablation. Ich kannte das Gefühl des Vorhofflimmerns. Und die HF sprang unmotiviert hoch, ohne dass ich dieses typische Vorhofflimmergefühl gehabt hätte. Das brachte mich noch mehr ins Grübeln. Ich legte mir Theorien zurecht, die mich beruhigen sollten, z. B. dass vielleicht die Einnahme des Blutgerinnungshemmers, eine Vorsichtsmaßnahme nach der Behandlung, die körpereigene HF-Regelung durcheinander bringen könnte.
Ja, und irgendwann fragte ich mich (endlich), ob die HF-Anzeige falsch sein könnte.
Um es kurz zu machen: Kontrolluhr umgebunden, also mit 2 HF-Messern gelaufen, die zweite hatte normalen HF-Verlauf, der Garmin dagegen spann zwischendurch. Zum Uhrengeschäft gerannt (3 V-Batterie!), Batterie gemessen, „Batterie schwach“, neue rein, und alles ist paletti!
Laut Handbuch sollte die Batterie 3 Jahre bei täglich einstündiger Benutzung halten, hätte also noch lange einwandfrei gehen müssen, ist wohl aber so wie mit den Verbrauchswerten beim Auto, die in der Praxis ja auch nie stimmen.
Also liebe Garmin-Nutzer:
Wenn die HF-Anzeige anfängt, unstimmig zu werden, lasst ruhig mal die Batterie des Brustgurtes überprüfen! Wenn ich das früher gemacht hätte, hätte ich mir viel Grübelei und Selbstzweifel ersparen können.
Bernd
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Hallo,
bei einem Wettkampf zeigte mein FR305 für ein paar Sekunden einen Puls von 237 an. Da das auf den ersten 250 Metern auftrat, schob ich das auf Mitläufer die auch den FR305 benutzen. Ja ja, die Gurte sind codiert... aber aufgeben gleich nach dem Start wollte ich jedenfalls nicht.
Gruß Papalf
bei einem Wettkampf zeigte mein FR305 für ein paar Sekunden einen Puls von 237 an. Da das auf den ersten 250 Metern auftrat, schob ich das auf Mitläufer die auch den FR305 benutzen. Ja ja, die Gurte sind codiert... aber aufgeben gleich nach dem Start wollte ich jedenfalls nicht.
Gruß Papalf
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Na gottseidank dass Du alles gut überstanden hast und auch der Lauf dann erfolgreich war.
Durftest Du wirklich nach 14 Tagen schon wieder anfangen?
Ist ja bombastisch.
Ich wünsch`Dir weiterhin alles Gute!!!
Liebe Grüße
Marion
Durftest Du wirklich nach 14 Tagen schon wieder anfangen?
Ist ja bombastisch.
Ich wünsch`Dir weiterhin alles Gute!!!
Liebe Grüße
Marion
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Hallo Marion,Magimaus hat geschrieben: Durftest Du wirklich nach 14 Tagen schon wieder anfangen?
die Standardaussage war zunächst: 3 Wochen keine Belastung, auf Nachfrage hieß es dann, wenn die Leiste okay ist, nach ca. einer Woche.
Das Problem ist nämlich nicht die Ablation am Herzen, das ist harmlos. Das Kritischere ist der Einschnitt in der Leiste, über den dann die Katheter durch die Vene zum Herzen geführt werden. Das muss erstmal verheilen. Bei mir hatte es da eine Komplikation gegeben, weshalb ich erst etwas später die ersten Laufversuche machte (langsam und vorsichtig 3 km und immer auf die Leiste geachtet).
Bernd
